
Benutzer65998
Sehr bekannt hier
- #1
Hallo liebes Forum,
heute frage ich, weil mich eine gute Freundin um Rat bittet und ich nicht genau weiß, was in dieser Situation das Beste ist. Vor ein paar Tagen ist ihre Fernbeziehung in die Brüche gegangen. Das Drama begann eigentlich schon eine Woche zuvor, als ihr Freund ihr sagte, dass er nicht mehr mit ihr zusammen sein möchte, weil er ihr nicht mehr genug vertraut. Sie haben sich vorher alle 7-8 Wochen ca. gesehen, die Entfernung ist schon groß, aber eigentlich schienen beide damit zurecht zu kommen, in einem guten Jahr hätte es dann auch die Möglichkeit gegeben, dass sie wieder in einer Stadt hätten leben können. Die Beziehung ging knapp drei Jahre, war dann seit zwei Jahren wie gesagt eine Fernbeziehung.
Der Freund hatte seit Anfang des Jahres immer wieder grundlose Eifersuchtsattacken, die sich nur mehr schlecht als recht über Skype klären ließen. Meine Freundin fühlte sich fast schon terrorisiert, weil er sie sehr bedrängte damit und sie nicht wusste, was sie falsch gemacht hatte, sie hätte ihn nie betrogen oder ähnliches, das glaube ich ihr auch.
Nun ist es so, dass beide sich wegen eines Auslandsaufenthalts seinerseits lange Zeit fast ein halbes Jahr nicht hätten sehen können, außerdem wäre die Kommunikation vermutlich sehr schwer geworden, Internet gibt's da kaum. Zusätzlich hat ihr Freund gerade eine schwere Zeit mit seiner Familie und hat deshalb auch vorzeitig seinen Job gekündigt etc., also alles nicht so rosig bei ihm. Deshalb möglicherweise auch seine aggressive Eifersucht.
Aber da sind wir schon beim eigentlichen Thema: Nun hat ihr Freund quasi "vorsorglich" Schluss gemacht, einen Tag vorher noch mit ihr überlegt, wann sie endlich zusammenleben und heiraten könnten und dann am nächsten wollte er erst eine Beziehungspause. Machte dann aber ein paar Tage später doch Schluss. Und zwar auf eine unschöne Art und Weise, quasi per SMS, es gab ein paar Tage später noch ein etwa fünfminütiges Telefongespräch, das er dann aber relativ schnell abbrach. Da sie die Welt nicht mehr verstand, hat sie dann versucht, mit ihm immerhin per SMS zu klären, was es denn nun sei, das ihn dazu bewogen hätte. Denn dass er die ganze Beziehung nur aufgrund eines Hirngespinstes beenden würde, wollte sie einfach nicht glauben. Er wurde über die Dauer immer genervter, weil sie halt endlich Klarheit wollte und er aber nichts anderes dazu sagte, als dass er ihr eben nicht mehr genug vertraue, bis er dann ein paar Tage später plötzlich sagte, dass er sie eigentlich eh nicht wirklich geliebt hätte, ihm die Beziehung auch nicht so wichtig gewesen wäre, höchstens ein bisschen aufregend, und er nun endlich frei sei, sich wieder mit anderen Frauen zu treffen. Er sagte sogar, dass er sie auch längst schon mehrmals betrogen hätte und setzte dann hinzu: "Denn was soll ich denn noch alles sagen, damit du mich endlich in Ruhe lässt?"
Meine Freundin ist nun völlig fertig. Sie hätte verstehen können, wenn er Schluss gemacht hätte, weil er so viele eigene Probleme hat und ihm die Nähe fehlt oder was auch immer. Aber sie kann nicht verstehen, wie jemand aufgrund einer völlig falschen Fantasie eine durchaus ernsthafte Beziehung beenden könne. Bzw. ist sie unsicher, was von den ganzen genannten Gründen nun die Wahrheit ist. Sie hätte ewig auf ihn gewartet, nicht nur das halbe Jahr jetzt. Es trifft sie vor allem, dass er so feige Schluss gemacht hat und er immer so wütend war, dass ein ernsthaftes Gespräch darüber nicht möglich war. Sie fühlt sich völlig entwertet, weil sie immer viel mehr in die Beziehung investiert hat als her (ist zu ihm gefahren, hat die Treffen geplant etc.).
Sie ist wirklich ein herzensguter Mensch und ich finde es so traurig sie so zu sehen. Sie fragt mich, ob sie nicht doch noch einmal ein Gespräch mit ihm suchen sollte, um herauszufinden, ob er sie wirklich nie geliebt hat, denn daran knabbert sie wirklich am meisten. Ich bin da so hin und her gerissen. Ich kann ihren Wunsch so gut verstehen, aber was, wenn es ihr nach dem Gespräch nicht vielleicht noch schlechter geht als jetzt, wenn es überhaupt zustande kommt, vielleicht blockt er ja auch wieder alles ab. Mein Problem ist halt auch, dass ich sein Verhalten null begreife und echt nicht wüsste, wie er sich verhält.
Versteht ihn irgendjemand von euch? Was würdet ihr in einer solchen Situation raten? Ich bin gerade irgendwie überfordert...
heute frage ich, weil mich eine gute Freundin um Rat bittet und ich nicht genau weiß, was in dieser Situation das Beste ist. Vor ein paar Tagen ist ihre Fernbeziehung in die Brüche gegangen. Das Drama begann eigentlich schon eine Woche zuvor, als ihr Freund ihr sagte, dass er nicht mehr mit ihr zusammen sein möchte, weil er ihr nicht mehr genug vertraut. Sie haben sich vorher alle 7-8 Wochen ca. gesehen, die Entfernung ist schon groß, aber eigentlich schienen beide damit zurecht zu kommen, in einem guten Jahr hätte es dann auch die Möglichkeit gegeben, dass sie wieder in einer Stadt hätten leben können. Die Beziehung ging knapp drei Jahre, war dann seit zwei Jahren wie gesagt eine Fernbeziehung.
Der Freund hatte seit Anfang des Jahres immer wieder grundlose Eifersuchtsattacken, die sich nur mehr schlecht als recht über Skype klären ließen. Meine Freundin fühlte sich fast schon terrorisiert, weil er sie sehr bedrängte damit und sie nicht wusste, was sie falsch gemacht hatte, sie hätte ihn nie betrogen oder ähnliches, das glaube ich ihr auch.
Nun ist es so, dass beide sich wegen eines Auslandsaufenthalts seinerseits lange Zeit fast ein halbes Jahr nicht hätten sehen können, außerdem wäre die Kommunikation vermutlich sehr schwer geworden, Internet gibt's da kaum. Zusätzlich hat ihr Freund gerade eine schwere Zeit mit seiner Familie und hat deshalb auch vorzeitig seinen Job gekündigt etc., also alles nicht so rosig bei ihm. Deshalb möglicherweise auch seine aggressive Eifersucht.
Aber da sind wir schon beim eigentlichen Thema: Nun hat ihr Freund quasi "vorsorglich" Schluss gemacht, einen Tag vorher noch mit ihr überlegt, wann sie endlich zusammenleben und heiraten könnten und dann am nächsten wollte er erst eine Beziehungspause. Machte dann aber ein paar Tage später doch Schluss. Und zwar auf eine unschöne Art und Weise, quasi per SMS, es gab ein paar Tage später noch ein etwa fünfminütiges Telefongespräch, das er dann aber relativ schnell abbrach. Da sie die Welt nicht mehr verstand, hat sie dann versucht, mit ihm immerhin per SMS zu klären, was es denn nun sei, das ihn dazu bewogen hätte. Denn dass er die ganze Beziehung nur aufgrund eines Hirngespinstes beenden würde, wollte sie einfach nicht glauben. Er wurde über die Dauer immer genervter, weil sie halt endlich Klarheit wollte und er aber nichts anderes dazu sagte, als dass er ihr eben nicht mehr genug vertraue, bis er dann ein paar Tage später plötzlich sagte, dass er sie eigentlich eh nicht wirklich geliebt hätte, ihm die Beziehung auch nicht so wichtig gewesen wäre, höchstens ein bisschen aufregend, und er nun endlich frei sei, sich wieder mit anderen Frauen zu treffen. Er sagte sogar, dass er sie auch längst schon mehrmals betrogen hätte und setzte dann hinzu: "Denn was soll ich denn noch alles sagen, damit du mich endlich in Ruhe lässt?"
Meine Freundin ist nun völlig fertig. Sie hätte verstehen können, wenn er Schluss gemacht hätte, weil er so viele eigene Probleme hat und ihm die Nähe fehlt oder was auch immer. Aber sie kann nicht verstehen, wie jemand aufgrund einer völlig falschen Fantasie eine durchaus ernsthafte Beziehung beenden könne. Bzw. ist sie unsicher, was von den ganzen genannten Gründen nun die Wahrheit ist. Sie hätte ewig auf ihn gewartet, nicht nur das halbe Jahr jetzt. Es trifft sie vor allem, dass er so feige Schluss gemacht hat und er immer so wütend war, dass ein ernsthaftes Gespräch darüber nicht möglich war. Sie fühlt sich völlig entwertet, weil sie immer viel mehr in die Beziehung investiert hat als her (ist zu ihm gefahren, hat die Treffen geplant etc.).
Sie ist wirklich ein herzensguter Mensch und ich finde es so traurig sie so zu sehen. Sie fragt mich, ob sie nicht doch noch einmal ein Gespräch mit ihm suchen sollte, um herauszufinden, ob er sie wirklich nie geliebt hat, denn daran knabbert sie wirklich am meisten. Ich bin da so hin und her gerissen. Ich kann ihren Wunsch so gut verstehen, aber was, wenn es ihr nach dem Gespräch nicht vielleicht noch schlechter geht als jetzt, wenn es überhaupt zustande kommt, vielleicht blockt er ja auch wieder alles ab. Mein Problem ist halt auch, dass ich sein Verhalten null begreife und echt nicht wüsste, wie er sich verhält.
Versteht ihn irgendjemand von euch? Was würdet ihr in einer solchen Situation raten? Ich bin gerade irgendwie überfordert...