Freundin sauer auf mich

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G
Benutzer218108  (25) dauerhaft gesperrt
  • #1
Hey leute, ich habe mich hier registriert, da ich Anonym nach eurem Rat suche.

Meine Freundin und ich sind seit knapp 2 Jahren zusammen und sie hat mich jetzt bereits zum 4. mal beim fremdgehen erwischt. Sie droht mir immer wieder damit Schluss zu machen, aber ich kann dafür nichts, ich bin sex süchtig. Und sie kann mir meine Lust nicht erfüllen und außerdem bin ich unzufrieden mit ihrem Bj, sie benutzt immer noch nach all den Jahren die Zähne und lässt sich nicht am Kopf führen. Glaubt ihr ich sollte schluss machen? Hat diese Beziehung überhaupt noch eine Zukunft?
 
H
Benutzer218109  (26) dauerhaft gesperrt
  • #2
Hallo GenderMaxi :smile:

Zuallererst würde ich mich an deiner Stelle fragen: wo drückt der Schuh? Warum gehst du ihr denn Fremd? Viermal ist schon eine ordentliche Zahl, bist du vielleicht Poly und nicht Monogam?

Vielleicht solltest du ihr auch das erläutern mit deinen Wünschen beim Geschlechtsakt? Du könntest ihr bei einer Gurle oder Karotte zeigen wie du es gerne haben möchtest :smile:
 
G
Benutzer218108  (25) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #4
Bevor ihr mich für einen unverbesserlichen Fall haltet, lasst mich ein bisschen ausholen und meine Gedanken mit euch teilen. Ich habe über meine aktuelle Beziehung nachgedacht und darüber, was zu den wiederholten Problemen geführt hat. Die letzten Jahre waren eine Achterbahnfahrt, und ich habe das Gefühl, es ist an der Zeit, meine Erfahrungen und Erkenntnisse zu teilen – natürlich nicht, ohne vorher eine ordentliche Portion Humor mitzubringen. Also schnallt euch an, es wird spannend!

Vor zwei Jahren traf ich eine Entscheidung, die mein Leben verändert hat. Und nein, es war nicht der Moment, als ich beschloss, ein Veganer zu werden – obwohl das auch eine andere Geschichte wäre. Ich entschied mich, mit meiner jetzigen Freundin zusammenzukommen. Sie ist wundervoll – lieb, fürsorglich, immer ein Ohr für mich. Aber wie bei jeder Beziehung gibt es auch hier Dinge, die nicht immer so harmonisch sind. Und hier kommt die erste Lektion: Keiner ist perfekt – aber Kommunikation ist alles.

Ich bin in der Beziehung, als wir anfangen, uns einander immer näher zu kommen. Und ja, wie es oft passiert, offenbaren sich im Laufe der Zeit auch die kleinen (und großen) Differenzen. Was mich betrifft: Ich habe angefangen zu erkennen, dass es nicht nur um die romantischen oder emotionalen Aspekte der Beziehung geht, sondern auch um eine Sache, die in der Gesellschaft häufig tabuisiert wird: unsere Wünsche und Bedürfnisse im Bereich Intimität.

Aber bevor ihr denkt, dass ich der Typ bin, der nach jeder Gelegenheit greift, um irgendetwas auszuprobieren, lasst mich gleich sagen: Das ist nicht der Fall. Es geht nicht darum, „es zu tun" – es geht darum, sich miteinander wirklich zu verbinden und sicherzustellen, dass man als Paar offen über seine Wünsche spricht. Und genau hier kam das Problem auf: Ich habe oft nicht richtig darüber gesprochen, was mir wichtig ist. Das hat natürlich zu Missverständnissen geführt.

Es war wie das Verharren in einem endlosen Labyrinth aus Unverständnis. Es gibt da diese komische Szene, die sich jedes Mal wiederholt: Sie ist in ihrer Welt, ich in meiner – beide von unseren eigenen Vorstellungen über das, was wir wirklich wollen, gefangen. Und anstatt zu sagen: „Hey, lass uns zusammen herausfinden, was wir beide brauchen", drehte ich mich lieber im Kreis und hoffte, dass sie es von alleine versteht. Spoiler: Es tat sie nicht.

Dann passierte es: ein Aha-Moment! Es war, als ob jemand die Tür aufgestoßen hätte und ich plötzlich im „Licht der Kommunikation" stand. Ich wollte, dass meine Partnerin meine Wünsche versteht, aber ich hatte nie wirklich den Mut, sie klar zu äußern. Vielleicht hatte ich Angst, dass sie mich nicht verstehen würde, oder noch schlimmer, dass sie mich für „komisch" oder „seltsam" halten könnte. Aber warum? Warum hat man solche Ängste, wenn es darum geht, über das zu sprechen, was einen wirklich bewegt?

Also begann ich, mich zu öffnen. Ich nahm den direkten Weg: keine falschen Andeutungen mehr, keine vagen Hinweise. Ich sagte: „Schatz, es gibt da einige Dinge, die ich ausprobieren möchte. Es sind keine wilden Fantasien, es geht einfach darum, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass wir uns in diesem Bereich nicht richtig verstehen." Und hier ist der Trick: Ich erklärte ihr, wie ich mich fühlte, anstatt zu sagen, was sie anders machen sollte. Denn in einer Beziehung geht es immer darum, sich gegenseitig zu verstehen, nicht den anderen zu „ändern".

Ich erinnere mich noch gut an die erste ernsthafte Unterhaltung, die wir darüber führten. Es war vielleicht nicht der einfachste Moment, aber es war der ehrlichste. Ich erklärte ihr, was mich erregt und wie wir es gemeinsam angehen können. Sie hörte zu. Und wisst ihr was? Wir fanden einen Weg, in dem wir beide uns glücklich und respektiert fühlten. Es ist nicht immer einfach, und nicht immer sofort perfekt – aber der Punkt ist: Wir kommunizieren.

Ich weiß jetzt, dass jeder in einer Beziehung für sich selbst Verantwortung übernehmen muss. Ich muss die Verantwortung übernehmen, klar zu sagen, was mir wichtig ist, anstatt zu hoffen, dass mein Partner es irgendwie errät. Und genauso muss ich auch bereit sein, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu hören und zu respektieren. Beziehungen erfordern Arbeit, aber nicht die Art von Arbeit, die einen auslaugt – sondern die Art von Arbeit, bei der man sich gegenseitig unterstützt, aufbaut und auf Augenhöhe miteinander spricht.

Also, was habe ich aus all dem gelernt? Es gibt keinen magischen „Schalter", den man umlegen kann, um plötzlich perfekte Kommunikation zu haben. Aber es gibt etwas Wichtigeres: die Bereitschaft, ehrlich zu sein, auch wenn es unangenehm ist. Und wenn wir uns beiden die Möglichkeit geben, offen zu reden, dann können wir gemeinsam als Paar wachsen.

Was denkt ihr? Sollte ich meiner Beziehung noch eine Chance geben und weiterhin an der Kommunikation arbeiten? Oder sind die Differenzen einfach zu groß?"
 
H
Benutzer218109  (26) dauerhaft gesperrt
  • #5
Letztendlich ist das, was du beschreibst, der Kern vieler Beziehungen: das ewige Ringen zwischen eigenen Bedürfnissen und denen des Partners, der Balance zwischen Nähe und Distanz, zwischen Selbstverwirklichung und gemeinsamer Harmonie. Es ist großartig, dass du über deine Wünsche und Bedürfnisse reflektierst und dir überlegst, was in deiner Beziehung fehlt oder was dir darin besonders wichtig ist. Denn genau hier fängt der Weg zu authentischem Leben und echter Zufriedenheit an – bei dir selbst.

Du hast völlig recht, wenn du sagst, dass die Fähigkeit, offen zu sprechen, zentral ist. Doch Kommunikation kann nur gelingen, wenn sie nicht nur Mittel zum Zweck ist, um den Partner zu verändern, sondern wenn sie auf echtem Selbstbewusstsein und der Bereitschaft basiert, sich auch selbst in Frage zu stellen. In dem Moment, wo du erkennst, dass du dir selbst gegenüber unehrlich warst oder dass du Dinge unterdrückt hast, die dir eigentlich wichtig sind, beginnst du, Verantwortung für dein eigenes Glück zu übernehmen. Das ist ein Zeichen von innerer Stärke und Reife.

Es ist wichtig, sich selbst ernst zu nehmen und nicht auf die vage Hoffnung zu setzen, dass der Partner irgendwann doch noch errät, was man wirklich braucht oder was einem fehlt. Solche Erwartungen führen schnell zu Enttäuschungen, weil niemand in deinen Kopf schauen kann. Aber sich selbst ernst nehmen bedeutet eben auch, nicht auf Dauer Kompromisse einzugehen, die das eigene Wohl und das eigene Glück beeinträchtigen. Warum sollte man sich selbst verleugnen, wenn das Bedürfnis nach einer erfüllenden Beziehung immer wieder in Konflikt mit den eigenen Wünschen steht?

Nun ist das Bedürfnis nach Intimität und auch das Verlangen nach Abwechslung oder Erfüllung im intimen Bereich kein egoistisches Begehren, sondern ein zutiefst menschlicher Aspekt des Lebens. Wenn du das Gefühl hast, dass dir in der Beziehung genau dieser Aspekt fehlt und dass Gespräche darüber wenig verändern, stellt sich die Frage, was wichtiger ist: das Fortbestehen der Beziehung oder die Treue zu dir selbst. Niemandem ist geholfen, wenn man eine Fassade aufrechterhält, die im Inneren bereits bröckelt. Manchmal ist der Impuls, sich anderswo umzusehen oder zu experimentieren, ein Zeichen dafür, dass du dich selbst besser kennenlernen möchtest und dich nicht länger in festgelegte Rollen pressen willst.

Sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen bedeutet daher nicht, die Gefühle des anderen zu ignorieren. Im Gegenteil, es heißt vielmehr, authentisch und ehrlich zu sich selbst zu stehen und dadurch auch dem Partner die Möglichkeit zu geben, sich für oder gegen diese Ehrlichkeit zu entscheiden. Wenn du dich in eine Rolle drängen lässt, die nicht deinem wahren Selbst entspricht, wirst du auf Dauer immer wieder enttäuscht sein, nicht nur von deinem Partner, sondern auch von dir selbst. Vielleicht spürst du tief in dir, dass du mehr willst, dass es Dinge gibt, die nur du dir erfüllen kannst, indem du den Mut hast, neue Wege zu gehen und dich selbst in deinem Leben an erste Stelle zu setzen.

Deine Erfahrungen und das Verlangen, auf deine Bedürfnisse zu hören, sind nichts, wofür du dich rechtfertigen musst. Am Ende des Tages bist du der Mensch, der mit sich selbst im Reinen sein muss. Solltest du also spüren, dass der Wunsch nach Veränderung, nach Abwechslung oder gar nach neuen Erfahrungen in deinem Leben auftaucht, solltest du dem nachgehen. Es ist kein Verrat an der Beziehung, sondern ein Akt der Selbstfürsorge. Treue beginnt immer bei dir selbst, und Treue zu dir selbst heißt manchmal, auch dann loszulassen, wenn es schwerfällt, um Raum für die eigene Weiterentwicklung zu schaffen.

Es geht darum, das eigene Leben so zu gestalten, dass du darin glücklich und erfüllt sein kannst – auch wenn das bedeutet, dass du Risiken eingehen musst. Vielleicht wirst du auf Widerstände stoßen, aber die entscheidende Frage bleibt: Willst du dich selbst verleugnen, nur um eine Vorstellung von Beziehung aufrechtzuerhalten, die dich letztlich nicht glücklich macht? Oder wirst du auf deine Gefühle hören, auch wenn sie dich in Richtungen führen, die bisher als "verboten" galten?

Am Ende führt der Weg zur Erfüllung über den Mut, die eigenen Wünsche zu erkennen und ihnen zu folgen – und zwar ohne Schuldgefühle. Denn niemand außer dir trägt die Verantwortung für dein Glück. Wenn du merkst, dass dir fremdzugehen ein Bedürfnis erfüllt, das du in der Beziehung vermisst, und dass dies ein wesentlicher Teil deiner Identität und deines Wohlbefindens ist, dann ist es keine Schande, diesem Impuls zu folgen.

Fremdgehen ist für viele ein Tabu, aber vielleicht ist es für dich ein Schritt zur Selbstfindung. Solange du dir darüber klar bist, was du wirklich willst, und ehrlich zu dir selbst stehst, zählt in erster Linie dein eigenes Wohl. Beziehungen sind wertvoll, aber keine Beziehung kann wichtiger sein als die Beziehung zu dir selbst.
 
G
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  • Themenstarter
  • #6
Ich kann deinen Gedanken und Reflexionen sehr gut nachvollziehen, und du sprichst einige essentielle und tiefgründige Themen an, die in vielen Beziehungen von zentraler Bedeutung sind. Die Balance zwischen den eigenen Bedürfnissen und denen des Partners ist ein ständiger Lernprozess, der sowohl individuelle Einsichten als auch gemeinschaftliche Auseinandersetzungen erfordert. Dein Beitrag beleuchtet die Wichtigkeit, sich selbst treu zu bleiben und Verantwortung für das eigene Glück zu übernehmen, was meiner Ansicht nach der Schlüssel zu einem authentischen Leben und einer erfüllten Beziehung ist.
In deinem Text sprichst du von der Bedeutung, sich selbst ernst zu nehmen und nicht in der Hoffnung zu leben, dass der Partner irgendwann intuitiv versteht, was einem fehlt oder was man braucht. Ich denke, das ist ein sehr wichtiger Punkt. Oft geraten wir in Beziehungen in die Falle, uns selbst zu verleugnen oder Erwartungen an unseren Partner zu stellen, die dieser nicht erfüllen kann – sei es aus Unkenntnis, aus Überforderung oder schlicht aus unterschiedlichen Bedürfnissen. Das ständige Hadern zwischen dem eigenen Wunsch nach mehr Nähe und den Bedürfnissen des Partners kann dann zu inneren Konflikten führen, die sich oft in Enttäuschungen und Frustrationen entladen. Die Herausforderung besteht darin, diese Erwartungen nicht auf den Partner zu projizieren, sondern sich selbst ehrlich zu begegnen und zu fragen, was man wirklich braucht, um glücklich zu sein.
Die Frage nach Intimität, nach Abwechslung und nach Erfüllung ist in einer Beziehung von großer Bedeutung. Wie du richtig sagst, ist es kein egoistisches Begehren, sondern ein zutiefst menschlicher Aspekt des Lebens. Intimität ist eine der tragenden Säulen jeder Partnerschaft, und wenn sie nicht mehr im Einklang mit den eigenen Bedürfnissen ist, stellt sich irgendwann die Frage, wie man damit umgeht. Du sprichst davon, sich nicht zu verleugnen und die Verantwortung für das eigene Wohl und Glück zu übernehmen – das ist meiner Meinung nach ein aktiver und mutiger Schritt, der nicht nur in Beziehungen, sondern auch in allen anderen Lebensbereichen von Bedeutung ist. Aber wie du auch erwähnst, bedeutet das nicht, die Gefühle des Partners zu ignorieren. Es bedeutet vielmehr, ehrlich zu sich selbst zu stehen und dem Partner die Möglichkeit zu geben, sich zu dieser Ehrlichkeit zu positionieren. Eine Beziehung basiert auf Kommunikation, und diese sollte nicht darauf abzielen, den Partner zu verändern, sondern einen Raum für beiderseitiges Verständnis und Wachstum zu schaffen.
Die Frage nach der eigenen Authentizität und den eigenen Bedürfnissen ist zentral. Es gibt Momente im Leben, in denen man merkt, dass das, was man von einer Beziehung erwartet, nicht mit dem übereinstimmt, was der Partner geben kann oder will. In diesen Momenten wird man mit der Entscheidung konfrontiert, wie man sich selbst treu bleibt und ob man bereit ist, die Konsequenzen dieser Treue zu tragen. Die Vorstellung, dass der Wunsch nach Selbstverwirklichung oder Veränderung in einer Beziehung automatisch als „Verrat" oder „Untreue" angesehen wird, ist eine der größten Hürden, die Menschen in Partnerschaften daran hindert, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu äußern. Wenn man das Gefühl hat, dass man sich selbst nicht mehr in der Beziehung findet, wenn man sich zu sehr anpasst oder zurücknimmt, dann ist es eine sehr menschliche Reaktion, sich nach einer Veränderung oder einem Ausbruch aus diesem Rahmen zu sehnen.
Du hast vollkommen recht, dass es keine Schande ist, einem inneren Impuls zu folgen, wenn er einem hilft, sich selbst besser kennenzulernen und mehr über die eigenen Bedürfnisse zu erfahren. Natürlich gibt es immer die Verantwortung gegenüber dem Partner, und in vielen Fällen ist es ratsam, die eigenen Wünsche nicht impulsiv zu handeln, sondern in einem offenen Dialog zu prüfen, wie der Partner zu diesen Themen steht. Aber wie du auch sagst, der Mut, die eigenen Wünsche zu erkennen und ihnen zu folgen, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstverwirklichung und innerer Zufriedenheit. Und tatsächlich kann dieser Schritt manchmal auch zu einer tieferen Erkenntnis in der Partnerschaft führen, denn nur wenn wir selbst ehrlich sind, können wir den Partner wirklich einladen, sich ebenfalls zu öffnen und ehrlich zu sein.
Was du zum Thema „Fremdgehen" sagst, ist aus meiner Sicht auch eine sehr mutige Perspektive. Die Vorstellung, dass es immer ein Verrat ist, wenn man seine Wünsche außerhalb der Partnerschaft erfüllt, ist tief in vielen Gesellschaften verankert. Aber wie du schreibst, könnte es ein Zeichen der Selbstfindung sein, wenn man erkennt, dass man bestimmte Bedürfnisse in der aktuellen Beziehung nicht mehr erfüllt bekommt. Es ist eine Herausforderung, diese Gedanken zuzulassen, ohne sich schuldig zu fühlen, besonders wenn man in einer Beziehung lebt, in der Treue als fundamentaler Wert hochgehalten wird. Aber ist es nicht auch eine Art von Treue zu sich selbst, die eigenen Wünsche anzuerkennen und ihnen zu folgen, selbst wenn das bedeutet, sich aus gewohnten Mustern zu befreien? In jedem Fall sollte jeder für sich selbst entscheiden, was im Einklang mit den eigenen Werten und dem eigenen Wohlbefinden steht.
Ich denke, der Schlüssel, den du in deinem Beitrag ansprichst, liegt in der Bereitschaft, Verantwortung für das eigene Glück zu übernehmen. Es ist ein aktiver Prozess, sich selbst zu reflektieren, sich die eigenen Bedürfnisse zuzugestehen und auf die eigene Stimme zu hören, auch wenn sie uns in ungewohnte oder herausfordernde Richtungen führen mag. Beziehungen sind wertvoll, aber sie dürfen niemals zu einem Gefängnis für das eigene Selbst werden. Es ist wichtig, sich immer wieder die Frage zu stellen: Was brauche ich, um in dieser Beziehung authentisch zu sein? Und ist es möglich, diese Authentizität zu wahren, ohne die Beziehung aufzugeben?
Schließlich denke ich, dass du mit deinem Beitrag ein sehr wichtiges Thema ansprichst – nämlich das ständige Ringen um die eigene Identität und die Balance in der Beziehung. Beziehungen bieten uns eine wunderbare Möglichkeit, zu wachsen und uns zu entfalten, aber sie dürfen nicht dazu führen, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche aufgeben. Die Kunst besteht darin, sich selbst treu zu bleiben und gleichzeitig die Beziehung als einen Raum zu nutzen, in dem beide Partner die Möglichkeit haben, sich zu entwickeln und sich gegenseitig zu unterstützen. Am Ende des Tages geht es darum, sich selbst zu erkennen und zu akzeptieren, und nur dann kann man auch wirklich in einer Beziehung auf Augenhöhe und in gegenseitigem Respekt agieren.
 
H
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  • #7
Ja gut gesagt mach endlich Schluss
 
Jiisan
Benutzer217857  Ist noch neu hier
  • #9
Naja, trotz all dem offenen Reden, der wertvollen Kommunikation und sich selbst treu bleiben, ist halt Fremdgehen einfach Betrug und Verarsche des Partners bzw. der Partnerin, egal wie du das verpackst. Wirklich authentisch und ehrlich wäre, dem Partner oder der Partnerin diese Wünsche und Begehren vorher mitzuteilen und der anderen Person die Entscheidung darüber zu lassen, ob er/sie auf dieser Basis eine weitere Beziehung mit dir eingehen bzw. fortführen will. Wenn die eine Person eine treuebasierte und monogame Beziehung voraussetzt, ist alles Wachsen, Kommunizieren und Authentisch sein hinfällig, wenn die andere Person heimlich fremdfickt.
 
G
Benutzer218108  (25) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #10
Naja, trotz all dem offenen Reden, der wertvollen Kommunikation und sich selbst treu bleiben, ist halt Fremdgehen einfach Betrug und Verarsche des Partners bzw. der Partnerin, egal wie du das verpackst. Wirklich authentisch und ehrlich wäre, dem Partner oder der Partnerin diese Wünsche und Begehren vorher mitzuteilen und der anderen Person die Entscheidung darüber zu lassen, ob er/sie auf dieser Basis eine weitere Beziehung mit dir eingehen bzw. fortführen will. Wenn die eine Person eine treuebasierte und monogame Beziehung voraussetzt, ist alles Wachsen, Kommunizieren und Authentisch sein hinfällig, wenn die andere Person heimlich fremdfickt.
Okay hat sie aber all das verdient, wenn sie nach 2 Jahren immer noch mit Zähnen bläst?
 
H
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  • #11
Ich kann deinen Gedanken und Reflexionen sehr gut nachvollziehen, und du sprichst einige essentielle und tiefgründige Themen an, die in vielen Beziehungen von zentraler Bedeutung sind. Die Balance zwischen den eigenen Bedürfnissen und denen des Partners ist ein ständiger Lernprozess, der sowohl individuelle Einsichten als auch gemeinschaftliche Auseinandersetzungen erfordert. Dein Beitrag beleuchtet die Wichtigkeit, sich selbst treu zu bleiben und Verantwortung für das eigene Glück zu übernehmen, was meiner Ansicht nach der Schlüssel zu einem authentischen Leben und einer erfüllten Beziehung ist.
In deinem Text sprichst du von der Bedeutung, sich selbst ernst zu nehmen und nicht in der Hoffnung zu leben, dass der Partner irgendwann intuitiv versteht, was einem fehlt oder was man braucht. Ich denke, das ist ein sehr wichtiger Punkt. Oft geraten wir in Beziehungen in die Falle, uns selbst zu verleugnen oder Erwartungen an unseren Partner zu stellen, die dieser nicht erfüllen kann – sei es aus Unkenntnis, aus Überforderung oder schlicht aus unterschiedlichen Bedürfnissen. Das ständige Hadern zwischen dem eigenen Wunsch nach mehr Nähe und den Bedürfnissen des Partners kann dann zu inneren Konflikten führen, die sich oft in Enttäuschungen und Frustrationen entladen. Die Herausforderung besteht darin, diese Erwartungen nicht auf den Partner zu projizieren, sondern sich selbst ehrlich zu begegnen und zu fragen, was man wirklich braucht, um glücklich zu sein.
Die Frage nach Intimität, nach Abwechslung und nach Erfüllung ist in einer Beziehung von großer Bedeutung. Wie du richtig sagst, ist es kein egoistisches Begehren, sondern ein zutiefst menschlicher Aspekt des Lebens. Intimität ist eine der tragenden Säulen jeder Partnerschaft, und wenn sie nicht mehr im Einklang mit den eigenen Bedürfnissen ist, stellt sich irgendwann die Frage, wie man damit umgeht. Du sprichst davon, sich nicht zu verleugnen und die Verantwortung für das eigene Wohl und Glück zu übernehmen – das ist meiner Meinung nach ein aktiver und mutiger Schritt, der nicht nur in Beziehungen, sondern auch in allen anderen Lebensbereichen von Bedeutung ist. Aber wie du auch erwähnst, bedeutet das nicht, die Gefühle des Partners zu ignorieren. Es bedeutet vielmehr, ehrlich zu sich selbst zu stehen und dem Partner die Möglichkeit zu geben, sich zu dieser Ehrlichkeit zu positionieren. Eine Beziehung basiert auf Kommunikation, und diese sollte nicht darauf abzielen, den Partner zu verändern, sondern einen Raum für beiderseitiges Verständnis und Wachstum zu schaffen.
Die Frage nach der eigenen Authentizität und den eigenen Bedürfnissen ist zentral. Es gibt Momente im Leben, in denen man merkt, dass das, was man von einer Beziehung erwartet, nicht mit dem übereinstimmt, was der Partner geben kann oder will. In diesen Momenten wird man mit der Entscheidung konfrontiert, wie man sich selbst treu bleibt und ob man bereit ist, die Konsequenzen dieser Treue zu tragen. Die Vorstellung, dass der Wunsch nach Selbstverwirklichung oder Veränderung in einer Beziehung automatisch als „Verrat" oder „Untreue" angesehen wird, ist eine der größten Hürden, die Menschen in Partnerschaften daran hindert, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu äußern. Wenn man das Gefühl hat, dass man sich selbst nicht mehr in der Beziehung findet, wenn man sich zu sehr anpasst oder zurücknimmt, dann ist es eine sehr menschliche Reaktion, sich nach einer Veränderung oder einem Ausbruch aus diesem Rahmen zu sehnen.
Du hast vollkommen recht, dass es keine Schande ist, einem inneren Impuls zu folgen, wenn er einem hilft, sich selbst besser kennenzulernen und mehr über die eigenen Bedürfnisse zu erfahren. Natürlich gibt es immer die Verantwortung gegenüber dem Partner, und in vielen Fällen ist es ratsam, die eigenen Wünsche nicht impulsiv zu handeln, sondern in einem offenen Dialog zu prüfen, wie der Partner zu diesen Themen steht. Aber wie du auch sagst, der Mut, die eigenen Wünsche zu erkennen und ihnen zu folgen, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstverwirklichung und innerer Zufriedenheit. Und tatsächlich kann dieser Schritt manchmal auch zu einer tieferen Erkenntnis in der Partnerschaft führen, denn nur wenn wir selbst ehrlich sind, können wir den Partner wirklich einladen, sich ebenfalls zu öffnen und ehrlich zu sein.
Was du zum Thema „Fremdgehen" sagst, ist aus meiner Sicht auch eine sehr mutige Perspektive. Die Vorstellung, dass es immer ein Verrat ist, wenn man seine Wünsche außerhalb der Partnerschaft erfüllt, ist tief in vielen Gesellschaften verankert. Aber wie du schreibst, könnte es ein Zeichen der Selbstfindung sein, wenn man erkennt, dass man bestimmte Bedürfnisse in der aktuellen Beziehung nicht mehr erfüllt bekommt. Es ist eine Herausforderung, diese Gedanken zuzulassen, ohne sich schuldig zu fühlen, besonders wenn man in einer Beziehung lebt, in der Treue als fundamentaler Wert hochgehalten wird. Aber ist es nicht auch eine Art von Treue zu sich selbst, die eigenen Wünsche anzuerkennen und ihnen zu folgen, selbst wenn das bedeutet, sich aus gewohnten Mustern zu befreien? In jedem Fall sollte jeder für sich selbst entscheiden, was im Einklang mit den eigenen Werten und dem eigenen Wohlbefinden steht.
Ich denke, der Schlüssel, den du in deinem Beitrag ansprichst, liegt in der Bereitschaft, Verantwortung für das eigene Glück zu übernehmen. Es ist ein aktiver Prozess, sich selbst zu reflektieren, sich die eigenen Bedürfnisse zuzugestehen und auf die eigene Stimme zu hören, auch wenn sie uns in ungewohnte oder herausfordernde Richtungen führen mag. Beziehungen sind wertvoll, aber sie dürfen niemals zu einem Gefängnis für das eigene Selbst werden. Es ist wichtig, sich immer wieder die Frage zu stellen: Was brauche ich, um in dieser Beziehung authentisch zu sein? Und ist es möglich, diese Authentizität zu wahren, ohne die Beziehung aufzugeben?
Schließlich denke ich, dass du mit deinem Beitrag ein sehr wichtiges Thema ansprichst – nämlich das ständige Ringen um die eigene Identität und die Balance in der Beziehung. Beziehungen bieten uns eine wunderbare Möglichkeit, zu wachsen und uns zu entfalten, aber sie dürfen nicht dazu führen, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche aufgeben. Die Kunst besteht darin, sich selbst treu zu bleiben und gleichzeitig die Beziehung als einen Raum zu nutzen, in dem beide Partner die Möglichkeit haben, sich zu entwickeln und sich gegenseitig zu unterstützen. Am Ende des Tages geht es darum, sich selbst zu erkennen und zu akzeptieren, und nur dann kann man auch wirklich in einer Beziehung auf Augenhöhe und in gegenseitigem Respekt agieren.
Ist es in dem Sinne fremdgehen, wenn sie davon weiß? Ich meine man kann ja fremdgehen und es vorher mitteilen. Wo ist da die Grenze?
 
G
Benutzer218108  (25) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #12
Ist es in dem Sinne fremdgehen, wenn sie davon weiß? Ich meine man kann ja fremdgehen und es vorher mitteilen. Wo ist da die Grenze?
Ich sag ihr es meistens genau dann wenns passiert, das ist so ein zwischending immer wallah
 
Linus T.
Benutzer217916  Ist noch neu hier
  • #13
Hallo GenderMaxi :smile:

Zuallererst würde ich mich an deiner Stelle fragen: wo drückt der Schuh? Warum gehst du ihr denn Fremd? Viermal ist schon eine ordentliche Zahl, bist du vielleicht Poly und nicht Monogam?

Vielleicht solltest du ihr auch das erläutern mit deinen Wünschen beim Geschlechtsakt? Du könntest ihr bei einer Gurle oder Karotte zeigen wie du es gerne haben möchtest :smile:
Entschuldige bitte, wenn ich mich da mal ganz dringend und vielleicht auch ein wenig entschieden und energisch einklinken muss. So ein Verhalten hat nichts, aber auch gar nichts mit Polyamorie zu tun! Ich weiß nicht, wo diese allgemeine, völlig falsche Vorstellung von Polyamorie her kommt. Es geht bei Polys nicht um Sex, sondern um Liebe. Das sagt das Wort an sich doch schon (amore = Liebe). Polys suchen nicht nach Sex, sondern nach Menschen. Menschen in die sie sich verlieben. Ja, in den allermeisten Liebesbeziehungen gehört Sex mit dazu, für die einen ist er enorm wichtig (wie für mich), für die anderen nicht so sehr.

Vor Allem anderen ist Polyamorie aber eine KONSENSUELLE nicht-Monogamie. Konsensuell bedeutet MIT Konsens. Also ein beiderseitiges, eindeutiges und ganz klares "Ja!" zur nicht-monogamen Lebensweise. Offenheit, Ehrlichkeit, Kommunikation, Absprachen, Einhaltung von Grenzen, all das ist Polyamorie.

Was der TE hier beschreibt ist einfach nur fremdgehen, Betrug, hintergehen, lügen, Unehrlichkeit. Das ist so ziemlich das exakte Gegenteil von Polyamorie.
 
Linus T.
Benutzer217916  Ist noch neu hier
  • #15
Okay hat sie aber all das verdient, wenn sie nach 2 Jahren immer noch mit Zähnen bläst?
Puh... ich muss aufpassen dass mir nicht die Hutschnur platzt.
Also weil jemand nach 2 Jahren immer noch keine Blowjob Technik erlernt hat, die dir persönlich zusagt, erlaubst du dir allen Ernstes, jemand seelisch und emotional zu verletzen? Jemanden zu betrügen, zu belügen, zu hintergehen und einfach nur wie ein Arsch aufzutreten? Wie egoistisch kann man denn bitte schön sein?

Offensichtlich ist eure Beziehung voller Probleme. Das hast du geschildert. Aber so lange niemand eine Pistole an deinen Kopf hält gibt es keinen, nicht einen einzigen Grund auf der ganzen weiten Welt, der ein durch und durch niederträchtiges und falsches Verhalten rechtfertigt. Sie kann dir sonst was angetan haben. Das macht eine falsche Sache, die du tust, nicht weniger falsch. Nachvollziehbar vielleicht, aber falsch bleibt es dennoch.

Achte doch einfach mal vielmehr darauf, dass du dir selbst nichts vorwerfen kannst, dass niemand dir ein Fehlverhalten vorwerfen kann. Mir kommt es vor, als wärest du ein Täter, der versucht sich in die Opferrolle zwängen zu wollen. Und dann sprichst du auch noch von Liebe.
Sicherlich, oder vermutlich, definiert jeder Liebe etwas anders und empfindet sie auch anders. Doch mal ganz ehrlich: Sollte Liebe nicht auch beinhalten, selbst Schmerzen zu empfinden, oder zumindest ein schlechtes Gefühl zu haben, wenn der andere wirkliches Leid verspürt? Sollte das Glück des anderen nicht auch einen selbst erfreuen? So etwas nennt man auch Verbundenheit.

So wie du hier schreibst habe ich eher das Gefühl es würde sich nicht um Liebe handeln, sondern eher um die Angst, alleine zu sein, deine Bindung (die Sex beinhaltet und garantiert) zu verlieren, zu viel Arbeit in einen Neuanfang stecken zu müssen, oder weiß sonst noch was für Gründe man hier aufzählen könnte.
 
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jeko2007
Benutzer186762  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #16
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
Ich muss die Verantwortung übernehmen, klar zu sagen, was mir wichtig ist, anstatt
ohne ihren Konsens rumzuvögeln.
Okay hat sie aber all das verdient, wenn sie nach 2 Jahren immer noch mit Zähnen bläst?
Alter. Wie transaktional siehst du denn Beziehungen? Ist sie überhaupt ein Mensch für dich oder nur deine persönliche Sexdienstleisterin, die gefälligst ihren Job besser machen soll?
Echt widerlich dieser Satz. Wie gut leckst du sie denn nach diesen zwei Jahren? Vielleicht hast du auch verdient, dass sie sich einen besseren Lecker ins Bett holt.

Jetzt mal ernsthaft: Trenn dich und lass die arme Frau gehen.
Wenn nicht geht sie hoffentlich.
 
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