
Benutzer42813 (42)
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- #1
Edit: - Unser Problem ist noch etwas komplexer als nur "offen oder nicht", das war nur einer von mehreren Versuchen, unsere Beziehung zu erneuern. Mein Freund meint, er will mich nicht verlieren, aber wenn er mir (emotional) nicht alles geben kann, was ich mir wünsche, dann wird er mir nicht im Weg stehen, wenn ich es woanders suche. Aber er freut sich, wenn ich bei ihm bleibe, weil ich ihm verdammt viel bedeute. So, nun der ursprüngliche Beitrag. -
"Hiermit wird ihrer Ungezähmtheit
Frau (hier steht mein Name) bestätigt, dass sie
berechtigt ist, während ihres Urlaubs
- mit anderen zu kuscheln
- hemmungslos zu flirten
- rumzuknutschen
- und sich in jeder Weise zu amüsieren.
Im Gegenzug wird ihr ausdrücklich untersagt,
sich hinterher über einsame Nächte
oder einen zu kalten Schlafsack zu beschweren."
Richtig schön kalligrafiert, mit Siegel und allem, lag das gestern auf meiner Tastatur.
Was haltet ihr davon? Wenn es sogar tatsächlich ernst gemeint ist? Wenn der eigene Freund einem ein paar Tage vorher zum wiederholten Male gesagt hat, dass er einen zwar nicht liebt, aber total gerne mit einem zusammen ist?
Wenn man sich zu oft gestritten hat, schließlich im Praktikum fremdgeknutscht hat und der Freund lediglich froh ist, dass man wieder zu ihm zurückgekommen ist, gar keine Symptome von Eifersucht zeigt?
Er hat mir gesagt, dass ich für ihn viel attraktiver bin, wenn in meinen Augen das Funkeln ist, das vom Flirten kommt, und dass er da nicht übertrieben eifersüchtig wäre. Ich habe gesagt, dass Fremdknutschen auch immer ein Symptom dafür ist, dass etwas nicht mehr stimmt, und dass ich befürchte, ihn nicht mehr zu lieben. Aber ich will ihn auch nicht verlieren. Ich mag ihn als Menschen total gerne, wohne gerne mit ihm zusammen, blödele gerne, lache gerne mit ihm. All das ist in der Zeit vor meinem Mini-Seitensprung vor lauter Streit immer weniger geworden, aber jetzt wieder mehr da.
Kann man mit jemandem, den man mag, zusammensein, auch wenn man ihn nicht liebt und dieses warme Gefühl im Herzen verschwunden ist? Das war es schon länger, vor lauter Streit, aber jetzt ist auch kein Hass mehr im Herzen, nur noch Erschöpfung.
Kann eine offene Beziehung tatsächlich eine Lösung sein für eine Beziehung, in der die Liebe eingeschlafen ist, in der beide den anderen aber als Menschen mögen und gerne mit ihm zusammen sind?
Kann das Prickeln von tausend Flirts, zusammen mit der Sicherheit einer Beziehung, das warme Gefühl im Herzen für den anderen ersetzen, wenn man sich nicht mehr traut, sich zu öffnen, weil man vom anderen zu oft verletzt worden ist??
Er liebt mich nicht, mag mich nur. Er hat gesagt, dass es für ihn eine Erleichterung ist, wenn ich ihn auch nicht mehr liebe, weil ihn das nicht so unter Druck setzt. Und ich bin so durcheinander... Diese Idee einer offenen Beziehung gefällt mir mit einem Mal tatsächlich, aber dann komme ich mir wieder so bitchig vor.
Ich muss auch immer noch an den Typen denken, mit dem ich mich im Praktikum so gut verstanden habe, wir chatten regelmäßig via ICQ...
"Hiermit wird ihrer Ungezähmtheit
Frau (hier steht mein Name) bestätigt, dass sie
berechtigt ist, während ihres Urlaubs
- mit anderen zu kuscheln
- hemmungslos zu flirten
- rumzuknutschen
- und sich in jeder Weise zu amüsieren.
Im Gegenzug wird ihr ausdrücklich untersagt,
sich hinterher über einsame Nächte
oder einen zu kalten Schlafsack zu beschweren."
Richtig schön kalligrafiert, mit Siegel und allem, lag das gestern auf meiner Tastatur.
Was haltet ihr davon? Wenn es sogar tatsächlich ernst gemeint ist? Wenn der eigene Freund einem ein paar Tage vorher zum wiederholten Male gesagt hat, dass er einen zwar nicht liebt, aber total gerne mit einem zusammen ist?
Wenn man sich zu oft gestritten hat, schließlich im Praktikum fremdgeknutscht hat und der Freund lediglich froh ist, dass man wieder zu ihm zurückgekommen ist, gar keine Symptome von Eifersucht zeigt?
Er hat mir gesagt, dass ich für ihn viel attraktiver bin, wenn in meinen Augen das Funkeln ist, das vom Flirten kommt, und dass er da nicht übertrieben eifersüchtig wäre. Ich habe gesagt, dass Fremdknutschen auch immer ein Symptom dafür ist, dass etwas nicht mehr stimmt, und dass ich befürchte, ihn nicht mehr zu lieben. Aber ich will ihn auch nicht verlieren. Ich mag ihn als Menschen total gerne, wohne gerne mit ihm zusammen, blödele gerne, lache gerne mit ihm. All das ist in der Zeit vor meinem Mini-Seitensprung vor lauter Streit immer weniger geworden, aber jetzt wieder mehr da.
Kann man mit jemandem, den man mag, zusammensein, auch wenn man ihn nicht liebt und dieses warme Gefühl im Herzen verschwunden ist? Das war es schon länger, vor lauter Streit, aber jetzt ist auch kein Hass mehr im Herzen, nur noch Erschöpfung.
Kann eine offene Beziehung tatsächlich eine Lösung sein für eine Beziehung, in der die Liebe eingeschlafen ist, in der beide den anderen aber als Menschen mögen und gerne mit ihm zusammen sind?
Kann das Prickeln von tausend Flirts, zusammen mit der Sicherheit einer Beziehung, das warme Gefühl im Herzen für den anderen ersetzen, wenn man sich nicht mehr traut, sich zu öffnen, weil man vom anderen zu oft verletzt worden ist??
Er liebt mich nicht, mag mich nur. Er hat gesagt, dass es für ihn eine Erleichterung ist, wenn ich ihn auch nicht mehr liebe, weil ihn das nicht so unter Druck setzt. Und ich bin so durcheinander... Diese Idee einer offenen Beziehung gefällt mir mit einem Mal tatsächlich, aber dann komme ich mir wieder so bitchig vor.
Ich muss auch immer noch an den Typen denken, mit dem ich mich im Praktikum so gut verstanden habe, wir chatten regelmäßig via ICQ...