Frauen unterschätzen?

[Benutzer91095]

Regelmäßig liest man in Zeitungsberichten, Studien, etc. davon, dass sowohl Frauen Frauen in ihrer Kompetenz unterschätzen (sich selbst und andere) als auch dass Männer Frauen in ihrer Kompetenz unterschätzen. Man liest davon, dass Frauen ihre Kompetenz immer wieder erneut unter Beweis stellen müssen, während Männer das nicht tun müssen. Das hier soll jetzt kein politischer oder ideologisierter Thread werden, auch geht es hier nicht um richtig oder falsch. Mich würde aber interessieren, wie ihr das seht bzw. was eure PERSÖNLICHE Erfahrung mit dem Thema ist.

An die Frauen:
- Glaubst du, dass du dich unterschätzt?
- Glaubst du, dass andere dich unterschätzen? Wie äußert sich das und was tust du dagegen?
- Hast du Vorurteile gegenüber anderen Frauen? Zweifelst du an der Kompetenz einer Frau, bevor sie überhaupt was gemacht hat? (z.B. wenn du erfährst, dass eine Pilotin das Flugzeug steuert, dass ein Chirurgin dich operiert, eine Richterin ein Urteil gefällt hat, ein Frau die Personalabteilung der Firma leitet, die dir grad eine Absage erteilt hat)
- Hast du im beruflichen/privaten Umfeld eher mit Frauen oder mit Männern zu tun?
- Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch?

An die Männer:
- Glaubst du, dass du gegenüber Frauen (in beruflichen Kontexten) Vorurteile hast, die du bei Männern nicht hast? Wenn ja, welche?
- Setzt du die gleichen Standards für Frauen an wie für Männer?
- Glaubst du, dass Frauen (in beruflichen Kontexten) unterschätzt werden?
- Glaubst du, dass Frauen (in den meisten Berufen) gleich viel Leistung erbringen können wie Männer?
- Nimmst du Frauen (in beruflichen Kontexten) ernst bzw. genauso ernst wie Männer?
- Gibt es eine Frau, die du fachlich bewunderst oder die dein Vorbild ist? Wenn ja, kannst du das näher ausführen? Wenn nein, woran liegt das deiner Meinung nach?
- Gibt es in deinem Arbeitsumfeld einen nennenswerten Anteil an Frauen? Wenn ja, beeinflusst das die Arbeit? Inwiefern?
- Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch?

Freu mich über rege Beteiligung

 

[Benutzer]

- Glaubst du, dass du dich unterschätzt? Nein, ich hab ein gutes Selbstbewusstsein und weiß recht gut was ich kann
- Glaubst du, dass andere dich unterschätzen? Wie äußert sich das und was tust du dagegen? Ich werde sehr, sehr oft unterschätzt Dadurch dass ich oftmals für ca. 18 gehalten werde und noch dazu ein sehr mädchenhaftes Auftreten/Aussehen habe (wie man mir oft gesagt hat), werde ich sehr oft nicht ernstgenommen. Ich hab mir das zu meinem eigenen Vorteil umgebaut und bin im Handel tätig. Von einem jungen, unschuldigen Mädchen lassen sich die Leute gerne beraten - die fressen mir aus der Hand, weil sie nicht merken, dass das eine gezielte Masche ist. Auch bei Ärzten, etc. habe ich diese Mädchenmasche für mich genommen und bringe Leute sehr leicht dazu, das zu tun, was ich will.
- Hast du Vorurteile gegenüber anderen Frauen? Zweifelst du an der Kompetenz einer Frau, bevor sie überhaupt was gemacht hat? (z.B. wenn du erfährst, dass eine Pilotin das Flugzeug steuert, dass ein Chirurgin dich operiert, eine Richterin ein Urteil gefällt hat, ein Frau die Personalabteilung der Firma leitet, die dir grad eine Absage erteilt hat) Ich bevorzuge weibliche Ärzte sowieso, weil ich finde, dass Frauen oft besser in Kommunikation/Empathie sind und ich glaube, dass das ein sehr wichtiger Punkt in einer Behandlung ist. Die besten meiner bisherigen Chefs und Professoren waren auch weiblich, aber ich glaube, dass das mehr meine persönliche Präferenz ist. Ich kann mit Frauen besser.
- Hast du im beruflichen/privaten Umfeld eher mit Frauen oder mit Männern zu tun? Gemischt. Ich habe einmal in einem Betrieb gearbeitet, wo es nur Frauen gab, das fand ich recht angenehm - auch wenn ich dafür plädiert habe, bei der nächsten freien Stelle mal einen Mann zu nehmen, um die Sache ein bisschen spannender zu machen
- Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch? Da ich schon immer sehr selbstbewusst war, hat mich das selten gestört, wenn man mich unterschätzt hat. Ich bin schon genug auf Zack, dass ich darauf bestehe mich zu beweisen. Natürlich ist es trotzdem schade, dass man das als Frau sehr viel häufiger machen muss. Gerade im Beruf habe ich gemerkt, dass einem Mann prinzipiell mal sehr viel schneller Sachverstand eingeräumt wird - egal um welches Thema es geht.

 

[Benutzer129180 (38)]

- Glaubst du, dass du gegenüber Frauen (in beruflichen Kontexten) Vorurteile hast, die du bei Männern nicht hast? Vorurteile an sich nicht, oft kommt das "Dummchen" aber früher zum Vorschein als bei Männern, aber trotzdem ist der Anteil an Pfeifen bei beiden Geschlechtern gleich hoch.

- Setzt du die gleichen Standards für Frauen an wie für Männer? Ich würde sagen ich neige eher dazu Frauen mehr zu unterstützen als Männer, ich erwarte da einfach mehr. Werden die Erwartungen enttäuscht nehme ich es Männern dafür aber umso krummer.
- Glaubst du, dass Frauen (in beruflichen Kontexten) unterschätzt werden? Ja, viele meiner Geschlechtsgenossen denken so, gerade die Älteren, das ärgert mich umso mehr wenn genau diese Männer nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte sind.
- Glaubst du, dass Frauen (in den meisten Berufen) gleich viel Leistung erbringen können wie Männer? Ja können Sie, es gibt sicherlich Berufe wo sie körperlich etwas benachteiligt sind, aber ansonsten sind beide gleich gut, Frauen sind in bestimmten Berufen sicher auch besser als Männer.
- Nimmst du Frauen (in beruflichen Kontexten) ernst bzw. genauso ernst wie Männer? Ja, absolut.
- Gibt es eine Frau, die du fachlich bewunderst oder die dein Vorbild ist? Wenn ja, kannst du das näher ausführen? Wenn nein, woran liegt das deiner Meinung nach? Meine Freundin, weil sie unglaublich viel erreicht hat für ihr Alter, Studium neben einem Vollzeitjob und nun Personalverantwortung.
- Gibt es in deinem Arbeitsumfeld einen nennenswerten Anteil an Frauen? Wenn ja, beeinflusst das die Arbeit? Inwiefern? leider ist mein Beruf von einer schlechten Frauenquote geplagt :/
- Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch? Nein, eigentlich nicht.

 

[Benutzer162121 (39)]

An die Männer:
- Glaubst du, dass du gegenüber Frauen (in beruflichen Kontexten) Vorurteile hast, die du bei Männern nicht hast? Wenn ja, welche?
Fachkompetenz ist keine Frage des Geschlechts, da unterscheide ich nicht. Wenns aber einfach um anatomische Unterschiede geht, so muss man sich nichts vormachen. Die wenigstens Frauen sind z.B. für den Maurerberuf geeignet.

- Setzt du die gleichen Standards für Frauen an wie für Männer?
Ja, normal.

- Glaubst du, dass Frauen (in beruflichen Kontexten) unterschätzt werden?
Vereinzelt bestimmt, aber nicht grundsätzlich.

- Glaubst du, dass Frauen (in den meisten Berufen) gleich viel Leistung erbringen können wie Männer?
Das kommt auf den Beruf an. Es gibt ja, wie schon erwähnt, auch anatomische Grenzen.

- Nimmst du Frauen (in beruflichen Kontexten) ernst bzw. genauso ernst wie Männer?
Natürlich.

- Gibt es eine Frau, die du fachlich bewunderst oder die dein Vorbild ist? Wenn ja, kannst du das näher ausführen? Wenn nein, woran liegt das deiner Meinung nach?
Fachlich bewundere ich Niemanden. Für mich zählt was ich kann. Und für mich setze ich höchste Maßstäbe.
Wenn es ein Vorbild in Sachen Durchsetzungswille und Fleiß gibt, dann meine Mutter. Definitiv.

- Gibt es in deinem Arbeitsumfeld einen nennenswerten Anteil an Frauen? Wenn ja, beeinflusst das die Arbeit? Inwiefern?
Einmal hatte ich ein Arbeitsumfeld mit deutlich mehr Frauen. Es wurde auch eindeutig mehr getratscht usw. Am Ende des Tages war die Arbeit aber getan und darauf kommt es schließlich an.

- Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch?
Ich bin alleine unter zwei Frauen aufgewachsen. Von daher habe ich sowieso schon eine gesunde Portion Feminismus mitbekommen. Ansonsten beurteile ich Menschen aber nicht nach ihrem Geschlecht. Deshalb bin ich auch kein Freund von Frauenquoten. Einzig Kompetenz und Leistung sollte entscheiden.

 

[Benutzer]

Off-Topic:
Ich hab mal vom Hochstapler-Syndrom gelesen (Hochstapler-Syndrom – Wikipedia), dass hauptsächlich bei Frauen auftritt. Wenn frau z.B. eine Klausur, Arbeitsprojekt usw. erfolgreich fertigbringt, dann schiebt sie das nicht auf ihre Talente oder Fleiß, sondern auf Glück und den netten Prüfer oder sowas...

Wenn Frauen sowas irgendwie auch ausstrahlen, kann ich mir schon vorstellen, dass Männer sie dann irgendwie unterschätzen bzw. Frauen sich selbst unterschätzen...

 

[Benutzer113006]

Edit

 

[Benutzer77547]

Ich glaube nicht, dass Frauen sich selbst "unterschätzen".
Ich glaube aber im Umkehrschluss daran, dass es deutlich mehr Männer als Frauen gibt, die sich massiv selbst "überschätzen", warum auch immer.... Solche trifft man eigentlich andauernd, gerade auch im beruflichen Kontext.

 

[Benutzer91095]

Off-Topic:

Ich glaube nicht, dass Frauen sich selbst "unterschätzen".
Ich glaube aber im Umkehrschluss daran, dass es deutlich mehr Männer als Frauen gibt, die sich massiv selbst "überschätzen", warum auch immer.... Solche trifft man eigentlich andauernd, gerade auch im beruflichen Kontext.

Da geb ich dir durchaus Recht. Das führt im Umkehrschluss übrigens dazu, dass ich mir ständig anhören muss, dass ich nicht so tiefstapeln soll Dabei tu ich das gar nicht. Ich bin einfach nur ehrlich und hab hohe Standards

 

[Benutzer162296]

An die Frauen:
- Glaubst du, dass du dich unterschätzt?
Nö, bin selbstbewusst und weiß was ich kann und wie ich im Vergleich zu anderen bin.

- Glaubst du, dass andere dich unterschätzen? Wie äußert sich das und was tust du dagegen?
Nein, ist mir noch nie untergekommen. Wer von anfang an selbstbewusst, bestimmend und informiert/kompetent auftritt, wird auch genau so behandelt.

- Hast du Vorurteile gegenüber anderen Frauen? Zweifelst du an der Kompetenz einer Frau, bevor sie überhaupt was gemacht hat? (z.B. wenn du erfährst, dass eine Pilotin das Flugzeug steuert, dass ein Chirurgin dich operiert, eine Richterin ein Urteil gefällt hat, ein Frau die Personalabteilung der Firma leitet, die dir grad eine Absage erteilt hat)
Nein tue ich nicht. Würde ich höchstens, wenn es eine Frauenquote oder ähnlichen Schwachsinn gibt.

- Hast du im beruflichen/privaten Umfeld eher mit Frauen oder mit Männern zu tun?
Beides, würde aber schätzen dass es eher 60% Männer sind und 40% Frauen.

- Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch?
Eigentlich nicht - habe da nie drüber nachgedacht, weil es für mich nie ein Thema war.

 

[Benutzer155480 (42)]

Ich bin Frauen gegenüber immer negativer eingestellt als Männern gegenüber. Früher war ich mir nie bewußt, wieso das so ist, bis mir im Zuge meiner Psychotherapie klar wurde, wie sehr mich meine Mutter geprägt hat. Sie hat beruflich erfolgreiche Frauen immer abwertend behandelt, ebenso Frauen, die sehr schön sind. Ich habe diese Prägung übernommen und war über Jahre hinweg unreflektiert sehr unfair zu den meisten Frauen in meinem Umfeld. Der Reflex greift leider immer noch, aber zum Glück nur noch für 15 Sekunden, dann greift das, was ich in der Therapie gelernt habe.

 

[Benutzer27629 (41)]

Glaubst du, dass du dich unterschätzt?
Ich glaube, ich kann meine Stärken und Schwächen einigermaßen einschätzen, aber das ist auch abhängig von meiner Stimmung. Auf jeden Fall habe ich schon in beide Richtungen Erfahrungen gemacht, also es gab Dinge, in denen ich mich über- und andere, in denen ich mich unterschätzt habe.

Glaubst du, dass andere dich unterschätzen? Wie äußert sich das und was tust du dagegen?
Beruflich fühle ich mich eher überschätzt, privat eher unterschätzt.
Das äußert sich darin, dass mir beruflich oft Zusatzaufgaben angeboten werden und ich oft positives Feedback erhalte.
Privat dagegen ist mein "Lebenswerk" weder durch besonderen Karriereerfolg noch sonstiges persönliches "Fortkommen" gekennzeichnet. Was nicht heißen soll, dass ich mich nicht weiterentwickelt hätte, aber ich habe mich in manchen Dingen einfach nur auf ein "normales Sein" hin entwickelt, nicht darüber hinaus. So glaube ich, dass es wahrgenommen wird und so sehe ich es auch. Die Talente, die ich habe, habe ich zu spät gefunden und nicht ausreichend ausgebaut, als dass es irgendjemanden vom Hocker reissen könnte.

Hast du Vorurteile gegenüber anderen Frauen? Zweifelst du an der Kompetenz einer Frau, bevor sie überhaupt was gemacht hat? (z.B. wenn du erfährst, dass eine Pilotin das Flugzeug steuert, dass ein Chirurgin dich operiert, eine Richterin ein Urteil gefällt hat, ein Frau die Personalabteilung der Firma leitet, die dir grad eine Absage erteilt hat)
Nein, überhaupt nicht, es kommt mir da eher auf die Ausbildung, den Umgang und die Erfahrung an.
Bei Ärzten bevorzuge ich jedoch eher Männer, aber nicht, weil ich sie für kompetenter halte, sondern weil sie nach meiner Erfahrung behutsamer mit mir umgehen als Frauen, aber da gibt es natürlich auch auf beiden Seiten Ausnahmen.

Hast du im beruflichen/privaten Umfeld eher mit Frauen oder mit Männern zu tun?
Habe mehr weibliche als männliche Kollegen. Privat habe ich dagegen mehr mit Männern zu tun.

Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch?
Ja auf jeden Fall, aber ich kann es grad nicht formulieren. Fand die vorherigen Fragen schon schwierig.
Aber interessantes Thema.

 

[Benutzer135804 (44)]

An die Frauen:
- Glaubst du, dass du dich unterschätzt?nein
- Glaubst du, dass andere dich unterschätzen? Wie äußert sich das und was tust du dagegen?nein
- Hast du Vorurteile gegenüber anderen Frauen? Zweifelst du an der Kompetenz einer Frau, bevor sie überhaupt was gemacht hat? (z.B. wenn du erfährst, dass eine Pilotin das Flugzeug steuert, dass ein Chirurgin dich operiert, eine Richterin ein Urteil gefällt hat, ein Frau die Personalabteilung der Firma leitet, die dir grad eine Absage erteilt hat)nein,weder noch
- Hast du im beruflichen/privaten Umfeld eher mit Frauen oder mit Männern zu tun?sowohl als auch
- Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch?nö,keineswegs

ich war nie eine sexistin und werd auch nie eine sein,also warum sollte ich so denken?!sehe dazu keinen grund.

 

[Benutzer]

Glaubst du, dass du dich unterschätzt?
Ist natürlich schwer, dass zu beantworten, da es keinen Referenzwert gibt, auf den 100% Verlass ist. Ich bin eben auch ein Mensch, der versucht, mit sich selbst und den Anderen ehrlich zu sein. Da sich aber (gefühlt) die meisten Menschen eher versuchen, gut zu verkaufen, wirkt es bei mir so, als würde ich tiefstapeln. Dazu kann ich aber stehen und mag das gar nicht anders handhaben; per eigener Definition unterschätze ich mich nicht signifikant öfter, als dass ich mich überschätze (pflege aber eine gewisse Bescheidenheit).

Glaubst du, dass andere dich unterschätzen? Wie äußert sich das und was tust du dagegen?
Ja, früher vereinzelt; wegen meiner Art. Es strahlt nach aussen wohl auf einige weniger Kompetenz aus, wenn man zu Schwächen steht. Inzwischen spiele ich den Leuten im Berufsleben einfach etwas vor, finde es aber sehr scheisse, dass man das so machen muss. Es gibt auch Partner, bei denen diese Show nicht nötig ist (in der Regel jüngere Menschen und unabhängig vom Geschlecht!) - ich bin so dankbar um die

Im Privatleben unterschätzen mich Leute auch hin und wieder, wegen meiner ruhigen Art. Das ist mir sehr willkommen, weil ich damit oberflächliche Menschen ausfiltern kann. Ist aber auch manchmal frustrierend, weil ich mich in manchen Runden weniger ernst genommen fühle. Beides kann durch mein Frausein verstärkt rüberkommen, liegt aber vermutlich nicht zum grössten Teil an meinem Geschlecht. Mir wird eh nachgesagt, ich verhalte mich mehr wie ein schwuler Mann

Hast du Vorurteile gegenüber anderen Frauen? Zweifelst du an der Kompetenz einer Frau, bevor sie überhaupt was gemacht hat? (z.B. wenn du erfährst, dass eine Pilotin das Flugzeug steuert, dass ein Chirurgin dich operiert, eine Richterin ein Urteil gefällt hat, ein Frau die Personalabteilung der Firma leitet, die dir grad eine Absage erteilt hat)
Schlicht und einfach: Nein. Ich freue mich darüber, wenn diese Grenzen durchbrochen werden und sich Frauen für Männerberufe entscheiden; und andersrum. Mir wird auch warm ums Herz, wenn sich z.B. Ausländer hochabeiten. Da erwarte ich sogar mehr Kompetenz, weil ich mir vorstellen kann, dass man sich überdurchschnittlich stark beweisen musste. Das kann aber täuschen.

Hast du im beruflichen/privaten Umfeld eher mit Frauen oder mit Männern zu tun?
Früher vor allem Frauen, jetzt vor allem Männer. Allerdings ergab sich das irgendwie so und lässt nicht auf eine Überzeugung schliessen (heute). Früher mochte ich Mädels viel lieber, Jungs waren mir (im Schnitt) zu unsensibel und grob; dieses Verhalten mag ich auch jetzt nicht, kenne aber die besseren Männer.

Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch?
Eine Zeit lang hatte ich Vorbehalte gegenüber Männern. Dazu muss man sagen, dass man Vater ein ziemlicher Patriarch war, der arg zur Selbstüberschätzung neigte (mit teilweise üblen Folgen für die ganze Familie). Ein dynamisches Auftreten und Hochstaplerei kann ich daher nicht ab und ging früher sogar so weit, dass ich den meisten Männern unterstellte, ihren Mangel an Kompetenz durch Prahlerei überspielen zu wollen. Bei Frauen fühlte ich mich sicherer und weniger verarscht und deshalb wählte ich z.B. ausschliesslich weibliche Ärzte, Steuerberater etc.

Da ich da aber auch phasenweise verarscht worden bin, hat es meinen Sexismus geheilt. Dynamische Frauen wirken auf mich nun gleich abschreckend, anstatt inspirierend oder stark.

 

[Benutzer136609 (27)]

-Glaubst du, dass du dich unterschätzt?
Das weiß ich sogar. Wird mir auch immer wieder (Grade in der Ausbildung) gesagt. Ich bin da sehr selbstkritisch.
- Glaubst du, dass andere dich unterschätzen? Wie äußert sich das und was tust du dagegen?
Das auch. Wurde mir aber erst vor kurzem bewusst. Ich bin ein sehr ruhiger Mensch und gebe eher selten meinen Senf dazu. Ich hatte grade Prüfungszeit, und habe oft vielen in der Klasse viele Themen erklärt. Da kamen dann von Mitschülern Bemerkungen das sie nie gedacht hätten das ich es so drauf hätte Ich finde das allerdings nicht so schlimm.
- Hast du Vorurteile gegenüber anderen Frauen? Zweifelst du an der Kompetenz einer Frau, bevor sie überhaupt was gemacht hat? (z.B. wenn du erfährst, dass eine Pilotin das Flugzeug steuert, dass ein Chirurgin dich operiert, eine Richterin ein Urteil gefällt hat, ein Frau die Personalabteilung der Firma leitet, die dir grad eine Absage erteilt hat)
Nein, absolut nicht
- Hast du im beruflichen/privaten Umfeld eher mit Frauen oder mit Männern zu tun?
Eher mit Frauen, da gibt es auch keine Probleme. (Hört man ja auch immer gerne..)
- Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch?
Nein

 

[Benutzer135968]

so recht ich mich entsinne, gab es für mich nie ein grund dafür, dass ich frauen anders behandel als männer ~ ausgenommen das ich schüchterner gegenüber ihnen war. überwiegend denke ich eher so, wenn eine frau in einem LKW sitzt. wow. eben weil man das eher selten sieht. wenn sie bei einem umzugsunternehmen arbeitet, und mit kräftig anpackt, denke ich, wow, die muss ja muskeln haben. meine vorurteile bestehen eher darin: auf eine humorvolle art. ein mann der friseur ist? der is bestimmt schwul. *g* eine frau auf dem bau? bestimmt'n mannsweib. *g* ich bewundere eigentlich niemanden. mir fällt jedenfalls grad keine person ein.

 

[Benutzer91095]

Ich kenne es mittlerweile ehr anders herum . Der Mann muss beweisen was er auf dem Kasten hat und Frau macht nur schöne Augen und schon ist sie wieder die Beste .

Ist mir auch schon aufgefallen, und wollte ich mit der Frage "Setzt du die gleichen Standards für Frauen an wie für Männer?" abdecken.

Meine Erfahrungen betreffen allerdings nicht Frauen, die schöne Augen machen, sondern z.B. dass man Männer sehr leicht beeindrucken kann, wenn man als Frau irgendwas kann, was sie nicht erwarten, z.B. wenn man auch nur ein bisschen programmieren kann oder weiß, wie man ne Bohrmaschine benutzt. Im beruflichen Kontext kann sich das natürlich auch bemerkbar machen.

 

[Benutzer98820]

Natürlich, Maifeld, Kochen und Schwulsein geht nur beides zusammen, wußtest du das nicht?

 

[Benutzer155728]

Off-Topic:
Ja ich kann auch kochen, sogar ziemlich gut, bin aber nicht schwul. Irgendwie denkst du sehr in Schubladen, habe ich nicht zum ersten Mal den Eindruck

Off-Topic:
Edit: Nach dem freundlichen Hinweis von H Heatpipe ziehe ich ich vielleicht mal kurz zurück, um meine sexuelle Ausrichtung neu zu überdenken

 

[Benutzer91095]

Off-Topic:

Nach dem freundlichen Hinweis von H Heatpipe ziehe ich ich vielleicht mal kurz zurück, um meine sexuelle Ausrichtung neu zu überdenken

Ich auch

 

[Benutzer162441 (29)]

Kochen und Schwulsein

ich würde sicherlich auch ohne S.... gerne kochen denke ich mal mir machts einfach Spass

 

[Benutzer44981]

Off-Topic:

Ich auch

Wieso? - Kannst du nicht kochen und denkst, dass das im Umkehrschluss ein Hinweis darauf ist, dass du lesbisch bist?

 

[Benutzer18741]

An die Männer:
- Glaubst du, dass du gegenüber Frauen (in beruflichen Kontexten) Vorurteile hast, die du bei Männern nicht hast?
Nein
- Setzt du die gleichen Standards für Frauen an wie für Männer?
Ja
- Glaubst du, dass Frauen (in beruflichen Kontexten) unterschätzt werden?
Nein
- Glaubst du, dass Frauen (in den meisten Berufen) gleich viel Leistung erbringen können wie Männer?
Ja
- Nimmst du Frauen (in beruflichen Kontexten) ernst bzw. genauso ernst wie Männer?
Ja
- Gibt es eine Frau, die du fachlich bewunderst oder die dein Vorbild ist?
Nein
Wenn nein, woran liegt das deiner Meinung nach?
Nicht am Geschlecht
- Gibt es in deinem Arbeitsumfeld einen nennenswerten Anteil an Frauen?
Ja
Wenn ja, beeinflusst das die Arbeit?
Ja
Inwiefern?
Gruppen aus nur einem Geschlecht sind unausgeglichener im Sozialverhalten, egal ob nur Mann oder nur Frau
- Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert?
Nein

 

[Benutzer91095]

Off-Topic:

Off-Topic:

Wieso? - Kannst du nicht kochen und denkst, dass das im Umkehrschluss ein Hinweis darauf ist, dass du lesbisch bist?

Nein, ich dachte eher, dass ich schwul bin...

 

[Benutzer162121 (39)]

Off-Topic:

Off-Topic:


Nein, ich dachte eher, dass ich schwul bin...

Schwule Mädchen

Jetzt habe ich wieder einen Ohrwurm.

 

[Benutzer10855]

Glaubst du, dass du gegenüber Frauen (in beruflichen Kontexten) Vorurteile hast, die du bei Männern nicht hast? Wenn ja, welche?
In meinem eigenen Berufsfeld? Nein. Ich wüsste nicht, warum ein Geschlecht das besser oder schlechter machen sollte? In anderen Berufsfeldern sind mir Vorurteile bekannt, aber ich bemühe mich darum, dass sie mich nicht beeinflussen.

Setzt du die gleichen Standards für Frauen an wie für Männer?
Ich hoffe? Ich möchte niemanden übervorteilen.

Glaubst du, dass Frauen (in beruflichen Kontexten) unterschätzt werden?
Schon. Merkt man bspw. daran, wenn man bspw. bei gewissen Entdeckern und Erfindern überdeutlich betont, dass die Person weiblichen Geschlechts war. anscheinend macht das die ganze Sache noch bedeutender?

Glaubst du, dass Frauen (in den meisten Berufen) gleich viel Leistung erbringen können wie Männer?
Warum nicht?

Nimmst du Frauen (in beruflichen Kontexten) ernst bzw. genauso ernst wie Männer?
Ich nehme nur Leute ernst, die professionell agieren. Professionelle Frauen gibt es genauso wie professionelle Männer. Würde sogar soweit gehen zu sagen, dass das Verhältnis in etwa dasselbe ist.

Gibt es eine Frau, die du fachlich bewunderst oder die dein Vorbild ist? Wenn ja, kannst du das näher ausführen? Wenn nein, woran liegt das deiner Meinung nach?
Gibt es nicht. Ich arbeite in einer klassischen Männerdomäne. Es gibt Frauen, die ich zu würdigen weiß, aber richtig vom Stuhl gehauen haben mich bisher nur Männer. Ich müsste da jetzt zu lange überlegen, während mir viel eher Männer einfallen, um ehrlichen Gewissens zu sagen, dass da eine wahrlich vorbildhafte Frau für mich dabei wäre. Woran das liegt? Klassische Männerdomäne.

Gibt es in deinem Arbeitsumfeld einen nennenswerten Anteil an Frauen? Wenn ja, beeinflusst das die Arbeit? Inwiefern?
Nein, Frauen sind hier sehr exotisch. Ich habe allerdings erstaunlich viele Kolleginnen, die ich aber alle auch unterschiedlich einschätze.

Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch?
Man fängt irgendwann an, darüber zu reflektieren, warum so wenig Frauen hier unterwegs sind? Es ist einfach erschütternd, wenn in Mastervorlesungen nur noch 1-2 weibliche Geschöpfe auszumachen sind und der Rest eine Herrenrunde darstellt, inklusive dem Prof.
Ich denke, es hängt mit Sozialisierung und dem Image meines Berufsfeldes zusammen, was man langsam mal aus der Männerdomäne herausholen sollte. Ob da spezielle Frauentage oder die Überbetonung weiblicher Einzelexemplare mit deren Errungenschaften da der richtige Weg sind? Schwierig zu sagen. Irgendeine Form von Inspiration muss es für junge Frauen schon geben, aber ich weiß wirklich nicht, wo und wann man da ansetzen soll? Mehr Frauen wären aber wünschenswert. Ständig nur Kerle um sich zu haben ist öde und limitierend.

 

[Benutzer140332 (37)]

- Glaubst du, dass du dich unterschätzt?
Nein. Ich kenne meine Stärken und Schwächen sehr gut.

- Glaubst du, dass andere dich unterschätzen?
Ja. Vor allem diejenigen, die mich nicht oder kaum kennen. Gerade der Umstand, dass ich eine Frau bin, führt dazu, dass ich keine (leichten) oder schwere Dinge tragen kann.

Wie äußert sich das und was tust du dagegen?
Es sind die klassischen Fälle von "Kann ich dir das abnehmen? Das ist doch bestimmt schwer."
"Was willst du denn mit der Zange?"

Wie ich mich verhalte, kommt auf den Kontext an. Auf Arbeit bedanke ich mich für das Hilfeangebot, sage aber auch klar, dass ich das alleine kann.

Privat bin ich dann je nach Laune sehr sarkastisch. "Soll ich deine Einkaufstüte auch tragen?" - dann lasse ich die Tüte am Boden schleifen. "Ja, umbedingt. Diese 2 Kilo Tüte ist so schwer. Was mache ich nur, wenn du mal nicht da bist? Vielleicht sollte ich mir jemanden suchen, der mir immer die Tüten nach Hause trägt? Wie schaffe ich es nur ohne dich selbständig zu leben? " Natürlich mit anhaltender Theatralik.

- Hast du Vorurteile gegenüber anderen Frauen? Ich kann mich leider nicht frei davon sprechen. Ich denke es gibt, wie bei den Männern auch, Konkurrenzgedanken, die dann das eigene Handeln beeinflussen (können).

Zudem höre ich oft im Alltag von Frauen: "Das ist doch viel zu schwer, dass kann ich nicht tragen." Dann übernehme ich das und trage die Dinge an Ort und Stelle. Daraufhin werde ich angeguckt, als wäre ich die She-Hulk.
Und wir reden wirklich nicht von schweren Dingen.

Wenn also selbst Frauen meinen, sie könnten (schwere) Dinge nicht heben, wundert es mich nicht, dass Männer so denken.

Zweifelst du an der Kompetenz einer Frau, bevor sie überhaupt was gemacht hat? (z.B. wenn du erfährst, dass eine Pilotin das Flugzeug steuert, dass ein Chirurgin dich operiert, eine Richterin ein Urteil gefällt hat, ein Frau die Personalabteilung der Firma leitet, die dir grad eine Absage erteilt hat)
Nein. Ich denke immer, sie haben diese Postion bekommen, weil sie eben geeignet sind.

- Hast du im beruflichen/privaten Umfeld eher mit Frauen oder mit Männern zu tun?
Früher fast nur mit Frauen, jetzt auch mit Männern. Das hält sich die Waage.

Aber ich arbeite schon eher in einer Männerdominierenden Einrichtung.

- Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch?
Früher habe ich immer gedacht, dass ist ja nett, dass man mir Dinge abnehmen will. Heutzutage macht mich das fast wütend, dass man mir nicht mal zutraut, dass ich ein Loch bohren und ein Dübel einsetzen kann.

Abgesehen von den "das ist doch zu schwer für dich" bevormundenden Aussagen. Das ist ja MEIN persönliches Triggerthema.

 

[Benutzer68775 (40)]

Nun, die Tendenzen, je nach Beruf, merk ich schon, dass ich körperlich grundsätzlich Männern mehr zutraue und in Kommunikationspositionen wiederum Frauen mehr zutraue.

- Glaubst du, dass du dich unterschätzt?
Eher nicht. Manchmal klopfen im Geheimen Selbstzweifel an, aber die bringe ich meist recht schnell zum Schweigen.
Ich bin schon recht realistisch was ich kann und was nicht. Und wenn ich überfordert bin, gebe ich das auch zu - zumindest vor mir selbst UND Ich nehme mich nicht so fürchterlich ernst darin - ich kenn mich, das vergeht.

- Glaubst du, dass andere dich unterschätzen? Wie äußert sich das und was tust du dagegen?
Nö, kam noch nicht vor. Mir wird eher mal was zugetraut wo ich mich frage, wie man darauf kommt. Es fragt auch nie jemand, ob ich ok bin Davon wird automatisch ausgegangen.

- Hast du Vorurteile gegenüber anderen Frauen? Zweifelst du an der Kompetenz einer Frau, bevor sie überhaupt was gemacht hat? (z.B. wenn du erfährst, dass eine Pilotin das Flugzeug steuert, dass ein Chirurgin dich operiert, eine Richterin ein Urteil gefällt hat, ein Frau die Personalabteilung der Firma leitet, die dir grad eine Absage erteilt hat)

Nö, das nicht, aber wie gesagt ich generalisiere schon ab und an Stärken und Schwächen bis zum Vorurteil - im Sinne von "Klar klappt das nicht das jetzt unter der Hand zu regeln, is auch ein Mann, dem is das zu komplex" oder "Wäre das nicht ne Frau, wären wir hier zielorienbtierter und würden uns weniger in "wie geht es Ihnen damit" verlieren.
Und manche Dinge möchte ich lieber von einer Frau erledigt wissen, und manche von einem Mann. Pech wenn ich dann an eine unempathische Frau und ein zickigen Mann gerate

- Hast du im beruflichen/privaten Umfeld eher mit Frauen oder mit Männern zu tun?
Frauen und in unserem Beruf gibt es eklatante Unterschiede in der Coping Strategy verschiedener Anforderungen, und ganz unterschiedliche Arten von Belastungsgrenzen je nachdem ob man mit einem Mann oder einer Frau redet. Wissen aber auch alle, ist halt so.
Und wir alle wollten immer so gerne mindestens einen Mann in diversen Gruppen, wie es so viel angenehmer ist, mit Männern zu arbeiten, als NUR mit Frauen - das Drama ist einfach immer sehr viel größer. Sagen sogar die Dramaqueens
Sind - bei uns- Wahrheiten, die tatsächlich niemand anzweifelt.

- Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch?
Naja, geändert nicht, geformt durch Erfahrungen - als Teenager hatte ich dazu keine Meinung

 

[Benutzer6874 (38)]

An die Männer:
- Glaubst du, dass du gegenüber Frauen (in beruflichen Kontexten) Vorurteile hast, die du bei Männern nicht hast? Wenn ja, welche?
Nein, nicht im Beruf, weil ich meine Kolleginnen und Kollegen erst hier kennen lerne.
- Setzt du die gleichen Standards für Frauen an wie für Männer?
ja, selbstverständlich. Ich möchte aber Stärken und Schwächen berücksichtigen, nur mache ich die nicht am Geschlecht fest
- Glaubst du, dass Frauen (in beruflichen Kontexten) unterschätzt werden?
Leider ist das so. Es gibt immer noch vorurteile (angeblich weniger Belastbarkeit, weniger Führungsbegabung", usw.
Aber die grösste Benachteiligung der Frauen kommt von den "Männer-Netzwerken". In der Politik die relativ gut einseh bar ist, gibt es schon länger Frauen in Spitzenpositionen (vor wenigen Jahren z.B. Frauenmehrheit in der CH Regierung)
- Glaubst du, dass Frauen (in den meisten Berufen) gleich viel Leistung erbringen können wie Männer?
im Durschschnitt sicher. Ich habe mich aber schon gefragt ob nicht die Streuung grösser ist als bei den Männern
- Nimmst du Frauen (in beruflichen Kontexten) ernst bzw. genauso ernst wie Männer?
das muss ich, sonst wäre ich am falschen Ort.
- Gibt es eine Frau, die du fachlich bewunderst oder die dein Vorbild ist? Wenn ja, kannst du das näher ausführen? Wenn nein, woran liegt das deiner Meinung nach?
Das gibt es, aber ich will die jetzt hier nicht nennen. Es könnte aber auch daran liegen dass ich von Frauen leichter Ratschläge entgegen nehme....
- Gibt es in deinem Arbeitsumfeld einen nennenswerten Anteil an Frauen? Wenn ja, beeinflusst das die Arbeit? Inwiefern?
Neuuenswert? Mein Beruf ist drauf und dran ein Frauenberuft zu werden!
- Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch?
Nein. Ich hatte immer grossen Respekt vor den Frauen, das hat mit der Familie zu tun in der ich aufgewachsen bin.

 

[Benutzer121281 (36)]

Ja das stimmt auch , dafür klappt so mancher Frau der Unterkiefer runter , wie ner Schlange beim Essen, wenn die mitbekommen, dass ich kochen kann und weiß wie man ein Fenster Streifen frei Sauber bekommt .

Ernsthaft? Wegen normalen Haushaltstätigkeiten verliert da jemand sein halbes Gebiss?

 

[Benutzer135918]

Ernsthaft? Wegen normalen Haushaltstätigkeiten verliert da jemand sein halbes Gebiss?

Ja ernsthaft ich habe mich da auch gefragt wieso

 

[Benutzer20976]

An die Frauen:
- Glaubst du, dass du dich unterschätzt?

Nein. Wobei ich da auf die Antwort zu folgender Frage verweisen möchte ...

- Glaubst du, dass andere dich unterschätzen? Wie äußert sich das und was tust du dagegen?

Ich glaube eher, dass andere mich überschätzen. Heißt das implizit, dass ich mich unterschätze?

Off-Topic:
Ich weiß, was ich richtig gut kann, was ich mittelprächtig hinkriege und was ich nicht kann. Ich habe hohe Ansprüche an mich, teils zu hohe, ich arbeite daran, an dieser übersteigerten Erwartungshaltung zu arbeiten. So gern wär ich satisficer ... Würd mir das Leben echt einfacher machen.

Wobei es nicht das Schlimmste der Welt ist, wenn andere einen einfach so durchs Auftreten für kompetent halten.
"Ich hab gleich gesehen - Sie haben es drauf! Sie haben so einen Blick."
Oft trauen Leute mir Dinge zu, die ich selbst nicht angeboten hätte. Meist klappt das auch, oft übererfülle ich sogar die Erwartungen, obwohl ich selbst das Ergebnis nur für ganz okay halte.
Anscheinend unterschätze ich mich hin und wieder doch - oder schätze einfach das, was ich leiste, nicht als so spektakulär ein, wie andere es tun, weil meine Standards eben sehr hoch sind ...

- Hast du Vorurteile gegenüber anderen Frauen? Zweifelst du an der Kompetenz einer Frau, bevor sie überhaupt was gemacht hat? (z.B. wenn du erfährst, dass eine Pilotin das Flugzeug steuert, dass ein Chirurgin dich operiert, eine Richterin ein Urteil gefällt hat, ein Frau die Personalabteilung der Firma leitet, die dir grad eine Absage erteilt hat)

Nein.
Mir ist vor vielen Jahren allerdings bewusst geworden, dass ich dazu tendierte, kleine Frauen zu unterschätzen. Ich selbst bin 1,73 m, und irgendwann merkte ich, dass ich kleinere Frauen manchmal nicht so ernst nahm bzw. für weniger fähig hielt. Das hat mich ziemlich schockiert, weil es wirklich ein beklopptes Vorurteil war. Vielleicht dadurch entstanden, dass eine 1,58 m kleine Schulkameradin von mir sehr auf "kleines Mädchen" machte, mit Augengeklimper, hoher Stimme und so weiter - wenn es ihr in den Kram passte, um Hilfe zu bekommen. Das hat mich irre genervt, vielleicht habe ich ihre Dummstellnummer auf andere kleine Frauen übertragen.
Inzwischen bin ich davon kuriert - auch wegen einer 1,50 m großen und großartigen Kollegin.

Gegenüber kleinen Männern hatte ich diese Einstellung nie.

- Hast du im beruflichen/privaten Umfeld eher mit Frauen oder mit Männern zu tun?

Mittlerweile - im sozialen Bereich tätig - mehr mit weiblichen Kollegen. Wobei in meinem Team inzwischen zum Glück auch mehrere und sehr tolle Männer dabei sind.
Im privaten Umfeld ist das gemischt. Wobei ich Freundschaften mit Menschen eingehe - die sind halt Männer oder Frauen, klar, aber ich suche sie nicht danach aus.
Ich gehe Kontakt weniger nach Geschlecht ein als danach, ob ich einen Menschen mag oder nicht.

- Hat sich deine Meinung zu dem Thema im Laufe der Jahre geändert? Wenn ja, wodurch?

Von meiner eigenen Vorurteilssache gegenüber kleineren Frauen abgesehen: nö.

Insgesamt nehme ich Menschen zuerst als Menschen wahr.
Klar ist mir bewusst, dass es eine Mann oder eine Frau ist. Aber ob ich wen für fähig in seinem oder ihrem Job halte, hängt von seinen oder ihren Leistungen ab. Von dem Eindruck, den er oder sie auf mich macht.