Formulierungsfeinheiten

Sabrina ist laut der Formulierung vermutlich...

  • d: eine theoretisch bekannte Person

    Stimmen: 2 7,1%
  • w: eine theoretisch bekannte Person

    Stimmen: 17 60,7%
  • m: eine theoretisch bekannte Person

    Stimmen: 9 32,1%
  • d: eine unbekannte Person

    Stimmen: 0 0,0%
  • w: eine unbekannte Person

    Stimmen: 0 0,0%
  • m: eine unbekannte Person

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    28
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #1
Ich brauch mal Schwarmmeinung bzw. möchte wissen, ob ich mit meiner Einschätzung so eine Seltenheit bin.

Wenn jemand sagt "und dann habe ich eine Maria getroffen und Sabrina" - würdet ihr davon ausgehen, dass Sabrina eine Person ist die euch theoretisch auch bekannt sein könnte / sollte, evtl. irgendwann schonmal erwähnt wurde, oder ebenso unbekannt wie Maria?

Bonusfrage ab der Umfrage: Würdet ihr davon ausgehen, dass Sabrina für die Person, die diese Aussage getätigt hat, bekannt oder unbekannt ist?

Edit, es kam die Anmerkung, dass man sich schriftlich gewählter / überlegter ausdrückt: Es geht um eine schriftliche Konversation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jiisan
Benutzer217857  Klickt sich gerne rein
  • #2
Für mich kennt die aussagende Person zumindest Sabrina und nimmt zumindest an, dass die hörende Person mehr oder weniger weiss, wer Sabrina ist. Eine Maria ist beiden unbekannt.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Maria unbekannt, Sabrina bekannt und zwar beiden.
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Das kommt komplett auf den Sprecher an, eventuell ist das auch eine regionale Sache. Ich kenne einige Leute, die mir plötzlich von "Jochen" und "Jessica" erzählen, wohlwissend, dass ich beide überhaupt nicht kennen kann. Aber auch: "Torsten kommt mit Tobi" – dabei ist Tobi der Kollege und niemandem bekannt, noch nicht mal dem Sprecher selbst.
Ich sage eher: "Jochen, mein Kollege, und Jessica, die Sekretärin". Und "Torsten bringt einen Arbeitskollegen mit, Tobi."
Meiner Erfahrung nach neigen Frauen viel stärker dazu als Männer, so zu sprechen, als würden sie oder Andere die Personen kennen.
 
M
Benutzer193463  (29) Öfter im Forum
  • #5
Ich würde auch denken, dass dem Sprecher Sabrina bekannt ist und Maria vorher unbekannt war.
Aber ich finde das auch sehr schwer zu beantworten so vollkommen aus der Luft gegriffen.
Kommt ja auch sehr drauf an ob man das zum Beispiel schreibt oder erzählt. Beim schreiben drücke ich mich deutlich gewählter und überlegter aus. Wenn man jedes Wort, das ich den lieben langen Tag so von mir gebe auf die Goldwaage legen würde..
Würd halt auch nur Bullshit bei rum kommen. 😅
 
Zuletzt bearbeitet:
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Für mich kennt die aussagende Person zumindest Sabrina und nimmt zumindest an, dass die hörende Person mehr oder weniger weiss, wer Sabrina ist. Eine Maria ist beiden unbekannt.
Das wäre auch meine Grundannahme. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Menschen beim Sprechen öfter ungenau sind. Zum Beispiel aufgrund von Müdigkeit, Zeitdruck, genereller sprachlicher Ungenauigkeit, etc. Insofern könnte es auch „eine Sabrina“ sein.

Ich würde wohl je nach Situation nachfragen, oder wie eine Freundin auch sagt „Du willst es immer ganz genau wissen“ :grin:
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Ich würde davon ausgehen, dass der erzählenden Person "Sabrina" sehrwohl bekannt ist.
Mir als Zuhörer könnte sie zwar auch bekannt sein, aber das muss nicht zwangsläufig der Fall sein.
Das ist jedenfalls meine Auffassung.
 
ImmerGanzLieb
Benutzer173996  (47) Meistens hier zu finden
  • #9
schriftliche Konversation.
Nach diversen Erfahrungen mit geschäftlichen E-Mails und anderen Texten gehe ich mittlerweile im Zweifelsfall immer davon aus, dass jemand diesen Text einfach so "ins Unreine" geschrieben und dann ohne eigene Kontrolle sofort versendet hat.

Als Briefe noch diktiert und dann von der Sekretärin oder im Schreibbüro zu Papier gebracht wurden, bevor sie unterschrieben und verschickt wurden, gab es automatisch mehrere Kontrollinstanzen. Im Zeitalter von E-Mail, SMS und Messenger darf man immer wieder raten, was denn mit der Nachricht gemeint sein könnte.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #10
Für mich kennt die aussagende Person zumindest Sabrina und nimmt zumindest an, dass die hörende Person mehr oder weniger weiss, wer Sabrina ist. Eine Maria ist beiden unbekannt.
Genau so. Mit der Ergänzung, dass manche Personen durchaus Namen von Personen nennen von denen sie wissen, dass das Gegenüber sie nicht kennt. Sicher sagen lässt es sich also nicht.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #11
Sabrina ist der sprechenden Person (theoretisch, nicht unbedingt von Angesicht) bekannt, sonst müsste sie sagen "und dann habe ich eine Maria getroffen und eine Sabrina". Wüsste die adressierte Person nicht, wer Sabrina ist, ergäbe es anders auch keinen Sinn, denn warum dann die Unterscheidung "eine Maria", aber "Sabrina"?
 
Gebäckträger
Benutzer209049  Klickt sich gerne rein
  • #12
Der Verfasser der Nachricht geht wohl davon aus das mir Maria auch unbekannt ist. Sabrina sollte mir wohl bekannt sein, zumindest wurde sie schonmal erwähnt.

So würde ich es zumindest für eine schriftliche Konversation sehen. Bei einem gesprochenen Satz, kann das durchaus anders sein.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #13
Nach diversen Erfahrungen mit geschäftlichen E-Mails und anderen Texten gehe ich mittlerweile im Zweifelsfall immer davon aus, dass jemand diesen Text einfach so "ins Unreine" geschrieben und dann ohne eigene Kontrolle sofort versendet hat.
Geh in diesem Fall für Deine Einschätzung einfach davon aus, dass sowohl bei der Formulierung als auch bei der Kontrolle angemessen sorgfältig agiert wurde 😅
 
caotica
Benutzer68775  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Ich lese darin, dass die sprechenden/schreibende Person Maria nicht kennt, und Sabrina kennt.
Wen ich als Zuhörer da kenne kann ich gar nicht lesen.

Quelle: ich :grin: ich rede so, wenn ich von Freunden/Bekannten erzähle, unabhängig davon ob der Zuhörer die Personen kennt.
Für mich geht der Satz gedanklich weiter " ... eine Maria getroffen, und Sabrina. Die war auch da, kennst du die? Das ist die im Büro gegenüber." oder so
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #15
und dann habe ich eine Maria getroffen und Sabrina
Der Satzbau ist schon nicht ganz korrekt und klingt nach Umgangssprache.

Er/sie könnte auch aussagen wollen, dass beide unbekannt sind: dann habe ich eine Maria und (eine) Sabrina getroffen.

Subjekt, Prädikat, Objekt. So wäre es ja korrekt .....

Außerdem ist "und" ein Bindewort, womit gleichwertige Elemente verbunden werden sollen. Was auch dafür spricht, dass es sich um zwei unbekannte Personen handelt.

Ist aber schwer, das nur am geschriebenen Wort festmachen zu wollen, weil wie gesagt, der Satz grammatikalisch schon keinerlei Sinn ergibt - weiterer Kontext wäre da hilfreich.

Aber wenn ich das müsste, würde ich sagen: beide Personen sind dem Verfasser unbekannt - und er/sie hat sich nur umgangssprachlich ausgedrückt.
 
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