
Benutzer95651 (39)
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Hallo!
Am Wochenende ging es mir psychisch so schlecht, dass ich kaum aus dem Bett gekommen bin. Und alles fing mit einer kaputten Hose an...
Letzten Freitag habe ich feststellen müssen, dass eine meiner Jeans am Hintern durchgesessen war, musste diese also wegschmeißen und besitze im Moment also genau noch eine Hose. Und ich habe einfach kein Geld um mir eine neue zu kaufen zur Zeit.
Durch riesen Pech und Fehlern bei meinem Arbeitgeber (Hiwi-Job) und dem Bafögamt habe ich seit 2 Monaten kein Geld mehr bekommen. Ich konnte meinem Freund seitdem meinen Teil der Miete nicht bezahlen und musste mir von ihm auch noch Geld leihen, damit ich wenigstens meine Versicherungen bezahlen kann.
Und solche Situationen kotzen mich wirklich langsam an.
Ich werde nächste Woche 28, bin noch Studentin und komme damit langsam nicht mehr klar. Ich bin einfach verdammt unzufrieden mit meiner Situation zur Zeit, dass mir diese Jeansgeschichte irgendwie den Boden unter den Füßen weggerissen hat und ich am Wochenende in einem wirklich tiefen Tief feststeckte. Im Nachhinein klingt das so dramatisch, dass ich nur noch den Kopf schütteln kann, aber irgendwie war es einfach so. Ich wollte mich nur noch im Bett verkriechen, konnte mich zu nichts wirklich aufraffen und habe mir tagelang den Kopf zerbrochen, was ich ändern könnte/muss.
Leider wird sich an dieser Situation mindestens 3 Jahre lang nichts ändern, da ich dann erst meinen Master habe. Und eigentlich wird in meiner Fachrichtung sogar noch eine Doktorarbeit dringend empfohlen...
Seit Jahren habe ich dadurch das Gefühl einfach irgendwo hängen geblieben zu sein und keine Möglichkeit zu haben um mich irgendwie weiter zu entwickeln.
Ich will einfach nicht mehr von irgendwem abhängig sein. Nicht mehr von meinen Eltern (auch wenn es da eh so gut wie nie finanzielle Unterstützung gab) und nicht von meinem Freund.
Jetzt geht es mir wieder ziemlich gut und eigentlich kann ich über die Jeans nur noch lachen, aber ein kleiner Teil möchte grade immer noch alles hinwerfen und doch besser arbeiten gehen.
Klar werde ich nach dem Studium wahrscheinlich gut verdienen und "Lehrjahre sind auch keine Herrenjahre"... aber das geht jetzt schon seit knapp 7 Jahren so.
Wahrscheinlich ärgere ich mich morgen auch wieder das Thema geöffnet zu haben, aber ich musste das einfach loswerden.
In meinem Freundeskreis kann auch niemand die Situation nachvollziehen. Der Großteil lebt ohne Sorgen auf Kosten von Mami und Papi und hat auch eine "saubere Karriere" mit super Abi und direkt an die Uni.
Helfen kann mir auch niemand, die Situation ist nun einmal grade so blöd, da muss ich einfach durch.
Jetzt habe ich hier einmal groß gejammert und muss es nicht im "Was denkst du gerade"-Thread machen
Aber danke fürs Lesen!
Am Wochenende ging es mir psychisch so schlecht, dass ich kaum aus dem Bett gekommen bin. Und alles fing mit einer kaputten Hose an...

Letzten Freitag habe ich feststellen müssen, dass eine meiner Jeans am Hintern durchgesessen war, musste diese also wegschmeißen und besitze im Moment also genau noch eine Hose. Und ich habe einfach kein Geld um mir eine neue zu kaufen zur Zeit.
Durch riesen Pech und Fehlern bei meinem Arbeitgeber (Hiwi-Job) und dem Bafögamt habe ich seit 2 Monaten kein Geld mehr bekommen. Ich konnte meinem Freund seitdem meinen Teil der Miete nicht bezahlen und musste mir von ihm auch noch Geld leihen, damit ich wenigstens meine Versicherungen bezahlen kann.
Und solche Situationen kotzen mich wirklich langsam an.
Ich werde nächste Woche 28, bin noch Studentin und komme damit langsam nicht mehr klar. Ich bin einfach verdammt unzufrieden mit meiner Situation zur Zeit, dass mir diese Jeansgeschichte irgendwie den Boden unter den Füßen weggerissen hat und ich am Wochenende in einem wirklich tiefen Tief feststeckte. Im Nachhinein klingt das so dramatisch, dass ich nur noch den Kopf schütteln kann, aber irgendwie war es einfach so. Ich wollte mich nur noch im Bett verkriechen, konnte mich zu nichts wirklich aufraffen und habe mir tagelang den Kopf zerbrochen, was ich ändern könnte/muss.
Leider wird sich an dieser Situation mindestens 3 Jahre lang nichts ändern, da ich dann erst meinen Master habe. Und eigentlich wird in meiner Fachrichtung sogar noch eine Doktorarbeit dringend empfohlen...
Seit Jahren habe ich dadurch das Gefühl einfach irgendwo hängen geblieben zu sein und keine Möglichkeit zu haben um mich irgendwie weiter zu entwickeln.
Ich will einfach nicht mehr von irgendwem abhängig sein. Nicht mehr von meinen Eltern (auch wenn es da eh so gut wie nie finanzielle Unterstützung gab) und nicht von meinem Freund.
Jetzt geht es mir wieder ziemlich gut und eigentlich kann ich über die Jeans nur noch lachen, aber ein kleiner Teil möchte grade immer noch alles hinwerfen und doch besser arbeiten gehen.

Klar werde ich nach dem Studium wahrscheinlich gut verdienen und "Lehrjahre sind auch keine Herrenjahre"... aber das geht jetzt schon seit knapp 7 Jahren so.
Wahrscheinlich ärgere ich mich morgen auch wieder das Thema geöffnet zu haben, aber ich musste das einfach loswerden.
In meinem Freundeskreis kann auch niemand die Situation nachvollziehen. Der Großteil lebt ohne Sorgen auf Kosten von Mami und Papi und hat auch eine "saubere Karriere" mit super Abi und direkt an die Uni.
Helfen kann mir auch niemand, die Situation ist nun einmal grade so blöd, da muss ich einfach durch.
Jetzt habe ich hier einmal groß gejammert und muss es nicht im "Was denkst du gerade"-Thread machen
Aber danke fürs Lesen!