
Benutzer55106
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Leute Leute... stellt euch vor, ihr habt Feierabend, seid auf dem Weg nach Hause und siehst ne Unfallstelle. Da du eh daran vorbei musst, siehst du einen Mann auf dem Boden liegen. Er stürzte rund 10m von einer steilen Rolltreppe in die Tiefe und eine riesige Blutlache lag dann am Hautbahnhof in Hannover.
Als ich ankam, waren die Rettungsärzte schon dort, haben versucht diesem älteren Mann zu helfen. Nun ja, ich kam dort an, musste sogleich meinen Kopf betroffen zur Seite wegdrehen, denn der Anblick liess in mir die Übelkeit ausbrechen. :wuerg:
Nun ja, als ich mich umgedreht hatte und zu Boden schaute, meinen Zen Touch ausmachte, hörte ich nur noch das EKG einen einzigen Ton von sich geben. :kopfschue
Die Ärzte wurden dann immer nervöser, bestellten einen Helikopter aus der MHH, haben dann noch alles versucht. Frauen die vorbeigingen, fingen an zu weinen, Väter schützten ihre Kinder vor diesem Anblick. Männer nahmen ihre Frauen decken in den Arm und man sah, das diese Damen anfingen zu weinen. Und du stehst mittendrinn und möchtest irgendwie helfen und weißt, das es vorbei istund du den Ärzten nicht mehr helfen kannst.
Du stehst da wie geschockt, keine Kraft zum Zug zu gehen. Schaust dich um, siehst das viele Blut, dort lag sowas dickes wie eine Aorta, denke das war die Hauptschlagader vom Gehirn.
Siehst die vielen Menschen die, wie du einer, nur noch betroffen dort stehen. Diese Menschen, die nix mit diesem Menschen zu tun hatten, fingen an zu weinen und sich umarmen (die sich persönlich kannten, siehe oben)
Ich selber hab das Zugunglück von Eschede erlebt. Ich war um die 12 Jahre jung, wollte nach der Schule nur noch dorthin um dort zu helfen, als ich dort ankam, sah ich das Unglück, den Gestank der Verwesung... hatte einen kleinen Knirps wie mich damals ein wenig resistent gemacht.
Doch dieses Unglück heute... es hatte was persönliches... dieser eine Mensch stirbt vor deinen Augen, da konntest dich nicht mehr innerlich verschliessen. Diese Bilder geistern mir immer noch durch den Kopf. Ich hoffe das sie ihn noch retten konnten und dieser im Tiefkoma liegt.
An Tagen wie diesen frage ich mich, warum ich eine Ausbildung zum Elektrotechnik-Designer mache und nicht stattdessen Rettungsarzt werde. Das viele Blut ist mir vollkommen egal, wenn ich sehe, wie Menschen leiden, selbst wenn diesen wie heute wohl nicht mehr geholfen werden konnte...
hach, danke fürs durchlesen. Ich rufe jetzt ne gute Freundin an.
Als ich ankam, waren die Rettungsärzte schon dort, haben versucht diesem älteren Mann zu helfen. Nun ja, ich kam dort an, musste sogleich meinen Kopf betroffen zur Seite wegdrehen, denn der Anblick liess in mir die Übelkeit ausbrechen. :wuerg:
Nun ja, als ich mich umgedreht hatte und zu Boden schaute, meinen Zen Touch ausmachte, hörte ich nur noch das EKG einen einzigen Ton von sich geben. :kopfschue
Die Ärzte wurden dann immer nervöser, bestellten einen Helikopter aus der MHH, haben dann noch alles versucht. Frauen die vorbeigingen, fingen an zu weinen, Väter schützten ihre Kinder vor diesem Anblick. Männer nahmen ihre Frauen decken in den Arm und man sah, das diese Damen anfingen zu weinen. Und du stehst mittendrinn und möchtest irgendwie helfen und weißt, das es vorbei istund du den Ärzten nicht mehr helfen kannst.
Siehst die vielen Menschen die, wie du einer, nur noch betroffen dort stehen. Diese Menschen, die nix mit diesem Menschen zu tun hatten, fingen an zu weinen und sich umarmen (die sich persönlich kannten, siehe oben)
Ich selber hab das Zugunglück von Eschede erlebt. Ich war um die 12 Jahre jung, wollte nach der Schule nur noch dorthin um dort zu helfen, als ich dort ankam, sah ich das Unglück, den Gestank der Verwesung... hatte einen kleinen Knirps wie mich damals ein wenig resistent gemacht.
Doch dieses Unglück heute... es hatte was persönliches... dieser eine Mensch stirbt vor deinen Augen, da konntest dich nicht mehr innerlich verschliessen. Diese Bilder geistern mir immer noch durch den Kopf. Ich hoffe das sie ihn noch retten konnten und dieser im Tiefkoma liegt.
An Tagen wie diesen frage ich mich, warum ich eine Ausbildung zum Elektrotechnik-Designer mache und nicht stattdessen Rettungsarzt werde. Das viele Blut ist mir vollkommen egal, wenn ich sehe, wie Menschen leiden, selbst wenn diesen wie heute wohl nicht mehr geholfen werden konnte...
hach, danke fürs durchlesen. Ich rufe jetzt ne gute Freundin an.