Er will nach 9 Jahren Beziehung nicht zusammen wohnen...

M
Benutzer219747  (27) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo :smile:

Mein Partner (33) und ich (27) sind seit 9 Jahren in einer Beziehung. Die ersten 7 Jahren war es eine reine Wochenendbeziehung aufgrund verschiedener Lebensumstände (Abi, Arbeit etc.). Seit 2 Jahren studiere ich und hatte dadurch die Möglichkeit, viel mehr Zeit bei ihm zu verbringen und von dort aus zu pendeln. Ich habe bis vor kurzer Zeit in seiner Stadt ebenfalls ein Langzeit-Praktikum absolviert und konnte zu dieser Zeit bei ihm unterkommen. Nun habe ich dort ein Jobangebot bekommen und werde dies voraussichtlich auch annehmen. Also kommt mir natürlich der Gedanke, zusammen zu ziehen, bzw. fest bei ihm einzuziehen. Ich habe dort ein "neues Zuhause" gefunden und fühle mich sehr wohl. Ebenso haben wir in der Zeit des Praktikums 2 Katzen aufgenommen, an welchen mein Herz natürlich auch sehr hängt.

Nun ist es aber so, dass mein Freund eher ein freiheitsliebender Mensch ist und auch Bindungsängste hat. Er hat mir gesagt, dass er nicht mit mir zusammen wohnen möchte und lieber allein sein will um selbstbestimmt zu leben. Außerdem sagt er, dass er möchte das seine Freundin vor der zusammen ziehen erstmal eine eigene Wohnung hatte. (Mit seiner Ex Freundin gab es damals sehr große Probleme , beide sind direkt aus dem Elternhaus zusammen gezogen...)
Das hat mir natürlich erst einmal den Boden unter den Füßen weggerissen, da ich die Zeit während des Praktikums als sehr angenehm empfunden habe und es keine größeren Konflikte außer das typische wie Ordnung halten etc. gab.
Er ist fest davon überzeugt, ich kann mir jedoch gerade nicht vorstellen alleine zu leben ohne ihn. Der Gedanke macht mir Angst, da ich mich so sehr daran gewöhnt habe in seiner Nähe zu sein (natürlich dürfen auch die Katzen nicht vergessen werden um die ich mich hauptsächlich kümmere). Auch finanziell wird das eine große Herausforderung für mich alleine etwas zu finden, da ich den Job nur nebenberuflich begleitend zum Studium machen werde.

Kann / sollte ich versuchen ihn zu überzeugen? Mein Herz tut weh und er sagt, dass er auf mich zukommen möchte wenn er denn mal zusammen wohnen will. Aber wie lange soll ich denn noch warten? Und ich möchte auch mitentscheiden und nicht erst darum gebeten werden "willkommen" zu sein, das finde ich nicht schön.

Danke für eure Antworten :smile:
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
und auch Bindungsängste hat
Und dann bindet er sich jahrelang an dich? Das passt doch nicht.
Außerdem sagt er, dass er möchte das seine Freundin vor der zusammen ziehen erstmal eine eigene Wohnung hatte.
Finde ich legitim. Von einem Nest ins andere kriechen finde ich auch nicht gut.
Auch finanziell wird das eine große Herausforderung für mich alleine etwas zu finden, da ich den Job nur nebenberuflich begleitend zum Studium machen werde.
Siehst du es als die Pflicht deines Freundes dieses Problem für dich zu lösen?
Wenn du solo wärst müsstest du auch klar kommen. Warum willst du nicht auf eigenen Beinen stehen?
Nur weil du eine eigene Wohnung hast bist du doch trotzdem bei deinem Freund willkommen. Nur eben als Gast und er umgekehrt bei dir.
 
lacaracol
Benutzer205755  (39) Öfter im Forum
  • #3
Kann / sollte ich versuchen ihn zu überzeugen?
Nein. Vielleicht lässt er sich bequatschen, wird dann aber unglücklich.
Zudem wurde er diesbezüglich arg geschädigt, bei der Erfahrung mit der Ex. Da würdest du nur widerstand produzieren, jetzt.. Das braucht nun einfach noch einmal mehr Zeit.

Ich finde er hat recht mit dem erst mal alleine zu wohnen.

Kannst du dir nicht irgendwo eine gemütliche kleine 1-Zi Wohnung suchen und das mit dem alleine wohnen durchziehen?
Ich denke nicht, dass sich an eurer Beziehung etwas stark verändern würde

Vielleicht seht ihr euch einfach 1-2 Tage weniger in denen jeder seinen Dingen fröhnen kann, ohne jemanden 'im Nacken' zu haben.. oder der auf ihn wartet, oder, oder, oder..

Da es eh schon so lange dauert, kommts auf ein Jahr mehr auch nicht mehr wirklich drauf an.

Wenn denn wirklich Freiheitliebe der Grund ist.

Es kann aber auch sein, dass er sich einfach unsicher ist, wohin sich das entwickelt mit euch.. und er möchte es in der Zeit der Unsicherheit, durch einen Zusammenzug nicht unnötig verkomplizieren.

Vielleicht war das Jahr wo du quasi bei ihm gewohnt hast, auch total schön, aber mit dem Wissen, dass es immer noch seine Wohnung / SEIN Reich ist.. und auf einmal willst du alle Schlüssel zu seinem Reich haben.. Für mich, als ebenfalls freiheitsliebenden Menschen, ist das beängstigend.


Ich kann mir gut vorstell, dass er nach ein paar Monaten, selbstmerkt, dass du ihn gar nicht einschränkst und nichts wegnimmst.. und er dann auf dich zukommt bzgl eines Zusammenzugs..


Heftig ist diese Info aber allemal! ..und es tut mir sehr leid für dich, dass dir dermassen der Boden unter den Füssen weggerissen wurde. Ich wäre auch unglaublich verletzt und gekränkt..
Aber er hat schon ein Recht drauf zu sagen, was er möchte und was nicht..
Er spricht für sich und nicht gegen dich.. auch wenn es sich im ersten Moment anders anfühlt. ❤️
 
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Menschen sind sehr verschieden!

Dein Freund ist wahrscheinlich nicht so sehr gut darin sich abzugrenzen. Er braucht einen Rückzugsort, der nur ihm gehört um sich sicher zu fühlen. Der Gedanke, dass dieser Rückzugsort "weg" sein könnte ängstigt ihn.
Zudem bist du ne Blackbox! Du hast keine Ahnung was es bedeutet allein zu leben und dich um deinen Kram selbst zu kümmern. In der Folge befürchtet dein Freund, dass du bei ihm einziehst und er dann nicht nur seinen Kram sondern auch noch deinen an der Backe hat...

Jeder sollte eine Zeit lang allein gewohnt haben und seine Angelegenheiten selbst geregelt haben bevor er/sie mit jemandem zusammenzieht, sonst fehlt einfach das komplette Verständnis dafür was da auch so an Verantwortung mit einhergeht.

Und deine Story klingt irgendwie so als hättest du seit 9 Jahren kein richtiges Geld verdient... jetzt jobbst du ein bisschen in Teilzeit und studierst noch weiter... ich hätte da echt "Angst", dass ich mir da eine "Lebenskünstlerin" angelacht habe die auf meine Kosten ein lockeres Leben macht... muss nicht auf dich passen aber ich würde dich mit der Karriere in meiner Wohnung auch nicht haben wollen...

Zeig erst mal, dass du allein klarkommst, vom Geld her und von der Verantwortung erst recht.
Und erzähl nichts von Katzen... das Argument gruselt mich!
 
C
Benutzer185636  (41) Öfter im Forum
  • #5
Du kannst und solltest ihn nicht überzeugen! Grundsätzlich hat Dein Freund recht, dass es jedem gut tut, erst mal allein zu leben, damit man weiß, was es heißt, sich um eine eigene Wohnung zu kümmern. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass er es nach 9 Jahren zum ersten mal gesagt hat, dass er (noch) nicht mit Dir zusammenziehen will.

Aber ich kann Dich trotzdem gut verstehen! Nach 9 Jahren Beziehung wünscht man sich den nächsten Schritt und es ist logisch, dass das eine gemeinsame Wohnung sein könnte. Zumal du die letzten Wochen, wo Du bei ihm gelebt hast, sehr harmonisch empfunden hast. Leider könnte es aber auch sein, dass Dein Freund die Zeit zwar mit Dir genossen hat, ihm aber dadurch auch deutlich geworden ist, dass ein dauerhaftes Zusammenleben für ihn (noch) nicht in Frage kommt.

Die Katzen sind für mich ein vorgeschobenes Argument. Über die Wohnsituation hättet ihr euch Gedanken machen sollen, bevor ihr die Katzen anschafft. Habt ihr nicht schon bei der Überlegung, euch Katzen anzuschaffen, darüber gesprochen, wie es wohntechnisch mit euch weitergehen soll und wo/bei wem die Katzen leben sollen? Es klingt so, als ob ihr die Katzen gemeinsam angeschafft hat, sie also euch beiden gehören? Oder hat er sie gekauft?
 
M
Benutzer219747  (27) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #6
Menschen sind sehr verschieden!

Dein Freund ist wahrscheinlich nicht so sehr gut darin sich abzugrenzen. Er braucht einen Rückzugsort, der nur ihm gehört um sich sicher zu fühlen. Der Gedanke, dass dieser Rückzugsort "weg" sein könnte ängstigt ihn.
Zudem bist du ne Blackbox! Du hast keine Ahnung was es bedeutet allein zu leben und dich um deinen Kram selbst zu kümmern. In der Folge befürchtet dein Freund, dass du bei ihm einziehst und er dann nicht nur seinen Kram sondern auch noch deinen an der Backe hat...

Jeder sollte eine Zeit lang allein gewohnt haben und seine Angelegenheiten selbst geregelt haben bevor er/sie mit jemandem zusammenzieht, sonst fehlt einfach das komplette Verständnis dafür was da auch so an Verantwortung mit einhergeht.

Und deine Story klingt irgendwie so als hättest du seit 9 Jahren kein richtiges Geld verdient... jetzt jobbst du ein bisschen in Teilzeit und studierst noch weiter... ich hätte da echt "Angst", dass ich mir da eine "Lebenskünstlerin" angelacht habe die auf meine Kosten ein lockeres Leben macht... muss nicht auf dich passen aber ich würde dich mit der Karriere in meiner Wohnung auch nicht haben wollen...

Zeig erst mal, dass du allein klarkommst, vom Geld her und von der Verantwortung erst recht.
Und erzähl nichts von Katzen... das Argument gruselt mich!
Also das finde ich ja schon frech, mir zu unterstellen ich würde ihm auf der Tasche liegen. Habe vor meinem Studium fast in Vollzeit gearbeitet, da hat es sich aber nicht gelohnt aus dem Elternhaus auszuziehen weil wir in einem Dorf leben. Und entschuldige, dass ich während meines Studiums nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten darf, um meinen Status als nicht Studentin zu verlieren. Ich habe während des Praktikums genauso meinen Teil beigesteuert was Geld und besonders die Arbeit im Haushalt angeht. 90% der Aufgaben habe ich erledigt.

Klar es ist deine Ansicht, konstruktiv finde ich die meisten Aussagen in deiner Antwort jedoch leider nicht...

Worin liegt denn mein Vorteil, alleine zu leben? Mit Geld haushalten kann ich und weiß auch, welche Kosten bedient werden müssen. Und die Hausarbeit bekomme ich auch sehr gut neben Vollzeit-Studium und Arbeit geregelt. Das habe ich ja in der Zeit gelernt :zwinker:
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Nein, versuchen, ihn zu überzeugen, solltest Du m.E. nicht, warum solltest Du seinen Willen nicht respektieren?

Ihr solltet aber über eure Pläne für die Zukunft offen reden können.
Will er das überhaupt? Wenn ja, welchen Zeitrahmen sieht er?
Und Du darfst auch ehrlich Deine Gefühle äußern.
 
M
Benutzer219747  (27) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #8
Nein. Vielleicht lässt er sich bequatschen, wird dann aber unglücklich.
Zudem wurde er diesbezüglich arg geschädigt, bei der Erfahrung mit der Ex. Da würdest du nur widerstand produzieren, jetzt.. Das braucht nun einfach noch einmal mehr Zeit.

Ich finde er hat recht mit dem erst mal alleine zu wohnen.

Kannst du dir nicht irgendwo eine gemütliche kleine 1-Zi Wohnung suchen und das mit dem alleine wohnen durchziehen?
Ich denke nicht, dass sich an eurer Beziehung etwas stark verändern würde

Vielleicht seht ihr euch einfach 1-2 Tage weniger in denen jeder seinen Dingen fröhnen kann, ohne jemanden 'im Nacken' zu haben.. oder der auf ihn wartet, oder, oder, oder..

Da es eh schon so lange dauert, kommts auf ein Jahr mehr auch nicht mehr wirklich drauf an.

Wenn denn wirklich Freiheitliebe der Grund ist.

Es kann aber auch sein, dass er sich einfach unsicher ist, wohin sich das entwickelt mit euch.. und er möchte es in der Zeit der Unsicherheit, durch einen Zusammenzug nicht unnötig verkomplizieren.

Vielleicht war das Jahr wo du quasi bei ihm gewohnt hast, auch total schön, aber mit dem Wissen, dass es immer noch seine Wohnung / SEIN Reich ist.. und auf einmal willst du alle Schlüssel zu seinem Reich haben.. Für mich, als ebenfalls freiheitsliebenden Menschen, ist das beängstigend.


Ich kann mir gut vorstell, dass er nach ein paar Monaten, selbstmerkt, dass du ihn gar nicht einschränkst und nichts wegnimmst.. und er dann auf dich zukommt bzgl eines Zusammenzugs..


Heftig ist diese Info aber allemal! ..und es tut mir sehr leid für dich, dass dir dermassen der Boden unter den Füssen weggerissen wurde. Ich wäre auch unglaublich verletzt und gekränkt..
Aber er hat schon ein Recht drauf zu sagen, was er möchte und was nicht..
Er spricht für sich und nicht gegen dich.. auch wenn es sich im ersten Moment anders anfühlt. ❤️
Danke für deine Antwort! :smile:

Seit er das ausgesprochen hat, habe ich auch schon nach Wohnungen geschaut... Aber du weißt ja bestimmt auch das das Angebot nicht doll ist und die Preise auch sehr hoch. Besonders in der Stadt.... Für mich steht auch eigentlich nicht zur Debatte, wieder zu meinen Eltern zu ziehen.

Finde es einfach sehr verletzend... Ich bin nicht seine Ex-Freundin, habe aber immer wieder das Gefühl, dass seine Emotionen bei dem Thema wieder in die Vergangenheit reisen...


Danke dir! ❤️
 
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Wie gesagt, es klingt als würde da eine Frau bei ihm einziehen wollen die mit 27 Jahren noch nie auf eigenen Beinen gestanden hat.

Eine Frau die eben "nur" Teilzeit arbeitet und daher nur begrenzt zum gemeinsamen Lebensunterhalt beitragen kann.

Vielleicht bist du unheimlich fleißig und es gibt gut Gründe warum du mit 27 noch im Studium hängst, Gründe die ich hier nicht erkennen kann.

Auch die Art wie du schreibst und hier argumentierst legt irgendwie nahe, dass du die Tendenz hast seine Wohnung in Besitz zu nehmen. Du kümmerst dich um die Katzen und machst 90% vom Haushalt... ? gruselig! Mir käme das sehr übergriffig vor wenn meine Freundin in meiner Wohnung aufschlägt und praktisch den ganzen Haushalt übernimmt. Da würde ich mich in meiner Wohnung als Gast fühlen und das mit Tendenzen zur Bindungsangst? Da wundert dich seine Ablehnung wirklich?
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Und ich möchte auch mitentscheiden und nicht erst darum gebeten werden "willkommen" zu sein, das finde ich nicht schön.
Du kannst halt nur für Dich entscheiden, das ist alles was Dir an "mit entscheiden" zusteht.

Die Fragen die Du Dir stellen solltest - hat diese Beziehung für Dich Zukunft, wenn ihr nie offiziell zusammenzieht? Wenn nein, wie lange würdest Du darauf warten wollen?

Es gibt einfach Menschen, denen taugt das nicht. Ich gehöre dazu, und wir sind über 15 Jahre zusammen. Also, wir verbringen die allerallermeiste Zeit in einer Wohnung, aber weder gebe ich meine eigene auf noch wohne ich offiziell bei ihm. Das ist nichts persönliches, so bin ich einfach. Ich heirate auch nicht. Nur, wenn das für Partner*in unerträglich ist, dann hat es eben keine Zukunft.
 
Bembelschorsch
Benutzer186758  (52) Öfter im Forum
  • #11
Ich finde er hat das sehr ehrlich kommuniziert, da ist dann Nix mit bequatschen. Ich verstehe dich gut , ich denke nicht das du in deinem Alter noch alleine wohnen musst um was auch immer zu lernen.
Ich verstehe nicht warum ihr 2 Katzen bei ihm habt, wenn erstmal getrennt wohnen angesagt ist.
Ich brauche auch meinen Freiraum bin aber auch sehr gerne bei meiner Partnerin.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #12
Aber du weißt ja bestimmt auch das das Angebot nicht doll ist und die Preise auch sehr hoch. Besonders in der Stadt.... Für mich steht auch eigentlich nicht zur Debatte, wieder zu meinen Eltern zu ziehen.
Ja wohnungssuche ist schwer, aber deswegen muss man sich der Aufgabe trotzdem stellen. Das gehört zum Leben.
Und ich wiederhole meine Frage was du als Single frau machen würdest?

Hast du gar kein Interesse an Unabhängigkeit? Und an Absicherung?
Angenommen ihr zieht zusammen, was ist denn dein plan B wenn es nicht klappt?

Und der vergleich mit seiner ex-partnerin hat nichts damit zu tun dass du bist wie sie beziehungsweise dass er dir das unterstellt. Ich verstehe das einfach so dass er dadurch weiss was er will und auch was er nicht will.
Er hat die erfahrung gemacht mit jemandem zusammenzuziehen und hat anscheinend entschieden dass er das nicht mehr möchte.
Und dein Fokus sollte nicht darauf liegen ihn zu überzeugen, sondern abzuklären, ob du das gleiche Beziehungsziel hast wie er.
Und wenn nein, dann ist Unabhängigkeit für dich umso wichtiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #13
.

Kann / sollte ich versuchen ihn zu überzeugen?
Nein
Mein Herz tut weh und er sagt, dass er auf mich zukommen möchte wenn er denn mal zusammen wohnen will. Aber wie lange soll ich denn noch warten?

Gar nicht.

Nach 9 Jahren ist ihm selbst zusammen wohnen schon zu viel?

Klar, Menschen sind unterschiedlich aber du solltest an diesem Punkt bitte ganz ehrlich zu dir selbst sein.

Willst du so eine Beziehung? 9 Jahre Beziehung und immer noch getrennt wohnen? Wie stellst du dir die Zukunft vor? Heirat? Kinder?

All die Fragen ganz unabhängig von ihm!

Sorry aber der Mann will offensichtlich nicht das gleiche wie du.
 
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Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #14
Wenn du den Job nur annehmen möchtest um bei ihm in der Nähe zu sein.... Dann such dir einen anderen Job in einer günstigen Stadt.

Wenn dir der Job selbst gefällt, dann such dir eine berufstätigen WG. Ist günstiger als eine eigene Wohnung.

Und du willst doch nicht wirklich einen Partner den du nach 9 Jahren Beziehung von dir überzeugen willst.

Der Mann ist über 30 und hat aus der Vergangenheit Baustellen. Das sind seine Baustellen und nicht deine. Ich finde es auch nicht fair das er alles mit der ex begründet. Du machst 90% Haushalt?

Mädel, sein dankbar das er nicht möchte das du einziehst. Such dir einen Partner der dich schätzt und dir zeigt das er dich will.
 
S
Benutzer212004  (44) Ist noch neu hier
  • #15
Kann ich nicht verstehen ich wohne mit meiner Frau 25 Jahre zusammen und das schon nach 5 Tagen Beziehung außer meine zwei Einsätze da waren wir getrennt und ich bereue es nicht.
Finde 9 Jahre schon persönlich zu lang 🤷🏻‍♂️
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #16
Man kann auch 20 Jahren glücklich zusammen sein und getrennt wohnen. Vorraussetzung dafür ist das beide das so wollen.

Und hier ist das eben nicht der Fall.
 
Art_emis
Benutzer174233  (37) Sehr bekannt hier
  • #24
Ich finde die Gründe, die dein Freund nennt schon recht valide (mal abgesehen von dem Bindungsangst-Mumpitz).
Es scheint mir aber von euch beiden ein großes Versäumnis, dass ihr in 9 Jahren Beziehung nie über derartige Zukunftspläne/-vorstellungen gesprochen habt.
Hättet ihr mal besser früher drüber. gesprochen, lässt sich jetzt aber nicht mehr ändern.
Jetzt musst du halt zusehen, was du mit dieser kurz vor Knapp Info anfangen wirst.
Ihn zu überzeugen erachte ich nicht für sinnvoll, sowas muss schon von beiden ernsthaft gewollt sein.
Ich verstehe auch nicht so ganz, was dich daran so stört erst mal eine eigene Wohnung zu suchen. Du bist doch dann trotzdem in seiner Nähe und ihr könnt Zeit miteinander verbringen, mehr als die Jahre zuvor. Reicht das für den Anfang nicht?
 
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Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #26
außer das typische wie Ordnung halten etc. gab.
Du hast ihm in seiner Wohnung gesagt, wie er was zu handhaben hat? 😅 Wenn dem wirklich so war, dann hast du ihm damit keinen sonderlich guten Vorgeschmack darauf gegeben.
Er hat mir gesagt, dass er nicht mit mir zusammen wohnen möchte und lieber allein sein will um selbstbestimmt zu leben
Wie war das denn in der Zeit des Zusammenlebens? Willst du möglich viel gemeinsam tun? Hättest du schon Freunde in der Stadt oder wärst du noch sehr von ihm abhängig?
Kann / sollte ich versuchen ihn zu überzeugen?
Also wenn ein Partner meine Grenzen und mein Nein nicht akzeptieren würde, dann hätten wir ein ernsthaftes Problem miteinander. Machst du das öfter, dass du ihm Deins aufzudrängen versuchst?
Das könnte nämlich erklären, warum er dich auf (Sicherheits-)Abstand hält.

Grundlegend müsstet ihr euch darüber austauschen, wie ihr euch eure Zukunft vorstellt und unter welchen Umständen er sich ein Zusammenziehen vorstellen kann. Vielleicht kann er das auch gar nicht. Dann ist das so und dann müsstest du für dich schauen, inwiefern du damit leben kannst.

Das ganze Bindungsangst Thema würde ich nicht so hoch hängen. Meiner Erfahrung nach ist das einfach einem Mismatch geschuldet.

Man kann natürlich mit einem Menschen zusammenleben und sich gleichzeitig frei fühlen.

Das funktioniert aber nicht mit jedem. Manche Menschen haben so starre Vorstellungen von richtig und falsch, sind so bedürftig oder haben andere Themen mit sich, dass die Balance in der Beziehung zu kippen droht.

Ihn wird was stören an dir. Entweder ist ihm das selbst nicht bewusst oder er will dich damit nicht konfrontieren.

Ich habe schon viele eingefleischte "ich ziehe mit niemandem zusammen-Anhänger" kennengelernt, die es am Schluss doch taten. Aber nie mit den Menschen, die darum ringen mussten.
 
M
Benutzer219747  (27) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #27
Was gedenkst du nun zu tun?

Kann er genauer benennen, warum er nicht zusammenziehen möchte?
Was war denn mit der Ex los und wovor hat er bedenken?
Um welche 'Sebstbestimmung' fürchtet er denn konkret?
Kann sein dass er einfach aus Gewohnheit abblockt oder dass es sich für ihn einengender anfühlt, als es tatsächlich ist..

Nur zu sagen ich will nicht, weil ich dann nicht mehr selbstbestimmt leben kann, ohne näher darauf einzugehen, ist nicht fair dir gegenüber.. er lässt dich damit im Regen stehen..

Wie bist du denn so? Hast du herrische oder besitzergreifende Eigenschaften? Bist du ihm vieleicht zu anhänglich?

Was sagt er denn zum zusammenleben, das sich für dich gut angefühlt hat? ..und worum ging es in den weniger harmonischen Situationen vorwiegend? bist du oder ist er unordentlich?
Ich werde mich nun auf die Suche nach einer Wohnung machen... Die Hoffnung aufgeben werde ich aber nicht. Er hatte zuletzt viel Stress auf der Arbeit, was ihn psychisch auch sehr mitgenommen hat. Hatte noch im Kopf ob er vielleicht seine Probleme umverlagert weil ich ja schon greifbarer bin um es abzubekommen. Wer weiß...

Nein, er sagt er möchte nicht und eben das er selbst entscheiden möchte wann wir uns sehen und das quasi nicht schon vorgegeben haben will wenn man zusammen lebt.

Seine Ex war wohl sehr einengend und ist ihn auch einmal körperlich mit einem Messer in der Hand angegangen als ihr etwas nicht gepasst hat. Ich möchte aber nicht darüber urteilen, ich kenne weder sie noch kannte ich ihre Beziehung. Aber seinen Erzählungen nach war sie eher bestimmend.

Ich bin eine sehr ruhige und ausgeglichene Person, harmoniebedürftig und einfühlsam. Einengend und eifersüchtig war ich definitiv damals in den ersten 2-3 Jahren der Beziehung (ist meine erste). Aber ich hab mich sehr viel selbst reflektiert und mein Denken auf vielerlei Hinsicht geändert. Und habe das natürlich auch genauso schon von meinem Freund gesagt bekommen. Ich habe hier "bei ihm" auch schon viele Jahre meinen eigenen Freundeskreis und bin da eben auch nicht abhängig von ihm. Er kann auch jederzeit mit seinen Freunden feiern gehen, das stört mich wirklich nur super selten wenn vielleicht am nächsten Tag was wichtiges ansteht.

Er hat des Öfteren geäußert das er mal Zeit für sich braucht, also hab ich mich dann bestenfalls am gleichen oder nächsten Tag nach Uni / Arbeit mit Freunden getroffen. Und das ich eben meine Meinung zur Ordnung gesagt habe (negativ). Ja, es ist SEINE Wohnung, aber ich habe in dieser Zeit bewusst bei ihm gelebt (und mich auch an allen Kosten zur Hälfte beteiligt). Trotzdem bin ich der Meinung das ich nicht immer alles so hinnehmen muss wenn es eben zu diesem Zeitraum auch mein zuhause war. Seine Mutter ist und war immer schon sehr sehr penibel was Ordnung und Sauberkeit angeht, vielleicht auch nicht uninteressant zu erwähnen das er das Thema also in der Kindheit / Jugend immer "ertragen" musste. Ich persönlich sehe diesen Putzfimmel manchmal auch als etwas Anstrengendes.
Eigentlich bin ich ein sehr ordentlicher Mensch, lasse aber auch mal die Pfanne bis Abends auf dem Herd stehen oder habe den berühmten "Klamotten-Stuhl". Aber ich räume es halt doch eben auf und gerade wegen der Katzen ist mir Ordnung und Sauberkeit wichtig.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #28
Ich persönlich finde es auch besser, wenn man die Erfahrung des Alleinlebens mal gemacht hat und nicht direkt vom Elternhaus mit Jemandem zusammenzieht. Dennoch klingt das Argument Deines Freundes für mich seltsam und eher nach einer Ausrede. Hat er denn gesagt, wie lange Du Deiner Ansicht nach allein leben solltest, bevor er mit Dir zusammenwohnen wollen würde?

Ich finde 9 Jahre Fernbeziehung und getrennt wohnen sehr lange. Es kann ein Lebensmodell sein, wenn beide das so wollen und dann bleibt es eben für immer so. Wenn aber Jemand quasi vermittelt, es wäre ihm nach 9 Jahren Beziehung zu früh, dann klingt das für mich unglaubwürdig. Ich vermute, er will es generell nicht und hält Dich hin. Da musst Du Dir überlegen, wie überhaupt Deine Ziele für diese Beziehung bzw. generell für Dein Leben aussehen. Gemeinsames Leben, etwas aufbauen, Kinder? Wird natürlich schwierig mit Jemandem, der nicht mal mit Dir zusammen leben möchte (aus welchen Gründen auch immer).

Das mit den Katzen habe ich nun so gar nicht verstanden. Ihr habt die zusammen angeschafft, als Ihr zeitweise zusammen gelebt habt, aber Du kümmerst Dich hauptsächlich um diese und sollst nun wieder ausziehen? Habt Ihr denn nie darüber gesprochen, bei wem die Katzen später leben sollen? Ihm scheint ja die Unabhängigkeit wichtig zu sein, daher wäre es ja naheliegend, Du nimmst die Katzen mit, wenn Du Dein eigenes Zuhause hast.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #29
Ich werde mich nun auf die Suche nach einer Wohnung machen...
gute und überfällige Entscheidung.
Die Hoffnung aufgeben werde ich aber nicht. Er hatte zuletzt viel Stress auf der Arbeit, was ihn psychisch auch sehr mitgenommen hat. Hatte noch im Kopf ob er vielleicht seine Probleme umverlagert weil ich ja schon greifbarer bin um es abzubekommen. Wer weiß...
also wirst du regelmäßig nachhaken, ob er nicht doch mit dir zusammen ziehen will oder was meinst du damit?
Findest du nicht, dass ER da auf dich zukommen müsste?
Nein, er sagt er möchte nicht und eben das er selbst entscheiden möchte wann wir uns sehen und das quasi nicht schon vorgegeben haben will wenn man zusammen lebt.
ich finde das verständlich. Nur finde ich es komisch, dass dieses Thema erst jetzt bei euch aufkommt. Dir scheint das ja wichtig zu sein, also warum sprichst du es nicht eher an?
Dass du mit diesem Partner deine Beziehungsziele erreichst, scheint unwahrscheinlich. Und du hast schon 9 Jahre investiert, die nie zurückkommen werden. Also anstatt dich an Hoffnungen zu klammern solltest du realistischer denken.
Seine Ex war wohl sehr einengend und ist ihn auch einmal körperlich mit einem Messer in der Hand angegangen als ihr etwas nicht gepasst hat. Ich möchte aber nicht darüber urteilen, ich kenne weder sie noch kannte ich ihre Beziehung. Aber seinen Erzählungen nach war sie eher bestimmend.
das kann dir alles egal sein und hat auch nichts mit der aktuellen Situation zu tun. Dein Freund möchte seine Unabhängigkeit in Sachen Wohnung behalten, das ist sein gutes Recht. Dein gutes Recht ist es aber auch zu sagen "ich möchte das so nicht".
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #30
.

Seine Ex war wohl sehr einengend und ist ihn auch einmal körperlich mit einem Messer in der Hand angegangen als ihr etwas nicht gepasst hat.
Hilfe.... Ihr seid 9 Jahre zusammen. Wenn er immer noch alles mit der ex entschuldigt und aufs Tablett bringt, würde mich das wirklich anöden.

Du willst die Hoffnung nicht aufgeben? Ja, ist deine Entscheidung. Meine Glaskugel sieht dabei aber kein happy end.

Wenn ein Mann nach 9 Jahren nicht bereit ist zusammen zu ziehen und sein trauma mit der ex nicht verarbeitet hat....

Trotzdem wünsche ich dir einen tollen Start in den eigenen 4 Wänden und hoffe für dich, das du bald einen Mann kennen lernst, der dir das gibt was du möchtest.
 
S
Benutzer152906  (47) Beiträge füllen Bücher
  • #31
Hilfe.... Ihr seid 9 Jahre zusammen. Wenn er immer noch alles mit der ex entschuldigt und aufs Tablett bringt, würde mich das wirklich anöden.

Wo steht denn, das er das tut? Genau … nirgendwo!

Wenn ein Mann nach 9 Jahren nicht bereit ist zusammen zu ziehen

hat er entweder Bindungsängste, möchte lieber in getrennten Wohnungen leben oder einfach nur die schon geäußerte Ansicht, die Partnerin sollte auch mal alleine gewohnt haben.

und sein trauma mit der ex nicht verarbeitet hat

Reine Spekulation!
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #32
Wo steht denn, das er das tut? Genau … nirgendwo!



hat er entweder Bindungsängste, möchte lieber in getrennten Wohnungen leben oder einfach nur die schon geäußerte Ansicht, die Partnerin sollte auch mal alleine gewohnt haben.



Reine Spekulation!
Hast du eigentlich nix anderes zu tun außer meine Beiträge mit deiner Weisheit zu beehren?

Wenn meine Meinung eine andere ist als deine, dann darf sie das sein.

Also hör bitte endlich auf den stalker und erklärbar zu spielen.
 
S
Benutzer190912  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #33
Ich würde das mit dem alleine gewohnt haben nicht so pauschalisieren, es ist vor allem für Männer wichtig damit es nicht von Hotel Mama auf Hotel Freundin wechselt. Ich habe bei der TE weniger den Eindruck, dass sie das Thema Haushalt selbstständig bewältigen noch lernen müsste.
Ich glaube, das zentrale Thema bei der TE und ihrem Freund sind gemeinsame Lebensziele synchronisieren. Das Zusammenziehen ist ein wichtiger Schritt, aber wie sieht es mit Kindern, zukünftigen Wohnorten, Karrierevorstellungen usw. aus? Ist das schon thematisiert worden und gibt es hier einigermaßen Konsens? Sonst drohen da ggf. die nächsten Hiobsbotschaften.
Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass Zusammenziehen eine Herausforderung darstellt sich seinen Freiraum zu behaupten, gerade wenn das einem nicht so leicht fällt.
ABER, Ihr habt ja schon eine Weile (unverbindlich) zusammengelebt und scheinbar ist das für ihn nicht gut gelaufen. Denn wenn er sich mit Dir zusammen wohl gefühlt hätte, wäre es doch kein Thema oder zumindest hätte er konkrete Vorschläge machen können wie und ggf. wann das umgesetzt werden könnte.
Ich habe das Gefühl, dass er nicht mit seinen Problemen konkret rausrücken will. Es kann ja sein, dass er am liebsten für immer getrennt wohnen will weil er viel Freiraum braucht. Dann wäre das aber ein Lebensmodell das auch Dir zusagen müsste.
Wenn er aber das Gefühl hat, sich der TE gegenüber nicht behaupten zu können und von ihr eingeengt zu werden, wäre das nur ein Spiel auf Zeit denn wie sollte das einfach so besser werden wenn die TE allein gelebt hätte?
Ich denke, es gibt viel Redebedarf, nicht über das Zusammenziehen sondern eher allgemein über Zukunftsvorstellungen und über die Konfliktkultur und offene Kommunikation in der Beziehung
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #34
Für mich klingt das so, als ob er einfach seine Freiheit braucht. Er ist einfach so und ob sich das je ändert steht in den Sternen. Ansonsten würde man nach so langer Zeit - in der man zeitweise auch zusammen gewohnt hat einfach zusammen ziehen wollen. Gründe, wie man sollte mal alleine gewohnt haben, das klingt ein bisschen nach Ausrede und auf unbestimmte Zeit vertrösten. Er kennt dich gut genug um einzuschätzen, ob du alleine zurecht kommen würdest und wenn es ihm ein Bedürfnis wäre, würde er anders reagieren.

Wer will findet Wege, wer nicht will Gründe.

Ich brauche auch meine Freiheit und doch lebe ich immer lieber mit dem Partner zusammen als alleine. Man kann das gestalten. Ist ausreichend Platz, kann auch jeder seine Rückzugsort haben. An sonstigen Befürchtungen und negativen Erfahrungen könnte man arbeiten, wenn man das will.

Natürlich kann sich das ändern, doch nach so langer Zeit bin ich da skeptisch, weil ich einfach nicht sehe, dass es ihm ein Bedürfnis ist und wenn man mit dem Status-Quo zufrieden ist, warum sollte sich was verändern.

Natürlich Argumentieren viele, es ist sein Recht - klar. Aber es ist auch dein recht eine Perspektive zu haben, deine Wünsche sind nicht weniger wert. Es mag eine tolle Beziehung sein, in diesem Punkt passt es nicht. Klar kannst du dir eine Wohnung suchen und erst mal schauen, wie es sich weiterentwickelt. Ist es dir jedoch ein Anliegen irgendwann mit deinem partner zusammen zu leben, würde ich das nicht auf die lange Bank schieben (lassen). ich weiß nicht wie die Verhältnisse sind. Vielleicht könnte eine größere Wohnung wo jeder seinen Rückzugsbereich / eigenes Zimmer hat ein Kompromiss sein?

Gehen die Erwartungen auseinander, wäre es schön wenn beide einen Schritt aufeinander zugehen.
 
lacaracol
Benutzer205755  (39) Öfter im Forum
  • #35
Nein, er sagt er möchte nicht und eben das er selbst entscheiden möchte wann wir uns sehen und das quasi nicht schon vorgegeben haben will wenn man zusammen lebt.

Wie sieht er denn die Zukukunft? Bist du da fix in seinen Planungen dabei oder nur eine Person am Rande?
Habt ihr gemeinsame Ziele?


Seine Ex war wohl sehr einengend und ist ihn auch einmal körperlich mit einem Messer in der Hand angegangen als ihr etwas nicht gepasst hat. Ich möchte aber nicht darüber urteilen, ich kenne weder sie noch kannte ich ihre Beziehung. Aber seinen Erzählungen nach war sie eher bestimme! d.
Das kann er durchaus so empfunden haben.. welchen Beitrag er dazu geleistet hat, sieht er vermutlich gar nichv.
Mein Ex hat mir von seiner Ex Dinge erzählt, die mich in Schnappatmung versetzten.. und ich konnte nicht verstehen, wieso sie so gehandelt hatte.. Nach 2 Jahren mit meinem Ex hab ichs verstanden.
Er sah und sieht seine "Taten" nicht.. egal was ich sagte, immer war ich die böse..

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Da we dein 1. Freund ist, kennst du nichts anderes.. und alles ist normal für dich.

Ich weiss nicht.. wäre eine Trennung wine Option für dich? Wo ist deine Schmerzgrenze?

Lässt er dich komplett im dunkeln stehen oder teilt er dir gewusse Meilensteine mit?

Kann auch sein, dass er das mit dir einfach nur deshalb macht, weil ers kann..

Das ausgeladen zu werden von Zusammenziehen, ist einfach schon ne heftige Handlung.
 
Katerstrophe
Benutzer217004  (29) Klickt sich gerne rein
  • #36
Wie man es schafft, in einer 9 jährigen Beziehung dem Thema "zusammenziehen" zu entkommen, frag ich mich zwar, aber ich würde den Anlass jetzt angehen und mit ihm über die Zukunft sprechen, wie man sich das weiter vorstellt.

Ich finde es nicht verkehrt, wenn man im Zuge des erwachsenwerdens irgendwann mal seine eigene wohnung bezieht, alleine lebt und so, das gehört dazu, find es aber genauso wenig verwerflich, wenn man sich in jungen jahren dazu entscheidet, aus dem Elternhaus auszuziehen um mit seinem partner dann zusammen zu ziehen, je nach Umstände eben.

Aber im Moment klingt es so, als wäre es jetzt für dich praktisch, zu ihm zu ziehen. Ihn jetzt überreden, mich doch bei ihm "einzunisten" finde ich jedenfalls falsch und ich würde mir da auch wohl erstmal eine kleine Wohnung suchen und dann mal weiter sehen.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #37
Wie man es schafft, in einer 9 jährigen Beziehung dem Thema "zusammenziehen" zu entkommen, frag ich mich zwar, aber ich würde den Anlass jetzt angehen und mit ihm über die Zukunft sprechen, wie man sich das weiter vorstellt.
In den meisten Fällen will man ja zusammenziehen, nachdem man sich ausreichend gut kennengelernt hat um eine bestimmte Sicherheit zu haben, dass das auch langfristig gut geht. Es gibt jedoch Menschen, die einfach anders sind. Beziehungen lieber auf Distanz leben. Es ist auch überhaupt nichts dagegen einzuwenden, wenn das beide wollen.

Hier wurde das Zusammenleben bei einem Langzeitpraktikum und einer neunjährigen Wochenendbeziehung ja schon gelebt. beide können sich somit gut vorstellen, wie das für sie ist - er will es nicht. Wenn man sich so gut kennt und nach so langer Zeit sollte die Ex keine große Rolle mehr spielen.

Gibt es keine klare Perspektive, wie sich diese divergierenden Vorstellungen auf lange Sicht annähern können und bleibt es der TS langfristig ein Anliegen zusammen zu wohnen, ist nicht unwahrscheinlich, dass es sich langfristig auseinander entwickelt, die Beziehung irgendwann scheitert. Das ist meist ein längerer Prozess.

Liebe TS, es braucht keine gemeinsamen Katzen - du wünscht dir vermutlich jemanden der Dich auch ständig um sich haben will, es schön findet, das Leben gemeinsam zu gestalten.

Da we dein 1. Freund ist, kennst du nichts anderes.. und alles ist normal für dich.
Was den Prozess, "nein, so will ich langfristig nicht" vermutlich verzögert, aber nicht gänzlich aufhalten wird.
 
S
Benutzer218091  (44) dauerhaft gesperrt
  • #38
Nähe- vs Distanztyp. Ein Klassiker.

Das einzige, was mich hier wundert ist, dass dieses Problem bei zwei ansonsten aufgeräumten Personen erst nach 9(!!!) Jahren Beziehung aufkommt.
 
D
Benutzer214632  (29) Ist noch neu hier
  • #39
Also keine Ahnung was die Leute hier nehmen oder ist es allgemein die deutsche Sicht der Dinge…. Wenn man als Paar getrennt wohnt oder wohnen muss, weil einer nicht zusammen ziehen will (der Grund, den er dir nennt ist schwach und was soll es überhaupt bedeuten?) dann ist hier alles schiefgegangen.
Was ist als Nächstes ? Getrennt zahlen und Sachen im Kühlschrank beschriften??? Klar geht ihr beide arbeiten für euer Geld aber es ist verdammt nochmal euer Partner. Wer, wenn nicht er wird mit euch für immer sein? Wer wird da sein wenn du alt wirst? Schiess denn in den Wind ganz ehrlich nach 9 Jahren und immernoch nicht zusammenwohnen komm such dir einen besseren, PS in der Hinsicht findest du an der nächsten Ecke einen besseren…
 
HollyCatchem86
Benutzer220571  (39) dauerhaft gesperrt
  • #40
Nein, du solltest ihn nicht weiter damit nerven und 'überzeugen'.
Wenn man jemanden zu etwas bringen will, was dieser nicht möchte, ist das grenzüberschreitend und aufdringlich.
Niemand hat Lust auf einen anhänglichen, nörgelnden Partner!
Akzeptiere seinen Wunsch oder trenne Dich!
Es gibt auch bindungswillige Männer ab 30, die gerne zusammen leben und eine Zukunft aufbauen möchten.
In deinem Fall darfst du am Leben deines Partners teilhaben, aber du bist nicht sein Leben und er plant nicht weiter mit dir.
 
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