
Benutzer129737 (27)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hey,
war hier nun sehr lange Zeit nicht aktiv.
Aber die letzten Tage ging es mir so schlecht, dass ich (glaube ich) einfach mal irgendwem erzählen muss, warum. Naja, eigentlich ist es ganz einfach: Meine Freundin hat sich vor 6 Tagen von mir getrennt. Es kam quasi aus heiterem Himmel, auch wenn unsere Beziehung sehr schwierig gewesen ist. Für mich war sie die bisher größte Liebe meines zum Glück noch jungen Lebens und es fällt mir sehr schwer mit all dem umzugehen.
Aber von Anfang an: Wir lernten uns über eine Freundin kennen. Ich fand sie toll, sie mich und wie es eben so ist, waren wir bald darauf zusammen. Sie ist allerdings ein sehr zurückgezogener, trauriger Mensch. Sie hat viele psychische Probleme, es ging ihr oft schlecht und sie hat sich sehr oft krass von mir distanziert, auch mal über mehrere Tage (bis zu 10) den Kontakt völlig abgebrochen.
Die Zeiten, in denen wir uns gesehen haben, waren für mich aber immer wunderschön. Sie hat mich zum Lächeln gebracht, sie hat meine Stimmung gehoben. Mein Alltag ist nicht schlecht, aber richtig glücklich war ich in den 8 Monaten unserer Beziehung (fast) nur an den Tagen, an denen wir uns sehen konnten. Oft sind auch Treffen kurzfristig geplatzt, manche hat sie garnicht abgesagt. Das hing aber alles mit ihren Problemen zusammen, und irgendwie konnte ich mich immer damit arrangieren.
Auch was Sex angeht.. Sie hatte ihr erstes Mal noch nicht, hatte Angst davor, wollte Zeit. Ich gab ihr die Zeit, aber es wurde immer mehr Zeit die sie brauchte. Am Anfang gingen wir von 3 Monaten oder so aus, am Ende waren wir 8 Monate zusammen und es ist wenig in der Richtung geschehen. Auch damit hab ich mich arrangieren können.
Doch aus heiterem Himmel bricht sie zunächst wieder den Kontakt für einige Tage ab (was ja nicht so ungewöhnlich war..), ruft mich an und sagt, dass die Beziehung keinen Sinn mehr macht, weil sie "nicht das Mädchen ist, dass ich mal heiraten kann" und sie "mich freigeben muss, für die richtige für mich" und "wir einfach nicht zueinander passen".
Ich bin aus allen Wolken gefallen, konnte es nicht glauben, doch sie ließ sich durch nichts umstimmen.
Tja, und jetzt ist all diese wunderbare zeit mit ihr vorbei. Und ich habe eigentlich den Sommer meines Lebens vor mir - Schule abgeschlossen, Studiumsbeginn erst im Herbst - aber habe keine Lust mehr auf irgendetwas.
Alle meine Freunde erleben coole Dinge, machen Reisen, sind fröhlich.. Ich weiß morgens gar nicht wie ich aus dem Bett kommen soll, bin innerlich absolut traurig aber zeige es nach außen nicht. Es gibt auch keine Ablenkung, da die Schule wie gesagt vorbei ist. Ich mache Musik, lese Bücher, schaue Serien.. Aber immer wieder ploppen Erinnerungen an sie in meinem Kopf auf und ziehen mich runter.
Jeden Abend versuche ich früh einzuschlafen, schaffe es aber nicht und schlafe dann bis zum Mittag, wenn der Tag schon halb rum ist.
Diese Beziehung mit diesem Mädchen war das, was mich angetrieben hat, was mich hochgezogen hat wenns mir mies ging. Auch wenn sie kaum für mich da sein konnte aufgrund der Umstände, hat es mir immer geholfen.
Und jetzt stehe ich allein da, und weiß nicht wie ich wieder in meine Spur zurückkomme. Ich hab schon ein paar Trennungen hinter mir, aber keine hat mich so krass aus der Bahn geworfen - vielleicht auch, weil ich zur Zeit keine feste "Bahn" mehr habe, da ein neuer Lebensabschnitt für mich beginnt.
Was kann man gegen Liebeskummer tun? Wie finde ich wieder Freude an meinem doch eigentlich gutem Leben? Macht es überhaupt einen Sinn, sich zu verlieben, wenn es so endet? Und warum fällt es mir so schwer, diese ganze Sache zu verarbeiten?
Ach, ich hasse dieses Selbstmitleid. Und gleichzeitig ertrinke ich grade darin.
~Troublemaker
war hier nun sehr lange Zeit nicht aktiv.
Aber die letzten Tage ging es mir so schlecht, dass ich (glaube ich) einfach mal irgendwem erzählen muss, warum. Naja, eigentlich ist es ganz einfach: Meine Freundin hat sich vor 6 Tagen von mir getrennt. Es kam quasi aus heiterem Himmel, auch wenn unsere Beziehung sehr schwierig gewesen ist. Für mich war sie die bisher größte Liebe meines zum Glück noch jungen Lebens und es fällt mir sehr schwer mit all dem umzugehen.
Aber von Anfang an: Wir lernten uns über eine Freundin kennen. Ich fand sie toll, sie mich und wie es eben so ist, waren wir bald darauf zusammen. Sie ist allerdings ein sehr zurückgezogener, trauriger Mensch. Sie hat viele psychische Probleme, es ging ihr oft schlecht und sie hat sich sehr oft krass von mir distanziert, auch mal über mehrere Tage (bis zu 10) den Kontakt völlig abgebrochen.
Die Zeiten, in denen wir uns gesehen haben, waren für mich aber immer wunderschön. Sie hat mich zum Lächeln gebracht, sie hat meine Stimmung gehoben. Mein Alltag ist nicht schlecht, aber richtig glücklich war ich in den 8 Monaten unserer Beziehung (fast) nur an den Tagen, an denen wir uns sehen konnten. Oft sind auch Treffen kurzfristig geplatzt, manche hat sie garnicht abgesagt. Das hing aber alles mit ihren Problemen zusammen, und irgendwie konnte ich mich immer damit arrangieren.
Auch was Sex angeht.. Sie hatte ihr erstes Mal noch nicht, hatte Angst davor, wollte Zeit. Ich gab ihr die Zeit, aber es wurde immer mehr Zeit die sie brauchte. Am Anfang gingen wir von 3 Monaten oder so aus, am Ende waren wir 8 Monate zusammen und es ist wenig in der Richtung geschehen. Auch damit hab ich mich arrangieren können.
Doch aus heiterem Himmel bricht sie zunächst wieder den Kontakt für einige Tage ab (was ja nicht so ungewöhnlich war..), ruft mich an und sagt, dass die Beziehung keinen Sinn mehr macht, weil sie "nicht das Mädchen ist, dass ich mal heiraten kann" und sie "mich freigeben muss, für die richtige für mich" und "wir einfach nicht zueinander passen".
Ich bin aus allen Wolken gefallen, konnte es nicht glauben, doch sie ließ sich durch nichts umstimmen.
Tja, und jetzt ist all diese wunderbare zeit mit ihr vorbei. Und ich habe eigentlich den Sommer meines Lebens vor mir - Schule abgeschlossen, Studiumsbeginn erst im Herbst - aber habe keine Lust mehr auf irgendetwas.
Alle meine Freunde erleben coole Dinge, machen Reisen, sind fröhlich.. Ich weiß morgens gar nicht wie ich aus dem Bett kommen soll, bin innerlich absolut traurig aber zeige es nach außen nicht. Es gibt auch keine Ablenkung, da die Schule wie gesagt vorbei ist. Ich mache Musik, lese Bücher, schaue Serien.. Aber immer wieder ploppen Erinnerungen an sie in meinem Kopf auf und ziehen mich runter.
Jeden Abend versuche ich früh einzuschlafen, schaffe es aber nicht und schlafe dann bis zum Mittag, wenn der Tag schon halb rum ist.
Diese Beziehung mit diesem Mädchen war das, was mich angetrieben hat, was mich hochgezogen hat wenns mir mies ging. Auch wenn sie kaum für mich da sein konnte aufgrund der Umstände, hat es mir immer geholfen.
Und jetzt stehe ich allein da, und weiß nicht wie ich wieder in meine Spur zurückkomme. Ich hab schon ein paar Trennungen hinter mir, aber keine hat mich so krass aus der Bahn geworfen - vielleicht auch, weil ich zur Zeit keine feste "Bahn" mehr habe, da ein neuer Lebensabschnitt für mich beginnt.
Was kann man gegen Liebeskummer tun? Wie finde ich wieder Freude an meinem doch eigentlich gutem Leben? Macht es überhaupt einen Sinn, sich zu verlieben, wenn es so endet? Und warum fällt es mir so schwer, diese ganze Sache zu verarbeiten?
Ach, ich hasse dieses Selbstmitleid. Und gleichzeitig ertrinke ich grade darin.
~Troublemaker