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Benutzer114596 (37)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo zusammen
Ich führe eine Fernbeziehung über 300 Kilometer (einjährig unterdessen) und studiere an einer anspruchsvollen Universität. Ich stehe kurz vor dem Bachelor-Abschluss und stecke gerade auf den letzten Metern der aktuellen Prüfungsperiode. Ich habe das Studium mit sehr guten Leistungen begonnen. Zwischenzeitlich verschlechterten sich meine Leistungen aufgrund fehlender Motivation. Nun werden die Fächer wieder spannender und mein Interesse sowohl für meine Fachrichtung als auch für meine Leistung steigen. Ich möchte mich deshalb vermehrt auf das Studium konzentrieren. Leider macht mir besagte Beziehung dabei einen Strich durch die Rechnung.
Ich mache gerade eine ziemlich stressige Zeit durch, da ich während dem Semester jedes zweite Wochenende bei meiner Freundin (oder sie bei mir) war und ich in dieser Zeit kaum etwas für mein Studium machen konnte (wir haben sehr viele theoretische und praktische Übungen, die sehr zum Verständnis des Stoffes beitragen und an den Prüfungen vorausgesetzt werden). Das war mir natürlich im Hinterkopf durchaus bewusst, aber meine Sehnsucht hatte sämtliche Zügel alleine in der Hand. Je länger ich keine Zeit mit meiner Freundin verbringen konnte, je mehr hatte ich Mühe, mich in den Vorlesungen zu konzentrieren. Ich liess Freitags gar einige Stunden ausfallen, nur um früher bei ihr sein zu können.
Für mich galt also grundsätzlich Freundin vor Studium, solange Studium nicht gefährdet. Doch jetzt spüre ich die Konsequenzen davon, da mir einerseits in einigen Fächer das Wasser bis zum Hals steht und andererseits ich mein neu gewonnenes Interesse nicht richtig ausschöpfen kann, ohne Abzüge bei der gemeinsamen Zeit mit meiner Freundin zu machen. Es besteht nach meinem Gefühl die Gefahr, dass ich dieses Mal einige Prüfungen nicht bestehen werde und ich deswegen repetieren muss. Ich nehme Wissen relativ leicht auf und verstehe Zusammenhänge schnell, doch momentan nützt mir auch das nicht allzu viel, da ich einfach zu wenig Zeit investieren kann. Ich will daran in Zukunft etwas ändern, da ich mein Studium langsam in Gefahr sehe.
Meine Ausbildung dauert noch mindestens zwei Jahre (Master), und wenn ich noch weniger Zeit mit meiner Freundin verbringen kann als jetzt, dann würde mich das so belasten, dass die Beziehung nur noch Schaden anrichtet. Ich bin unglücklich während der getrennten Zeit und verliere die Motivation. Wenn es wirklich ums Eingemachte geht, hat das Studium ganz klar Vorrang. Ich habe Angst, dass ich bald diese Entscheidung machen muss, und um meiner Zukunft Willen mit meiner Freundin Schluss machen muss. Ich liebe sie aber so sehr! Und Schluss zu machen, obwohl ich sie liebe - und sie mich - kommt mir unmöglich vor.
Ich bin zur Zeit sehr unglücklich, da ich zwischen diesen Fronten eingeklemmt bin und nichts davon richtig ausschöpfen kann.
Hat jemand hier Erfahrung mit diesem Dilemma?
Hat jemand Erfahrungen damit, trotz Liebe aber wegen rationalen Gründen Schluss zu machen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Ich führe eine Fernbeziehung über 300 Kilometer (einjährig unterdessen) und studiere an einer anspruchsvollen Universität. Ich stehe kurz vor dem Bachelor-Abschluss und stecke gerade auf den letzten Metern der aktuellen Prüfungsperiode. Ich habe das Studium mit sehr guten Leistungen begonnen. Zwischenzeitlich verschlechterten sich meine Leistungen aufgrund fehlender Motivation. Nun werden die Fächer wieder spannender und mein Interesse sowohl für meine Fachrichtung als auch für meine Leistung steigen. Ich möchte mich deshalb vermehrt auf das Studium konzentrieren. Leider macht mir besagte Beziehung dabei einen Strich durch die Rechnung.
Ich mache gerade eine ziemlich stressige Zeit durch, da ich während dem Semester jedes zweite Wochenende bei meiner Freundin (oder sie bei mir) war und ich in dieser Zeit kaum etwas für mein Studium machen konnte (wir haben sehr viele theoretische und praktische Übungen, die sehr zum Verständnis des Stoffes beitragen und an den Prüfungen vorausgesetzt werden). Das war mir natürlich im Hinterkopf durchaus bewusst, aber meine Sehnsucht hatte sämtliche Zügel alleine in der Hand. Je länger ich keine Zeit mit meiner Freundin verbringen konnte, je mehr hatte ich Mühe, mich in den Vorlesungen zu konzentrieren. Ich liess Freitags gar einige Stunden ausfallen, nur um früher bei ihr sein zu können.
Für mich galt also grundsätzlich Freundin vor Studium, solange Studium nicht gefährdet. Doch jetzt spüre ich die Konsequenzen davon, da mir einerseits in einigen Fächer das Wasser bis zum Hals steht und andererseits ich mein neu gewonnenes Interesse nicht richtig ausschöpfen kann, ohne Abzüge bei der gemeinsamen Zeit mit meiner Freundin zu machen. Es besteht nach meinem Gefühl die Gefahr, dass ich dieses Mal einige Prüfungen nicht bestehen werde und ich deswegen repetieren muss. Ich nehme Wissen relativ leicht auf und verstehe Zusammenhänge schnell, doch momentan nützt mir auch das nicht allzu viel, da ich einfach zu wenig Zeit investieren kann. Ich will daran in Zukunft etwas ändern, da ich mein Studium langsam in Gefahr sehe.
Meine Ausbildung dauert noch mindestens zwei Jahre (Master), und wenn ich noch weniger Zeit mit meiner Freundin verbringen kann als jetzt, dann würde mich das so belasten, dass die Beziehung nur noch Schaden anrichtet. Ich bin unglücklich während der getrennten Zeit und verliere die Motivation. Wenn es wirklich ums Eingemachte geht, hat das Studium ganz klar Vorrang. Ich habe Angst, dass ich bald diese Entscheidung machen muss, und um meiner Zukunft Willen mit meiner Freundin Schluss machen muss. Ich liebe sie aber so sehr! Und Schluss zu machen, obwohl ich sie liebe - und sie mich - kommt mir unmöglich vor.
Ich bin zur Zeit sehr unglücklich, da ich zwischen diesen Fronten eingeklemmt bin und nichts davon richtig ausschöpfen kann.
Hat jemand hier Erfahrung mit diesem Dilemma?
Hat jemand Erfahrungen damit, trotz Liebe aber wegen rationalen Gründen Schluss zu machen?
Vielen Dank für eure Hilfe!