Einer liebt immer mehr?

V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
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Hallihallo,

wie ist es bei euch? Liebt einer in eurer Beziehung/Ehe "mehr" als der andere? Oder herrscht dort kein Ungleichgewicht? Habt ihr das Gefühl, ihr liebt euch "gleich arg"?
Meint ihr, das ist temporär immer mal wieder anders - oder dauerhaft?
Kann man Liebe überhaupt messen? Oder gibt es nur Lieben und Nicht-Lieben? So wie Hell und Dunkel?
Wie war es in früheren Beziehungen? Anders als zur jetzigen Beziehung?

Liebe Grüße
vry

Zwar nicht ganz entsprechend des Threadtitels, aber trotzdem ein schönes Lied:

 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #2
Das würde ja einen konstanten Zustand bedeuten...ich denke dass man das 1. nicht so leicht messen kann und 2. die Situation immer einer Veränderung unterliegt...manchmal täglich. :zwinker:
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Ich würde nicht behaupten, dass grundsätzlich einer mehr lieben muss, aber dass jeder anders liebt.
Das macht es auch beim "messen" noch schwieriger, man kann ja zwei unterschiedlich gleiche Gefühle nicht aneinander vergleichen.

Ich würde trotzdem sagen, dass mein Ex mich weniger liebte, einfach aufgrund diverser Aktionen die während der zwei Jahre so liefen.

...und momentan?
Liebt mein Freund mich wohl mehr, schätze ich.
Messen kann ich's natürlich nicht, trotzdem habe ich manchmal ein bisschen schlechtes Gewissen, weil ich ihm so gerne das geben würde, was er mir gibt.
Dazu bin ich nicht in der Lage, aber ich gebe ihm alles, was ich kann, und vielleicht ändert sich die Situation ja mal so, dass ich ihn mehr liebe.

Letztendlich bleibt mir wohl nur die Hoffnung, dass wir uns beide gebug lieben und genug geben, und dass das so bleibt.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #4
Ich finde schon, dass es da öfters ein gewisses Gefälle gibt, was sich auch im Laufe der Zeit immer wieder ändern kann.

Letztlich passieren ja auch Trennungen oft so, dass der eine noch liebt, der andere aber nicht mehr. Und irgendwie muss man ja an diesen Punkt auch erstmal kommen von gegenseitiger Liebe.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #5
Ich weiß nicht. Woran soll man das denn fest machen? Ich hab eher erlebt, dass einer den anderen mehr braucht, also vielleicht emotional abhängiger ist. Das ist aber was anderes als Liebe.
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Ich weiß nicht, ob es die Liebe ist, die "mehr" ist. Entweder ich liebe oder ich liebe nicht, da kann ich nicht noch ein Päckchen draufpacken oder wegnehmen.
Aber ja, ich habe bei uns schon immer ein schwankendes Gefälle gespürt, auch wenn ich nicht recht greifen kann, was da genau schwankt. Ich glaube, es sind eher einzelne Dinge: Einer braucht den anderen mehr, einer vermisst den anderen mehr, einer begehrt den anderen mehr... Solange nicht eine große Vielzahl solcher Dinge zusammen im Ungleichgewicht ist, ist es in meinen Augen nicht tragisch. Probleme gibt es vermutlich auch, wenn dieses "Mehr" dauerhaft nur bei einem der Partner zu finden ist.
 
Felicia80
Benutzer135804  (44) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Kann man Liebe überhaupt messen?
Meiner Meinung nach nicht, wie denn auch. Und darum ist die Frage des Threads für mich nicht relevant.
Zudem: selbst wenn es eine solche Art von Messung gäbe und sie ergeben würde, dass nun einer den anderen mehr liebt oder einer jemand anderen mehr liebt als einen selbst oder ich selbst einen anderen mehr liebe als den, mit dem verglichen wird (ich bin ja polyamor), was dann? Würde ja nichts an der Tatsache ändern, dass man denjenigen liebt.
Es gibt bei mir tatsächlich eine Person, die eine emotionale Sonderstellung bei mir hat, jemanden, der mir von allen Menschen in meinem Leben am allernächsten steht, mit der mich am allermeisten verbindet, den ich wahnsinnig schätze - und tatsächlich ein Stück weit mehr als jeden anderen. Und das ist meine Mutter.:herz:
 
K
Benutzer166918  (36) Meistens hier zu finden
  • #8
Ich glaube, bei uns schwankt das. Generell bin ich unabhängiger als er, kann gut alleine sein und "brauche" ihn nicht im Alltag (er mich auch nicht, aber ihm fällt das Alleinsein weniger leicht, vermute ich).
Was das tatsächliche "Liebesgefühl" betrifft: Ich denke, das ist ausgeglichen. Mal er mehr, mal ich mehr. Tageweise wechselnd, manchmal auch stundenweise. Tendenziell er häufiger mehr. Aber solange das überhaupt mal wechselt, sehe ich keine Schwierigkeit.
Wäre echt interessant, wenn man das tatsächlich messen könnte.
 
Tahini
Benutzer133456  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Und da war es wieder, das Ideechen von der quantifizierbaren Liebe.

Nee, glaube ich nicht, dass man das so sehen kann.
Liebe ist eine komplexe Sache, und das laesst sich nicht vergleichen, ohne in sakrifizielle Demonstrationen zu verfallen - und dann liebt ploetzlich keiner mehr irgendwen.

Ich glaube, das ist einfach nur an oder aus.
Wie eine Gluebirne. Klar gibt es 3 Watt Birnen und 100 Watt Birnen, aber wenn sie an sind, ist ja nicht eine von beiden mehr an als die andere. Vielleicht ist die eine sichtbarer, und waermer, aber doch laufen beide auf ihrer bauartbedingten Kapazitaet.
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #10
Ich würde nicht behaupten, dass grundsätzlich einer mehr lieben muss, aber dass jeder anders liebt.
Das macht es auch beim "messen" noch schwieriger, man kann ja zwei unterschiedlich gleiche Gefühle nicht aneinander vergleichen.

Ich würde trotzdem sagen, dass mein Ex mich weniger liebte, einfach aufgrund diverser Aktionen die während der zwei Jahre so liefen.

...und momentan?
Liebt mein Freund mich wohl mehr, schätze ich.
Messen kann ich's natürlich nicht, trotzdem habe ich manchmal ein bisschen schlechtes Gewissen, weil ich ihm so gerne das geben würde, was er mir gibt.
Dazu bin ich nicht in der Lage, aber ich gebe ihm alles, was ich kann, und vielleicht ändert sich die Situation ja mal so, dass ich ihn mehr liebe.

Letztendlich bleibt mir wohl nur die Hoffnung, dass wir uns beide gebug lieben und genug geben, und dass das so bleibt.
Off-Topic:
das hast du so schön ausgedrückt :herz:
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Ich glaube, das ist einfach nur an oder aus.
Wie eine Gluebirne. Klar gibt es 3 Watt Birnen und 100 Watt Birnen, aber wenn sie an sind, ist ja nicht eine von beiden mehr an als die andere. Vielleicht ist die eine sichtbarer, und waermer, aber doch laufen beide auf ihrer bauartbedingten Kapazitaet.

Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich stimme dem allgemeinen Tenor hier zu, dass Liebe Schwankungen unterliegt und schwer messbar ist. Innerhalb gewisser Spannen ist es deshalb ganz normal und unschädlich, vielleicht sogar belebend, wenn der Grad der Liebe unterschiedlich ist.

Bei einem starken "Gefälle" gibts aber in der Regel oft Probleme, weil dann oft dem unterschiedlichen Grad der Zuneigung auch unterschiedliche Wünsche/Handlungen folgen. Das hört man ja manchmal auch über Kennlernphasen: Wenn sich der eine Hals über Kopf verliebt und beim anderen gerade mal so ein kleines Pflänzchen der Zuneigung keimt, dann ist die weniger verliebte Person schnell verschreckt, wenn andere ein ihren Gefühlen entsprechendes Tempo vorlegt.

Oft heißt es ja, das Gegenteil von Liebe sei nicht Hass sondern Gleichgültigkeit. Daher denke ich: Wer weniger liebt, ist gleichgültiger dem anderen/der Beziehung gegenüber. Das heißt auch: Mehr ich-bezogen, weniger kompromissbereit. Natürlich kann es einer Beziehung auf Dauer schaden, wenn da beständig und einseitig eine Schieflage ist und dadurch einer ständig Kompromisse macht und nachgibt, während der andere sich zurückzieht, ggf. sogar zur Trennung bereit ist, sobald etwas anders laufen soll als in seiner Idealvorstellung. - Was nicht bedeutet, dass sich der Teil, der weniger verliebt ist, im Ergebnis häufiger trennt. Meine Beobachtung ist eher, dass dieser Teil seine Interessen in der Beziehung - eben mit der in der Regel eher unausgesprochenen Bereitschaft zur Trennung und damit einhergehenden Kompromisslosigkeit - so lange durchsetzt, bis der andere Teil es nicht mehr aushält und die Trennung ausspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stonic
Benutzer13901  (49) Grillkünstler
  • #12
Echte Liebe ist nicht messbar!! Daher gibt es kein ich liebe dich mehr. Entweder man liebt einen Menschen oder nicht
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
hm, nein "mehr lieben" würde ich nicht sagen. da bin ich ganz bei Stonic Stonic : ja oder nein, auch wenns nicht immer leicht zu erkennen ist, aber entweder man liebt, oder man liebt nicht.

wohl aber "mehr brauchen" oder "mehr genervt sein", auch "mehr abgelenkt sein" oder "sich mehr mühe geben" - was sich natürlich in der äusserung der liebe abzeichnen kann.

darüber hinaus haben menschen ja auch einfach verschiedene weisen, ihre liebe zu äussern - mal mehr mit taten, mal mehr mit worten, mal mehr mit gesten... und wenn man nur einen dieser punkte nimmt, dann kann einem das sehr wohl sehr verschieden erscheinen, aber dann ist die frage eher, ob das gegenüber die eigene ausdrucksweise wahrnehmen und akzeptieren kann, wenns denn nicht identisch ist.
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #14
Liebe ist an sich schon ein schweres Wort. Ich denke in meiner Beziehung lieben wir uns gleichermaßen. Vielleicht nicht auf dieselbe Weise, aber keiner liebt den anderen mehr.
In meiner ersten Bezuehung war es aber so, dass ich an Ende nur noch wenig Liebe für ihn hatte. Das hatte gar keinen besonderen Grund glaube ich. Er hat mir jedenfalls am Ende mehr gegeben als ich ihm und so wollte ich es nicht. Das war einer der Gründe für mich Schluss zu machen.
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #15
Weder jetzt noch in meiner vorigen Beziehung könnte ich sagen wer wen mehr liebt/geliebt hat - ich könnte so ein Gefälle auch gar nicht ertragen, glaube ich.
 
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