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Benutzer216292 (40)
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- #1
Hallo, wollte schon als mal eine andere Meinung einholen, habe aber seit einem Jahr nicht geschrieben. Eigentlich bringt es auch nicht mehr viel, aber es lässt mich nicht ganz los.
Bin/war in einer verzwickten Lage.
Ich war früher oft bei meiner Tagesmutter und die Familie der Tagesmutter wurde zu meiner Familie.
Die Tagesmutter und ihre Tochter sind verstorben und deren Kinder waren in meiner Kindheit aber auch schon da und haben sich auch um mich gekümmert. Diese wurden also auch zu meiner Familie.
Die Kinder haben auch eine Tochter. Die Eltern/Kindbeziehung wirkt nach außen hin komisch. Die Eltern sind Pädagogen und müssten es eigentlich wissen, wie man es richtig macht. Eventuell hat die Tochter ein Problem/Krankheit.
Die Mutter ist meines Erachtens eine komplette Helikoptermutter. Die Familie hängt immer zusammen rum. Damit meine ich, immer. Die Türklingel ist seit 5 Jahren aus. Fahren als mit dem Auto rum. Die sind zu dritt. Ich habe irgendwie kein eigenes Verhältnis zu den individuellen Personen, sondern nur zu allen Dreien parallel. Als Beispiel, wir waren in einer WA Gruppe. Wenn man was schrieb, kam entweder von allen etwas oder von niemandem. Es kam nie eine Nachricht von jemanden einzelnen. Total komisch.
Die Tochter hat keinen Abschluss, keinen Beruf, geht zusammen mit der Mutter auf Toilette. Trotzdem lieb und nett und meiner Meinung nach hat sie einen großen Entwicklungssprung in der letzten Zeit absolviert.
Nun bin ich der Familie dankbar und meinen Tagesmüttern/Omas kann ich ja nichts Gutes mehr tun oder etwas zurückgeben. Dann habe ich mir gedacht, gut, dann setze ich die Tochter, also die Enkelin meiner Tagesmutter als Patin von meinem Kind ein, um sie zu fördern und um der Familie etwas zurückzugeben.
Ich denke auch, dass ihr dies gut getan hat. Man erhält Verantwortung etc.
Soweit so gut, wie viele Buchstaben hat man frei? Denn jetzt geht es erst los
Es ging so los, dass sie mein Kind regelmäßig abholen und betreuten. 1x pro Woche. Ich hatte nichts dagegen, weil ich auch bei ihnen groß wurde und daher wusste, dass sie in Ordnung sind. Der Umgang mit meinem Kind war stets vorbildlich. Sie unternahmen Aktivitäten, gingen Essen, fuhren zum See, Zoo, Park. Alles gut.
Mein Kind hing sehr an ihnen.
Das Problem war, dass sie mein Kind immer nur abholten und Dinge unternahmen. Ich als Vater und meine Familie wurde ausgeschlossen.
Als ich sagte, dass die Aufgabe der Patenfamilie auch darin besteht, die Eltern in Glaubens- und Erziehungsfragen zu unterstützen, kam nie eine Antwort. Sie holten mein Kind an der Türschwelle ab und brachten es mir zurück und blieben notgedrungen 5 min in meinem Zuhause.
Ich habe mehrere persönliche Briefe verfasst, aus dem mein Groll hervorging (netter formuliert).
1. Aufgabe der Patin wird nur halb wahrgenommen, keine Betreuung der Eltern.
2. Welches Familienbild wird meinem Kind vorgelebt? Die Eltern werden ausgeschlossen?
3. Dass das Kind es mega finden würde, alle seine Lieben an einem Tisch zu sehen.
Ich habe dann noch eine Weile zugesehen, weil es meine Familie ist und ich wusste, dass der Umgang zum Kind passt. Trotzdem gab keine Verbesserung.
Mein Sohn liebte die Familie.
Ich sagte dann, dass es so nicht weitergehen kann und ich mich mit ihnen an einen Tisch setzen will.
Dies wurde vollständig abgelehnt und ich sagte, dass mein Kind erst wieder zu ihnen gehen wird, wenn ein klärendes Gespräch stattgefunden hat.
Dies war auch der letzte Kontakt. Mein Kind fragte 6 Monate nach der Familie, nach der Patin....
Für mich mehr als sch....
Nun hat mein Kind sie wohl endlich vergessen und fragt nicht mehr nach.
Mein Kind hat bald Geburtstag und ich könnte mir vorstellen, dass sie sich dann melden. Ich denke aber, dass der Zug abgefahren ist, weil ich das meinem Kind nicht mehr zumuten werde.
Ich bin der Familie dankbar für alles, aber ich bin nicht bereit ein falsches Familienbild auf mein Kind übertragen zu lassen. Meine Entscheidung bereue ich eigentlich nicht. Es ist zwar schade für mein Kind und es bricht mir das Herz, wenn es nach der Patin fragt, aber ich kann doch sowas nicht unterstützen. Sie sagten mir offen, dass sie nur noch an Geburtstagen kommen und sonst keinen Kontakt zu unserer gesamten Familie wünschen. Das ist aber zu wenig, wenn mein Kind 1x pro Woche dort ist. Kämen sie nur alle 2 Monate, dann wäre dies in Ordnung. Das wollte ich im Gespräch besprechen, zu dem es nie kam.
Da kam man halt mit guten Worten nicht weiter. Ich habe mit dem Mann geredet, der da eigentlich außen vor ist. Er meinte nur, die lieben mich und mein Kind, sie hätten aber persönliche Probleme. Wahrscheinlich psychisch.
Das war auch ein Grund da nicht mit zu machen, weil ich auch nicht möchte, dass mein Kind Zeit außerhalb meines Umkreises mit Menschen verbringt, die psychische Probleme haben. Ich weiß, dass der Umgang zum Kind passt, aber trotzdem ist dies doch nicht so toll.
Ich hatte als Kind einige Probleme und die Familie hat mich aufgepeppelt und heute stehe ich mitten im Leben und habe einen guten Beruf etc.
Die Enkelin derer, denen ich das zu verdanken habe steht überhaupt nicht im Leben. Überall nur Probleme. Irgendwie würde ich ihr gerne helfen, aber ich komme überhaupt nicht an sie ran. Ich habe ihr einen persönlichen Brief geschrieben. Im Brief und persönlich bat ich sie um ein Gespräch. Nie eine Antwort erhalten. 21 Jahre alt.
Da frage ich mich, was die Eltern tun?
Ich verstehe deren Erziehung nicht. Die Eltern sind Pädagogen und können es irgendwie überhaupt nicht.
Man stelle sich mal vor. Mein Kind hat eine Patenschaft übertragen bekommen und die Eltern möchten etwas klären und besprechen und schreiben einen Brief, wo die Missstände aufgeführt und begründet werden. Dann würde ich immer meinem Kind sagen: lies dir den Brief durch, überlege gut und sage ihnen, was du denkst. Du kannst sagen, sie sind bescheuert, dass sie übertreiben etc. Dass du nicht einverstanden bist oder das du es einsiehst. Aber ein Statement musst du abgeben. Das gehört doch zur Erziehung dazu. Da kann man doch nicht alles ignorieren und ausblenden.
Ich finde, dass die Eltern an dieser Stelle sowas fördern sollten. Mit 21 wäre sie eigl selbst dazu in der Lage, aber sie hat nunmal keine eigene Meinung und übernimmt alles, was die Familie sagt. Für mich, erziehungstechnisch, nicht nachvollziehbar.
Seit 6 Monaten ist jetzt Funkstille.
Habe angeboten, dass sie jederzeit vorbei kommen können, mein Kind zu besuchen. Nichts.
Bald kommt der Geburtstag.
Ich denke, dass sie ein Geschenk vor die Tür stellen werden.
Dann schreibe ich einfach nur danke und reagiere wohl nicht mehr.
Wenn es um mich ginge, würde ich mich freuen und den Kontakt wieder aufnehmen.
Ich möchte aber nicht, dass der Kontakt 3 Monate funktioniert und mein Kind wieder sitzengelassen wird.
Mein Kind hat sie jetzt vergessen und eventuell wäre es besser, wenn es so bleibt.
Was würdet ihr machen?
Hat jemand bis zum Ende durchgehalten? 🧐
Der Patin wird die ganze Kindheit genommen, weil sie nur bei Erwachsenen ist.
Beste Grüße🙋
Bin/war in einer verzwickten Lage.
Ich war früher oft bei meiner Tagesmutter und die Familie der Tagesmutter wurde zu meiner Familie.
Die Tagesmutter und ihre Tochter sind verstorben und deren Kinder waren in meiner Kindheit aber auch schon da und haben sich auch um mich gekümmert. Diese wurden also auch zu meiner Familie.
Die Kinder haben auch eine Tochter. Die Eltern/Kindbeziehung wirkt nach außen hin komisch. Die Eltern sind Pädagogen und müssten es eigentlich wissen, wie man es richtig macht. Eventuell hat die Tochter ein Problem/Krankheit.
Die Mutter ist meines Erachtens eine komplette Helikoptermutter. Die Familie hängt immer zusammen rum. Damit meine ich, immer. Die Türklingel ist seit 5 Jahren aus. Fahren als mit dem Auto rum. Die sind zu dritt. Ich habe irgendwie kein eigenes Verhältnis zu den individuellen Personen, sondern nur zu allen Dreien parallel. Als Beispiel, wir waren in einer WA Gruppe. Wenn man was schrieb, kam entweder von allen etwas oder von niemandem. Es kam nie eine Nachricht von jemanden einzelnen. Total komisch.
Die Tochter hat keinen Abschluss, keinen Beruf, geht zusammen mit der Mutter auf Toilette. Trotzdem lieb und nett und meiner Meinung nach hat sie einen großen Entwicklungssprung in der letzten Zeit absolviert.
Nun bin ich der Familie dankbar und meinen Tagesmüttern/Omas kann ich ja nichts Gutes mehr tun oder etwas zurückgeben. Dann habe ich mir gedacht, gut, dann setze ich die Tochter, also die Enkelin meiner Tagesmutter als Patin von meinem Kind ein, um sie zu fördern und um der Familie etwas zurückzugeben.
Ich denke auch, dass ihr dies gut getan hat. Man erhält Verantwortung etc.
Soweit so gut, wie viele Buchstaben hat man frei? Denn jetzt geht es erst los
Es ging so los, dass sie mein Kind regelmäßig abholen und betreuten. 1x pro Woche. Ich hatte nichts dagegen, weil ich auch bei ihnen groß wurde und daher wusste, dass sie in Ordnung sind. Der Umgang mit meinem Kind war stets vorbildlich. Sie unternahmen Aktivitäten, gingen Essen, fuhren zum See, Zoo, Park. Alles gut.
Mein Kind hing sehr an ihnen.
Das Problem war, dass sie mein Kind immer nur abholten und Dinge unternahmen. Ich als Vater und meine Familie wurde ausgeschlossen.
Als ich sagte, dass die Aufgabe der Patenfamilie auch darin besteht, die Eltern in Glaubens- und Erziehungsfragen zu unterstützen, kam nie eine Antwort. Sie holten mein Kind an der Türschwelle ab und brachten es mir zurück und blieben notgedrungen 5 min in meinem Zuhause.
Ich habe mehrere persönliche Briefe verfasst, aus dem mein Groll hervorging (netter formuliert).
1. Aufgabe der Patin wird nur halb wahrgenommen, keine Betreuung der Eltern.
2. Welches Familienbild wird meinem Kind vorgelebt? Die Eltern werden ausgeschlossen?
3. Dass das Kind es mega finden würde, alle seine Lieben an einem Tisch zu sehen.
Ich habe dann noch eine Weile zugesehen, weil es meine Familie ist und ich wusste, dass der Umgang zum Kind passt. Trotzdem gab keine Verbesserung.
Mein Sohn liebte die Familie.
Ich sagte dann, dass es so nicht weitergehen kann und ich mich mit ihnen an einen Tisch setzen will.
Dies wurde vollständig abgelehnt und ich sagte, dass mein Kind erst wieder zu ihnen gehen wird, wenn ein klärendes Gespräch stattgefunden hat.
Dies war auch der letzte Kontakt. Mein Kind fragte 6 Monate nach der Familie, nach der Patin....
Für mich mehr als sch....
Nun hat mein Kind sie wohl endlich vergessen und fragt nicht mehr nach.
Mein Kind hat bald Geburtstag und ich könnte mir vorstellen, dass sie sich dann melden. Ich denke aber, dass der Zug abgefahren ist, weil ich das meinem Kind nicht mehr zumuten werde.
Ich bin der Familie dankbar für alles, aber ich bin nicht bereit ein falsches Familienbild auf mein Kind übertragen zu lassen. Meine Entscheidung bereue ich eigentlich nicht. Es ist zwar schade für mein Kind und es bricht mir das Herz, wenn es nach der Patin fragt, aber ich kann doch sowas nicht unterstützen. Sie sagten mir offen, dass sie nur noch an Geburtstagen kommen und sonst keinen Kontakt zu unserer gesamten Familie wünschen. Das ist aber zu wenig, wenn mein Kind 1x pro Woche dort ist. Kämen sie nur alle 2 Monate, dann wäre dies in Ordnung. Das wollte ich im Gespräch besprechen, zu dem es nie kam.
Da kam man halt mit guten Worten nicht weiter. Ich habe mit dem Mann geredet, der da eigentlich außen vor ist. Er meinte nur, die lieben mich und mein Kind, sie hätten aber persönliche Probleme. Wahrscheinlich psychisch.
Das war auch ein Grund da nicht mit zu machen, weil ich auch nicht möchte, dass mein Kind Zeit außerhalb meines Umkreises mit Menschen verbringt, die psychische Probleme haben. Ich weiß, dass der Umgang zum Kind passt, aber trotzdem ist dies doch nicht so toll.
Ich hatte als Kind einige Probleme und die Familie hat mich aufgepeppelt und heute stehe ich mitten im Leben und habe einen guten Beruf etc.
Die Enkelin derer, denen ich das zu verdanken habe steht überhaupt nicht im Leben. Überall nur Probleme. Irgendwie würde ich ihr gerne helfen, aber ich komme überhaupt nicht an sie ran. Ich habe ihr einen persönlichen Brief geschrieben. Im Brief und persönlich bat ich sie um ein Gespräch. Nie eine Antwort erhalten. 21 Jahre alt.
Da frage ich mich, was die Eltern tun?
Ich verstehe deren Erziehung nicht. Die Eltern sind Pädagogen und können es irgendwie überhaupt nicht.
Man stelle sich mal vor. Mein Kind hat eine Patenschaft übertragen bekommen und die Eltern möchten etwas klären und besprechen und schreiben einen Brief, wo die Missstände aufgeführt und begründet werden. Dann würde ich immer meinem Kind sagen: lies dir den Brief durch, überlege gut und sage ihnen, was du denkst. Du kannst sagen, sie sind bescheuert, dass sie übertreiben etc. Dass du nicht einverstanden bist oder das du es einsiehst. Aber ein Statement musst du abgeben. Das gehört doch zur Erziehung dazu. Da kann man doch nicht alles ignorieren und ausblenden.
Ich finde, dass die Eltern an dieser Stelle sowas fördern sollten. Mit 21 wäre sie eigl selbst dazu in der Lage, aber sie hat nunmal keine eigene Meinung und übernimmt alles, was die Familie sagt. Für mich, erziehungstechnisch, nicht nachvollziehbar.
Seit 6 Monaten ist jetzt Funkstille.
Habe angeboten, dass sie jederzeit vorbei kommen können, mein Kind zu besuchen. Nichts.
Bald kommt der Geburtstag.
Ich denke, dass sie ein Geschenk vor die Tür stellen werden.
Dann schreibe ich einfach nur danke und reagiere wohl nicht mehr.
Wenn es um mich ginge, würde ich mich freuen und den Kontakt wieder aufnehmen.
Ich möchte aber nicht, dass der Kontakt 3 Monate funktioniert und mein Kind wieder sitzengelassen wird.
Mein Kind hat sie jetzt vergessen und eventuell wäre es besser, wenn es so bleibt.
Was würdet ihr machen?
Hat jemand bis zum Ende durchgehalten? 🧐
Der Patin wird die ganze Kindheit genommen, weil sie nur bei Erwachsenen ist.
Beste Grüße🙋
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