K
Benutzer34471 (43)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo zusammen,
da heute mal wieder Sonntag ist, hatte ich wieder viel Zeit über das Leben nachzudenken, über mein Leben im Speziellen und wozu das ganze gut ist.
Da frage ich mich z.B., warum wir es uns immer selbst so schwer machen, obwohl wir mittlerweile mit unserer Technologie die Welt weitgehend beherrschen, knöpfen wir uns ein Korsett aus Arbeit und Verpflichtungen. Sicher ganz ohne geht es nicht, sonst würde es nur zu Chaos führen und der Wohlstand würde verloren gehen, aber ein bisschen mehr laissez-faire wäre manchmal auch nicht verkehrt.
Irgendwie fühle ich mich immer gegängelt, ich muss immer brav zur Arbeit kommen, umgänglich sein, zusehen, daß Geld rein kommt, meine Freizeit fällt im Gegensatz eher bescheiden aus und wenn ich welche habe, bin ich meistens zu platt oder die Zeit rennt mir davon.
Es gibt nur wenige Dinge, die mir Freude bereiten und die sind meistens ziemlich teuer, was bedeutet, daß ich erst recht arbeiten muss. Meine Arbeit selbst macht mir aber meistens keinen Spaß, es ist irgendwie zu abstrakt und doch banal zugleich, ich sitze immer im Büro und wollte aber andererseits auch nicht wirklich für unsere mäßigen Produkte beim Kunden den Kopf hinhalten.
Dabei macht es mir schon Spaß durch die Gegend zu fahren, vorwärts zu kommen, die Welt zu sehen. Nur leider bekommt man dafür alleine noch kein Geld
.
Manchmal fände ich es besser etwas Bodenständigeres, Handwerkliches auszuüben, oder etwas Kreatives, oder etwas bei dem ich etwas in der Welt bewegen kann.
Im Prinzip wäre ich auch noch jung genug, nochmal beruflich umzusatteln, andererseits wäre dann der bescheidene Wohlstand, den ich mir bisher erarbeitet habe, gefährdet.
So schwebe ich immer zwischen 'schaffe, schaffe, Häusle baue', was mir im Prinzip von kleinauf eingetrichtert wurde, andererseits bin ich auch Freigeist und möchte mir nichts vorschreiben lassen und möchte keine Verpflichtungen eingehen.
Wenn ich dann wieder auf der Arbeit sitze und beschäftigt bin, habe ich gar keine Zeit für solche Gedanken, das ist einerseits ganz gut so, andererseits komme ich so nicht wirklich vorwärts.
Ich frage mich, wie andere Menschen mit ihrem Lebensinhalt zurecht kommen, das dürfte doch meistens aus 50% Einkommenserwerb, vielleicht 30% Familie, 10% sonstige Verpflichtungen und gerade mal 10% Zeit für sich selbst bestehen.
Aber anscheinend reicht es den meisten aus, sich ab und zu mal eine Kleinigkeit zu gönnen und zwei Wochen im Jahr in Urlaub zu fahren, um glücklich und erfüllt zu sein.
Ich bin damit irgendwie nicht zufrieden, ich vermisse es, mich wirklich selbst verwirklichen zu können. Vielleicht fehlen mir auch nur etwas Ausgleich und soziale Kontakte, denn sich wirklich selbst zu verwirklichen, dazu dürften nur die wenigsten Menschen die (finanziellen) Möglichkeiten haben.
Andererseits, es gab Zeiten, da waren die Menschen noch schlechter dran, da lebten sie nur um ihr nacktes Überleben zu sichern oder um anderen zu dienen. Von daher dürfte ich mich ja nicht beschweren, andererseits wenn man nichts anderes gewohnt ist, dann hat man vermutlich auch kein Bedürfnis nach mehr.
So, das war mal ein kurzer Auszug aus meinen Gedankengängen, Kommentare, Meinungen und eigene Erfahrungen erbeten.
Grüße,
karlhugo
da heute mal wieder Sonntag ist, hatte ich wieder viel Zeit über das Leben nachzudenken, über mein Leben im Speziellen und wozu das ganze gut ist.
Da frage ich mich z.B., warum wir es uns immer selbst so schwer machen, obwohl wir mittlerweile mit unserer Technologie die Welt weitgehend beherrschen, knöpfen wir uns ein Korsett aus Arbeit und Verpflichtungen. Sicher ganz ohne geht es nicht, sonst würde es nur zu Chaos führen und der Wohlstand würde verloren gehen, aber ein bisschen mehr laissez-faire wäre manchmal auch nicht verkehrt.
Irgendwie fühle ich mich immer gegängelt, ich muss immer brav zur Arbeit kommen, umgänglich sein, zusehen, daß Geld rein kommt, meine Freizeit fällt im Gegensatz eher bescheiden aus und wenn ich welche habe, bin ich meistens zu platt oder die Zeit rennt mir davon.
Es gibt nur wenige Dinge, die mir Freude bereiten und die sind meistens ziemlich teuer, was bedeutet, daß ich erst recht arbeiten muss. Meine Arbeit selbst macht mir aber meistens keinen Spaß, es ist irgendwie zu abstrakt und doch banal zugleich, ich sitze immer im Büro und wollte aber andererseits auch nicht wirklich für unsere mäßigen Produkte beim Kunden den Kopf hinhalten.
Dabei macht es mir schon Spaß durch die Gegend zu fahren, vorwärts zu kommen, die Welt zu sehen. Nur leider bekommt man dafür alleine noch kein Geld
Manchmal fände ich es besser etwas Bodenständigeres, Handwerkliches auszuüben, oder etwas Kreatives, oder etwas bei dem ich etwas in der Welt bewegen kann.
Im Prinzip wäre ich auch noch jung genug, nochmal beruflich umzusatteln, andererseits wäre dann der bescheidene Wohlstand, den ich mir bisher erarbeitet habe, gefährdet.
So schwebe ich immer zwischen 'schaffe, schaffe, Häusle baue', was mir im Prinzip von kleinauf eingetrichtert wurde, andererseits bin ich auch Freigeist und möchte mir nichts vorschreiben lassen und möchte keine Verpflichtungen eingehen.
Wenn ich dann wieder auf der Arbeit sitze und beschäftigt bin, habe ich gar keine Zeit für solche Gedanken, das ist einerseits ganz gut so, andererseits komme ich so nicht wirklich vorwärts.
Ich frage mich, wie andere Menschen mit ihrem Lebensinhalt zurecht kommen, das dürfte doch meistens aus 50% Einkommenserwerb, vielleicht 30% Familie, 10% sonstige Verpflichtungen und gerade mal 10% Zeit für sich selbst bestehen.
Aber anscheinend reicht es den meisten aus, sich ab und zu mal eine Kleinigkeit zu gönnen und zwei Wochen im Jahr in Urlaub zu fahren, um glücklich und erfüllt zu sein.
Ich bin damit irgendwie nicht zufrieden, ich vermisse es, mich wirklich selbst verwirklichen zu können. Vielleicht fehlen mir auch nur etwas Ausgleich und soziale Kontakte, denn sich wirklich selbst zu verwirklichen, dazu dürften nur die wenigsten Menschen die (finanziellen) Möglichkeiten haben.
Andererseits, es gab Zeiten, da waren die Menschen noch schlechter dran, da lebten sie nur um ihr nacktes Überleben zu sichern oder um anderen zu dienen. Von daher dürfte ich mich ja nicht beschweren, andererseits wenn man nichts anderes gewohnt ist, dann hat man vermutlich auch kein Bedürfnis nach mehr.
So, das war mal ein kurzer Auszug aus meinen Gedankengängen, Kommentare, Meinungen und eigene Erfahrungen erbeten.
Grüße,
karlhugo