D
Benutzer216063
Ist noch neu hier
- #1
Hallo liebes Forum,
ich hoffe, das ist der richtige Bereich, geschweige denn das richtige Forum für diese Frage. Da ich aber nun endlich versuchen will, eine Lösung zu finden und mit stundenlangem Herumgooglen nichts erreiche, versuche ich es jetzt hier.
Ich möchte mich gleich entschuldigen, falls der Post etwas unstrukturiert wirkt, da ich nicht gerade vertraut damit bin, so etwas einfach herauszuschütten.
Kurz zum Kontext: Es geht um mich (33, M) und meine Frau (33, F). Wir sind seit über 10 Jahren zusammen und haben auch ein Kind. Der hauptsächliche Knackpunkt, bei dem ich nicht mehr weiter weiß, ist ihre passive Haltung, wenn es darum geht, Initiative zu ergreifen. Anders gesagt: Wenn ich nicht den Willen signalisiere, haben wir monatelang keinen Sex. Das wurde bereits mehrfach und über Jahre immer wieder besprochen, nicht im Bösen und auch nicht mit Nachdruck, sondern sachlich und immer wieder mit Versprechen auf Besserung, die leider nie gehalten wurden, oder wenn, dann nur kurzfristig.
Wir haben alles zu Hause – von Spielzeug über schöne Unterwäsche bis hin zu Spezialcremes – eigentlich das volle Programm. Aber das letzte Mal, dass ich die Unterwäsche gesehen habe, war vermutlich beim Kauf oder vielleicht 1–2 Mal danach. Sogar Apps, die helfen sollen, unausgesprochene Vorlieben oder Wünsche des Partners zu entdecken, haben wir ausprobiert.
Es geht hier auch nicht um Unlust von ihrer Seite. Wenn ich den Schritt mache, wird dies mit Freude angenommen, und es gefällt ihr natürlich auch. Aber für mich ist es zunehmend schwierig, da ich gerne auch von ihr einen Impuls spüren möchte, dass sie mich begehrt.
Der Rest unserer Beziehung ist harmonisch, Probleme werden angesprochen und gemeinsam angegangen, wie auch dieses Problem. Aber dieses ständige Ansprechen (meistens im Abstand von ein paar Monaten) wird mir langsam zu blöd, da die Unterhaltung mehr einer kaputten Schallplatte gleicht als einem Gespräch mit Ergebnis.
Eine meiner persönlichen Theorien, warum es teilweise schwierig ist, könnte sein, dass sie sehr lange (bis Anfang 20) zu Hause ein Zimmer mit ihrer kleinen Schwester geteilt hat und, nach ihrer eigenen Aussage, nie wirklich die Gelegenheit hatte, sich selbst kennenzulernen oder sich selbst zu befriedigen. Ob das nun dazu beiträgt oder nicht, sei dahingestellt.
Warum nun dieser Post? Oder anders gesagt: Was erwarte ich mir?
Ich möchte aus diesem Kreislauf aus Echo und Wiederholung der Bitten und Argumente herauskommen und vielleicht von anderen hören, wie sie ähnliche Probleme gemeistert haben. Oder muss ich es vielleicht einfach akzeptieren, dass ich der aktive Part sein muss und ansonsten darauf verzichten?
Mir ist bewusst, dass dieser Post doch etwas einem Blick in eine Kristallkugel gleicht, aber ich hoffe, dass sich durch einen Dialog ein paar Antworten oder Ansätze für mich ergeben.
Vielen Dank für eure Zeit,
DD
ich hoffe, das ist der richtige Bereich, geschweige denn das richtige Forum für diese Frage. Da ich aber nun endlich versuchen will, eine Lösung zu finden und mit stundenlangem Herumgooglen nichts erreiche, versuche ich es jetzt hier.
Ich möchte mich gleich entschuldigen, falls der Post etwas unstrukturiert wirkt, da ich nicht gerade vertraut damit bin, so etwas einfach herauszuschütten.
Kurz zum Kontext: Es geht um mich (33, M) und meine Frau (33, F). Wir sind seit über 10 Jahren zusammen und haben auch ein Kind. Der hauptsächliche Knackpunkt, bei dem ich nicht mehr weiter weiß, ist ihre passive Haltung, wenn es darum geht, Initiative zu ergreifen. Anders gesagt: Wenn ich nicht den Willen signalisiere, haben wir monatelang keinen Sex. Das wurde bereits mehrfach und über Jahre immer wieder besprochen, nicht im Bösen und auch nicht mit Nachdruck, sondern sachlich und immer wieder mit Versprechen auf Besserung, die leider nie gehalten wurden, oder wenn, dann nur kurzfristig.
Wir haben alles zu Hause – von Spielzeug über schöne Unterwäsche bis hin zu Spezialcremes – eigentlich das volle Programm. Aber das letzte Mal, dass ich die Unterwäsche gesehen habe, war vermutlich beim Kauf oder vielleicht 1–2 Mal danach. Sogar Apps, die helfen sollen, unausgesprochene Vorlieben oder Wünsche des Partners zu entdecken, haben wir ausprobiert.
Es geht hier auch nicht um Unlust von ihrer Seite. Wenn ich den Schritt mache, wird dies mit Freude angenommen, und es gefällt ihr natürlich auch. Aber für mich ist es zunehmend schwierig, da ich gerne auch von ihr einen Impuls spüren möchte, dass sie mich begehrt.
Der Rest unserer Beziehung ist harmonisch, Probleme werden angesprochen und gemeinsam angegangen, wie auch dieses Problem. Aber dieses ständige Ansprechen (meistens im Abstand von ein paar Monaten) wird mir langsam zu blöd, da die Unterhaltung mehr einer kaputten Schallplatte gleicht als einem Gespräch mit Ergebnis.
Eine meiner persönlichen Theorien, warum es teilweise schwierig ist, könnte sein, dass sie sehr lange (bis Anfang 20) zu Hause ein Zimmer mit ihrer kleinen Schwester geteilt hat und, nach ihrer eigenen Aussage, nie wirklich die Gelegenheit hatte, sich selbst kennenzulernen oder sich selbst zu befriedigen. Ob das nun dazu beiträgt oder nicht, sei dahingestellt.
Warum nun dieser Post? Oder anders gesagt: Was erwarte ich mir?
Ich möchte aus diesem Kreislauf aus Echo und Wiederholung der Bitten und Argumente herauskommen und vielleicht von anderen hören, wie sie ähnliche Probleme gemeistert haben. Oder muss ich es vielleicht einfach akzeptieren, dass ich der aktive Part sein muss und ansonsten darauf verzichten?
Mir ist bewusst, dass dieser Post doch etwas einem Blick in eine Kristallkugel gleicht, aber ich hoffe, dass sich durch einen Dialog ein paar Antworten oder Ansätze für mich ergeben.
Vielen Dank für eure Zeit,
DD