N
Benutzer218288 (33)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo zusammen
Ich melde mich auf diesem Weg, da ich echt um einen ehrlichen Ratschlag eurerseits dankbar bin. Ich hoffe, dass ich euch kurz aber verständlich über meine Situation erzählen kann.
Ich (w, 33) bin seit 3 Jahren Single und war 9 Jahre in einer toxischen Ehe - aus der Ehe habe ich ein 6-Jähriges Kind. Mein Partner (m, 43) ist seit Anfang Jahr 2024 Single und war 2 Jahre in einer Beziehung - er hat keine Kinder.
Ich kenne meinen Partner seit ca. 2.5 Jahren flüchtig über die Arbeit. Wir hatten einige Male telefonisch beruflich zu tun zusammen und für mich waren es immer spannende und lustige Gespräche mit ihm Im April 24 hat er mich dann über die Arbeit angeschrieben und gefragt, ob wir nach der Arbeit mal etwas trinken gehen zusammen. Da ich beruflich und privates eigentlich strikt trenne, war ich mir zuerst unsicher, bin dann aber gegangen, weil doch ein gewisser Reiz vorhanden war.
Wir haben uns auf Anhieb super verstanden. Ich fühle mich ihm sehr vertraut. Wir führten stundenlange Gespräche über Gott und die Welt, teilten dieselben Ansichten und konnten über jeden Quatsch lachen, aber auch ernsthafte / wundervolle Gespräche führen. Ich hatte das Gefühl, als würden wir uns jahrelang kennen. Entsprechend haben wir uns oft getroffen und viel Zeit miteinander verbracht.
Er war zu Beginn sehr offensiv und hat mir andauernd gezeigt, dass er mich hören oder sehen möchte. Z.B. wollte er jeden Abend vorbeikommen, wenn mal eine Freundin zu Besuch war, wollte er trotzdem kommen, obwohl ich ihm gesagt habe, dass wir noch "Frauengespräche" hätten. Er hat mir andauernd geschrieben, wie sehr er mich vermisst und mich am liebsten gleich wieder sehen möchte. Zudem hat er immer wieder angefragt, ob er direkt nach der Arbeit zu mir fahren kann, um mit mir und meinem Kind gemeinsamen zu Abendessen, damit er auch mit meinem Kind viel Zeit verbringt. Das Thema zusammenziehen hat er indirekt auch schon angesprochen. Klar habe ich mich in ihn verliebt und diese "Gefühle" auch erwidert. Für mich ging aber alles etwas zu schnell - ich finde, die Mischung macht es aus. Ich bin etwas gebrannt aus meiner letzten Ehe und habe mir fest vorgenommen, beim nächsten Mal vorsichtig zu sein und mir genügend Zeit zu lassen, auch aus Angst vor Enttäuschung. Eigentlich wollte ich all seine Handlungen erwidern, doch innerlich hatte ich eine Blockade aus Angst und habe mich manchmal zurückgezogen und gesagt, wir sehen uns doch ein anderes Mal, oder er soll doch Morgen vorbeikommen. Hierzu möchte ich erwähnen, dass er frisch getrennt war und ich doch hin und wieder mal die Gedanken hatte, ob ich für ihn nur ein Trostpflaster bin. Er sagte mir jedoch ganz klar, dass er so eine Verbindung wie mit mir noch nie hatte und er gefühlstechnisch mit seiner Ex abgeschlossen hat, der Rest / die Verarbeitung benötigt sicher noch Zeit, da sie ihn für einen anderen verlassen hat.
Ich habe ihm dazumal entsprechend gesagt, dass ich mal einen Abend Zeit für mich brauche und ich einen gewissen Freiraum doch wichtig finde in der Beziehung. Zuerst hatte er Mühe dies zu verstehen, da in seiner EX-Beziehung sie 24/7 aneinander klebten. Mit der Zeit liess er dann etwas locker.
Die Situation hat sich zwischenzeitlich so ergeben, dass ich im Juli erfahren habe, dass ich ungeplant schwanger geworden bin (mittlerweile 5. Monat). Für mich war es zuerst ein Schock, besonders da wir uns praktisch gar nicht kennen und alles so frisch ist. Ich habe mich aber für das Baby entschieden, da ich schon immer ein zweites Kind wollte und aufgrund meiner gesundheitlichen Vorgeschichte schwer Kinder haben kann - für mich ist es ein Wunder / Geschenk. Er war zu Beginn auch geschockt, sagte mir dann auch, ob wir es wirklich durchziehen können, weil er entsprechend Angst hat, dass unsere Beziehung kaputtgeht, weil wir noch kein festes Fundament aufgebaut haben. Er wollte schon immer Kinder und hat mir dann auch gesagt, dass er immer hinter mir steht, egal wie ich mich entscheide. Mittlerweile freuen wir uns sehr auf das Baby.
Wir sind nun ein halbes Jahr zusammen und ich habe innerlich das Gefühl, dass alles ein bisschen abgeflacht ist. Täuscht mich mein Gefühl, oder was ist da los. Auch wenn seine Offensive zu Beginn fast ein bisschen zu viel war, fehlt mir diese mittlerweile ein bisschen - ich weiss, der Mensch möchte immer das, was er nicht hat.
Wir verstehen uns immer noch super und er begleitet mich zudem immer an meine Kontrolltermine. Die Schreiberei hat extrem abgenommen. Es folgt mal ein Video oder sonst ein Kommentar so alle 3 Tage, aber die lieben Nachrichten am Morgen oder vor dem Zubettgehen sind definitiv weggefallen. Wir telefonieren jeden Tag und schauen, dass wir uns so alle 2-3 Tage sehen, natürlich auch am Weekend, sofern wir nichts eigenes los haben.
Ich weiss, dass er aktuell beruflich sehr viel los hat und diese Situation belastet ihn. Wenn er abends bei mir zu Besuch ist, dann liegt er auf dem Sofa und schläft fast ein. Annäherungsversuche fehlen aktuell, wie z.b. beim TV schauen die Hand halten oder mal einen Kuss geben, die Initiative kommt eher von mir. Dann gibt es aber wieder Situationen, besonders wenn wir unterwegs sind oder einen Event haben, dass er mich oft an der Hand hält, meinen Bauch streichelt oder sonst anhänglich ist. Hier ist es ein auf und ab.
Was mich etwas zum nachdenken gebracht hat ist, dass er letzte Woche 4 Tage an einem Meditationsweekend gewesen ist. Bevor er gegangen ist, haben wir uns gesehen und beim Abschied hat er mir gesagt, dass er sich zwischendurch mal meldet wenns geht, oder dann spätestens wenn er wieder nach Hause fährt. Ich hatte mir schon gewünscht, dass er sich rasch meldet, wenn er ankommt oder dann schlafen geht. Ich habe aber am DO / FR nichts gehört. Erst am SA-Morgen hat er mir ein Bild von einer Landschaft mit einem Kuss geschickt, darauf habe ich nicht gross reagiert, auch nur ein Emoji geschickt. Ich finde doch, sich zwischendurch zu melden oder mal anzurufen ist nicht zuviel verlangt? Klar war er an einem Meditations/Yoga Weekend, aber wenn man den Partner vermisst, nimmt man sich diese Zeit? Klarerweise hat er dann am Sonntag auf der Heimreise versucht mich anzurufen und ich habe mich dann erst gegen Abend gemeldet und so hat er mir von seinem Aufenthalt erzählt, gesehen haben wir uns hingegen nicht. Ich hatte nicht gross Zeit zu tel, da mein Kind gleich gebracht wurde von der Oma.
Heute habe ich ihn nach der Arbeit angerufen und gesagt, er soll doch Bescheid geben wann wir uns wieder sehen. Da meinte er, dass er unbedingt wieder ins Fitness möchte, da er 4 Tage nicht war und sich für einen Gruppenfitnesskurs angemeldet hat. Er könne aber nach dem Training um 21:30 vorbeikommen, wenn es für mich nicht zu spät ist. Ich habe jedoch abgelehnt, dass es mir zeitlich definitiv zu spät ist und ich bei Zeiten ins Bett möchte. Entsprechend haben wir vereinbart, dass wir uns Morgen hören, bzw. uns am Abend sehen.
Ich merke einfach, dass ich extrem gemischte Gefühle habe und weiss nicht was los ist. Auf der einen Seite bin ich "froh", kann ich abends noch meine Erledigungen machen wie z.B. in Ruhe Adventskalender basteln oder sonst was. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob ich ihm wichtig bin? Wir haben uns seit Donnerstagmorgen nicht gesehen. Er hat sich die 4 Tage nicht gross gemeldet und heute Abend war ihm anscheinend sein Training wichtiger?
Ich überlege mir, mit ihm Morgen ein ernsthaftes Gespräch zu suchen. Mal zu schildern, dass ich das Gefühl habe, das es abgeflacht ist und ob er merkt, dass er sich distanziert?
Ich möchte hingegen keinen Druck aufbauen. Nach wie vor, bin ich der Meinung, dass auch er auf jeden Fall ein Recht hat, sein Training wahrzunehmen und seinen Hobbys nachzugehen. ich habe einfach Angst, dass sich das Ganze so einpendelt und wir uns komplett verlieren, bzw. alles irgendwie einschläft? Weil Anfang Oktober war er mal komisch drauf und da habe ich ihn angesprochen. Er meinte, wir hätten unterschiedliche Ansichten von einer Beziehung. Er wünscht sich eine innige und liebevolle Beziehung. Bei mir merkt er aber, dass ich manchmal distanziert reagiere und er die Zuneigung von meiner Seite nicht erzwingen kann. Entweder ist das Feuer zwischen uns da oder eben nicht. Wir haben dies dann intensiv besprochen und auch ich habe versprochen, dass ich mir entsprechend mehr Mühe gebe und ihn mehr in meinen Alltag einbinde, dies mache ich zwischenzeitlich auch so. Ich arbeite daran und schaue wirklich, dass er abends früher vorbeikommt, oder dann an an Umzügen von meiner Tochter teilnimmt etc.
Zudem wenn ich überlege kommt in 4 Monaten unser Baby auf die Welt. Wir haben noch gar nicht über die weiteren Schritte geredet. Ziehen wir nun definitiv zusammen? Wie sollen wir weiter vorgehen bezüglich Anschaffungen etc.? Hier fehlt mir einfach die Kommunikation und ich finde doch, dass die Zeit immer näher rückt und es langsam aber sicher mal nötig ist zum diskutieren. Mache ich mir unnötig / zu viele Gedanken oder wie deutet ihr diese Situation? Ich habe einfach Angst, dass es zu spät ist, diese Beziehung zu retten und für ihn das Feuer erloschen ist.
Herzlichen Dank für euer Feedback.
Ich melde mich auf diesem Weg, da ich echt um einen ehrlichen Ratschlag eurerseits dankbar bin. Ich hoffe, dass ich euch kurz aber verständlich über meine Situation erzählen kann.
Ich (w, 33) bin seit 3 Jahren Single und war 9 Jahre in einer toxischen Ehe - aus der Ehe habe ich ein 6-Jähriges Kind. Mein Partner (m, 43) ist seit Anfang Jahr 2024 Single und war 2 Jahre in einer Beziehung - er hat keine Kinder.
Ich kenne meinen Partner seit ca. 2.5 Jahren flüchtig über die Arbeit. Wir hatten einige Male telefonisch beruflich zu tun zusammen und für mich waren es immer spannende und lustige Gespräche mit ihm Im April 24 hat er mich dann über die Arbeit angeschrieben und gefragt, ob wir nach der Arbeit mal etwas trinken gehen zusammen. Da ich beruflich und privates eigentlich strikt trenne, war ich mir zuerst unsicher, bin dann aber gegangen, weil doch ein gewisser Reiz vorhanden war.
Wir haben uns auf Anhieb super verstanden. Ich fühle mich ihm sehr vertraut. Wir führten stundenlange Gespräche über Gott und die Welt, teilten dieselben Ansichten und konnten über jeden Quatsch lachen, aber auch ernsthafte / wundervolle Gespräche führen. Ich hatte das Gefühl, als würden wir uns jahrelang kennen. Entsprechend haben wir uns oft getroffen und viel Zeit miteinander verbracht.
Er war zu Beginn sehr offensiv und hat mir andauernd gezeigt, dass er mich hören oder sehen möchte. Z.B. wollte er jeden Abend vorbeikommen, wenn mal eine Freundin zu Besuch war, wollte er trotzdem kommen, obwohl ich ihm gesagt habe, dass wir noch "Frauengespräche" hätten. Er hat mir andauernd geschrieben, wie sehr er mich vermisst und mich am liebsten gleich wieder sehen möchte. Zudem hat er immer wieder angefragt, ob er direkt nach der Arbeit zu mir fahren kann, um mit mir und meinem Kind gemeinsamen zu Abendessen, damit er auch mit meinem Kind viel Zeit verbringt. Das Thema zusammenziehen hat er indirekt auch schon angesprochen. Klar habe ich mich in ihn verliebt und diese "Gefühle" auch erwidert. Für mich ging aber alles etwas zu schnell - ich finde, die Mischung macht es aus. Ich bin etwas gebrannt aus meiner letzten Ehe und habe mir fest vorgenommen, beim nächsten Mal vorsichtig zu sein und mir genügend Zeit zu lassen, auch aus Angst vor Enttäuschung. Eigentlich wollte ich all seine Handlungen erwidern, doch innerlich hatte ich eine Blockade aus Angst und habe mich manchmal zurückgezogen und gesagt, wir sehen uns doch ein anderes Mal, oder er soll doch Morgen vorbeikommen. Hierzu möchte ich erwähnen, dass er frisch getrennt war und ich doch hin und wieder mal die Gedanken hatte, ob ich für ihn nur ein Trostpflaster bin. Er sagte mir jedoch ganz klar, dass er so eine Verbindung wie mit mir noch nie hatte und er gefühlstechnisch mit seiner Ex abgeschlossen hat, der Rest / die Verarbeitung benötigt sicher noch Zeit, da sie ihn für einen anderen verlassen hat.
Ich habe ihm dazumal entsprechend gesagt, dass ich mal einen Abend Zeit für mich brauche und ich einen gewissen Freiraum doch wichtig finde in der Beziehung. Zuerst hatte er Mühe dies zu verstehen, da in seiner EX-Beziehung sie 24/7 aneinander klebten. Mit der Zeit liess er dann etwas locker.
Die Situation hat sich zwischenzeitlich so ergeben, dass ich im Juli erfahren habe, dass ich ungeplant schwanger geworden bin (mittlerweile 5. Monat). Für mich war es zuerst ein Schock, besonders da wir uns praktisch gar nicht kennen und alles so frisch ist. Ich habe mich aber für das Baby entschieden, da ich schon immer ein zweites Kind wollte und aufgrund meiner gesundheitlichen Vorgeschichte schwer Kinder haben kann - für mich ist es ein Wunder / Geschenk. Er war zu Beginn auch geschockt, sagte mir dann auch, ob wir es wirklich durchziehen können, weil er entsprechend Angst hat, dass unsere Beziehung kaputtgeht, weil wir noch kein festes Fundament aufgebaut haben. Er wollte schon immer Kinder und hat mir dann auch gesagt, dass er immer hinter mir steht, egal wie ich mich entscheide. Mittlerweile freuen wir uns sehr auf das Baby.
Wir sind nun ein halbes Jahr zusammen und ich habe innerlich das Gefühl, dass alles ein bisschen abgeflacht ist. Täuscht mich mein Gefühl, oder was ist da los. Auch wenn seine Offensive zu Beginn fast ein bisschen zu viel war, fehlt mir diese mittlerweile ein bisschen - ich weiss, der Mensch möchte immer das, was er nicht hat.
Wir verstehen uns immer noch super und er begleitet mich zudem immer an meine Kontrolltermine. Die Schreiberei hat extrem abgenommen. Es folgt mal ein Video oder sonst ein Kommentar so alle 3 Tage, aber die lieben Nachrichten am Morgen oder vor dem Zubettgehen sind definitiv weggefallen. Wir telefonieren jeden Tag und schauen, dass wir uns so alle 2-3 Tage sehen, natürlich auch am Weekend, sofern wir nichts eigenes los haben.
Ich weiss, dass er aktuell beruflich sehr viel los hat und diese Situation belastet ihn. Wenn er abends bei mir zu Besuch ist, dann liegt er auf dem Sofa und schläft fast ein. Annäherungsversuche fehlen aktuell, wie z.b. beim TV schauen die Hand halten oder mal einen Kuss geben, die Initiative kommt eher von mir. Dann gibt es aber wieder Situationen, besonders wenn wir unterwegs sind oder einen Event haben, dass er mich oft an der Hand hält, meinen Bauch streichelt oder sonst anhänglich ist. Hier ist es ein auf und ab.
Was mich etwas zum nachdenken gebracht hat ist, dass er letzte Woche 4 Tage an einem Meditationsweekend gewesen ist. Bevor er gegangen ist, haben wir uns gesehen und beim Abschied hat er mir gesagt, dass er sich zwischendurch mal meldet wenns geht, oder dann spätestens wenn er wieder nach Hause fährt. Ich hatte mir schon gewünscht, dass er sich rasch meldet, wenn er ankommt oder dann schlafen geht. Ich habe aber am DO / FR nichts gehört. Erst am SA-Morgen hat er mir ein Bild von einer Landschaft mit einem Kuss geschickt, darauf habe ich nicht gross reagiert, auch nur ein Emoji geschickt. Ich finde doch, sich zwischendurch zu melden oder mal anzurufen ist nicht zuviel verlangt? Klar war er an einem Meditations/Yoga Weekend, aber wenn man den Partner vermisst, nimmt man sich diese Zeit? Klarerweise hat er dann am Sonntag auf der Heimreise versucht mich anzurufen und ich habe mich dann erst gegen Abend gemeldet und so hat er mir von seinem Aufenthalt erzählt, gesehen haben wir uns hingegen nicht. Ich hatte nicht gross Zeit zu tel, da mein Kind gleich gebracht wurde von der Oma.
Heute habe ich ihn nach der Arbeit angerufen und gesagt, er soll doch Bescheid geben wann wir uns wieder sehen. Da meinte er, dass er unbedingt wieder ins Fitness möchte, da er 4 Tage nicht war und sich für einen Gruppenfitnesskurs angemeldet hat. Er könne aber nach dem Training um 21:30 vorbeikommen, wenn es für mich nicht zu spät ist. Ich habe jedoch abgelehnt, dass es mir zeitlich definitiv zu spät ist und ich bei Zeiten ins Bett möchte. Entsprechend haben wir vereinbart, dass wir uns Morgen hören, bzw. uns am Abend sehen.
Ich merke einfach, dass ich extrem gemischte Gefühle habe und weiss nicht was los ist. Auf der einen Seite bin ich "froh", kann ich abends noch meine Erledigungen machen wie z.B. in Ruhe Adventskalender basteln oder sonst was. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob ich ihm wichtig bin? Wir haben uns seit Donnerstagmorgen nicht gesehen. Er hat sich die 4 Tage nicht gross gemeldet und heute Abend war ihm anscheinend sein Training wichtiger?
Ich überlege mir, mit ihm Morgen ein ernsthaftes Gespräch zu suchen. Mal zu schildern, dass ich das Gefühl habe, das es abgeflacht ist und ob er merkt, dass er sich distanziert?
Ich möchte hingegen keinen Druck aufbauen. Nach wie vor, bin ich der Meinung, dass auch er auf jeden Fall ein Recht hat, sein Training wahrzunehmen und seinen Hobbys nachzugehen. ich habe einfach Angst, dass sich das Ganze so einpendelt und wir uns komplett verlieren, bzw. alles irgendwie einschläft? Weil Anfang Oktober war er mal komisch drauf und da habe ich ihn angesprochen. Er meinte, wir hätten unterschiedliche Ansichten von einer Beziehung. Er wünscht sich eine innige und liebevolle Beziehung. Bei mir merkt er aber, dass ich manchmal distanziert reagiere und er die Zuneigung von meiner Seite nicht erzwingen kann. Entweder ist das Feuer zwischen uns da oder eben nicht. Wir haben dies dann intensiv besprochen und auch ich habe versprochen, dass ich mir entsprechend mehr Mühe gebe und ihn mehr in meinen Alltag einbinde, dies mache ich zwischenzeitlich auch so. Ich arbeite daran und schaue wirklich, dass er abends früher vorbeikommt, oder dann an an Umzügen von meiner Tochter teilnimmt etc.
Zudem wenn ich überlege kommt in 4 Monaten unser Baby auf die Welt. Wir haben noch gar nicht über die weiteren Schritte geredet. Ziehen wir nun definitiv zusammen? Wie sollen wir weiter vorgehen bezüglich Anschaffungen etc.? Hier fehlt mir einfach die Kommunikation und ich finde doch, dass die Zeit immer näher rückt und es langsam aber sicher mal nötig ist zum diskutieren. Mache ich mir unnötig / zu viele Gedanken oder wie deutet ihr diese Situation? Ich habe einfach Angst, dass es zu spät ist, diese Beziehung zu retten und für ihn das Feuer erloschen ist.
Herzlichen Dank für euer Feedback.