
Benutzer11686 (42)
Sehr bekannt hier
- #1
Es geht um meinen Sohn. Ich weiß nicht genau, ob das ins Kinder-Kneipchen gehören würde, aber das ist schon ein richtiger Kummer, den ich hab, daher setz ichs jetzt mal hier rein. Wenns falsch ist - bitte verschieben!
Mein Sohn wird Anfang Dezember 7 Jahre alt und ist im September in die Schule gekommen. Alles fällt ihm total leicht, er lernt schnell, er liest die Buchstaben, die er kennt, überdurchschnittlich flüssig und tut sich total leicht damit und rechnen tut er sowieso schon länger von sich aus. Das Schreiben findet er ein bisschen ätzend, weil das sowas wie malen ist und malen mag er ja auch nicht, aber seit er ganze Wörter und sogar schon kleine Sätze schreiben kann, findet er das auch okay.
Aber er hasst die Schule. Ich verstehe absolut nicht, wieso, weil er mit einem Freund dort ist, mit dem er sich super versteht, sie von niemandem geärgert werden (sagen beide Jungs übereinstimmend und auch die Lehrerin hat nichts beobachtet) und ihm der Stoff und das Lernen ja auch total leicht fallen. Jeden Morgen ist es ein Kampf, dass er rechtzeitig fertig wird, um hinzugehen und wenn er mittags heimkommt, ist er so angespannt und unter Strom, dass er absolut unausstehlich ist. Aggressiv, heult sofort los, kriegt ganz schnell Trotz- und Wutanfälle und mich-hat-doch-eh-keiner-lieb-Ausbrüche, ist quengelig und unausgeglichen.
Normalerweise ist er tagsüber bei meiner Mutter, die mir von dem Problem schon Ende September erzählt hat. (Ich bin berufstätig, daher kann ich ihn tagsüber nicht betreuen) Da dachten wir noch, das würde sich wieder geben. Anfang Oktober bestand das Problem immer noch, nach ungefähr einem Monat Schule. Sie ging daraufhin in die Sprechstunde zur Lehrerin und wollte einfach mal nachfragen, wie sie den Kleinen so empfindet. Die Lehrerin sagt, er wirkt in der Schule fröhlich und vergnügt, hat anscheinend Freude am Unterricht und ist gut in die Klassengemeinschaft integriert. Sie hat den Eindruck, dass er sich mit Stillsitzen und Leisesein sehr schwer tut, aber ansonsten klappt es prima und sie war wirklich VÖLLIG überrascht von dem, was meine Mutter ihr erzählte, wie der Kleine daheim drauf ist. Sie meinte, das würde sich wieder geben, er würde sich gewöhnen.
Jetzt ist noch ein Monat rum und weil ich gerade Urlaub habe, hab diese Woche ich die geballte Ladung abbekommen. Es ist wirklich kaum auszuhalten. Er wirkt nachmittags, wenn er aus der Schule kommt, wie ein gespannter Bogen und ein bisschen und dann geht er an die Decke. Seine Nase läuft, ich mach ihn drauf aufmerksam, dass er sie putzen soll, er schreit sofort los, er habe sie aber eben erst geputzt und überhaupt "Ich WILL aber nicht!!!", er ist aggressiv und wütend beim kleinsten bisschen, schreit JEDES Mittagessen aus irgendeinem anderen Grund herum und wirkt einfach völlig unausgeglichen und unglücklich.
Ich bin echt mit meinem Latein am Ende. Gestern hab ich ihn nach dem Essen eine Runde um den Block rennen lassen und ihm gesagt, er soll dabei mal laut schreien, dann müsse er das nicht immer im Zimmer tun. *g* Als er wiederkam, war er außer Puste, immer noch schlecht gelaunt, aber nicht mehr ganz so aggressiv.
Ich finde es wirklich schwierig. Er wirkt, als sei er mit der Schule völlig überfordert und all sein Verhalten würde auch Sinn geben, wenn es so wäre, aber so IST es ja nicht. Er tut sich mit allem doch so leicht! Ich weiß einfach nicht, wie ich ihm helfen kann, und momentan zerrt er mit seinem Verhalten so an meinen und an den Nerven meiner Mutter, dass wir auch ständig mit ihm schimpfen (auch teilweise wirklich MÜSSEN, weil er lauter Unfug auf einmal macht - Bettkasten mit Edding anmalen zum Beispiel!
). Das macht ihn natürlich auch nicht ruhiger und ausgeglichener, aber wir sind halt auch keine Übermenschen...
Hat hier irgendjemand einen Rat, wie man ihm die Schule erträglicher machen kann? Wie er lernen kann, GERN hinzugehen? Und wie man seinen aufgestauten (negativen) Gefühlen mittags am besten begegnen könnte, ohne dass man sich ständig in die Wolle bekommt? Ich bin echt für jeden Tipp dankbar...
Mein Sohn wird Anfang Dezember 7 Jahre alt und ist im September in die Schule gekommen. Alles fällt ihm total leicht, er lernt schnell, er liest die Buchstaben, die er kennt, überdurchschnittlich flüssig und tut sich total leicht damit und rechnen tut er sowieso schon länger von sich aus. Das Schreiben findet er ein bisschen ätzend, weil das sowas wie malen ist und malen mag er ja auch nicht, aber seit er ganze Wörter und sogar schon kleine Sätze schreiben kann, findet er das auch okay.
Aber er hasst die Schule. Ich verstehe absolut nicht, wieso, weil er mit einem Freund dort ist, mit dem er sich super versteht, sie von niemandem geärgert werden (sagen beide Jungs übereinstimmend und auch die Lehrerin hat nichts beobachtet) und ihm der Stoff und das Lernen ja auch total leicht fallen. Jeden Morgen ist es ein Kampf, dass er rechtzeitig fertig wird, um hinzugehen und wenn er mittags heimkommt, ist er so angespannt und unter Strom, dass er absolut unausstehlich ist. Aggressiv, heult sofort los, kriegt ganz schnell Trotz- und Wutanfälle und mich-hat-doch-eh-keiner-lieb-Ausbrüche, ist quengelig und unausgeglichen.
Normalerweise ist er tagsüber bei meiner Mutter, die mir von dem Problem schon Ende September erzählt hat. (Ich bin berufstätig, daher kann ich ihn tagsüber nicht betreuen) Da dachten wir noch, das würde sich wieder geben. Anfang Oktober bestand das Problem immer noch, nach ungefähr einem Monat Schule. Sie ging daraufhin in die Sprechstunde zur Lehrerin und wollte einfach mal nachfragen, wie sie den Kleinen so empfindet. Die Lehrerin sagt, er wirkt in der Schule fröhlich und vergnügt, hat anscheinend Freude am Unterricht und ist gut in die Klassengemeinschaft integriert. Sie hat den Eindruck, dass er sich mit Stillsitzen und Leisesein sehr schwer tut, aber ansonsten klappt es prima und sie war wirklich VÖLLIG überrascht von dem, was meine Mutter ihr erzählte, wie der Kleine daheim drauf ist. Sie meinte, das würde sich wieder geben, er würde sich gewöhnen.
Jetzt ist noch ein Monat rum und weil ich gerade Urlaub habe, hab diese Woche ich die geballte Ladung abbekommen. Es ist wirklich kaum auszuhalten. Er wirkt nachmittags, wenn er aus der Schule kommt, wie ein gespannter Bogen und ein bisschen und dann geht er an die Decke. Seine Nase läuft, ich mach ihn drauf aufmerksam, dass er sie putzen soll, er schreit sofort los, er habe sie aber eben erst geputzt und überhaupt "Ich WILL aber nicht!!!", er ist aggressiv und wütend beim kleinsten bisschen, schreit JEDES Mittagessen aus irgendeinem anderen Grund herum und wirkt einfach völlig unausgeglichen und unglücklich.
Ich bin echt mit meinem Latein am Ende. Gestern hab ich ihn nach dem Essen eine Runde um den Block rennen lassen und ihm gesagt, er soll dabei mal laut schreien, dann müsse er das nicht immer im Zimmer tun. *g* Als er wiederkam, war er außer Puste, immer noch schlecht gelaunt, aber nicht mehr ganz so aggressiv.
Ich finde es wirklich schwierig. Er wirkt, als sei er mit der Schule völlig überfordert und all sein Verhalten würde auch Sinn geben, wenn es so wäre, aber so IST es ja nicht. Er tut sich mit allem doch so leicht! Ich weiß einfach nicht, wie ich ihm helfen kann, und momentan zerrt er mit seinem Verhalten so an meinen und an den Nerven meiner Mutter, dass wir auch ständig mit ihm schimpfen (auch teilweise wirklich MÜSSEN, weil er lauter Unfug auf einmal macht - Bettkasten mit Edding anmalen zum Beispiel!

Hat hier irgendjemand einen Rat, wie man ihm die Schule erträglicher machen kann? Wie er lernen kann, GERN hinzugehen? Und wie man seinen aufgestauten (negativen) Gefühlen mittags am besten begegnen könnte, ohne dass man sich ständig in die Wolle bekommt? Ich bin echt für jeden Tipp dankbar...