
Benutzer175612 (56)
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- #1
Habe an einer anderen Stelle geschrieben, dass ein geplantes Fremdgehen nicht automatisch zum Poppen führen muss, und Beispiele versprochen.
Der erste Fall von X:
Mein Freund X (45J) - nach Einschätzung meiner Frau der attraktivste Mann in meiner Firma - war schon sein ganzes Leben lang schüchtern. Er sieht extrem gut aus. Bis 20 hatte er keine Freundin. Dann sprach ihn das Mädchen Y an, wurde seine Freundin, sie heirateten (sind jetzt also 25 J lang zusammen), haben 5 Kinder bekommen, haben auf dem Grundstück von Y ein Riesenhaus hingestellt, Y arbeitet volltags, X ihr zuliebe nur halbtags.
Y war von Anfang an stark adipös. Für sie ist X ihr Traummann, sie liebt ihn über alles und kann sich kein Leben mit jemand anders vorstellen. Sie glaubt an das heile Familienleben. Sie hat vermeintlich ihre Lebensziele erreicht, 5 Kids, Haus, Job, Ehemann.
Mein Freund X ist total frustriert. Er kann mit der Frau keinen Sex mehr ertragen, sie ist ihm zuwider, auch wegen der Adipositas. Wenn sich Y ins Bett legt, nimmt X ein anderes Kind, damit es zwischen ihm und Y liegt. Er erträgt ihre Nähe nicht, ihre Berührung, wenn sie ihn zum Abschied umarmen oder küssen will, wehrt er ab. Die Y ist natürlich auch zutiefst von seinem Verhalten verletzt, sie liebt ihn ja, sucht seine Nähe.
Durch ein Online-Spiel ist X in Kontakt mit einer jungen, frustrierten Frau F gekommen, verheiratet, Mutter von 2 kleinen Kindern. Diese F war das Gegenteil von seiner Frau: sie war schlank, dynamisch, tätowiert, mit Nasenring, sie ging auf Rockkonzerte, spielte Online-Spiele. Online kamen sie sich immer näher, auch mit sexualisierten Inhalten, und nach 8 Monaten vereinbarten sie ein Treffen. X nahm einen Tag Urlaub, fuhr zu ihr. F lud ihn zu sich in die Wohnung ein, X war aber zu verunsichert, und letztendlich gingen sie nur spazieren. Den ganzen Tag lang waren sie nur im Park, haben sich einmal geküsst. Zu mehr war X einfach nicht in der Lage. Er meint, seine Frau würde es ihm sofort ansehen, wenn er fremd ginge. (Nun... aber hingefahren ist er ja schon...).
Zuhause angekommen war er nur noch ein Nervenbündel. Seine Frau merkte tatsächlich, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Sie bohrte nach, er fing zu weinen an und beichtete die ganze ganze Geschichte. Ob ihm die Frau abnahm, dass "da nichts war"? Tja, alleine, dass er hinfuhr, ist ja schon ein grober Vertrauensbruch.
Die nächsten zwei Jahre lang hat er nur an F gedacht. Er weinte manchmal unvermittelt am Frühstückstisch. Da ich auch mit F in Kontakt war, weiß ich, dass es ihr genauso ging. Sie war arg verliebt in meinen Freund. Auch eine solche "banale" Online-Geschichte, wo sie sich nur einmal getroffen haben, kann eine tiefe emotionale Wirkung entfalten.
Ich habe Mitleid mit allen drei Personen, mit X, Y, F. Jeder sehnt sich nach Liebe, Geborgenheit, ja auch Sex. Und jeder ist gefangen in Abhängigkeiten.
Der zweite Fall von X:
Ein Jahr später: Egal wo ich in der Firma meinen Freund X antraf, die Kollegin B war auch bei ihm, ständig in seiner Nähe. Ich meinte zu ihm: "Diese Frau steht total auf dich, du musst sie mal ausführen!" X nahm all seinen Mut zusammen, lud sie ein, sie gingen spazieren (hm, wieder spazieren)... sie küsste ihn...
Am nächsten Tag war X ausgewechselt: er strahlte, war so glücklich, so habe ich ihn in den letzten 20 Jahren nie erlebt. Und... er war für den Nachmittag bei B in der Wohnung eingeladen... Er ging hin, sie küssten sich, sie zogen sich aus, sie legten sich ins Bett... und... seine Erektion war dahin. Er schaffte es einfach nicht, in sie einzudringen. Er war so gestresst, so panisch, dass seine Frau es entdecken könnte. War für B natürlich auch nicht schön. In den nächsten Monaten haben sie sich immer wieder getroffen, bei ihr zuhause, auch in der Firma in irgendwelchen Räumen, aber es kam nie zum Sex, nur rumknutschen...
Heute ist B glücklich verheiratet... und X spielt nur noch online Spiele...
Also: sich zum Poppen zu verabreden heißt nicht zwangsläufig auch poppen. Ein weiteres Beispiel wird folgen.
Der erste Fall von X:
Mein Freund X (45J) - nach Einschätzung meiner Frau der attraktivste Mann in meiner Firma - war schon sein ganzes Leben lang schüchtern. Er sieht extrem gut aus. Bis 20 hatte er keine Freundin. Dann sprach ihn das Mädchen Y an, wurde seine Freundin, sie heirateten (sind jetzt also 25 J lang zusammen), haben 5 Kinder bekommen, haben auf dem Grundstück von Y ein Riesenhaus hingestellt, Y arbeitet volltags, X ihr zuliebe nur halbtags.
Y war von Anfang an stark adipös. Für sie ist X ihr Traummann, sie liebt ihn über alles und kann sich kein Leben mit jemand anders vorstellen. Sie glaubt an das heile Familienleben. Sie hat vermeintlich ihre Lebensziele erreicht, 5 Kids, Haus, Job, Ehemann.
Mein Freund X ist total frustriert. Er kann mit der Frau keinen Sex mehr ertragen, sie ist ihm zuwider, auch wegen der Adipositas. Wenn sich Y ins Bett legt, nimmt X ein anderes Kind, damit es zwischen ihm und Y liegt. Er erträgt ihre Nähe nicht, ihre Berührung, wenn sie ihn zum Abschied umarmen oder küssen will, wehrt er ab. Die Y ist natürlich auch zutiefst von seinem Verhalten verletzt, sie liebt ihn ja, sucht seine Nähe.
Durch ein Online-Spiel ist X in Kontakt mit einer jungen, frustrierten Frau F gekommen, verheiratet, Mutter von 2 kleinen Kindern. Diese F war das Gegenteil von seiner Frau: sie war schlank, dynamisch, tätowiert, mit Nasenring, sie ging auf Rockkonzerte, spielte Online-Spiele. Online kamen sie sich immer näher, auch mit sexualisierten Inhalten, und nach 8 Monaten vereinbarten sie ein Treffen. X nahm einen Tag Urlaub, fuhr zu ihr. F lud ihn zu sich in die Wohnung ein, X war aber zu verunsichert, und letztendlich gingen sie nur spazieren. Den ganzen Tag lang waren sie nur im Park, haben sich einmal geküsst. Zu mehr war X einfach nicht in der Lage. Er meint, seine Frau würde es ihm sofort ansehen, wenn er fremd ginge. (Nun... aber hingefahren ist er ja schon...).
Zuhause angekommen war er nur noch ein Nervenbündel. Seine Frau merkte tatsächlich, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Sie bohrte nach, er fing zu weinen an und beichtete die ganze ganze Geschichte. Ob ihm die Frau abnahm, dass "da nichts war"? Tja, alleine, dass er hinfuhr, ist ja schon ein grober Vertrauensbruch.
Die nächsten zwei Jahre lang hat er nur an F gedacht. Er weinte manchmal unvermittelt am Frühstückstisch. Da ich auch mit F in Kontakt war, weiß ich, dass es ihr genauso ging. Sie war arg verliebt in meinen Freund. Auch eine solche "banale" Online-Geschichte, wo sie sich nur einmal getroffen haben, kann eine tiefe emotionale Wirkung entfalten.
Ich habe Mitleid mit allen drei Personen, mit X, Y, F. Jeder sehnt sich nach Liebe, Geborgenheit, ja auch Sex. Und jeder ist gefangen in Abhängigkeiten.
Der zweite Fall von X:
Ein Jahr später: Egal wo ich in der Firma meinen Freund X antraf, die Kollegin B war auch bei ihm, ständig in seiner Nähe. Ich meinte zu ihm: "Diese Frau steht total auf dich, du musst sie mal ausführen!" X nahm all seinen Mut zusammen, lud sie ein, sie gingen spazieren (hm, wieder spazieren)... sie küsste ihn...
Am nächsten Tag war X ausgewechselt: er strahlte, war so glücklich, so habe ich ihn in den letzten 20 Jahren nie erlebt. Und... er war für den Nachmittag bei B in der Wohnung eingeladen... Er ging hin, sie küssten sich, sie zogen sich aus, sie legten sich ins Bett... und... seine Erektion war dahin. Er schaffte es einfach nicht, in sie einzudringen. Er war so gestresst, so panisch, dass seine Frau es entdecken könnte. War für B natürlich auch nicht schön. In den nächsten Monaten haben sie sich immer wieder getroffen, bei ihr zuhause, auch in der Firma in irgendwelchen Räumen, aber es kam nie zum Sex, nur rumknutschen...
Heute ist B glücklich verheiratet... und X spielt nur noch online Spiele...
Also: sich zum Poppen zu verabreden heißt nicht zwangsläufig auch poppen. Ein weiteres Beispiel wird folgen.