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Benutzer108930 (49)
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- #1
Hallo liebes Forum!
Vielleicht habt Ihr mich hier ja schon vermisst, aber ich habe Euch nicht vergessen.
Komme heute allerdings wieder mit einem Problem und würde mich über Eure Meinung freuen!
Ich bin seit letztem Jahr arbeitslos.
Habe so richtig auch keine Ahnung, was ich beruflich noch machen könnte!
Ich habe im Büro gearbeitet, habe aber gemerkt, daß mir der Job nicht liegt. Meine größten Schwierigkeiten lagen in Konzentrationsstörungen, vor allem wenn sich Kollegen unterhielten oder telefonierten. Ich bin auch überhaupt nicht multitasking-fähig, d.h. wenn ich gerade einen Vorgang bearbeitete oder ein Schreiben aufsetzte und dann einige Male von Anrufen "gestört" wurde, musste ich mich anschließend erst mal wieder neu reinfinden.
Außerdem war ich regelmäßig zu langsam.
Das ist ein Problem, das ich schon in der Schule hatte.
Ich arbeite langsamer als andere.
Ich habe auch mal kurze Zeit in einer Küche gearbeitet.
Auch da war ich nicht schnell genug.
In Call-Centern feuerte man mich nach ein paar Tagen raus, weil ich keine SLK-Lose bzw. Zeitungsabos verkauft hatte. Ich bin halt nicht der Verkaufstyp.
Mir liegt es nicht Leute zu belügen, sie hätten an einem Gewinnspiel teilgenommen und sie dann versuchen zu überreden etwas zu kaufen.
Ich hatte schon mal darüber nachgedacht, in der Betreuung alter Menschen tätig zu werden.
Doch mein ehemaliger Arbeitsberater hielt mich für zu sensibel für die Betreuung Demenzkranker.
Im Rahmen einer ABM habe ich mal einen nach einem Unfall geistig geschädigten Mann betreut. Ich fand, daß ich den Job gut machte, aber meine Kolleginnen beschwerten sich bald über mich, daß ich zu nachsichtig mit ihm sei.
Ich war aber eben auch nachsichtig mit ihm, weil ich Angst hatte, daß er ausrasten würde. Er wurde nämlich aggressiv, wenn er seine Medikamente nehmen oder seine besch... Hose wechseln sollte.
Jetzt wurde ich vom Jobcenter informiert, daß ich mich zwecks Vorstellungsgespräch in einem städtischen Altenheim melden soll.
Ich soll dort erst mal 2 Wochen ein Praktikum machen und die Aussicht dann eingestellt zu werden sei wohl sehr gut, da sie händeringend Leute suchen.
Die Tätigkeit beinhaltet die Zubereitung des Frühstücks für die Wohngruppe, abräumen, Spülmaschine füllen und ausräumen, ein paar Bewohnern Essen anreichen. Das ganze wiederholt sich fürs Mittagessen. Zwischendurch Küchenschränke auswaschen, Bewohnern Wasser aufs Zimmer bringen, etc.
Ich denke mit Grauen daran und habe Angst, daß ich das nicht gut machen werde.
Vor allem denke ich natürlich wieder an meine Langsamkeit.
Ich habe allerdings noch ein weiteres großes Problem: ich bin motorisch sehr ungeschickt!
Hatte schon einige Putzstellen und habe mich überall etwas blöd angestellt.
In einem Haushalt warf ich beim Reinigen der Küche eine fast volle Flasche Rotwein um. Der Wein ergoss sich über die Arbeitsfläche und lief in die Schubladen. Es klebte und stank und ich brauchte nicht wiederkommen.
In einem anderen Haushalt warft ich gleich beim zweiten Mal eine Vase im Wohnzimmerschrank um, die auch leider kaputt ging.
Ich sollte auch einmal das Mittagessen vorbereiten und Sahne schlagen. Irgendwas ging schief. Einer der Quirle fiel ab und die Sahne spritzte gegen den Schrank.
Ich putzte auch einmal in einem Büro. Als mich eine der Angestellten dabei beobachtete, war ihr Kommentar, daß sie ja anders putzen würde. Ich wollte nicht blöd nachfragen, wie sie es denn machen würde. Auf jeden Fall wurde ich da auch schon nach 2 Monaten rausgeworfen, wobei mir der "nette" Geschäftsführer noch mit der Polizei drohte, nur weil ich die Handynummer seiner Frau wissen wollte (musste etwas mit ihr klären).
Ich mache das ja nicht mit Absicht, bin aber ungeschickt.
War ich als Kind schon und habe so einiges bei uns zu Hause und bei Bekannten kaputt gemacht. Meine Eltern mussten ständig die Haftpflichtversicherung einschalten.
Einmal traute ich mich schon gar nicht mehr es meinen Eltern zu sagen, als ich beim Radfahren mal wieder Gleichgewichtsstörungen hatte und dabei an einem parkenden Auto eine Beule verursachte.
Wie kann ich das nur ändern? Was soll ich tun?
Ich habe so große Angst, daß ich in der Küche vom Altenheim das halbe Porzellan zerdeppere! :-(
Gibt es vielleicht gar keinen geeigneten Job für mich?
Liebe Grüße,
Nina
Vielleicht habt Ihr mich hier ja schon vermisst, aber ich habe Euch nicht vergessen.
Komme heute allerdings wieder mit einem Problem und würde mich über Eure Meinung freuen!
Ich bin seit letztem Jahr arbeitslos.
Habe so richtig auch keine Ahnung, was ich beruflich noch machen könnte!
Ich habe im Büro gearbeitet, habe aber gemerkt, daß mir der Job nicht liegt. Meine größten Schwierigkeiten lagen in Konzentrationsstörungen, vor allem wenn sich Kollegen unterhielten oder telefonierten. Ich bin auch überhaupt nicht multitasking-fähig, d.h. wenn ich gerade einen Vorgang bearbeitete oder ein Schreiben aufsetzte und dann einige Male von Anrufen "gestört" wurde, musste ich mich anschließend erst mal wieder neu reinfinden.
Außerdem war ich regelmäßig zu langsam.
Das ist ein Problem, das ich schon in der Schule hatte.
Ich arbeite langsamer als andere.
Ich habe auch mal kurze Zeit in einer Küche gearbeitet.
Auch da war ich nicht schnell genug.
In Call-Centern feuerte man mich nach ein paar Tagen raus, weil ich keine SLK-Lose bzw. Zeitungsabos verkauft hatte. Ich bin halt nicht der Verkaufstyp.
Mir liegt es nicht Leute zu belügen, sie hätten an einem Gewinnspiel teilgenommen und sie dann versuchen zu überreden etwas zu kaufen.
Ich hatte schon mal darüber nachgedacht, in der Betreuung alter Menschen tätig zu werden.
Doch mein ehemaliger Arbeitsberater hielt mich für zu sensibel für die Betreuung Demenzkranker.
Im Rahmen einer ABM habe ich mal einen nach einem Unfall geistig geschädigten Mann betreut. Ich fand, daß ich den Job gut machte, aber meine Kolleginnen beschwerten sich bald über mich, daß ich zu nachsichtig mit ihm sei.
Ich war aber eben auch nachsichtig mit ihm, weil ich Angst hatte, daß er ausrasten würde. Er wurde nämlich aggressiv, wenn er seine Medikamente nehmen oder seine besch... Hose wechseln sollte.
Jetzt wurde ich vom Jobcenter informiert, daß ich mich zwecks Vorstellungsgespräch in einem städtischen Altenheim melden soll.
Ich soll dort erst mal 2 Wochen ein Praktikum machen und die Aussicht dann eingestellt zu werden sei wohl sehr gut, da sie händeringend Leute suchen.
Die Tätigkeit beinhaltet die Zubereitung des Frühstücks für die Wohngruppe, abräumen, Spülmaschine füllen und ausräumen, ein paar Bewohnern Essen anreichen. Das ganze wiederholt sich fürs Mittagessen. Zwischendurch Küchenschränke auswaschen, Bewohnern Wasser aufs Zimmer bringen, etc.
Ich denke mit Grauen daran und habe Angst, daß ich das nicht gut machen werde.
Vor allem denke ich natürlich wieder an meine Langsamkeit.
Ich habe allerdings noch ein weiteres großes Problem: ich bin motorisch sehr ungeschickt!
Hatte schon einige Putzstellen und habe mich überall etwas blöd angestellt.
In einem Haushalt warf ich beim Reinigen der Küche eine fast volle Flasche Rotwein um. Der Wein ergoss sich über die Arbeitsfläche und lief in die Schubladen. Es klebte und stank und ich brauchte nicht wiederkommen.
In einem anderen Haushalt warft ich gleich beim zweiten Mal eine Vase im Wohnzimmerschrank um, die auch leider kaputt ging.
Ich sollte auch einmal das Mittagessen vorbereiten und Sahne schlagen. Irgendwas ging schief. Einer der Quirle fiel ab und die Sahne spritzte gegen den Schrank.
Ich putzte auch einmal in einem Büro. Als mich eine der Angestellten dabei beobachtete, war ihr Kommentar, daß sie ja anders putzen würde. Ich wollte nicht blöd nachfragen, wie sie es denn machen würde. Auf jeden Fall wurde ich da auch schon nach 2 Monaten rausgeworfen, wobei mir der "nette" Geschäftsführer noch mit der Polizei drohte, nur weil ich die Handynummer seiner Frau wissen wollte (musste etwas mit ihr klären).
Ich mache das ja nicht mit Absicht, bin aber ungeschickt.
War ich als Kind schon und habe so einiges bei uns zu Hause und bei Bekannten kaputt gemacht. Meine Eltern mussten ständig die Haftpflichtversicherung einschalten.
Einmal traute ich mich schon gar nicht mehr es meinen Eltern zu sagen, als ich beim Radfahren mal wieder Gleichgewichtsstörungen hatte und dabei an einem parkenden Auto eine Beule verursachte.
Wie kann ich das nur ändern? Was soll ich tun?
Ich habe so große Angst, daß ich in der Küche vom Altenheim das halbe Porzellan zerdeppere! :-(
Gibt es vielleicht gar keinen geeigneten Job für mich?
Liebe Grüße,
Nina