Emotional zu instabil für Trennung?

[Benutzer178756 (29)]

Über eine Trennung denke ich schon länger nach, hab uns einige Chancen gegeben, doch akut raubt es mir einfach nur sehr viel Energie. Ich habe das Gefühl mein Partner saugt mich aus-setzt immer seine Bedürfnisse durch und ich bin ja sowieso nichts wert und lass es mit mir machen. Ich weiß eigentlich, dass wir keine Zukunft haben, versuch mich dennoch daran zu klammern, weil ich die Angst habe zu zerbrechen. Da ich jedoch generell schon keine stabile Basis habe, durch Depression, Traumata, schaffe ich es einfach nicht mich zu trennen. Selbst Gedanken daran ziehen mich in einen derartigen depressiven Zustand, dass ich es nicht tun kann. Ich kann so jedoch auch nicht mehr weitermachen.

 

[Benutzer177465 (40)]

Wenn es dir schlecht geht WEGEN ihm, dann wird es dir besser gehen OHNE ihn. Wenn es dir schlecht geht EGAL mit wem, wird es dir NICHT besser gehen ohne ihn.

 

[Benutzer173422]

Ich weiß eigentlich, dass wir keine Zukunft haben, versuch mich dennoch daran zu klammern, weil ich die Angst habe zu zerbrechen.

Klingt für mich so, dass du eher zerbrechen würdest, wenn du dich weiter an die toxische Beziehung klammerst, als umgekehrt. Wenn du es nicht alleine schaffst, hol dir am besten Unterstützung von außen. Man muss nicht alle Kämpfe alleine austragen.

Hast du Bezugspersonen in deinem Umfeld (Familie, Freunde), die dich da unterstützen könnten? Ist ggf. von der Seite schonmal bemerkt worden, dass du dich derzeit in einer toxischen Beziehung befindest?

Ansonsten gibt es eigentlich in jeder Stadt entsprechende Beratungsstellen, z. B. von Pro Familia oder Caritas, von denen du dich diesbezüglich beraten lassen kannst.

Hast du dich mit deinem Partner eigentlich schonmal über deine derzeitige Gefühlslage unterhalten? Wenn ja, was war das Ergebnis? Weiß er von deinen Depressionen und Traumata?

 

[Benutzer]

Da ich jedoch generell schon keine stabile Basis habe, durch Depression, Traumata, schaffe ich es einfach nicht mich zu trennen.

Das ist meiner Meinung nach der Punkt den du als 1 mal bekämpfen solltest.
Depressionen sind nicht zu unterschätzen sie nehmen dir am Ende deinen ganzen Tag weg. Lassen dich unter Umständen nicht mehr aus dem Haus gehen / Angst / Panik bis hin zu völliger insulation.

Geh damit zum Arzt und lass dir helfen das ist keine Schande oder peinlich es ist fast unmöglich sich von selbst aus solch einer Lage zu befreien.

Die Depression kann auch ein Grund sein weshalb du in dieser Beziehung nicht weiter kommen kannst / oder nicht aus dieser Beziehung kommst.

Am Ende des Tages ist es nur noch ein Halm an dem du dich festhälst, auch wenn du eigentlich weißt das es dir überhaupt nicht gut tut oder hilft.


Du könntest wenn du es schaffst ihm sagen wie es dir geht und das du eben nicht so weiter machen möchtest / kannst. Weiß dein Freund von dieser Erkrankung beziehungsweise diesen Problemen die dadurch entstehen / schon da sind?

 

[Benutzer178756 (29)]

Hast du Bezugspersonen in deinem Umfeld (Familie, Freunde), die dich da unterstützen könnten? Ist ggf. von der Seite schonmal bemerkt worden, dass du dich derzeit in einer toxischen Beziehung befindest?

Ich bin in Therapie, dies jedoch auch schon länger ohne große Veränderung. Und meinem Umfeld kann ich mich nicht so öffnen-es ist tatsächlich eher so, dass er von allen sehr gemocht wird und dies meine Ambivalenz noch verstärkt.
Und ja, mein Partner weiß von meiner Vergangenheit, war diesbezüglich anfangs auch noch sensibler. Über die aktuelle Gefühlslage kann ich mich ihm nicht völlig öffnen, zum einen durch die Angst vor einer Trennung, zum anderen fällt es mir persönlich sehr schwer ihn zu kritisieren, habe Angst vor der Reaktion. Ich mach mir selbst auch zu viel Druck, merke aber auch, dass er einfach wenig auf mich achtet. In meinem Inneren ist es ein konstanter Kampf zwischen das ist normal, du bist zu empfindlich und das ist nicht ok, das möchte ich nicht in meiner Zukunft weiterhin so erleben.

 

[Benutzer164451 (38)]

Wie schaut das denn aus wenn er seine Bedürfnisse durchsetzt? Weiß er denn, dass er da entgegen deiner Bedürfnisse handelt? Machst du ihn darauf aufmerksam? Und wie regelmäßig passiert das denn, dass eure Bedürfnisse nicht zusammenpassen?
Achtest du denn auf seine Bedürfnisse?