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Benutzer195023 (27)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo zusammen,
meine Frau und ich sind seit etwas mehr als zwei Jahren zusammen. Wir haben eine Tochter und sie ist jetzt knapp 2 Monate alt.
Wir streiten jeden Tag mehrmals, es wird gefühlt jeden Tag auch immer mehr und schlimmer. Das ganze hat so ziemlich nach der Geburt angefangen, davon gingen wir auch eigentlich aus, dass wir mal streiten werden und gestresst sind, aber nicht in so einem krassen Umfang.
Natürlich hat sich unser Leben jetzt stark verändert und wir sind gestresster. Das meine Frau tagsüber alleine mit unserer kleinen ist während ich arbeite ist natürlich auch nicht einfach. Ich muss aber auch ausdrücklich erwähnen, dass unsere Tochter ein sehr entspanntes Baby ist und nur selten schreit oder Heulanfälle hat. Stillen hat von Tag 1 an direkt super geklappt, die kleine ist gesund und entwickelt sich super und schläft 80% vom Tag.
Und trotzdem streiten wir leider jeden Tag. Dabei ist fast alles so unbegründet und unnötig. Ich gebe nicht die ganze Schuld meiner Frau, mich trifft es natürlich auch. Aber sie dreht so oft am Rad und ist sofort auf 180 wegen den kleinsten Sachen. Sobald ich dann nicht mehr zuhause bin schickt sie mir 100 Whatsapp Bilder und Nachrichten wie schön es gerade mit der kleinen ist und was sie gerade macht, aber sobald ich zuhause bin geht es direkt los mit dem Stress.
Ich soll nach 10h Arbeit sofort den !GANZEN! Haushalt erledigen, einkaufen und danach noch kochen. Aso und danach natürlich wieder die Küche sauber machen und davor die Waschmaschine anmachen und abends alles aufhängen. Das ist für mich alles kein Problem, ich helfe gerne im Haushalt und koche auch gerne.
Aber Leute, jeden Tag? Dabei geht es mir jetzt nicht darum, dass ich es erledigen soll. Mein Hauptgrund ist eher, dass ich auf die Art überhaupt keine Zeit mit meinem Kind verbringen kann. Ich komme meistens nicht vor 20 Uhr in die Dusche, bis ich dann raus bin und „sofafertig“ bin ist es schon 21 Uhr. Und ich muss jeden Tag um 6 Uhr aufstehen, das heißt mir bleiben am Tag nur sehr wenige Stunden mit der kleinen.
Das ist für mich definitiv ein großer Punkt, weshalb auch ich mal laut werde und anfange zu diskutieren. Leider werde ich dabei nicht verstanden. Es ist auch nicht so, dass ich meine Frau zwinge das ganze Zeug zu erledigen. Ich habe öfters angeboten, jemanden aus der Familie zu rufen zum aushelfen. Oder das es okay ist wenn man einmal Staubsaugen ausfallen lässt. Oder das Geschirr auch mal eine Nacht im Spülbecken liegen bleiben kann. Aber nein, es muss sofort erledigt werden und zwar nur von mir.
Der nächste Punkt der mich frustriert ist unsere intime Beziehung. Schon während der ganzen Schwangerschaft gab es keinerlei Annäherungen mehr, keine Berührungen. Sex sowieso nicht. Und das ist bis heute immer noch so, obwohl wir genug Zeit und Kraft für alles hätten. Dazu muss erwähnt werden, dass unser Sexleben vor der Schwangerschaft extrem gut war.
Und ja, wie schon geschrieben habe auch ich bestimmt einige Sachen falsch gemacht. Vor allem beim Thema Haushalt und Kochen bin ich in den Augen meiner Frau dafür zuständig und das diskutiere ich seit einigen Tagen jeden Tag mit ihr aus. Ich bin danach genervt und auch kalt zu ihf, trotzdem erledige ich das Zeug damit es weg von der Welt ist. Und ein sexsüchtiger Perversling bin ich auch. Dabei versuche ich in den richtigen Momenten mich ihr zu nähern auf sehr vorsichtiger Art und werde von ihr immer abgewiesen mit banalen Ausreden wie „ich bin müde“ - jede Ausrede habe ich so hingenommen. Aber nachdem diese Ausrede vermehrt vorkam und sie nach der Ausrede noch stundenlang!!! am Handy war kann ich sowas auch nicht mehr akzeptieren. Bei dem Thema diskutiere ich aber auch nicht mir ihr sondern distanziere mich eher von ihr und zeige ihr die kalte Schulter. Nicht um sie zu verletzen oder ihr ein schlechtes Gewissen zu machen, sondern einfach deswegen, weil mich das verletzt und ich dann Abstand brauche zum klarkommen. In den Momenten muss ich mir dann anhören, dass ich nur Sex will und deswegen nicht mit ihr rede.
Ich weiß leider nicht weiter, für mich fühlt es sich mittlerweile nach einer sehr einseitigen Ehe an. Und sobald ich nichts in Bewegung bringe, tut sich bei uns zuhause auch nichts. Ich möchte nicht weiter nachgeben und mich rumkomandieren lassen, nicht mehr jeden Tag anschreien lassen und nicht mehr jeden Tag das Gefühl haben, dass ich ein schlechter Mensch sei
meine Frau und ich sind seit etwas mehr als zwei Jahren zusammen. Wir haben eine Tochter und sie ist jetzt knapp 2 Monate alt.
Wir streiten jeden Tag mehrmals, es wird gefühlt jeden Tag auch immer mehr und schlimmer. Das ganze hat so ziemlich nach der Geburt angefangen, davon gingen wir auch eigentlich aus, dass wir mal streiten werden und gestresst sind, aber nicht in so einem krassen Umfang.
Natürlich hat sich unser Leben jetzt stark verändert und wir sind gestresster. Das meine Frau tagsüber alleine mit unserer kleinen ist während ich arbeite ist natürlich auch nicht einfach. Ich muss aber auch ausdrücklich erwähnen, dass unsere Tochter ein sehr entspanntes Baby ist und nur selten schreit oder Heulanfälle hat. Stillen hat von Tag 1 an direkt super geklappt, die kleine ist gesund und entwickelt sich super und schläft 80% vom Tag.
Und trotzdem streiten wir leider jeden Tag. Dabei ist fast alles so unbegründet und unnötig. Ich gebe nicht die ganze Schuld meiner Frau, mich trifft es natürlich auch. Aber sie dreht so oft am Rad und ist sofort auf 180 wegen den kleinsten Sachen. Sobald ich dann nicht mehr zuhause bin schickt sie mir 100 Whatsapp Bilder und Nachrichten wie schön es gerade mit der kleinen ist und was sie gerade macht, aber sobald ich zuhause bin geht es direkt los mit dem Stress.
Ich soll nach 10h Arbeit sofort den !GANZEN! Haushalt erledigen, einkaufen und danach noch kochen. Aso und danach natürlich wieder die Küche sauber machen und davor die Waschmaschine anmachen und abends alles aufhängen. Das ist für mich alles kein Problem, ich helfe gerne im Haushalt und koche auch gerne.
Aber Leute, jeden Tag? Dabei geht es mir jetzt nicht darum, dass ich es erledigen soll. Mein Hauptgrund ist eher, dass ich auf die Art überhaupt keine Zeit mit meinem Kind verbringen kann. Ich komme meistens nicht vor 20 Uhr in die Dusche, bis ich dann raus bin und „sofafertig“ bin ist es schon 21 Uhr. Und ich muss jeden Tag um 6 Uhr aufstehen, das heißt mir bleiben am Tag nur sehr wenige Stunden mit der kleinen.
Das ist für mich definitiv ein großer Punkt, weshalb auch ich mal laut werde und anfange zu diskutieren. Leider werde ich dabei nicht verstanden. Es ist auch nicht so, dass ich meine Frau zwinge das ganze Zeug zu erledigen. Ich habe öfters angeboten, jemanden aus der Familie zu rufen zum aushelfen. Oder das es okay ist wenn man einmal Staubsaugen ausfallen lässt. Oder das Geschirr auch mal eine Nacht im Spülbecken liegen bleiben kann. Aber nein, es muss sofort erledigt werden und zwar nur von mir.
Der nächste Punkt der mich frustriert ist unsere intime Beziehung. Schon während der ganzen Schwangerschaft gab es keinerlei Annäherungen mehr, keine Berührungen. Sex sowieso nicht. Und das ist bis heute immer noch so, obwohl wir genug Zeit und Kraft für alles hätten. Dazu muss erwähnt werden, dass unser Sexleben vor der Schwangerschaft extrem gut war.
Und ja, wie schon geschrieben habe auch ich bestimmt einige Sachen falsch gemacht. Vor allem beim Thema Haushalt und Kochen bin ich in den Augen meiner Frau dafür zuständig und das diskutiere ich seit einigen Tagen jeden Tag mit ihr aus. Ich bin danach genervt und auch kalt zu ihf, trotzdem erledige ich das Zeug damit es weg von der Welt ist. Und ein sexsüchtiger Perversling bin ich auch. Dabei versuche ich in den richtigen Momenten mich ihr zu nähern auf sehr vorsichtiger Art und werde von ihr immer abgewiesen mit banalen Ausreden wie „ich bin müde“ - jede Ausrede habe ich so hingenommen. Aber nachdem diese Ausrede vermehrt vorkam und sie nach der Ausrede noch stundenlang!!! am Handy war kann ich sowas auch nicht mehr akzeptieren. Bei dem Thema diskutiere ich aber auch nicht mir ihr sondern distanziere mich eher von ihr und zeige ihr die kalte Schulter. Nicht um sie zu verletzen oder ihr ein schlechtes Gewissen zu machen, sondern einfach deswegen, weil mich das verletzt und ich dann Abstand brauche zum klarkommen. In den Momenten muss ich mir dann anhören, dass ich nur Sex will und deswegen nicht mit ihr rede.
Ich weiß leider nicht weiter, für mich fühlt es sich mittlerweile nach einer sehr einseitigen Ehe an. Und sobald ich nichts in Bewegung bringe, tut sich bei uns zuhause auch nichts. Ich möchte nicht weiter nachgeben und mich rumkomandieren lassen, nicht mehr jeden Tag anschreien lassen und nicht mehr jeden Tag das Gefühl haben, dass ich ein schlechter Mensch sei