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Benutzer109180 (34)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Guten Abend zusammen,
ich muss mich nochmal an euch wenden, mit einem Problem, was mich sehr belastet.
Einige von euch haben ja meinen vorherigen Thread gelesen und wissen, dass in meiner letzten "Beziehung" eine Menge falsch gelaufen ist.
Kurz zu meiner persönlichen Vorgeschichte:
Ich leide seit meinem 12. Lebensjahr unter einer psychischen Störung, die dann mit 18 auch einen Namen bekam: ich habe eine emotional instabilen Persönlichkeitsstörung, durch die ich u.a. auch an Depression leide. Dadurch habe ich immerschon dazu geneigt, mir konkrete Bezugspersonen auszusuchen, bei denen ich mich dann sofort in eine emotionale Abhängigkeit begebe. Und beim verlieren dieser Bezugsperson liegt dann quasi meine gesamte Welt in Trümmern.
So auch jetzt. Ich habe meine einzige Bezugsperson nach 3 Jahren verlassen. Und ich leide darunter. Es hat sich eine Dunkelheit über mein Leben gelegt, von der ich unfähig bin sie wieder zu vertreiben. Trotz ausreichender Ablenkung trete ich auf der Stelle. Diese emotionale Abhängigkeit zerfrisst mich und ist nach einem Monat noch kein Stück besser geworden.
Es sind immer dieselben Probleme, die sich mir auftun: Ich habe Angst, in ein paar Jahren dazustehen und zu bereuen, dass ich ihn habe gehen lassen. Ich habe Angst davor, er könne eine neue Frau kennenlernen und mich die selben Gefühle durchleben lassen, die ich schon während der Beziehung durchgestanden habe (die Affaire mit der Schwester seines besten Freundes; 2 Besuche im Bordell). Diese Gefühle würden mich einfach noch mehr als jetzt zerfressen. Ich habe Angst Zeiten zu vermissen, die längst vergangen sind. Ich habe einfach Angst zu BEREUEN.
Das klingt jetzt sicher nach typischem Liebeskummer. Aber ich liebe ihn nicht mal mehr. Ich verurteile die Sachen, die er mir angetan hat. Wie er mich behandelt hat. Die Charakterzüge die er im Laufe der Zeit entwickelt hat, kann ich nicht ausstehen, weil es mir durch sie schlecht geht. Da ist keine Liebe mehr von meiner Seite aus - und trotzdem habe ich das Gefühl ohne ihn nicht leben zu können.
Dazu kommt, dass ich eine derartige Angst hatte mich sofort wieder zu verlieben und in eine neue Abhängigkeit zu stürzen, dass ich jegliche Gefühle unterbunden habe. Und nun sind sie weg und kommen nicht mehr zurück. Und damit ist leider nicht nur das Gefühl meinen Mitmenschen gegenüber gemeint, sondern jegliches Gefühl in meinem Leben gemeint.
Wie komm ich da nun raus? Wie kann ich mein Leben wieder erträglich machen?
Danke fürs Lesen :-(
Eine ratlose
Tatze
ich muss mich nochmal an euch wenden, mit einem Problem, was mich sehr belastet.
Einige von euch haben ja meinen vorherigen Thread gelesen und wissen, dass in meiner letzten "Beziehung" eine Menge falsch gelaufen ist.
Kurz zu meiner persönlichen Vorgeschichte:
Ich leide seit meinem 12. Lebensjahr unter einer psychischen Störung, die dann mit 18 auch einen Namen bekam: ich habe eine emotional instabilen Persönlichkeitsstörung, durch die ich u.a. auch an Depression leide. Dadurch habe ich immerschon dazu geneigt, mir konkrete Bezugspersonen auszusuchen, bei denen ich mich dann sofort in eine emotionale Abhängigkeit begebe. Und beim verlieren dieser Bezugsperson liegt dann quasi meine gesamte Welt in Trümmern.
So auch jetzt. Ich habe meine einzige Bezugsperson nach 3 Jahren verlassen. Und ich leide darunter. Es hat sich eine Dunkelheit über mein Leben gelegt, von der ich unfähig bin sie wieder zu vertreiben. Trotz ausreichender Ablenkung trete ich auf der Stelle. Diese emotionale Abhängigkeit zerfrisst mich und ist nach einem Monat noch kein Stück besser geworden.
Es sind immer dieselben Probleme, die sich mir auftun: Ich habe Angst, in ein paar Jahren dazustehen und zu bereuen, dass ich ihn habe gehen lassen. Ich habe Angst davor, er könne eine neue Frau kennenlernen und mich die selben Gefühle durchleben lassen, die ich schon während der Beziehung durchgestanden habe (die Affaire mit der Schwester seines besten Freundes; 2 Besuche im Bordell). Diese Gefühle würden mich einfach noch mehr als jetzt zerfressen. Ich habe Angst Zeiten zu vermissen, die längst vergangen sind. Ich habe einfach Angst zu BEREUEN.
Das klingt jetzt sicher nach typischem Liebeskummer. Aber ich liebe ihn nicht mal mehr. Ich verurteile die Sachen, die er mir angetan hat. Wie er mich behandelt hat. Die Charakterzüge die er im Laufe der Zeit entwickelt hat, kann ich nicht ausstehen, weil es mir durch sie schlecht geht. Da ist keine Liebe mehr von meiner Seite aus - und trotzdem habe ich das Gefühl ohne ihn nicht leben zu können.
Dazu kommt, dass ich eine derartige Angst hatte mich sofort wieder zu verlieben und in eine neue Abhängigkeit zu stürzen, dass ich jegliche Gefühle unterbunden habe. Und nun sind sie weg und kommen nicht mehr zurück. Und damit ist leider nicht nur das Gefühl meinen Mitmenschen gegenüber gemeint, sondern jegliches Gefühl in meinem Leben gemeint.
Wie komm ich da nun raus? Wie kann ich mein Leben wieder erträglich machen?
Danke fürs Lesen :-(
Eine ratlose
Tatze