Freund übertreibt es mit dem Alkohol

M
Benutzer169905  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo zusammen,

Bin mit meinem Freund seit 2 Jahren zusammen und seit fast 1 Jahr wohnen wir zusammen und es läuft gut. Problem ist, dass er es mit dem Alkohol übertreibt. Er trinkt selten, aber wenn, dann kann man ihn nicht stoppen. Er kennt seine Grenzen absolut nicht. Dabei führt er sich unmöglich auf. Beispiele :
1. Einmal wollte er, dass ich ihn vom Kumpel abhole, weil er dort nicht übernachten wollte. Kaum waren wir zu Hause und ich wollte gerade ins Bett gehen... es war 1 Uhr... fuhr er mit dem Taxi wieder los zur nächsten Kneipe, um dort noch was zu trinken. Ich kam mir mega verarscht vor.
2.) Dieses Wochenende wieder: ich war bei meinen Eltern die etwas weiter weg wohnen und um 23 Uhr schrieb er, er sei müde und gehe ins Bett. Am nächsten Morgen gestand er mir, dass er wieder unterwegs war bis 5 Uhr morgens. Ich war so sauer, weil er mich nun sogar angelogen hat. Das Problem ist auch, dass er ganz allein unterwegs ist. Was macht man denn von 23 bis 5 Uhr allein in der Disco?
Es ist so nervig, dass man ihn nicht mal ein Wochenende allein lassen kann, ohne dass er sich die Kante gibt. Wenn ich da bin dann übertreibt er nicht so. Aber auch da kam es mal vor, dass ich um 22 Uhr von ner Freundin nach Hause kam und er besoffen allein zu Hause war und die Musik so laut, obwohl er wusste, dass ich am nächsten Tag früh raus musste.
Im Alltag ist er super, aber betrunken erkenn ich ihn leider nicht wieder. Ich weiß nicht was ich tun soll. Wir sind schon Mitte 30. Muss man da so maßlos übertreiben?
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Wir sind schon Mitte 30. Muss man da so maßlos übertreiben?

Alkohol ist eine Droge. Eine gesellschaftlich akzeptierte und kulturell teilweise sehr verharmloste Droge, aber trotzdem hat sie alle Aspekte einer Droge.

Es benötigt mindestens den entsprechenden Willen und auch die Einsicht, da beim Konsum nicht die schiefe Bahn hinunter zu rutschen. Leider wird beides oft im Alltag dadurch erschwert, dass Alkoholkonsum als cool gilt, wenn nicht gar als Beweis für Männlichkeit oder Kraft.

So wie du es beschreibst, kommt dein Freund da nur heraus, wenn ihm irgend jemand deutlich spiegelt, dass das, was er macht, in Wirklichkeit gar nicht cool ist, sondern eigentlich ein schwaches Suchtverhalten, das ihm und anderen schadet.

Jede Stadt und jede Gemeinde haben öffentliche und kostenlose Suchtberatungsstellen, da kann man hingehen und sich Tipps und Ideen von Fachleuten geben lassen, oft gibt es zusätzlich auch noch solche Angebote von Sozialträgern. Problem ist halt: Um da hin zu gehen, muss man sich erstmal eingestehen, dass man ein Problem hat. Und die meisten Menschen sehen sich nicht gerne als jemanden, der ein Problem hat. Erst recht keine Sucht.
 
kitty love doggy
Benutzer206015  (34) Öfter im Forum
  • #3
Dabei führt er sich unmöglich auf. Beispiele :
1. Einmal wollte er, dass ich ihn vom Kumpel abhole, weil er dort nicht übernachten wollte. Kaum waren wir zu Hause und ich wollte gerade ins Bett gehen... es war 1 Uhr... fuhr er mit dem Taxi wieder los zur nächsten Kneipe, um dort noch was zu trinken. Ich kam mir mega verarscht vor.
wenn mich jem fragt (bevor dieser jem feiern geht) ob ich ihn abhole dann frag ich wann ungefähr... (nich später als 3oder so)

also vorher ausmachen (muss ja nich ne genaue uhrzeit aber ein in etwa... das man sich drauf vorbereiten kann)

tja... wenn er geld für ein taxi hatte hätte er es auch gleich nehmen können... würde ich mir auch verarscht vorkommen...

Hast du es ihm am nächsten tag gesagt? Das das doof war...
Und du das so nicht nochmal machst...

ich hole gern ab weil ich dann weiß er is sicher zuhause und nich irgendwo betrunken und versucht allein heim zu kommen...


2.) Dieses Wochenende wieder: ich war bei meinen Eltern die etwas weiter weg wohnen und um 23 Uhr schrieb er, er sei müde und gehe ins Bett. Am nächsten Morgen gestand er mir, dass er wieder unterwegs war bis 5 Uhr morgens. Ich war so sauer, weil er mich nun sogar angelogen hat. Das Problem ist auch, dass er ganz allein unterwegs ist. Was macht man denn von 23 bis 5 Uhr allein in der Disco?
hast du angst er betrügt dich?
Is er der kerl für sowas?
is er so lil und lal das er nimmer weiß was er macht?

Anlügen wegen solchen kleinigkeiten is doof... da fragt man sich bei was er noch so lügt...😕
Es ist so nervig, dass man ihn nicht mal ein Wochenende allein lassen kann, ohne dass er sich die Kante gibt.
oben steht selten... jetzt jedes wochenende wo er allein is...

Wie oft kommt das den vor so im monat?
Wenn ich da bin dann übertreibt er nicht so. Aber auch da kam es mal vor, dass ich um 22 Uhr von ner Freundin nach Hause kam und er besoffen allein zu Hause war und die Musik so laut, obwohl er wusste, dass ich am nächsten Tag früh raus musste.
Im Alltag ist er super, aber betrunken erkenn ich ihn leider nicht wieder. Ich weiß nicht was ich tun soll. Wir sind schon Mitte 30. Muss man da so maßlos übertreiben?
Tja... manche kennen ihre grenzen nicht...

Wenn ich mit meinem nochmann (alkoholiker trinkt jeden tag mindestens ein bier... und übertreibt oft...) unterwegs war hab ich ihm leise das die anderen es nicht mitbekommen gesagt das sein pegel grad so is das wenn er noch eins... zwei trinkt das es wieder eskalliert... hab ich ihm nett gesagt... als info, weil er auch kein maß kennt...
Tja... das hat nicht funktioniert... hat nicht auf mich gehört...
Obwohl ich immer drauf geachtet hab das die freunde es net mitbekommen...

Tja... das macht mürbe... hab ihn an einem abend als ich sagte es reicht noch jacky trinken wollen... den hab ich ihm gegeben... über ihn gekippt... das war aber ne außnahme... ich war so wütend an dem abend auf ihn...


Tja... hab ich jetzt 15jahre mitgemacht... scheidung läuft...
Weiß nicht wie oft ich schlechten betrunkenen sex hatte bei dem er in keinster weiße auf mich einging.. hörte was ich sagte...😒... und die küsse waren am schlimmsten... kann er net wenn er getrunken hat😖... und die ausdünstungen vom alk dazu...🤮

Und nun hab ich nen neuen freund...
Der kam heim... wusste nicht das ich da bin... und hat sich entschuldigt weil er 5bier getrunken hatte (nicht gelallt... rumgefallen oder sonstiges...)
So werde ich ihn auch nie sehen meinte er.... (hat in der jugend gereicht😂)....

Also es gibt männer die grenzen kennen... aber grenzen beibringen..?!?... is schwierig...


Vlt bringt es ihm ein spiegel vorzuhalten... ein video wie er betrunken herum läuft.... wie er sich benimmt...


Wünsche dir viel kraft und das es wirklich nur selten is .... und nicht mehr wird...
 
M
Benutzer169905  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Ich sage es ihm jedes Mal, dass ich es doof finde. Zur Zeit ignoriere ich ihn sogar und mach nur mein Ding hier zu Hause, weil ich keine Lust habe mit ihm zu reden.
Keine Ahnung wie er sich Frauen gegenüber verhält, wenn er besoffen ist. Nüchtern kann ich ihm vertrauen. Aber wie gesagt besoffen ist er ein anderer Mensch.
Ich weiß echt nicht was ich tun soll.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Ich weiß echt nicht was ich tun soll.

Du kannst auch als Betroffene zu einer Suchtberatungsstelle gehen. Die beißen da nicht, die sagen auch nicht "Was? Wir haben viel schlimmere Fälle hier, gehen Sie wieder weg!", sondern die sind für jeden da. Du bezahlst die mit deinen Steuergeldern, also kannst du auch deren Hilfe in Anspruch nehmen. :zwinker:
 
Rocket_Scientist
Benutzer199502  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Hallo zusammen,

Bin mit meinem Freund seit 2 Jahren zusammen und seit fast 1 Jahr wohnen wir zusammen und es läuft gut. Problem ist, dass er es mit dem Alkohol übertreibt. Er trinkt selten, aber wenn, dann kann man ihn nicht stoppen. Er kennt seine Grenzen absolut nicht. Dabei führt er sich unmöglich auf. Beispiele :
1. Einmal wollte er, dass ich ihn vom Kumpel abhole, weil er dort nicht übernachten wollte. Kaum waren wir zu Hause und ich wollte gerade ins Bett gehen... es war 1 Uhr... fuhr er mit dem Taxi wieder los zur nächsten Kneipe, um dort noch was zu trinken. Ich kam mir mega verarscht vor.
2.) Dieses Wochenende wieder: ich war bei meinen Eltern die etwas weiter weg wohnen und um 23 Uhr schrieb er, er sei müde und gehe ins Bett. Am nächsten Morgen gestand er mir, dass er wieder unterwegs war bis 5 Uhr morgens. Ich war so sauer, weil er mich nun sogar angelogen hat. Das Problem ist auch, dass er ganz allein unterwegs ist. Was macht man denn von 23 bis 5 Uhr allein in der Disco?
Es ist so nervig, dass man ihn nicht mal ein Wochenende allein lassen kann, ohne dass er sich die Kante gibt. Wenn ich da bin dann übertreibt er nicht so. Aber auch da kam es mal vor, dass ich um 22 Uhr von ner Freundin nach Hause kam und er besoffen allein zu Hause war und die Musik so laut, obwohl er wusste, dass ich am nächsten Tag früh raus musste.
Im Alltag ist er super, aber betrunken erkenn ich ihn leider nicht wieder. Ich weiß nicht was ich tun soll. Wir sind schon Mitte 30. Muss man da so maßlos übertreiben?
Es ist ein Konflikt und der bedarf einer Lösung. Also mach es zum Thema, aber bitte nicht wie eine Furie, die ihn mit Vorwürfen und Forderungen bombadiert.


Sprich mit ihm:
Was treibt Dich um? Fass das mal in Worte.
Hast Du Angst, dass er dummes Zeug macht? Vor ein Auto torkelt? Rummacht? Angst um seine Leberwerte? Angst davor, dass es zur Sucht wird? Ist es Dir peinlich? Was genau bereitet Dir Sorgen/Schmerzen an der Sitaution?

Und er?
Was hat er davon so ausschweifend zu sein? Auch er hat seine Motiviation und seine Gründe. Frag ihn danach.

Als vernuftbegabte Wesen könnt ihr euch dann sachlich mit den gewonnenen Erkenntnissen auseinadersetzen.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #7
Muss man da so maßlos übertreiben?
Müssen nicht, aber er tut es. Entspricht das deinen Vorstellungen wie er sich verhält? Wenn nicht, dann würde ich ihm das ganz offen und klar spiegeln, auch die Konsequenzen, die das mit sich bringen wird (sofern du welche ziehen kannst).

Ansonsten bloß nicht sein Problem zu deinem machen. Für ihn irgendwelche Hilfsangebote raussuchen, würde ich daher nicht machen. Er muss selbst erkennen, dass er ein Problem hat und eigenständig aktiv werden.

Und schau, dass du da selbst keine Opferhaltung einnimmst. Du musst dir das nicht geben. Dieses passiv aggressive deinerseits ist da nämlich auch nicht das Gelbe vom Ei. Dann gönne dir lieber Abstand und ziehe für ein paar Tage zu einer Freundin oder so, wenn er dich gerade mehr stresst als er dir guttut.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #8
Seit wann besteht das Problem denn?

Und das wichtigste: sieht dein Freund überhaupt ein Problem?
Denn wenn nein dann kämpfst du da auf verlorenem Posten.
 
M
Benutzer169905  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Das Problem gab es schon immer. Als ich es aber seiner Mutter erzählt habe, war sie schockiert, denn sie dachte er habe es im Griff. Ich habe es erst nach nem Jahr oder so erfahren, bei mir hält er sich ja normalerweise zurück. Seine Mutter hat selber gesagt, dass er verklemmt sei und lernen muss, sich anders zu entspannen. Das scheint sein Ventil zu sein.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #10
Im Griff haben ist halt relativ.

Und ich geh davon aus, dass dein Freund kein Problem sieht. Also muss er auch keins lösen.
 
M
Benutzer169905  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Ich denke auch, dass er kein Problem sieht.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #12
Sein Verhalten kannst du nicht ändern, nur dein eigenes.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #13
Ich denke auch, dass er kein Problem sieht.
Und genau das ist das Hauptproblem.
Solange er der Meinung ist, dass er alles im Griff hat wird er auch nichts verändern.

Da musst du sehr deutlich Stellung beziehen und ihm klar machen, dass es so keine Zukunft für euch gibt.
Vorausgesetzt du siehst das auch so und möchtest nicht noch weitere Jahre so zusehen und das so dahin dümpeln lassen.
Es ist schon ein Jahr vergangen und es vergeht ganz schnell ein weiteres.

Setz dir eine Frist und wenn sich bis dahin nichts ändert, dann geh.
 
M
Benutzer169905  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Jetzt als ich nach Hause kam von meinen Eltern, wollte er auch direkt zur Tagesordnung zurück. Hat mir Tee gemacht und dachte es ist alles gut. Habe deshalb auch graf einfach keine Lust überhaupt mit ihm zu reden. Er kehrt alles unter den Tisch am liebsten
 
sustr
Benutzer192717  (53) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #15
Ich habe beruflich über viele Jahre mit Suchtkranken zutun gehabt. Ich befürchte, dass Dein Freund sich schon in einer Abhängigkeit befindet und als sogenannter Quartalstrinker (der Begriff ist leider ungenau) bezeichnet werden muss.

Die Partnerschaft zu einer abhängigen Person stellt das persönliche Umfeld auf eine sehr harte, wenn nicht sogar unlösbare Probe.
Ob Du Dich dieser Situation weiterhin stellen möchtest, musst Du Dich ernsthaft fragen.
Klar ist aber, dass Dein Freund sein Trinkverhalten nur ändern wird, wenn der Leidensdruck aus seinem Umfeld so groß ist, dass er selber eine Veränderung wünscht. Hier kommt eine unglaublich schwere Aufgabe auf Dich zu, wenn Du Dir zutraust, ein Teil des Leidensdrucks sein zu wollen.
So oder so steht Deine Beziehung schwer auf der Kippe
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
kitty love doggy
Benutzer206015  (34) Öfter im Forum
  • #23
Im Alltag ist er aber voll normal und nett. Meine Eltern mögen ihn sehr. Er ist total hilfsbereit und tut alles für mich. Aber das mit dem Trinkverhalten stört mich massiv
Wie mein nochmann...
Immer da wenn was gemacht werden musste oder so... freundlich....
Jeder mag ihn...

Und keiner versteht wenn man das nach jahren nicht mehr kann... weil die leute sehen nur das... und ja ab und an auf ner feier das er betrunken is... is doch witzig....

Ist es nicht wenn du das immer so hast zuhause....... irgendwann wenn es schlimmer werden sollte....
 
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #28
Im Alltag ist er aber voll normal und nett. Meine Eltern mögen ihn sehr. Er ist total hilfsbereit und tut alles für mich. Aber das mit dem Trinkverhalten stört mich massiv
Einfach mal Klartext reden aber sachlich!

Sag ihm, dass er ein toller Kerl bist, dass du ihn liebst und sag ihm die Dinge die du an ihm schätzt.

Dann sag ihm, dass dich sein Verhalten wenn er wieder trinkt tief verletzt! Dass es dich verletzt wenn er dich dann anlügt, dass es dich verletzt wenn er dich ausnutzt.

Sag ihm, dass du dir große Sorgen machst und nicht schlafen kannst weil du Angst hast, dass er komplett hilflos irgendwo im Straßengraben liegen und erfrieren könnte.

Sag ihm, dass du das nicht mehr viel länger aushalten kannst und, dass du ihn verlassen musst, wenn er das nicht in den griff bekommt.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #29
Ich habe keine Kraft mehr. Wo sind die normalen Männer und warum greif ich immer in die Scheiße
Definiere mal bitte normal.
Und wie normal bist du dann selbst?
es gehören ja immer zwei Seiten zu ungesunden Beziehungsmustern. Wenn du das mal reflektieren möchtest, ist das sicher ein guter Ansatz. Aber an dem Wort normal würde ich mich hier nicht aufhängen.

und deine aktuelle Problematik mit deinem Partner Löst das auch nicht.
Da musst du für dich erst mal selbst eine Antwort auf die Frage finden "was tue ich, wenn sich nichts ändert?"
Das lese ich in deinen Beiträgen nämlich noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
housedrache
Benutzer192233  (50) Öfter im Forum
  • #37
Dein Partner scheint ein „funktionaler Alkoholiker“ zu sein, so wie du es beschreibst, hat er seinen Alltag soweit im Griff (liefert im Job ab, wirkt auf Außenstehende ganz normal), kann aber seinen Alkoholkonsum nicht mehr steuern, wenn er denn mal mit dem Trinken angefangen hat. Manche dieser funktionalen Alkoholiker halten diesen Zustand über Jahrzehnte aufrecht, bei anderen werden die Intervalle des Konsums und auch die konsumierte Menge nach und nach höher. Du als seine Partnerin gerätst dann in die Situation einer Co - Abhängigkeit, indem du seinen Zustand vor Familie und Freunden vertuschst. Meine Eltern waren/bzw. sind beide Alkoholiker, aus eigener Erfahrung rate ich dir dringend, ihn „auf den Pott“ zu setzen, damit er zuallererst einsieht, dass er ein Sucht - Problem hat, welches er ohne Hilfe nicht in den Griff bekommen wird. Die Anonymen Alkoholiker sind eine sehr weit verbreitete Organisation, wo du dir zuerst am besten allein Informationen holen könntest, wie du mit ihm und der Situation am besten umgehst. Es gibt auch Treffen für betroffene Angehörige, die meiner Schwester und mir seinerzeit da wirklich gut geholfen haben. Wenn er uneinsichtig ist und sich weigert, anzuerkennen, dass er ein Sucht - Problem hat, würde ich an deiner Stelle ernsthaft über eine Trennung nachdenken, da ein Alkoholiker kein verlässlicher Lebenspartner ist und dich da unweigerlich mit reinziehen wird.
 
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #41
Klingt als würde er sich etwas auf dich zu bewegen.

Wenn er echt süchtig/abhängig ist wird das vergeblich sein, weil er es einfach nicht durchhält
aber vielleicht hast du "Glück" und er schafft es dauerhaft seinen Alkoholkonsum zu reduzieren.

Ich drücke euch die Daumen.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #42
Er hat jetzt vor nur noch was zu trinken, wenn ich dabei bin.
Ich hoffe für dich er reagiert gut darauf, wenn du ihm in der Situation stopp sagst. Ich finde es auch sehr viel Verantwortung für dich, die eigentlich bei ihm liegt.

Ich bin bei den Anderen: Setz dir selbst ein zeitliches Ziel, bis wann er seinen Konsum im Griff haben muss, aktiv therapeutisch angeht oder du gehst.
Du bist 34. Solltest du einen Kinderwunsch haben, sollte dieser Zeitpunkt eher früher als später sein. Etwa in 3-6 Monaten. Denn dann brauchst du ja auch eine neue Wohnung, der Liebeskummer und die Verarbeitung brauchen ihre Zeit. Einen neuen, passenden Partner lernst du nicht morgen kennen. Vielleicht brauchst du auch Zeit um (therapeutisch) zu reflektieren warum du bestimmte Männer wählst.

Und auch unabhängig vom Kinderwunsch würde ich mich mal hinsetzen und mir vorstellen, wie ich mich in 6 Monaten fühle, wenn es immer noch so läuft und er Ausreden statt eine Suchttherapie findet.

Es geht ja auch um deine Lebenszeit hier.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #45
Das freut mich für dich.

Er sagt es sei ihm unangenehm über seine Schwächen zu sprechen und das sei nicht männlich. Typisch Mann halt.

Off-Topic:

Ich möchte kurz darauf hinweisen, dass das ein durch und durch anerzogenes bzw. erlerntes Problem ist. Es gibt zweifellos biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau, von denen sich einige auch auf Verhaltensweisen auswirken können, aber es gibt keinerlei chemisch-physische Gründe, warum Männer nicht über Schwächen reden sollten (und viele Männer können das auch).

Wenn Eltern ihrem Sohn vorleben, dass es gut ist, über Schwächen zu reden (und ihm das nicht durch andere Personen in seinem Umfeld wieder ausgeredet wird), dann wird er es als Mann eher auch tun.
 
Sky-Michl
Benutzer192102  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #46
Habe gestern mit ihm gesprochen und er ist zumindest einsichtig.
Er hat jetzt vor nur noch was zu trinken, wenn ich dabei bin. Wenn er allein ist, werden wir einfach keinen Vorrat zu Hause haben. Oder nur Wein. Den trinkt er nicht. Er trinkt nur Bier.
Klingt für nicht noch nicht stimmig, aber wünsche dir, das du fein damit bist.

Achte bitte auch darauf, dass sich nicht nur sein Konsum, sondern auch sein Verhalten ändert. Sonst wäre ja nix gewonnen.

Lass es ihn unbedingt wissen, wenn es wieder Situationen gibt, die aus dem Ruder laufen und geb auf dich acht.
 
Zuletzt bearbeitet:
kitty love doggy
Benutzer206015  (34) Öfter im Forum
  • #47
Lass es ihn jnbedingt wissen, wenn es wieder Situationen gibt, die aus dem Ruder laufen und geb auf dich acht.
und nur das du weißt wie es auch laufen kann.....
Mein mann hatte 3mal den führerschein weg...
abstinenz... ein jahr lang damit er ihn wieder machen kann....
Er hatte den führerschein wieder.... und naja... nach ner zeit sagte er.... "er könnte ja wenn wir essen gehen ein glas wein trinken...
Dann sagte er irgendwann als ein geburtstag bevorstand "ein paar bier... wir feiern schließlich"....

Ich weiß nich mehr was der nächste schritt war....🤔...
Aber der war zu viel... und ich sagte... "pass auf... du sagst nur so und nur so.... irgendwann fährst du wieder betrunken....
Das sag ich dir jetzt...übertreib es nicht..."....

Er hat übertrieben......
Irgendwann sahs er wieder mit über 3 bier hinterm steuer...

Es muss nicht so laufen... ich weiß auch nich was ich hätte anders machen sollen...
Ich hoffe du weißt es..... und ihr schafft es....

Off-Topic:

und das doofe.... liebe diesen kerl noch immer....scheidung läuft...
und könnte das hier jetzt auch in den " wann hast du zuletzt geheult" thread reinsetzen....puh... vlt steiger ich mich ein wenig rein bei😅 der ts....

 
Sky-Michl
Benutzer192102  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #48
und nur das du weißt wie es auch laufen kann....
Leider weiß ich ganz gut wie es auch laufen kann aus dem weiteren Bekanntenkreis.

Das geht schleichend von "trinkt gelegentlich mal was" über "Gelegenheitstrinker" zu "trinkt bei jeder Gelegenheit".

Wünsche der TS natürlich, dass es dieses Mal eben nicht so verläuft
 
J
Benutzer199726  Sehr bekannt hier
  • #49
Ich bin da leider auch eher pessimistisch. Oft ist dieses "ich trinke weniger" der Anfang vom Ende. Wie ein Jojo Effekt bei Diäten. Ich habe einige Freunde an Alkohol verloren und was soll ich sagen: 100% unterschätzen ihre Sucht, reden sie klein...
Wie dem auch sei...euch alles Gute!
 
E
Benutzer209281  (51) Öfter im Forum
  • #50
Er sagt es sei ihm unangenehm über seine Schwächen zu sprechen und das sei nicht männlich. Typisch Mann halt.
Das ist aber keine Schwäche sondern ein Problem.
Das auf was unangenehm "Unmännliches" zu schieben ist die Verleugnung des Problems. Mach da nicht mit, indem du es als "typisch Mann halt" relativierst!
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #51
Er sagt es sei ihm unangenehm über seine Schwächen zu sprechen und das sei nicht männlich. Typisch Mann halt.
Da machst du es dir und ihm aber verdammt einfach. Erstens ist er keine 18 mehr und man kann eine gewisse Reife voraussetzen und zweitens ist das doch auch eine prima Ausrede.
Das heißt nichts anderes als "wenn ich über kein Problem spreche, dann ist auch keins da".

Was bei Suchtproblematiken übrigens typisch ist, auch bei Frauen. Also nix typisch Mann.
Über Schwächen redet keiner gern und hier geht's nicht um irgendeine Schwäche, sondern um ein massives Problem. Das du jetzt selbst runter spielst, weil es grade nicht akut spürbar ist.
 
M
Benutzer169905  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #52
Ich spiele es nicht runter. Aber er trinkt ja echt selten. Das letzte Mal war Silvester als er etwas mehr hatte. Aber da hat er sich auch normal verhalten, weil ich da war.
Also er braucht es nicht dringend. Die Intervalle werden auch nicht kürzer. Trotzdem muss man es natürlich ernst nehmen, dass er einfach nicht damit umgehen kann.
 
Theoderich
Benutzer107327  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #53
Ich weiß, es haben sich jetzt alle drauf eingeschossen, dass der Mann ein massives Suchtproblem habe nur: Ist das so?
War er mal bei Fachleuten? Wurden mal die Kriterien geprüft? Das sollte er m. E. dringend mal tun. Und wenn er seinen Alkoholkonsum zumindest als problematisch erkennen kann und reduzieren möchte, dann doch am besten jetzt, oder?
Achtung: Eines der Kriterien ist Kontrollverlust, d.h. dass der Versuch selbst zu reduzieren auf Dauer keinen Erfolg hat..
 
A
Benutzer218895  (42) Ist noch neu hier
  • #54
Ich weiß, es haben sich jetzt alle drauf eingeschossen, dass der Mann ein massives Suchtproblem habe nur: Ist das so?
Ehrlich gesagt, sehe ich das auch so. Aber:

Ob er jetzt ein Suchtproblem hat oder nicht, sei erstmal dahingestellt.

Offenbar ist er einer der Leute, auf die der übermäßige Alkoholkonsum eine komische Wirkung hat, soll heißen: er verträgt eigentlich nix.
Er fängt unter Alkohol an, sich unerträglich zu verhalten, und geht seiner Freundin damit gewaltig auf den Kranz. Und DAS ist, unabhängig von der Häufigkeit des Alkoholkonsums schon mal ein Anlass für die FS, zu hinterfragen, ob sie sich das noch dauerhaft geben will. Sein Verhalten unter Alkohol kann er offenbar schon ziemlich zeitig nicht mehr gut steuern, daher gibts im Grunde nur zu sagen:

1. Das Paar trennt sich, dann kann er saufen bis zum Umfallen, wenn ihm das so wichtig ist. Zumindest steht dann niemand mehr als Anstands- Wauwau daneben und überwacht, wieviel er trinkt und wie er sich da verhält (es also „übertreibt“).

2. Er hört halt auf zu trinken und sucht sich andere Hobbies. Ob er das einfach so kann, wird sich ja in der nahen Zukunft zeigen, nachdem die beiden jetzt ein Agreement getroffen haben. Ich zweifle das ein wenig an, denn dieser Deal hält ihn ja wie ein kleines Kind unmündig und entzieht ihm die Verantwortung. Ich denke, dieses Konstrukt wird sich für ihn auf Dauer blöd anfühlen und er wird dagegen aufbegehren.

Im Grunde ist nicht er derjenige, der ein Problem hat. Für ihn ist doch kein Problem, nachts die Musik übelst laut aufzudrehen oder die ganze Nacht durch die Disko zu streifen. Zumal die FS ja selbst sagt, dass das eigentlich gar nicht so oft, also eher selten, vorkommt, dass er überhauot trinkt.
Aktuell hat das Problem die FS mit der Situation. Eigentlich ist es ihre Aufgabe, nun für sich zu sorgen, damit der Frust nicht größer wird.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #55
Ich spiele es nicht runter. Aber er trinkt ja echt selten. Das letzte Mal war Silvester als er etwas mehr hatte. Aber da hat er sich auch normal verhalten, weil ich da war.
also mit anderen Worten DU hast die Verantwortung für sein Verhalten. Möchtest du das denn?
mir wäre das viel zu anstrengend.
Also er braucht es nicht dringend. Die Intervalle werden auch nicht kürzer. Trotzdem muss man es natürlich ernst nehmen, dass er einfach nicht damit umgehen kann.
es geht auch nicht so sehr um die Häufigkeit.
Ich finde eher seinen Umgang mit der Problematik grenzwertig. Er schiebt den schwarzen Peter komplett weg. Er ist ja ein Mann, der kann keine Schwäche zeigen und das Problem ist eigentlich gar nicht da, aber wenn du unbedingt eins sehen willst, dann wird das einfach gelöst, indem du ihn zukünftig beaufsichtigst.

wenn das deinen Vorstellungen entspricht, prima.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #56
Ich weiß, es haben sich jetzt alle drauf eingeschossen, dass der Mann ein massives Suchtproblem habe nur: Ist das so?

Ob es jetzt "massiv" ist oder weniger massiv, ist aus der Ferne nicht zu beurteilen und aus meiner Sicht auch nicht relevant.

Der Punkt ist: Alkoholsucht fängt viel, viel früher an, als viele von uns im Alltag wahrhaben oder wahrnehmen wollen. Wir haben bei Alkoholsucht Klischeebilder im Kopf, von dem Trinker mit der roten Nase oder dem verwahrlosten Wohnungslosen im Park.

Weil Alkohol als Alltagsdroge aber bei uns so anerkannt und weit verbreitet ist, und über weite Teile ja sogar kulturell verherrlicht und gefeiert wird, fällt es halt als Droge nicht auf. Auch die Folgen fallen uns schon gar nicht mehr auf, weil wir sie längst normalisiert haben. Wir akzeptieren die Zahl an Verkehrsunfällen, an Körperverletzungen, die gesundheitlichen Spätfolgen, obwohl wissenschaftlich längst klar belegt ist, wie viel davon sehr klar und direkt auf Alkohol zurückzuführen ist. Es ist "normal" für uns, und Menschen denken über das, was sie als Normalität kennengelernt haben, nicht weiter nach, das ist Teil des menschlichen Reflexes, durch den Alltag zu kommen. Hätten wir entsprechende Zahlen und Folgen bei einer neuen oder "illegalen" oder unbekannten Droge, wären ziemlich sicher alle hochgradig schockiert und entsetzt.

Das Problem ist übrigens auch, dass Kontrollverlust zu weiterem Kontrollverlust führt. Wer zunächst nur "gelegentlich" die Kontrolle über seinen Alkoholkonsum verliert, ist nachweislich hochgradig gefährdet, dass sich diese Tendenz immer weiter verstärkt. Und das Hauptproblem dabei ist immer, es sich schönzureden oder kleinzureden: "Ich mache das nur, weil ich Stress habe", "Es ist doch gar nicht viel", "Andere machen das auch", "Es tut mir doch gut und entspannt mich", "Studien sagen, soundso viel Alkohol pro Tag sei sogar gesundheitsfördernd", etc.
 
Theoderich
Benutzer107327  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #57
Das ist im Wesentlichen schon richtig, ich sehe nur nicht, inwiefern das meinem Post oben widerspricht?
Off-Topic:
Ich habe ja keineswegs das genannte Extrembild als einziges im Kopf, wenn es um Abhängigkeit geht.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #58
Das ist im Wesentlichen schon richtig, ich sehe nur nicht, inwiefern das meinem Post oben widerspricht?

Tut es nicht, aber du stellst ja eingangs die Frage, ob wirklich eine Alkoholabhängigkeit besteht.

Du sagst durchaus richtig, dass man das mal prüfen sollte. Ich sehe da für unbeteiligte Leser mit ähnlichen Problemen (die ich bei öffentlichen Forenbeiträgen immer auch im Hinterkopf habe) ein potenzielles gedankliches Schlupfloch: "Ah, solange das nicht ärztlich festgestellt ist, ist es noch nicht bewiesen", was dann in der Konsequenz auch schnell mal zu Kopf-im-Sand führt ("Solange ich nicht zum Arzt gehe, muss ich mich nicht mit der Realität auseinandersetzen.").

Insofern ist mein Beitrag eher eine erweiterte Ergänzung. Mir ist sehr wichtig, die Erkenntnis in die Köpfe zu bekommen, dass sehr, sehr viele von uns eine falsche Vorstellung von Alkohol und Alkoholabhängigkeit haben. Das ist nicht moralisch verwerflich, weil Gesellschaft, Alltag und Normalitätsgefühl uns in der Richtung beeinflussen, aber ist es eben nichtsdestotrotz fatal.

Und es müsste viel öfter gesagt werden.
 
T
Benutzer185976  (42) Öfter im Forum
  • #59
Also das ist nicht der Weg zur Sucht, er ist klipp und klar süchtig.
Süchtige müssen nicht tagtäglich trinken, der Begriff "Quartalstrinker" ist hier schon gefallen.
Und die Lösung ist auf keinen Fall weniger trinken oder nur zu besonderen Anlässen, sondern gar nicht, keinen Tropfen, zu keiner Feier, zu keinem Anlass, egal wie klein die Menge am Anfang sein sollte.
Ich hab durch meine Panikattacken viele Trinker kennen gelernt, viele Geschichten gehört und vor allem viele Ausreden gehört, warum man denn trinken muss.
Im Grunde alles heiße Luft, man muss einen sehr sehr schweren Schritt gehen und schaffen - ich war Beruhigungstabletten abhängig, diesen Schritt musste ich auch machen und ich hab Jahre gebraucht:
Man muss sich selbst eingestehen, dass man ein Problem hat.
Wenn er das nicht macht, kommt die Trotzphase, da kannst du einreden was du willst.
Aber du schreibst ja, dass er einsichtig ist - erklär dann gleich, dass die Lösung sein muss: KEIN Tropfen mehr trinken.
Das kontrollierte Trinken mag kurzzeitig funktionieren, aber das geht Stufe für Stufe wieder bergab.
Ich wünsch dir alle Kraft die du brauchst :smile:
 
Es gibt 23 weitere Beiträge im Thema "Freund übertreibt es mit dem Alkohol", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren