Frau kommt ständig zum Mann

[Benutzer187750 (25)]

Die Frage ist an Männer sowie Frauen gerichtet.

Wenn Frau in einer Fernbeziehung ständig zum und vom Partner weg fahren muss, disqualifiziert es den Mann dann?

Man muss anmerken, dass er ein Auto hat und auch günstig mit der DB fahren könnte.


Liebt er die Frau nicht richtig?

 

[Benutzer59943 (43)]

Beantwortest du dir doch selbst:

Er ist halt nur iwie bequem und faul

Und wie einseitig eure Beziehung verläuft steht auch in deinem anderen Thread.

 

[Benutzer132552 (57)]

Nö, disqualifiziert in meinen Augen nicht per se den Mann, sondern Eure grundsätzliche Beziehung und Euren Umgang miteinander, wenn Du damit nicht klar kommst. Es kann durchaus eine gute Beziehung geben, in der ein Partner aus guten und beidseitig akzeptierten Gründen immer zum andern kommt. Es kann auch anders sein. Ich kenne aber Deinen anderen, von krava zitierten Thread nicht.

 

[Benutzer194795 (28)]

Ich würde das gar nicht verallgemeinern. Es stört dich und das alleine reicht doch schon aus, um es als Problem wahrzunehmen wo Handlungsbedarf besteht.

 

[Benutzer132552 (57)]

Ich hab jetzt Deinen anderen Thread gelesen. Da ist gar nix gut in Eurer Beziehung. Ihr sollte Euch mal grundsätzlich Gedanken machen, was Ihr vom anderen erwartet und dann die richtigen Konsequenzen ziehen.

 

[Benutzer188767]

Ich würde mich nicht genug wertgeschätzt finden, aber das hat auch mit meinen Wünschen zu tun. Ich weiß ja nicht wie es bei euch konkret aussieht, ob er da wichtige Gründe hat, etc…

 

[Benutzer182523 (35)]

Warum noch ein Thread?
Daran das der Typ offenbar ein Lappen ist und dich aussaugt ändert noch ein Thread auch nichts.

 

[Benutzer187750 (25)]

Warum noch ein Thread?
Daran das der Typ offenbar ein Lappen ist und dich aussaugt ändert noch ein Thread auch nichts.

Nee, ich wollte nur mal wissen, wie andere Leute das empfinden, wenn es in ihrer Partnerschaft so wäre.

Kann ja sein, dass es für einige kein Problem ist

 

[Benutzer59943 (43)]

Kann ja sein, dass es für einige kein Problem ist

Es gibt massenhaft Menschen, die sich in Beziehungen veräppeln lassen.
Und die Beziehungen führen, auf die man besser verzichten sollte.
Nur ob man sich daran unbedingt ein Beispiel nehmen sollte

 

[Benutzer190278 (38)]

Ich habe jetzt die Threads vorher nicht gelesen, aber möchte trotzdem kurz dazu was sagen...
Für mich ist es sehr Situationsabhängig..
Ich hatte auch mal eine Fernbeziehung, da war's einfach so, dass ich viel bei ihr war..
Einfach aus dem Grund, weil ich durch eine Fortbildung einen kürzeren weg zu ihr hatte...
Also unter der Woche waren wir eig immer bei ihr und am WE bei mir...

Ich denke, sowas lässt sich nicht verallgemeinern... Was wäre, wenn einer in einer WG wohnen würde und der andere eine eigene Wohnung hätte?? Ich denke dann wäre das paar auch lieber ungestört in der Wohnung?

 

[Benutzer188767]

Ich habe jetzt deinen anderen Thread gelesen. Nein, ich würde das unter diesen Umständen nicht akzeptieren. Er hat viel mehr Zeit als du. Und er kann Bahn fahren, und spart sich die Lebensmittelkosten. Zudem ist es zutiefst unlogisch einen Wagen zu besitzen, den man nicht fahren will. Das kostet genug an Versicherung, Service etc auch ohne Sprit, und er zahlt es ohne Nutzen.

 

[Benutzer182523 (35)]

Nee, ich wollte nur mal wissen, wie andere Leute das empfinden, wenn es in ihrer Partnerschaft so wäre.

Kann ja sein, dass es für einige kein Problem ist

Es wäre für mich überhaupt nicht zu so etwas wie einer Partnerschaft gekommen.
Wenn da null Bereitschaft ist sich abzuwechseln hätte ich das rasch beendet.

 

[Benutzer188960]

grundsätzlich würde ich es nicht akzeptieren aber es kommt auf die Lebensumstände an. Wenn ich z.B. Freitags nur bis 15 Uhr arbeiten müsste und er bis 18 oder ich in einer WG und er allein leben würde. Dann vllt. ja. Aber grundsätzlich halte ich nichts von Fernbeziehungen. Das wär mir auf Dauer zu anstrengend. Wenn dann würde ich auch nur max. alle 2 Wochenenden hinfahren. Nur wie sollte man sich dann näher kennenlernen? Schwierig. Man hat ja selbst auch nen Haushalt zu schmeißen und das passiert zumindest bei mir ausschließlich am Wochenende.

 

[Benutzer186405 (53)]

Nee, ich wollte nur mal wissen, wie andere Leute das empfinden, wenn es in ihrer Partnerschaft so wäre.

Kann ja sein, dass es für einige kein Problem ist

Für mich z.B.
Da stimmt auch

ständig zum und vom Partner weg fahren muss

nicht. Es würde "darf" heißen.

Aber ... das hat ja mit dir nichts zu tun.

 

[Benutzer]

Von wie viel "Weg" reden wir denn hier? Oder auch von wie viel Fahrzeit mit dem Zug und mit dem Auto? Vielleicht hab ich das auch irgendwo überlesen....

 

[Benutzer]

Aber grundsätzlich halte ich nichts von Fernbeziehungen. Das wär mir auf Dauer zu anstrengend. Wenn dann würde ich auch nur max. alle 2 Wochenenden hinfahren. Nur wie sollte man sich dann näher kennenlernen? Schwierig. Man hat ja selbst auch nen Haushalt zu schmeißen und das passiert zumindest bei mir ausschließlich am Wochenende.

Off-Topic:
Ich würde z.B. nicht mehr mit einem Partner zusammen leben wollen, daher ist die Fernbeziehung und alle 14 Tage sich für 5 Tage sehen absolut in Ordnung. Und zum Kennenlernen gibts ja auch noch Urlaub ;-). Also bei uns funzt das seit 5 Jahren bestens. Wir abeiten beide 100 Prozent und der Haushalt wird unter der Woche geschmissen oder alle zwei Wochen aufs Wochenende verlegt.

 

[Benutzer188774]

Ob er sich damit disqualifiziert, entscheidest Du. Mir persönlich würde es zu denken geben, wenn nur eine/r in der Beziehung ständig die Mühe auf sich nehmen würde. Letztendlich kommt es natürlich aber auch auf die Wohnsituation an. Wenn sein Zuhause schöner ist oder mehr Möglichkeiten für Euch als Paar bietet, wäre es natürlich schon etwas anderes. Generell finde ich aber, dass eine Beziehung in der Regel ausgewogen sein sollte. Natürlich gibt es immer mal Situationen, in denen der Eine mehr gibt als der Andere, aber das sollte dann einer besonderen Sachlage geschuldet sein und sich irgendwann auch wieder drehen. Gerade wenn Du beruflich gerade sehr gefordert bist, wäre es vom Partner schöner, wenn er Dir mehr entgegen kommt. Tut er das nicht, muss man sich schon fragen, ob und was ihm die Beziehung wert ist.

 

[Benutzer12529]

Kann ja sein, dass es für einige kein Problem ist

Gibt sicher Paare bei denen das so ist, und die damit vollkommen zufrieden sind, wenn immer/fast immer der gleiche fährt.

Falls es nicht doch eher an der Bequemlichkeit, als an geringen finanziellen Mitteln liegt seinerseits, könntest du ihn auch mit den Fahrtkosten unterstützen. Ihr profitiert ja beide davon, dass ihr dann am gleichen Ort seid

 

[Benutzer83901 (40)]

Unabhängig von deiner eigenen Beziehungsproblematik:

Es müsste schon wichtige Gründe geben, dass er nicht zu mir reisen kann. Ansonsten wäre das für mich nicht akzeptabel.

 

[Benutzer186417 (48)]

Zudem ist es zutiefst unlogisch einen Wagen zu besitzen, den man nicht fahren will.

Da bin ich nicht einverstanden
Ich habe ein Auto und brauche es so selten wie möglich. Um die Umwelt (und meine Nerven) zu schonen, fahre ich Bahn und öV, so oft es geht.
Klar, graue Energie etc verstehe ich schon, trotzdem.

 

[Benutzer182842]

Ohne den anderen Thread gelesen zu haben:
wenn ich in einem 50 Mann Dorf leben würde, und mein Freund in einer Stadt,
die mir alle Möglichkeiten in Sachen Sport, Freizeit, Nachtleben gibt, dann würde ich
auch zu ihm fahren.

 

[Benutzer171033 (38)]

Du nimmst hier ein Beispiel zur Hand - eine Auswirkung.
Die Frage ist doch, ob es sich um eine Beziehung auf Augenhöhe mit mit gleichverteiltem Engagement zur Beziehungspflege handelt - die Ursache.
Beispiel aus meiner damaligen Fernbeziehung: Er war damals schon in Arbeit, dazu noch teils 12h-Dienste, und WE-Dienste. Ich als Studentin war zeitlich flexibler. Daher bin ich deutlich öfter gefahren, er hat sich monetär an den Fahrtkosten beteiligt. Genauso würde ich es für gut heißen, wenn einer der Partner pflegebedürftige Angehörige oder kleine Kinder hat, die man nicht so einfach mit hin und her karren kann und die ein stabiles Umfeld und Routinen brauchen. Wenn Faulheit und Geiz jedoch dazu führen, dass vom anderen Partner wöchentlich auf´s Neue die Fahrt verlangt wird, dann stellt das doch sehr klar heraus, dass der Partner, der nicht fährt

• seine Zeit
• sein Geld
• seinen Komfort

und damit

• seinen Wert

weit über den des Liebespartners ansiedelt. Was das für eine langfristige Lebensplanung oder gar Familiengründung und daran geknüpfte Karriere- und Finanzplanung bedeutet, kann man sich an zwei Fingern abzählen.

 

[Benutzer172636]

Als Mensch, der über zwei Jahre hinweg in einer Fernbeziehung gelebt hat, möchte ich anmerken, dass ich es bei einer guten Begründung akzeptieren würde, solange er zumindest gelegentlich auch zu mir käme.
Bei uns war es zwischenzeitlich so, dass es gewechselt hat. Er kam freitags teilweise nicht los, ich konnte schon Donnerstagabend zu ihm fahren. Da war es z.B. sinnvoll, dass ich fahre, da wir dadurch eine weitere Nacht zusammen hatten. Irgendwann hatte er eine BahnCard 100 und ab da war es sinniger, dass er fährt, da dadurch keine zusätzlichen Kosten entstanden sind. Dort blieb ich dann mehr bei mir.
Also sinnvoll kann es sein, aber uns war beiden auch immer klar, dass die andere Person auch dazu bereit ist, den Weg auf sich zu nehmen. Wir wussten, dass wir beide einander einfach sehen wollten.
Wenn ich mir deinen anderen Thread durchlese, dann vermute ich mal, dass es bei euch nicht so ist. Er scheint dich als Freundin zu mögen, womöglich wäre es anders, wenn ihr näher zusammenwohnen würdet, aber scheinbar ist er nicht dazu bereit, den gleichen Einsatz für die Beziehung zu erbringen, wie du es tust. Du musst demnach entscheiden, ob dir das reicht.
Ich habe so etwas auch mal mitgemacht im Auslandssemester und fand es blöd. Kurz vor Ende des Semesters haben wir uns dann getrennt, als ich ihn besucht habe. Mir hat es nicht gereicht, dass ich andauernd die war, die die Extrameile gehen musste und er konnte/wollte nicht mehr auf sich nehmen. Damit hat es auf der Beziehungsebene nicht mehr gereicht. Mit meinem jetzigen Freund ist es komplett anders und ich genieße es wirklich sehr. Mit ihm ging das mit der Fernbeziehung wirklich gut (wir haben uns trotz 600 km Distanz fast jedes Wochenende gesehen), aber ich freue mich natürlich umso mehr, dass wir jetzt endlich zusammenleben.