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Benutzer53028 (37)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Ich habe echt ein Problem.
Es geht um mich und meinen besten Freund. In letzter Zeit lief alles nicht so toll, bzw. oberflächlich schon, auch wenn wir uns öfter mal gefetzt haben (das ist aber durchaus normal). Ich hatte aber das Gefühl, zu wenig aus seinem Leben mitzukriegen bzw. zu wenig psychische Nähe zu haben (gesehen haben wir uns schon oft, mit anderen noch).
Gut, ich weiß aber, wie er auf das Thema reagiert, also dachte ich, schluck es runter, bevor es wieder Streit gibt, weil ich das so in der Art schon so oft gesagt hab. Was soll ich machen, wenn ich das Gefühl habe? Ich will sicher keine Probleme, die nicht da sind, machen, aber ich möchte auch nicht, dass die Freundschaft so langsam den Bach runter geht, da sprech ich es lieber an, wenn ich denke, da ist was.
Dann saßen wir aber in der Schule und ich war nicht so total nett zu ihm (so äußert sich das meistens, wenn ich eigentlich nicht sagen will, dass was los ist, aber so merkt man das dann leider trotzdem). Und er wurde schon wieder sauer und wollte, dass ich es sofort sage, was ist. Wir saßen im Unterricht! Ich wollte das nicht - einfach der falsche Ort, was Wichtiges zu bereden. Er drohte aber wie sonst auch an, total sauer zu werden, falls ich mich weiter "so wichtig mache". Dann hab ich es eben gesagt. Nach der Stunde ging der Streit draußen weiter (in der Stunde war es dann schlecht, zu reden) und er hat mich peinlich genannt und mich ziemlich kalt und abschätzig behandelt. Das war mir dann zuviel; ich war einfach traurig, weil ich so oft auf ihn zugehe und mir den Arsch aufreiße, um Probleme zu beseitigen, weil die Freundschaft für mich so wichtig ist. Und weil die Zeit davor auch nicht toll war und immer so Kleinigkeiten waren, dachte ich mir, wenn er jetzt nicht auf mich zugeht, wars das für mich.
Er hat mich dann beim nächsten Treffen ziemlich normal behandelt und wir haben so nen Tag nicht drüber geredet, dann allerdings hab ich doch das Thema bei icq angeschnitten bzw gesagt dass er wissen soll dass ich ihn nicht mehr nerven werde indem ich davon wieder anfange und er meinte gut, das hab ich auch nicht vor. Dann haben wir uns wieder fast gestritten, aber dann verlief das Gespräch erstaunlich gut. Er hat den Ernst der Lage erkannt, und versprach mich am nächsten Tag anzurufen und dann wollten wir auch über alles reden.
Er rief dann an, hatte allerdings nicht wirklich Zeit. Und die Unterhaltung verlief sehr oberflächlich, nur so Geplänkel was man gemacht hat und dann mehr oder weniger Schweigen, bis ich gefragt hab (ja, es war vermutlich blöd von mir), warum wir eigentlich telefonieren. Es war aber nicht provozierend gefragt, sondern recht neutral. Er flippte aus von wegen er muss ja nicht anrufen, er muss eh einkaufen und so und dann legt er eben auf, er hat auch besseres zu tun. Weil ich ziemlich verletzt war über diese Wendung und seine Wut und dass er schon wieder, obwohl die Situation so brisant war, auflegen wollte, meinte ich zum Schluss "machs gut, für immer". Ja, sehr theatralisch, aber so bin ich eben manchmal, wenn ich nicht mehr weiß, was ich noch machen soll.
Er fasste das als Kündigung der Freundschaft auf (das Thema stand vorher mal im Raum) und ist noch viel mehr ausgeflippt, hat mich bei icq angeschrieben und mir die wüstesten Sachen an den Kopf geworfen ("du blödes Stück", "fick dich doch", "Du warst eine einzige Zeitverschwendung die man nur bereuen kann" und so weiter) und ist gar nicht darauf eingegangen, dass ich ihm versucht habe zu erklären, dass das mit Sicherheit nicht als Freundschaftskündigung gemeint war, sondern nur ein blöder, übertriebener Kommentar. Er hat eigentlich gar nicht mehr zugehört, nur noch dauernd wiederholt dass ICH die Freundschaft beendet habe und mir neue Freunde suchen soll und wie beschissen es von mir ist das am Telefon zu tun und dass ich ihn in Ruhe lassen soll.
Naja, so der Stand der Dinge. Gestern waren wir mit Freunden zusammen weg, da war er eigentlich doch nett zu mir. Ich habe aber jetzt so Angst, dass er das wirklcih ernst meint, und nichts mehr von mir wissen will (obwohl er sagte, wie traurig und sauer er über meine "Freundschaftskündigung" sei). Er sagte auch, ich solle bloß nie wieder ankommen.
Keine Ahnung, was ich mit dem Text bezwecken will, wollte mir das einfach mal von der Seele schreiben, weil ich logischerweise ziemlich unglücklich bin mit der Situation und wirklich nichts schlimmer wäre, als ihn als meinen besten Freund zu verlieren. Ich will nur, dass sich grundsätzliche Dinge ändern und wenn sie das nicht tun, glaube ich, dass mir die Freundschaft mehr weh tut als gut.
Danke an die, die den Text ganz gelesen haben
Es geht um mich und meinen besten Freund. In letzter Zeit lief alles nicht so toll, bzw. oberflächlich schon, auch wenn wir uns öfter mal gefetzt haben (das ist aber durchaus normal). Ich hatte aber das Gefühl, zu wenig aus seinem Leben mitzukriegen bzw. zu wenig psychische Nähe zu haben (gesehen haben wir uns schon oft, mit anderen noch).
Gut, ich weiß aber, wie er auf das Thema reagiert, also dachte ich, schluck es runter, bevor es wieder Streit gibt, weil ich das so in der Art schon so oft gesagt hab. Was soll ich machen, wenn ich das Gefühl habe? Ich will sicher keine Probleme, die nicht da sind, machen, aber ich möchte auch nicht, dass die Freundschaft so langsam den Bach runter geht, da sprech ich es lieber an, wenn ich denke, da ist was.
Dann saßen wir aber in der Schule und ich war nicht so total nett zu ihm (so äußert sich das meistens, wenn ich eigentlich nicht sagen will, dass was los ist, aber so merkt man das dann leider trotzdem). Und er wurde schon wieder sauer und wollte, dass ich es sofort sage, was ist. Wir saßen im Unterricht! Ich wollte das nicht - einfach der falsche Ort, was Wichtiges zu bereden. Er drohte aber wie sonst auch an, total sauer zu werden, falls ich mich weiter "so wichtig mache". Dann hab ich es eben gesagt. Nach der Stunde ging der Streit draußen weiter (in der Stunde war es dann schlecht, zu reden) und er hat mich peinlich genannt und mich ziemlich kalt und abschätzig behandelt. Das war mir dann zuviel; ich war einfach traurig, weil ich so oft auf ihn zugehe und mir den Arsch aufreiße, um Probleme zu beseitigen, weil die Freundschaft für mich so wichtig ist. Und weil die Zeit davor auch nicht toll war und immer so Kleinigkeiten waren, dachte ich mir, wenn er jetzt nicht auf mich zugeht, wars das für mich.
Er hat mich dann beim nächsten Treffen ziemlich normal behandelt und wir haben so nen Tag nicht drüber geredet, dann allerdings hab ich doch das Thema bei icq angeschnitten bzw gesagt dass er wissen soll dass ich ihn nicht mehr nerven werde indem ich davon wieder anfange und er meinte gut, das hab ich auch nicht vor. Dann haben wir uns wieder fast gestritten, aber dann verlief das Gespräch erstaunlich gut. Er hat den Ernst der Lage erkannt, und versprach mich am nächsten Tag anzurufen und dann wollten wir auch über alles reden.
Er rief dann an, hatte allerdings nicht wirklich Zeit. Und die Unterhaltung verlief sehr oberflächlich, nur so Geplänkel was man gemacht hat und dann mehr oder weniger Schweigen, bis ich gefragt hab (ja, es war vermutlich blöd von mir), warum wir eigentlich telefonieren. Es war aber nicht provozierend gefragt, sondern recht neutral. Er flippte aus von wegen er muss ja nicht anrufen, er muss eh einkaufen und so und dann legt er eben auf, er hat auch besseres zu tun. Weil ich ziemlich verletzt war über diese Wendung und seine Wut und dass er schon wieder, obwohl die Situation so brisant war, auflegen wollte, meinte ich zum Schluss "machs gut, für immer". Ja, sehr theatralisch, aber so bin ich eben manchmal, wenn ich nicht mehr weiß, was ich noch machen soll.
Er fasste das als Kündigung der Freundschaft auf (das Thema stand vorher mal im Raum) und ist noch viel mehr ausgeflippt, hat mich bei icq angeschrieben und mir die wüstesten Sachen an den Kopf geworfen ("du blödes Stück", "fick dich doch", "Du warst eine einzige Zeitverschwendung die man nur bereuen kann" und so weiter) und ist gar nicht darauf eingegangen, dass ich ihm versucht habe zu erklären, dass das mit Sicherheit nicht als Freundschaftskündigung gemeint war, sondern nur ein blöder, übertriebener Kommentar. Er hat eigentlich gar nicht mehr zugehört, nur noch dauernd wiederholt dass ICH die Freundschaft beendet habe und mir neue Freunde suchen soll und wie beschissen es von mir ist das am Telefon zu tun und dass ich ihn in Ruhe lassen soll.
Naja, so der Stand der Dinge. Gestern waren wir mit Freunden zusammen weg, da war er eigentlich doch nett zu mir. Ich habe aber jetzt so Angst, dass er das wirklcih ernst meint, und nichts mehr von mir wissen will (obwohl er sagte, wie traurig und sauer er über meine "Freundschaftskündigung" sei). Er sagte auch, ich solle bloß nie wieder ankommen.
Keine Ahnung, was ich mit dem Text bezwecken will, wollte mir das einfach mal von der Seele schreiben, weil ich logischerweise ziemlich unglücklich bin mit der Situation und wirklich nichts schlimmer wäre, als ihn als meinen besten Freund zu verlieren. Ich will nur, dass sich grundsätzliche Dinge ändern und wenn sie das nicht tun, glaube ich, dass mir die Freundschaft mehr weh tut als gut.
Danke an die, die den Text ganz gelesen haben