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Benutzer154910 (34)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo liebes Forum,
ich habe ein gewaltiges Problem und finde irgendwie keine Lösung dafür. Ich bin 25 Jahre alt, bin mit meiner jetzigen Partnerin 3 Jahre zusammen und hatte vorher nur eine 2 jährige Beziehung, in der aber nicht wahnsinnig viel los war und ein paar ONS. Meine Partnerin hingegen hatte schon mehrere längere Beziehungen und Affären und ist sexuell gesehen definitiv erfahrener als ich, was zuletzt nicht daran liegt, dass sie wirklich verdammt gut aussieht und sich die Männer aussuchen kann.
Unser, wohl aber viel eher mein Problem, ist, dass unser Sexleben immer langweiliger und weniger wird und sie inzwischen sehr frustriert ist und mir auch sagt, dass das für sie kein dauerhafter Zustand sein kann.
Wir lernten uns damals beim Feiern über Freunde kennen und hatte 2-3 Monate locker etwas am laufen. Zu dieser Zeit war der Sex kein Problem bei uns. Es war oft spontan und wir konnten gefühlt die Hände nicht voneinander lassen, sobald wir angefangen hatten. Trotz meiner Unerfahrenheit, probierte ich neue Dinge aus und fiel auch gefallen daran.
Inzwischen gibt es aber eine richtige Angespanntheit zwischen uns. Über die Jahre hatten wir natürlich häufiger auch mal Streitereien, haben uns aber immer wieder aufgerafft und beziehungs- und gefühlsmäßig läuft es bei uns seit längerer Zeit eigentlich ziemlich rund. Beim Thema Sexualität ist sie ein sehr aufgeschlossener Typ. Sie hat bereits viele Erfahrungen gesammelt und möchte am liebsten weitere sammeln. Als Beispiel an dieser Stelle: Sie würde gerne mit mir in einen Swingerklub (nur zum sehen und gesehen werden) und würde auch gerne mal eine bisexuelle Erfahrung machen, was für mich prinzipiell kein Problem darstellt. In den letzten Monaten ist aber meine Lockerheit und mein Selbstbewusstsein komplett verschwunden, weshalb alles was ich denn mal versuche, total verkrampft ist. Früher gingen die Impulse zum Sex mal von ihr und mal von mir aus, aber von ihr kommt inzwischen auch nichts eindeutiges mehr, weil sie einfach nur noch frustriert ist.
Wenn wir inzwischen Sex haben, findet es meistens nur noch am Ende des Tages im heimiches Bett statt und ist für uns beide ziemlich mäßig. Sie würde sich von mir wünschen, dass ich mehr meinen Trieben nachgehe und sie mir einfach mal packe. Egal wo, egal wann. Eigentlich ist das ja das beste was mir passieren könnte, wenn da nicht mein Kopf wäre. Aus irgendeinem Grund habe ich eine Angst entwickelt, dass ich etwas tun könnte, was ihr nicht gefällt. Ich denke oft viel zu lange nach und gehe alle möglichen Szenarien durch, eben auch das, was alles schief gehen könnte, bevor etwas von mir aus passiert (wenn überhaupt). Das paradoxe daran ist ja auch, dass ich Angst habe etwas zu tun, was ihr nicht gefällt und wodurch ich sie dann verlieren könnte, aber eben genau durch diese Angst, werde ich sie eben verlieren, wenn ich nicht bald mal meine Lockerheit und Spontanität wiederfinde.
Sie glaubt inzwischen auch, dass ich wohl einfach nicht der Typ für sowas bin, weil ich inzwischen nur noch ängstlich und panisch in solchen Situationen reagiere und passiv bleibe. Sie mag Sex in der Öffentlichkeit, oder auch gerne mal etwas härter. Das sind Dinge, die mir auch sehr gefallen und ich habe auch andere Fantasien, die ihr wohl auch gefallen würden. Diese Dinge aber umzusetzen fällt mir momentan unglaublich schwer und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Wir haben zuletzt auch immer wieder darüber geredet und eigentlich weiß ich ja, was zu tun ist, aber immer wenn wir dann wieder in eine Situation kommen, habe ich eine Blockade im Kopf.
Stichwort Swingerklub: Ich hätte da echt Lust darauf und der Gedanke, dass uns Leute beim Sex zugucken finden auch gefallen bei mir. Dann habe ich aber wieder Angst, dass so ein Besuch katastrophal enden könnte, weil wir bedrängt werden, da nur ältere Männer sind, oder der Laden versifft ist. Umgekehrt hätte ich auch die Befürchtung, dass, wenn der Abend zu gut läuft, meine Partnerin mehr ausprobieren möchte und sich nachher über mich und unsere Absprachen hinwegsetzt, obwohl sie mir nie Anlass dazu gegeben hat. Das finanzielle spielt letztlich auch eine Rolle, weil wir beide nicht wahnsinnig viel verdienen, ein Umzug ansteht und wir schon ziemlich aufs Geld achten müssen.
Oder eine andere Situation: Wir waren neulich bei dem schönen Wetter an einem FKK Strand. Zum Glück war dieser nicht so überlaufen, wie er es sonst ist. Uns wurde relativ schnell klar, dass viele der Leute um uns herum zum Kreise der Voyeurs gehören, da sie daran keinen Hehl machten. Wir beide hatten echt ziemliche Lust aufeinander, wollten es aber auch nicht direkt vor allen anderen treiben. Mir fiel dann auf, dass sobald ein anderes Paar sich in den angrenzenden Wald verkümelte, direkt eine Horde von Männern anschloss, um dem Treiben beizuwohnen. Und zack, ging ich wieder alle Horrorszenarios durch: Was ist, wenn wir auch in den Wald gehen und dort direkt bedrängt werden? Was ist, wenn wir es einfach am Strand tun und sich jemand vehement darüber beschwert und den Sicherheitsdienst ruft? Und was machen wir mit unseren Wertsachen an unserem Platz?
Das Ende vom Lied war dann, dass wir beide irgendwann sexuell-frustriert abzogen und uns auf dem Rückweg ganz gehörig stritten.
Ich habe einfach eine unglaublich perverse Unsicherheit entwickelt und weiß absolut nicht, wie ich da wieder rauskommen soll. Meine Partnerin hat sich schon echt Mühe gegeben. Wir sprechen offen über diese Dinge und sie hat echt lange versucht mir meine Angst zu nehmen und auf mich einzugehen. Andererseits ist dieses auf mich eingehen auch eine Sache, die ihr die Lust nimmt, weil sie sich einen etwas dominanteren Partner wünscht, der die Dinge selbst in die Hand nimmt und sie das Gefühl hat, dass sie inzwischen um Sex betteln müsste.
ich habe ein gewaltiges Problem und finde irgendwie keine Lösung dafür. Ich bin 25 Jahre alt, bin mit meiner jetzigen Partnerin 3 Jahre zusammen und hatte vorher nur eine 2 jährige Beziehung, in der aber nicht wahnsinnig viel los war und ein paar ONS. Meine Partnerin hingegen hatte schon mehrere längere Beziehungen und Affären und ist sexuell gesehen definitiv erfahrener als ich, was zuletzt nicht daran liegt, dass sie wirklich verdammt gut aussieht und sich die Männer aussuchen kann.
Unser, wohl aber viel eher mein Problem, ist, dass unser Sexleben immer langweiliger und weniger wird und sie inzwischen sehr frustriert ist und mir auch sagt, dass das für sie kein dauerhafter Zustand sein kann.
Wir lernten uns damals beim Feiern über Freunde kennen und hatte 2-3 Monate locker etwas am laufen. Zu dieser Zeit war der Sex kein Problem bei uns. Es war oft spontan und wir konnten gefühlt die Hände nicht voneinander lassen, sobald wir angefangen hatten. Trotz meiner Unerfahrenheit, probierte ich neue Dinge aus und fiel auch gefallen daran.
Inzwischen gibt es aber eine richtige Angespanntheit zwischen uns. Über die Jahre hatten wir natürlich häufiger auch mal Streitereien, haben uns aber immer wieder aufgerafft und beziehungs- und gefühlsmäßig läuft es bei uns seit längerer Zeit eigentlich ziemlich rund. Beim Thema Sexualität ist sie ein sehr aufgeschlossener Typ. Sie hat bereits viele Erfahrungen gesammelt und möchte am liebsten weitere sammeln. Als Beispiel an dieser Stelle: Sie würde gerne mit mir in einen Swingerklub (nur zum sehen und gesehen werden) und würde auch gerne mal eine bisexuelle Erfahrung machen, was für mich prinzipiell kein Problem darstellt. In den letzten Monaten ist aber meine Lockerheit und mein Selbstbewusstsein komplett verschwunden, weshalb alles was ich denn mal versuche, total verkrampft ist. Früher gingen die Impulse zum Sex mal von ihr und mal von mir aus, aber von ihr kommt inzwischen auch nichts eindeutiges mehr, weil sie einfach nur noch frustriert ist.
Wenn wir inzwischen Sex haben, findet es meistens nur noch am Ende des Tages im heimiches Bett statt und ist für uns beide ziemlich mäßig. Sie würde sich von mir wünschen, dass ich mehr meinen Trieben nachgehe und sie mir einfach mal packe. Egal wo, egal wann. Eigentlich ist das ja das beste was mir passieren könnte, wenn da nicht mein Kopf wäre. Aus irgendeinem Grund habe ich eine Angst entwickelt, dass ich etwas tun könnte, was ihr nicht gefällt. Ich denke oft viel zu lange nach und gehe alle möglichen Szenarien durch, eben auch das, was alles schief gehen könnte, bevor etwas von mir aus passiert (wenn überhaupt). Das paradoxe daran ist ja auch, dass ich Angst habe etwas zu tun, was ihr nicht gefällt und wodurch ich sie dann verlieren könnte, aber eben genau durch diese Angst, werde ich sie eben verlieren, wenn ich nicht bald mal meine Lockerheit und Spontanität wiederfinde.
Sie glaubt inzwischen auch, dass ich wohl einfach nicht der Typ für sowas bin, weil ich inzwischen nur noch ängstlich und panisch in solchen Situationen reagiere und passiv bleibe. Sie mag Sex in der Öffentlichkeit, oder auch gerne mal etwas härter. Das sind Dinge, die mir auch sehr gefallen und ich habe auch andere Fantasien, die ihr wohl auch gefallen würden. Diese Dinge aber umzusetzen fällt mir momentan unglaublich schwer und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Wir haben zuletzt auch immer wieder darüber geredet und eigentlich weiß ich ja, was zu tun ist, aber immer wenn wir dann wieder in eine Situation kommen, habe ich eine Blockade im Kopf.
Stichwort Swingerklub: Ich hätte da echt Lust darauf und der Gedanke, dass uns Leute beim Sex zugucken finden auch gefallen bei mir. Dann habe ich aber wieder Angst, dass so ein Besuch katastrophal enden könnte, weil wir bedrängt werden, da nur ältere Männer sind, oder der Laden versifft ist. Umgekehrt hätte ich auch die Befürchtung, dass, wenn der Abend zu gut läuft, meine Partnerin mehr ausprobieren möchte und sich nachher über mich und unsere Absprachen hinwegsetzt, obwohl sie mir nie Anlass dazu gegeben hat. Das finanzielle spielt letztlich auch eine Rolle, weil wir beide nicht wahnsinnig viel verdienen, ein Umzug ansteht und wir schon ziemlich aufs Geld achten müssen.
Oder eine andere Situation: Wir waren neulich bei dem schönen Wetter an einem FKK Strand. Zum Glück war dieser nicht so überlaufen, wie er es sonst ist. Uns wurde relativ schnell klar, dass viele der Leute um uns herum zum Kreise der Voyeurs gehören, da sie daran keinen Hehl machten. Wir beide hatten echt ziemliche Lust aufeinander, wollten es aber auch nicht direkt vor allen anderen treiben. Mir fiel dann auf, dass sobald ein anderes Paar sich in den angrenzenden Wald verkümelte, direkt eine Horde von Männern anschloss, um dem Treiben beizuwohnen. Und zack, ging ich wieder alle Horrorszenarios durch: Was ist, wenn wir auch in den Wald gehen und dort direkt bedrängt werden? Was ist, wenn wir es einfach am Strand tun und sich jemand vehement darüber beschwert und den Sicherheitsdienst ruft? Und was machen wir mit unseren Wertsachen an unserem Platz?
Das Ende vom Lied war dann, dass wir beide irgendwann sexuell-frustriert abzogen und uns auf dem Rückweg ganz gehörig stritten.
Ich habe einfach eine unglaublich perverse Unsicherheit entwickelt und weiß absolut nicht, wie ich da wieder rauskommen soll. Meine Partnerin hat sich schon echt Mühe gegeben. Wir sprechen offen über diese Dinge und sie hat echt lange versucht mir meine Angst zu nehmen und auf mich einzugehen. Andererseits ist dieses auf mich eingehen auch eine Sache, die ihr die Lust nimmt, weil sie sich einen etwas dominanteren Partner wünscht, der die Dinge selbst in die Hand nimmt und sie das Gefühl hat, dass sie inzwischen um Sex betteln müsste.