
Benutzer154123
Benutzer gesperrt
- #1
Also, hier kommt ein Thema, worüber ich mit keinem rede, weil es mir irgendwie peinlich ist. Ich habe seit ca. 4 Jahren ein Problem: ich finde keine passende Freunde. Ich bin in diesen 4 Jahren oft umgezogen, wodurch alte Kontakte abgebrochen sind und ich neue suchen musste. Da ich grundsätzlich ein tiefsinniger Mensch bin, der nicht viel Wert auf oberflächliche Schein-Freundschaften legt, brauche ich dementsprechend viel Zeit, um echte Freundschaften aufzubauen, was durch die Umzüge erschwert wird.
Außerdem bin ich evtl zu anspruchsvoll, was Freundschaften betrifft. In meiner Vergangenheit hatte ich nämlich viele Freundinnen, mit der ich nur das gemeinsam hatte, dass wir am Wochenende zusammen ausgingen und über die Jungs und Klamotten redeten. Das wurde mir auf Dauer zu langweilig, erstens weil ich älter geworden bin und mittlerweile nicht mehr jedes Wochenende weggehen möchte, zweitens weil es mir gefehlt hat, mit ihnen über tiefsinnigere Sachen, wie Philosophie, Weltanschaung, Gesellschaftsordnung usw. reden zu können. Dadurch haben sich alte Freundschaft in die Luft aufgelöst, als ich weggezogen bin.
Der andere Grund, warum ich sonst manchmal Bekanntschaften nicht als potenzielle Frende sehe, ist, dass ich ein ehrgeiziger und wissbegieriger Mensch, der sich gerne weiterbildet und sich weiterentwickelt. D.h. mit den Leuten deren einzige Interessen darin bestehen, essen zu gehen, Filme zu schauen, sich zu betrinken, Party zu machen etc. (und sagen wir mal ehrlich, dass ist die Mehreit der heutigen Jugend) kann ich nicht viel anfangen. Also mir fehlt der intellektueller Austausch mit jemanden, der meine Interessen teilen würde und genau so in die Tiefe geht, wie ich. Bis jetzt kenne ich, ungelogen, in meinem ganzen Leben nur EINE EINZIGE Frau , die diesen Kriterien etnspricht, dies ist meine Cousine, die leider in einem anderen Land lebt. Alle andere Freundinnen, die ich in meinem Leben hatte, konnten meine Interessen und meine Weltanschauung nicht teilen. Sie waren eher auf der emotionaler als auf intellektueller Ebene mit mir verbunden, was zwar an sich ok ist, aber irgendwie bis jetzt nur eine Zeit lang (also nur solange wir in der gleichen Stadt gelebt haben) gehalten hat. Und jetzt kommt die eigentliche Frage, die aber sehr kindisch klingt: "Wie findet man Freunde?"
Ich weiß, dass man grundsätzlich Freunde finden kann, wenn man seinen Hobbys nachgeht und neue Leute dabei kennenlernt. Aber bis jetzt (bin mittlerweile seit 8 Monaten in der neuen Stadt) habe ich dort keinen gefunden, die ich als eine Freundin für mich sehen könnte. An dieser Stelle möchte ich klar stellen, ich bin kein eingebildeter und arroganter Mensch, der andere auf seine intellektuellen Lücken hinweist und sie als minderwertig ansieht. Ich bin an sich auch nicht schüchtern, suche grundsätzlich immer Kontakt mit den neuen Menschen und gehe auf sie zu. Nur leider kommt da oft nicht viel raus als ein bißchen Small-Talk. Ich kann z.B. grundsätzlich nicht diese oberflächliche Ebene verlassen, um das ganze in Richtung "Freundschaft" zu lenken. In meiner Vergangenheit kam die Initiative immer von der anderen Seite. Ich habe nur reagiert.
Was mich noch oft von anderen Menschen abbringt, ist, dass ich jemand bin, der hohe Moralprinzipien hat. Ich bin z.B. jemand, der immer versucht, die anderen nicht zu verletzen, über sie zu richten, über sie zu lachen, sie abzuwerten. Also, wenn z.B. jemand regelmäßig über die anderen abfällig lästert, jemanden böse auslacht oder sonst irgendeine Art von Schadensfreude zum Ausdruck bringt, fällt es sofort bei mir als potenzieller Freund durch. Und an dieser Stelle nochmal: leider ist es die Mehrheit der Menschen, die es tun. Nicht, dass ich perfekt bin, aber zumindest würde ich mich wegen oberer Verhaltensweisen stark schämen und arbeite ständig an mir, dass mir das nicht passiert. Es gibt aber viele Menschen die zu ihrer "Boshaftigkeit" stehen und es nicht schlimm finden. An dieser Stelle muss ich erwähnen, ich bin auch gläubig, was meine Moralprinzipien wohl erklären würde, also der Prinzip der Nächstenliebe ist der oberste Prinzip für mich.
Also, alles in allem, ist es sehr schwer für mich Menschen zu finden, die mir ähnlich ist. Meine Fragen sind: "Wo kann man Freunde finden, die ähnlich wie ich ticken?", "Wie baut man eine Freundschaft aus einer Bekanntschaft?" und "Welche Ansprüche habt ihr an eure Freundschaften?" - würdet ihr z.B. mit jemanden befreundet sein, der eure Interessen, Weltanschauung und Werte nicht teilt.
Danke an alle, die diesen langen Text gelesen haben und eine Antwort dazu geben werden!
Außerdem bin ich evtl zu anspruchsvoll, was Freundschaften betrifft. In meiner Vergangenheit hatte ich nämlich viele Freundinnen, mit der ich nur das gemeinsam hatte, dass wir am Wochenende zusammen ausgingen und über die Jungs und Klamotten redeten. Das wurde mir auf Dauer zu langweilig, erstens weil ich älter geworden bin und mittlerweile nicht mehr jedes Wochenende weggehen möchte, zweitens weil es mir gefehlt hat, mit ihnen über tiefsinnigere Sachen, wie Philosophie, Weltanschaung, Gesellschaftsordnung usw. reden zu können. Dadurch haben sich alte Freundschaft in die Luft aufgelöst, als ich weggezogen bin.
Der andere Grund, warum ich sonst manchmal Bekanntschaften nicht als potenzielle Frende sehe, ist, dass ich ein ehrgeiziger und wissbegieriger Mensch, der sich gerne weiterbildet und sich weiterentwickelt. D.h. mit den Leuten deren einzige Interessen darin bestehen, essen zu gehen, Filme zu schauen, sich zu betrinken, Party zu machen etc. (und sagen wir mal ehrlich, dass ist die Mehreit der heutigen Jugend) kann ich nicht viel anfangen. Also mir fehlt der intellektueller Austausch mit jemanden, der meine Interessen teilen würde und genau so in die Tiefe geht, wie ich. Bis jetzt kenne ich, ungelogen, in meinem ganzen Leben nur EINE EINZIGE Frau , die diesen Kriterien etnspricht, dies ist meine Cousine, die leider in einem anderen Land lebt. Alle andere Freundinnen, die ich in meinem Leben hatte, konnten meine Interessen und meine Weltanschauung nicht teilen. Sie waren eher auf der emotionaler als auf intellektueller Ebene mit mir verbunden, was zwar an sich ok ist, aber irgendwie bis jetzt nur eine Zeit lang (also nur solange wir in der gleichen Stadt gelebt haben) gehalten hat. Und jetzt kommt die eigentliche Frage, die aber sehr kindisch klingt: "Wie findet man Freunde?"
Ich weiß, dass man grundsätzlich Freunde finden kann, wenn man seinen Hobbys nachgeht und neue Leute dabei kennenlernt. Aber bis jetzt (bin mittlerweile seit 8 Monaten in der neuen Stadt) habe ich dort keinen gefunden, die ich als eine Freundin für mich sehen könnte. An dieser Stelle möchte ich klar stellen, ich bin kein eingebildeter und arroganter Mensch, der andere auf seine intellektuellen Lücken hinweist und sie als minderwertig ansieht. Ich bin an sich auch nicht schüchtern, suche grundsätzlich immer Kontakt mit den neuen Menschen und gehe auf sie zu. Nur leider kommt da oft nicht viel raus als ein bißchen Small-Talk. Ich kann z.B. grundsätzlich nicht diese oberflächliche Ebene verlassen, um das ganze in Richtung "Freundschaft" zu lenken. In meiner Vergangenheit kam die Initiative immer von der anderen Seite. Ich habe nur reagiert.
Was mich noch oft von anderen Menschen abbringt, ist, dass ich jemand bin, der hohe Moralprinzipien hat. Ich bin z.B. jemand, der immer versucht, die anderen nicht zu verletzen, über sie zu richten, über sie zu lachen, sie abzuwerten. Also, wenn z.B. jemand regelmäßig über die anderen abfällig lästert, jemanden böse auslacht oder sonst irgendeine Art von Schadensfreude zum Ausdruck bringt, fällt es sofort bei mir als potenzieller Freund durch. Und an dieser Stelle nochmal: leider ist es die Mehrheit der Menschen, die es tun. Nicht, dass ich perfekt bin, aber zumindest würde ich mich wegen oberer Verhaltensweisen stark schämen und arbeite ständig an mir, dass mir das nicht passiert. Es gibt aber viele Menschen die zu ihrer "Boshaftigkeit" stehen und es nicht schlimm finden. An dieser Stelle muss ich erwähnen, ich bin auch gläubig, was meine Moralprinzipien wohl erklären würde, also der Prinzip der Nächstenliebe ist der oberste Prinzip für mich.
Also, alles in allem, ist es sehr schwer für mich Menschen zu finden, die mir ähnlich ist. Meine Fragen sind: "Wo kann man Freunde finden, die ähnlich wie ich ticken?", "Wie baut man eine Freundschaft aus einer Bekanntschaft?" und "Welche Ansprüche habt ihr an eure Freundschaften?" - würdet ihr z.B. mit jemanden befreundet sein, der eure Interessen, Weltanschauung und Werte nicht teilt.
Danke an alle, die diesen langen Text gelesen haben und eine Antwort dazu geben werden!
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