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Benutzer15384 (45)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Mein Freund und ich haben uns vor zwei Wochen nach knapp 3jähriger Beziehung getrennt. Hatten in den letzten Monaten viele Probleme, konnten aber nie wirklich darüber sprechen, so dass am Ende einfach alles über uns zusammenbrach. Seit der Trennung haben wir uns dreimal gesehen, einmal eher zufällig. An dem Abend haben wir darüber geredet, wie schlecht es uns geht, dass wir uns vermissen, dass wir uns noch lieben usw. Der Abend hat mir Hoffnungen gemacht, da ich merkte, dass es ihm genauso schlecht geht wie mir.
Am Dienstag war ich dann bei ihm, wir haben über all unsere Probleme gesprochen. So richtig alles auf den Tisch gepackt. Tat echt gut. Und wir haben in der Gegenwartsform gesprochen, nicht in der Vergangenheit, nach Lösungen gesucht und ein paar gute Ansätze gefunden, glaube ich. Er sieht seine Fehler ein, ich sehe meine Fehler ein und wir haben beschlossen, dass wir in Zukunft einfach mehr miteinander reden müssen.
Nach dem guten Gespräch habe ich gedacht, dass ich es vielleicht doch könnte, wie er es am Anfang vorgeschlagen hatte: weiterhin Kontakt haben als "Freunde". Habe gestern abend allerdings gemerkt, dass ich es doch nicht kann. Die Situation hat mich total überfordert: Wir waren bei Freunden, waren so ca. 15 Leute da, alle wußten Bescheid, alle haben überrascht reagiert, als sie uns beide da sahen usw. Vielleicht hab ich mir das auch nur eingebildet, mag sein, aber die Situation hat mich fertig gemacht. Der Plan war, dass er mich nach Hause fährt. Als wir dann gehen wollten, habe ich noch kurz mit einem geschnackt, eigentlich ganz normal, aber er meinte dann zu mir: "Geht's dir nicht gut?" Keine Ahnung, warum er das gesagt hat, habe ihm eigentlich keinen Grund für so eine Frage gegeben. Und da kamen dann mal wieder die Tränen. Wir sind dann runter zum Auto, ich hab ihm gesagt, dass ich das nicht kann, und bin mit dem Bus nach Hause gefahren.
Als ich dann zuhause war, hab ich ihn angerufen und wir haben geredet. Ich hab ihm gesagt, dass es zuviel für mich ist, dass ich nicht so tun kann, als ob nichts wäre und dass ich es nicht aushalte, mit ihm zusammen irgendwo zu sein, wenn wir ja irgendwie doch nicht zusammen sind. Ich habe ihn gefragt, wie er denn unser Gespräch am Dienstag fand. Er sagte, er fand es gut. Endlich haben wir mal richtig geredet. Als ich dann fragte, wo bei ihm denn das Problem noch wäre meinte er, er müsste erstmal über alles nachdenken, Gespräch hin und her, er wüsste nicht, ob sich wirklich etwas ändern würde. Na ja, ich hab ihm dann gesagt, dass ich für einen Neuanfang bereit bin, und dass es jetzt eben an ihm liegen würde, und dass ich keinen Kontakt mehr mit ihm haben will, bis er eine Entscheidung getroffen hat.
Tja, jetzt bin ich also in der beschissenen Situation, dass irgendwann ein Anruf kommen wird, der entscheidende Anruf, rotes Telefon oder das schwarze... Ich hasse das, dass ich ihm letztendlich so hilflos ausgeliefert bin. Ich sitze hier auf glühenden Kohlen und warte darauf, dass er eine Entscheidung fällt.
Dabei verstehe ich nicht wirklich, warum er Zeit braucht. Dass nicht alles von heute auf morgen wieder perfekt wird, ist mir ja klar, aber wie will er wissen ob sich was ändert, wenn er nur darüber nachdenkt? Ich meine, das können wir doch nur herausfinden, wenn wir es ausprobieren, und das habe ich ihm auch gesagt. Ich habe im Moment irgendwie das Gefühl, dass er das endgültige Ende nur hinauszögert, dass er sich schon lange gegen uns entschieden hat, aber es mir nicht sagen will. Weil er sich nicht traut, weil er es selbst noch nicht 100%ig wahrhaben will, aus welchen Gründen auch immer. Er sagt, dass er mich vermisst hat, dass er mich liebt, dass er die ganze Woche an mich denken musste. Wo ist denn dann das große Problem, die Schwierigkeiten, die wir haben, einfach anzupacken und anzufangen, den ganzen Mist hinter uns zu lassen?
Wir haben am Dienstag alles besprochen, wirklich alles, und haben auch darüber gesprochen, was wir in Zukunft ändern müssen, damit es nicht wieder so weit kommt. Die Lösungsvorschläge kamen teilweise von ihm, auch er hat über uns in der Zukunft gesprochen. In dem Moment habe ich gedacht, dass er uns auf jeden Fall eine Chance gibt, dass er nicht 3 Jahre einfach so wegwirft, und das alles wieder gut werden würde. Nach dem gestrigen Gespräch befürchte ich, dass ich anfangen muss, die drei Jahre hinter mir zu lassen und begreifen muss, dass er in Zukunft nicht mehr als ein Freund sein wird, wenn überhaupt.
Was meint ihr dazu? Warum braucht er noch Zeit? Wir lieben uns, das ist doch die beste Voraussetzung dafür, unsere Probleme aus der Welt zu schaffen.
Am Dienstag war ich dann bei ihm, wir haben über all unsere Probleme gesprochen. So richtig alles auf den Tisch gepackt. Tat echt gut. Und wir haben in der Gegenwartsform gesprochen, nicht in der Vergangenheit, nach Lösungen gesucht und ein paar gute Ansätze gefunden, glaube ich. Er sieht seine Fehler ein, ich sehe meine Fehler ein und wir haben beschlossen, dass wir in Zukunft einfach mehr miteinander reden müssen.
Nach dem guten Gespräch habe ich gedacht, dass ich es vielleicht doch könnte, wie er es am Anfang vorgeschlagen hatte: weiterhin Kontakt haben als "Freunde". Habe gestern abend allerdings gemerkt, dass ich es doch nicht kann. Die Situation hat mich total überfordert: Wir waren bei Freunden, waren so ca. 15 Leute da, alle wußten Bescheid, alle haben überrascht reagiert, als sie uns beide da sahen usw. Vielleicht hab ich mir das auch nur eingebildet, mag sein, aber die Situation hat mich fertig gemacht. Der Plan war, dass er mich nach Hause fährt. Als wir dann gehen wollten, habe ich noch kurz mit einem geschnackt, eigentlich ganz normal, aber er meinte dann zu mir: "Geht's dir nicht gut?" Keine Ahnung, warum er das gesagt hat, habe ihm eigentlich keinen Grund für so eine Frage gegeben. Und da kamen dann mal wieder die Tränen. Wir sind dann runter zum Auto, ich hab ihm gesagt, dass ich das nicht kann, und bin mit dem Bus nach Hause gefahren.
Als ich dann zuhause war, hab ich ihn angerufen und wir haben geredet. Ich hab ihm gesagt, dass es zuviel für mich ist, dass ich nicht so tun kann, als ob nichts wäre und dass ich es nicht aushalte, mit ihm zusammen irgendwo zu sein, wenn wir ja irgendwie doch nicht zusammen sind. Ich habe ihn gefragt, wie er denn unser Gespräch am Dienstag fand. Er sagte, er fand es gut. Endlich haben wir mal richtig geredet. Als ich dann fragte, wo bei ihm denn das Problem noch wäre meinte er, er müsste erstmal über alles nachdenken, Gespräch hin und her, er wüsste nicht, ob sich wirklich etwas ändern würde. Na ja, ich hab ihm dann gesagt, dass ich für einen Neuanfang bereit bin, und dass es jetzt eben an ihm liegen würde, und dass ich keinen Kontakt mehr mit ihm haben will, bis er eine Entscheidung getroffen hat.
Tja, jetzt bin ich also in der beschissenen Situation, dass irgendwann ein Anruf kommen wird, der entscheidende Anruf, rotes Telefon oder das schwarze... Ich hasse das, dass ich ihm letztendlich so hilflos ausgeliefert bin. Ich sitze hier auf glühenden Kohlen und warte darauf, dass er eine Entscheidung fällt.
Dabei verstehe ich nicht wirklich, warum er Zeit braucht. Dass nicht alles von heute auf morgen wieder perfekt wird, ist mir ja klar, aber wie will er wissen ob sich was ändert, wenn er nur darüber nachdenkt? Ich meine, das können wir doch nur herausfinden, wenn wir es ausprobieren, und das habe ich ihm auch gesagt. Ich habe im Moment irgendwie das Gefühl, dass er das endgültige Ende nur hinauszögert, dass er sich schon lange gegen uns entschieden hat, aber es mir nicht sagen will. Weil er sich nicht traut, weil er es selbst noch nicht 100%ig wahrhaben will, aus welchen Gründen auch immer. Er sagt, dass er mich vermisst hat, dass er mich liebt, dass er die ganze Woche an mich denken musste. Wo ist denn dann das große Problem, die Schwierigkeiten, die wir haben, einfach anzupacken und anzufangen, den ganzen Mist hinter uns zu lassen?
Wir haben am Dienstag alles besprochen, wirklich alles, und haben auch darüber gesprochen, was wir in Zukunft ändern müssen, damit es nicht wieder so weit kommt. Die Lösungsvorschläge kamen teilweise von ihm, auch er hat über uns in der Zukunft gesprochen. In dem Moment habe ich gedacht, dass er uns auf jeden Fall eine Chance gibt, dass er nicht 3 Jahre einfach so wegwirft, und das alles wieder gut werden würde. Nach dem gestrigen Gespräch befürchte ich, dass ich anfangen muss, die drei Jahre hinter mir zu lassen und begreifen muss, dass er in Zukunft nicht mehr als ein Freund sein wird, wenn überhaupt.
Was meint ihr dazu? Warum braucht er noch Zeit? Wir lieben uns, das ist doch die beste Voraussetzung dafür, unsere Probleme aus der Welt zu schaffen.