Fruchthülle womöglich zu klein?

[Benutzer182523 (35)]

Eigentlich ist es bestimmt zu früh sich darüber Gedanken zu machen, aber ich verfalle schon wieder ins Grübeln.

Am Donnerstag war ich bei meiner Frauenärztin nachdem ich am Montag einen positiven Schwangerschaftstest gemacht habe. Mehrere…
Alle positiv, wenn auch etwas blässlich positiv. Der clear Blue mit Wochenanzeige zeigte 2-3.

Zwar weiß ich da es unüblich ist so zeitig einen Ultraschall zu machen, aber ich wirkte offenbar sehr nervös bei meiner FA und sie wollte eine eileiterschwangerschaft ausschließen.

Sie musste ganz schön suchen bis sie die 2mm Fruchthöhle entdeckte. Viel gab es nicht zu sehen bis auf eine gut aufgebaute Gebärmutterschleimhaut und eben diese 2mm.

Der erste Tag meiner letzten Periode war der 17.6. weshalb ich dachte ich sei schon fast in der 6. Woche.
Meine FA meinte das ich wohl definitiv noch nicht in der 6. Woche seien könnte weil meine Zyklen meist 33-34 Tage dauern und sich wohl auch mein Eisprung verschoben hat.

Aber selbst für die 5. Woche kommt mir die Fruchthülle doch etwas klein vor oder vielleicht nicht?

Sie meinte so wie meine Gebärmutter aufgebaut sei spreche das alles für eine Schwangerschaft und ich soll diese genießen, der nächste Termin sei in 2 Wochen.
Aber ich komme nicht so wirklich von dem Gedanken weg das die fruchthülle vielleicht doch viel zu klein ist und es wieder eine zeitige FG wird wie beim letzten Mal

Hat hier jemand vielleicht Erfahrungswerte?
Ich merke das was in mir passiert und es fühlt sich an wie die Tage vor meinen Tagen (sei wohl alles normal), keine Blutungen und lediglich etwa mehr normaler Ausfluss und eine etwas höhere Basaltemperatur. Aber so wirklich schwanger mit Symptomen fühle ich mich irgendwie noch nicht…

 

[Benutzer191459 (38)]

Hat hier jemand vielleicht Erfahrungswerte?

Leider nicht bezüglich der Größe der Fruchthülle. Mein erster Ultraschall war erst deutlich später.

Bist du denn sicher, wann dein Eisprung war?
Vielleicht war er wirklich etwas später. Bei einem längeren Zyklus ist meistens die erste Hälfte die längere, entsprechend verschiebt sich der ES nach hinten.
Und dann hängt es ja auch noch davon ab, wie lange die Eizelle gebraucht hat, um sich einzunisten. Das kann auch nochmal einige Tage ausmachen.

Es ist auf alle Fälle schonmal ein gutes Zeichen, dass deine Ärztin so früh überhaupt schon eine Fruchthülle entdecken konnte und das deine Schleimhaut gut aufgebaut ist😊

Wurde dir denn Blut abgenommen, um den HCG zu bestimmen?

Ich merke das was in mir passiert und es fühlt sich an wie die Tage vor meinen Tagen (sei wohl alles normal), keine Blutungen und lediglich etwa mehr normaler Ausfluss und eine etwas höhere Basaltemperatur. Aber so wirklich schwanger mit Symptomen fühle ich mich irgendwie noch nicht…

Ich warte heute noch darauf, so richtige Symptome zu bekommen und bin in der 18. Woche 😉
Ansich ist das eigentlich wirklich eine feine Sache, aber gerade am Anfang hätte ich mir zur Beruhigung auch gewünscht, mich etwas mehr schwanger zu fühlen.
Mir hat es geholfen alle paar Tage nochmal einen Test zu machen.

Bei mir hat es sich noch recht lange so angefühlt, als ob ich jeden Moment meine Tage bekommen würde. Auch heute habe ich immer mal kurz Bauchschmerzen (mal Blähungen, mal wenn die Blase zu voll wird, mal ohne, dass ich einen Grund ausmachen kann...) und vermehrt Ziehen durch das Ausdehnen der Mutterbänder und Wachstum der Gebärmutter.
Das ist tatsächlich ziemlich normal.

 

[Benutzer182523 (35)]

Wurde dir denn Blut abgenommen, um den HCG zu bestimmen?

Leider nicht, ich habe aber auch nicht nachgefragt, vielleicht weil sie schon eine Mini Fruchthülle gesehen hat? Ich lese immer nur das in der 5.-6. die Fruchthülle 4-5 mm beträgt

 

[Benutzer85763 (43)]

Ohne zu wissen wann genau der Eisprung war, ist es glaube ich schwierig eine Aussage zu treffen. Das ist ja die Krux mit den frühen Ultraschallen. Dafür gibt es zu viele Variablen, einschließlich Messungenauigkeiten.

Es hört sich für mich aber erstmal alles normal an. Im Moment bist Du schwanger und so schwer es ist, gibt es gerade nichts außer warten, das Du tun kannst.

Ich war in der letzten Schwangerschaft ab SSW 4+ quasi wöchentlich beim Ultraschall, aus medizinischen Gründen, finde aber keine Dokumentation mehr über die Größe der Fruchthöhle.

 

[Benutzer36171]

33-34 Tage

Wenn dein Zyklus üblicherweise so lange ist, heißt das, dass dein Eisprung wahrscheinlich normalerweise ungefähr 5-6 Tage später stattfindet als durchschnittlich. Es gibt zwar auch längere Lutealphasen (zweite Zyklushälfte), aber da wir nicht wissen, wann dein Eisprung war, würde ich eher von einer längeren Follikelphase (erste Zyklushälfte) ausgehen. Das ist wahrscheinlicher.

Das heißt, um ein einigermaßen stimmiges Bild deiner Schwangerschaft zu bekommen, könntest du in den Rechner 5-6 Tage auf dein eigentliches Datum der letzten Periode draufschlagen. Diese Rechner gehen nämlich von einem Bilderbuchzyklus von 28 Tagen mit Eisprung an Tag 14 aus - weicht man davon deutlich ab, stimmt das alles natürlich nicht mehr.

In der 5. Woche, also 4+x, kann man im Ultraschall nicht mehr erwarten als eine Fruchthöhle und die Größe ist da sicher nicht einfach auszumessen, sodass ich darauf jetzt nicht mega viel geben würde - zumal dein Eisprung ja auch noch später stattgefunden haben könnte. Ein Folgetermin wird dir am meisten helfen, denn dann kann man das Wachstum gut beurteilen.

2-3 auf dem Clearblue ist auf jeden Fall ermutigend. Die meisten frühen Abgänge kommen über einen schwach positiven Test (bei CB wäre das dann 1-2) nicht hinaus.

 

[Benutzer113006]

Falls dir das hilft: bei meiner Icsi waren alle Daten bekannt, aber beim ersten Ultraschall hat sie das Baby nicht richtig messen können und somit war der ET viel später als er hätte sein müssen, weil bei der ISCI ja alle Daten bekannt sind. Die Sache mit den Messfehlern kann sich durch die Schwangerschaft ziehen. 🤐 Es wird alles in Ordnung sein, mach dir keine Gedanken. 🤗

 

[Benutzer182523 (35)]

Im Moment bist Du schwanger und so schwer es ist, gibt es gerade nichts außer warten, das Du tun kannst.

Ihr habt wahrscheinlich recht
Mein Freund meinte auch das doch eigentlich alles in Ordnung sein sollte wenn ich keine ungewöhnlich starken Schmerzen und keine Blutungen habe oder?

 

[Benutzer85763 (43)]

Ihr habt wahrscheinlich recht
Mein Freund meinte auch das doch eigentlich alles in Ordnung sein sollte wenn ich keine ungewöhnlich starken Schmerzen und keine Blutungen habe oder?

Das kann man leider nicht so sagen, aber wie sagte meine Hebamme: Es heißt zu Recht "guter Hoffnung sein" und die Wahrscheinlichkeit für eine intakte Schwangerschaft ist prozentual gesehen relativ hoch.

 

[Benutzer211462 (43)]

Kann leider keine Erfahrungswerte sondern nur recherchierte Infos bieten kann.
Hier ist eine Übersicht, welche Größe in welcher SSW zu erwarten ist. Da steht, dass in der 5. SSW 2mm zu erwarten sind. Rechnerisch wärst du letzte Woche zwar in der 6. SSW gewesen, aber davon muss man ja 1 Woche abziehen wegen deinen langen Zyklen. So wie ich das sehe bist du damit in der Tabelle perfekt drin.

Ihr habt wahrscheinlich recht
Mein Freund meinte auch das doch eigentlich alles in Ordnung sein sollte wenn ich keine ungewöhnlich starken Schmerzen und keine Blutungen habe oder?

Du kannst höchstens schauen dass du alle Mikro- und Makronährstoffe kriegst, die du jetzt brauchst.

In meinem Freundeskreis gab es auch ein paar FGs und ich weiß wie belastend das sein kann. Kannst du dir da jemanden zum Reden suchen, falls dir das helfen würde?

Ich drück dir jedenfalls ganz ganz fest die Daumen dass alles gut geht.

 

[Benutzer182523 (35)]

Du kannst höchstens schauen dass du alle Mikro- und Makronährstoffe kriegst, die du jetzt brauchst.

Ich habe meiner FA mein Folsäurepräparat gezeigt das noch andere Dinge abdeckt und sie meinte ich könne das problemlos nehmen.

Ich esse wirklich jeden Tag ne Menge Gemüse, aber auch Obst, ab und zu Eier, Fisch und mageres Fleisch. Bin da echt dran mich so gut es geht zu ernähren in der Hoffnung das es hilft.

Ich kann da tatsächlich mit Freunden drüber sprechen und die verstehen meine Angst auch, aber meinen auch das es keinen Sinn macht das alles gut zerdenken.

 

[Benutzer177271 (25)]

Off-Topic:
Es gibt auch so süße Apps, wo du pro Woche angezeigt bekommst, wie groß dein kleines Wunder ist also z.b in Woche 10 so groß wie ein Reiskorn und am Ende dann eine Melone oder sowas. Falls dich das eventuell auch etwas beruhigen würde.

 

[Benutzer175418 (43)]

Bei meiner ersten Schwangerschaft war ich etwa 3 Tage überfällig, als ich dann gaaaanz schwach positiv getestet habe.
Nochmal 3 Tage später war ich bei der Vertretung meines FA, da diese in Urlaub war.
Die Vertretung konnte in meiner Gebärmutter absolut nichts erkennen was auf eine Schwangerschaft hindeutet. Meinen genauen Eisprung wusste ich allerdings auch nicht mehr.
1 Woche später bin ich dann zu meiner FÄ. Diese konnte dann eine mini Fruchthöhle erkennen. Es dauerte dann noch gute 8 Tage bis auch endlich der Herzschlag zu erkennen war.
Sie meinte nur "lässt sich halt einfach ein bisschen mehr Zeit".

Es geht nicht immer alles strickt nach Plan. Schon garnicht in einer Schwangerschaft. Das du allerdings solche Gedanken hast bei deiner Vorgeschichte kann ich sehr gut verstehen.
Versuche ruhig zu bleiben und die Zeit einfach trotzdem zu genießen.
Es wird schon alles gut sein. Ich drücke dir die Daumen.

 

[Benutzer182523 (35)]

Ich versuche gerade verstärkt auf mein Bauchgefühl zu hören. Das letzte mal kam ich ja offenbar noch nicht einmal so weit das man hätte etwas sehen können und ich hatte auch keinerlei Symptome und war auch nicht so lange überfällig wie jetzt. Aber ich wusste damals schon innerlich das da nichts mehr ist.

Das fühlt sich jetzt einfach komplett anders an mir ist zwar nicht schlecht, aber es gibt Gerüche die ich nicht ab kann (Bier, Zigarettenrauch, Schweiß) und die ich viel intensiver wahrnehme. Meine Brüste spannen auch teilweise und ich habe das Gefühl sie werden fester und etwas größer.
Ich habe auch immer das Gefühl das da was beschützenswertes vorhanden ist und ich mir keine Sorgen machen sollte.
Die beiden Schwangerschaften unterscheiden sich wirklich sehr voneinander und daran knüpfe ich gerade viel Hoffnung.

 

[Benutzer78363]

Kartoffeltierchen angesichts deiner Geschichte ist klar, dass du Angst hast und nervös bist. Aber es ist leider in jeder Schwangerschaft so, dass es einfach viel warten ist. Genau aus diesem Grund, damit man sich nicht unnötig nervös macht, machen viele Ärzte auch erst in der 8.,9. SSW den ersten Ultraschall. Auch wenns hart ist, jetzt bist du schwanger und darfst dich drüber freuen und die Symptome wie Geruchsempfindlichkeit sind ja normal und viele haben in diesen Stadium der Schwangerschaft auch noch nicht mehr. Übelkeit kommt bei vielen etwa erst später (bei mir war das immer so in der 7,8.SSW). Viele wissen zu deinem Zeitpunkt auch noch gar nicht, dass sie schwanger sind, weils eben auch kaum Symptome gibt. Also fühl dich gedrückt, wenn du magst und versuch dich abzulenken bis zum nächsten Termin - da wird man sicher dann schon viel mehr sehen ❤️❤️

 

[Benutzer182523 (35)]

Hatte noch wer kaum Symptome in der 6. Woche?
Heute komme ich mir irgendwie so unschwanger vor. Kaum ein Ziehen, so richtig spannen tut die Brust auch nicht und schlecht ist mir ebenfalls garnicht, war mir aber noch nie so richtig.

Normalen, vermehrten durchsichtigen Ausfluss habe ich jedoch.
Ich hoffe gerade das nächsten Mittwoch alles ok ist und wir das Herz schon schlagen sehen.

 

[Benutzer182523 (35)]

So, Mittwoch ist der Termin und ich denke ich komme langsam bei der Tatsache an das es sowieso nichts gibt was ich tun kann um in dieser Schwangerschaft zu beeinflussen das es keine Fehlgeburt wird.

Ich beobachte meinen Körper gerade ganz genau und merke das ich jetzt in der 6. Woche noch keine krassen Symptome habe und das vielleicht sogar normal und auch ok ist.

Von einem täglichen, leichten ziehen und pieksen der Mutterbänder und einem Spannen in der Brust abgesehen gehts mir eigentlich sehr gut und ich habe auch kein komisches Bauchgefühl das in die Richtung Fehlgeburt und Angst geht.
Es ist wohl einfach die Ungewissheit und die Tatsache das ich mal über eine Sache keinerlei Kontrolle habe.

Was meine Brüste dagegen veranstalten ist….verrückt 😅 Die Dinger werden gerade riesig! Mein Freund stand da gestern sehr ungläubig und entzückt davor und meinte sie fühlen sich auch komplett anders an als vorher.

Meine Basaltemperatur ist auch konstant höher als sie vor der Schwangerschaft war.
Es beruhigt mich also das sich ganz offenbar was in meinem Körper tut.

Mit dem Testen habe ich auch aufgehört nachdem der vierte clear Blue mit Wochenbestimmung weiterhin 2-3 anzeigt.
Das macht mir tatsächlich mehr Angst als das es mir hilft. Ich habe aber auch gehört das er bei vielen Frauen nie auf 3+ springt und das nichts über die Qualität des Embryos aussagt.

Ich muss denke ich einfach lernen abzuwarten denn es kann ohnehin immer was passieren und im Ernstfall muss ich es einfach mit den Gelbkörperhormonen probieren.

 

[Benutzer182523 (35)]

Ich bin für Mittwoch jetzt etwas ruhiger. Ich hatte noch einen letzten Test übrig von dem ich mir nicht viel erwartet habe denn natürlich: schwangerer werde ich auch nicht mehr und positiv ist positiv. Ich hatte allerdings die gesamte Zeit über nie eine wirklich dicke Linie, immer blässlich und das hat mich einfach zu sehr als letzte mal und die immer blasseren Tests erinnert…

Also fix gemacht und ich freue mich so sehr über diese dicke Linie. Die schützt mich natürlich nicht vor einer FG aber sie beruhigt mich doch irgendwie…
Zusammen mit dieser Übelkeit macht es das alles gerade so viel realer
Ich glaube das ist der einzige den ich dieses Mal auch behalten werde.

 

[Benutzer182523 (35)]

Ich schreibe einfach mal in diesem Thread weiter weil sich die Ereignisse gerade ein bisschen überschlagen.

Nach einer weiteren Blutuntersuchung meines hcg hat mich meine Ärztin heute Morgen angerufen und meinte mein Wert sei gestiegen.
Nicht dramatisch aber innerhalb einer Woche von 1030 auf 1970.

Sie meinte das KANN während einem missed Abort durchaus vorkommen aber sie hatte dennoch nicht damit gerechnet. Jetzt steht auch eine Eileiterschwangerschaft wieder im Raum. Das wäre für mich persönlich der worst case…

Hattet ihr so einen Anstieg auch schonmal? Oder eine Eileiterschwangerschaft? Konntet ihr danach trotzdem noch schwanger werden?
Ich sitze gerade vor dem Krankenhaus an das ich zur Kontrolle überwiesen wurde, das mich vor Freitag aufgrund von fehlenden Symptomen aber nicht untersuchen möchte 😕

Ich pimmel jetzt also ohne Ergebnis mehr oder weniger in der Schwebe und habe keine Ahnung was gerade in meinem Körper abgeht. Ich hätte gerade einfach „sehr gerne“ eine ganz simple Blutung oder wenigstens ein Medikament damit dieser kleine Alptraum endlich vorbei ist.

 

[Benutzer182523 (35)]

Ich habe gerade Blutungen bekommen aber bisher kaum Schmerzen.
Natürlich ist jetzt die Praxis meiner Ärztin geschlossen und morgen ebenfalls
Ich denke ich werde erst einmal abwarten wie es sich entwickelt und den Termin im Kh trotzdem wahrnehmen am Freitag.

Aber vielleicht bedeutet das ja auch das jetzt endlich alles normal läuft und ich vielleicht nichtmal Medikamente brauche.

 

[Benutzer182523 (35)]

Und davor nicht? Nicht, dass es einfach nur einen Monat später eingeschlagen hat. Wobei die Blutung und die Schmerzen nun auch komisch klingen, abklären würde ich es definitiv. Ob heute oder nicht, würde ich davon abhängig machen, wie es dir geht.

Bei mir ging es irgendwann schwallartig los, da war es eindeutig.

Davor haben wir einen ganz ganz kleinen Fruchthülle gesehen. Wir reden von 2mm in der 5. Woche. Es war quasi keine vorhanden, aber hcg wurde damals nicht bestimmt.

An sich geht es mir gut. Die Blutung ist da, nicht stark aber eben auch keine braune Schmierblutung.
Ich mag mich eigentlich nicht an die Hoffnung Klammern das da noch was ist.
Meine Hoffnung ist gerade einfach nur das ich eine „normale“ Fehlgeburt habe und eben keine Eileiterschwangerschaft.

Schmerzen sind da, eher so wie wenn meine Periode bekomme. Die waren noch stark vorhanden. Mal zieht es mittig, mal rechts.

Der hcg wert ist das einzige was meine Frauenärztin so stutzig gemacht hat und weswegen sie mir eine Überweisung gegeben hat.

Im Telefonat meinte sie wenn es mir jetzt akut gut geht, dann reicht es morgen ins KH zu gehen. Jetzt zu diesem Zeitpunkt ohne US kann das alles oder nichts sein in Bezug auf die Eileiter, aber sie versteht das ich mir Sorgen mache.

 

[Benutzer182523 (35)]

Ach Mensch ey…

also es ist keine Eileiterschwangerschaft. Aber der Embryo hat sich so weit hinten und so knapp vor dem Eileiter an der wand der Gebärmutter eingenistet, das man mit einer OP mehr schaden verursacht als nutzen.
Er ist nicht richtig entwickelt, hat aber einen flimmernden Herzschlag. Aber natürlich kann er da nicht bleiben…
In zwei Stunden bekomme ich ein Medikament (MTX) das sonst als Chemo für krebspatienten eingesetzt wird und das den Embryo und alles drum herum abtötet.
Man kann mir nicht garantieren ob alles abgeht, aber dem Oberarzt ist kein Fall in der Vergangenheit bekannt wo es nicht gewirkt hätte. Ich soll das Wochenende nicht alleine sein, wenn ich schmerzen habe soll ich unbedingt wiederkommen das Wochenende. Ich muss Montag nochmal ins kh um meine Werte zu checken zu lassen.

Und weil das Medikament so zellschädigend ist und auch meine bald springenden Eizellen betrifft, sollen wir ein ganzes Jahr warten bevor wir einen neuen Versuch unternehmen.

Dann aber unter ärztlicher Aufsicht da mir sowas immer wieder passieren kann 😕

Das ist noch ein Jahr das ich verliere und ich denke nicht das es mir die ganze Nummer leichter machen wird schwanger zu werden…

Ich habe heute so viel geweint das ich jetzt glaube ich nicht mehr kann.
Ich möchte einfach nur noch nachhause, hier sind überall Schwangere und Kinder.

 

[Benutzer182523 (35)]

So, hab die erste Nacht nach der MTX Gabe „überlebt“ und warte geduldig auf die richtigen Blutungen. Ich glaube die werden erst einsetzen wenn mein hcg deutlich gesunken ist.

Mir war die ganze Nacht so unfassbar schlecht. Hatte gefühlt alle Nebenwirkungen die mir aufgezählt wurden und am meisten hat mich diese massive Übelkeit überrollt. Nach einer großzügigen Flasche Wasser denke ich gerade drüber nach mich an einem Stück Obst zu versuchen

Irgendwann die Nacht war ich wirklich am überlegen wie stark mein Kinderwunsch ist und ob ich das SO noch ein paar mal mitmachen möchte wenn es denn wieder ein einer ELSS enden sollte.

Aber ich glaube es war alles auch ein bisschen viel in den letzen Tagen.

 

[Benutzer182523 (35)]

Kartoffeltierchen wie geht es dir?

Es geht. Ich habe wirklich Schiss das ich morgen nochmal so eine Infusion bekomme falls mein hcg noch immer nicht sinkt. Mir ging es selten so dreckig wie in der Nacht von Freitag zu Samstag. Und auch wenn die meisten akuten Symptome weg sind, bin ich noch immer mega platt. Blutungen sind noch immer nicht in dem Maße da wie ich es eigentlich dachte. Das bringt mich zu meiner nächsten Angst: eine Ausschabung. Das wollte ich eigentlich alles vermeiden.

Nichts läuft so wie ich es mir vorgestellt habe und alles was schief gehen kann geht gerade auch schief…
Dafür kümmert sich mein Freund wirklich sehr liebevoll um mich. Auch wenn er die emotionale Komponente nicht ganz greifen kann. Er versteht warum ich traurig bin aber so wirklich bewusst ist ihm noch nicht das es um ein Wesen geht das wir nicht kennenlernen durften.

Die Hebamme im Krankenhaus hat mir einen Sternenmama Umschlag gegeben mit Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen und einer Einladung für eine Gedenkfeier aller Sternenkinder im August und September. Das war so schön aber ich kann es mir noch immer nicht anschauen ohne in Tränen auszubrechen.
Mein Freund hat nur einen kurzen Blick drauf geworfen und meinte das es eine gute Sache sei.

Edit: ich fand es so bizarr mir das durchzulesen während im Hintergrund glückliche zukünftige Mamas in den Kreißsaal geführt wurden.

 

[Benutzer182523 (35)]

Ich weiß garni

Kartoffeltierchen : Wie geht es dir denn heute?

Also nach der zweiten Runde MTX sehr viel besser weil ich diesmal ein Mittel gegen Übelkeit bekommen habe. Die Blutungen sind etwas stärker, wenn auch nicht sturzartig wie ich das von anderen Berichten kenne.
Wir müssen jetzt bis Donnerstag abwarten.

Ich bin wohl ein recht ungewöhnlicher Fall.
Der Embryo hat sich kurz nach dem Eileiter eingenistet aber nicht in die Schleimhaut sondern tief in die Zwischenwand der Gebärmutter. Wie sowas passieren kann konnte mir keiner sagen denn so einen Fall hatten sie bisher noch nicht.

Operieren können sie mich nicht, zumindest nicht in dem Krankenhaus da man schwer rankommt und die Blutungen zu stark wären an der Stelle. Insgesamt würde die OP mehr schaden bringen als nutzen, auch weil ich noch keine Kinder habe aber eben einen Kinderwunsch.
Da müsste man mich schon in die Uniklinik überweisen da es dort etwa Roboter gibt die so fein operieren können.

Oder man setzt mich in Vollnarkose und führt mir eine Spritze ein durch die man das MTX direkt in den Embryo spritzt und ihn damit abtötet.
Ich habe mich aber gleich gegen diese Methode gestellt weil es 1. unangenehm ist und 2. ist es doch immernoch mein Würmchen…
Ich weiß das es nicht bleiben kann aber die Methode finde ich zu brutal.

Also bleiben wir bis auf weiteres bei den Infusionen. Die Ärzte haben mir Mut gemacht das ich keine Dritte brauchen werde.
Zwar ist der Wert leicht gestiegen aber nicht mehr doppelt so hoch wie die letzten Male. Das spricht ja dafür das es langsam abschwächt.

Es klingt so albern aber in Gedanken habe ich mit meinem Würmchen einen Pakt geschlossen.
Wenn wir uns jetzt trennen, dann versuchen wir es in einem Jahr nochmal, dann kann es wiederkommen und wir machen es dann richtig.

 

[Benutzer182523 (35)]

Ok der Albtraum nimmt langsam ein Ende. Der Wert ist gefallen und zwar so gut das ich erst Montag zur nächsten Kontrolle muss.

Ich habe aber nach meinem Gefühl eine weniger freundliche Ärztin erwischt.
Kennt ihr das wenn jemand freundlich wirkt aber irgendwie dann doch nicht? Ich hatte ständig das unterschwellige Gefühl als wäre ich eine dieser nervigen Patientinnen die maßlos übertreiben.

Sie meinte auch als ich fragte wie groß die Fruchthülle denn war: „1 cm aber, das ist ja auch nur die Hülle. Wir reden hier noch nicht von einem richtigen Embryo. Die Schwangerschaft war ja auch gestört. Im Grunde ist es so als würden sie jetzt ihre Periode bekommen. Da müssen sie sich auch nicht groß einschränken"

Ich hab mich ein bisschen verarscht gefühlt so nach dem Motto: kommen sie wieder wenn sie eine echte Fehlgeburt hatten.
Und auf der anderen Seite frage ich mich ob ich nicht emotional wirklich etwas übertreibe.

Ich glaube das eine Jahr Pause ist gut.

 

[Benutzer158340]

Nein, du übertreibst nicht, die Aussage war unsensibel.

 

[Benutzer85763 (43)]

Wie sagte meine Hebamme nach einigen unsensiblen Aussagen nach den stillen Geburten: "Manche ÄrztInnen sollten lieber im Labor arbeiten statt mit Menschen".

Gut, dass der Wert jetzt fällt und Du zuhause erstmal ohne Kontrolle durchatmen kannst.

 

[Benutzer182523 (35)]

Wie sagte meine Hebamme nach einigen unsensiblen Aussagen nach den stillen Geburten: "Manche ÄrztInnen sollten lieber im Labor arbeiten statt mit Menschen".

Gut, dass der Wert jetzt fällt und Du zuhause erstmal ohne Kontrolle durchatmen kannst.

Das da noch ordentlich Bedarf ist zeigt mir auch die Tatsache das man mir sowohl Freitag als ich heute ein „schönes Wochenende „ von den Ärzten gewünscht hat.
Ja wirklich ein „schönes“ Wochenende war das…

 

[Benutzer20579 (40)]

Sie meinte auch als ich fragte wie groß die Fruchthülle denn war: „1 cm aber, das ist ja auch nur die Hülle. Wir reden hier noch nicht von einem richtigen Embryo. Die Schwangerschaft war ja auch gestört. Im Grunde ist es so als würden sie jetzt ihre Periode bekommen. Da müssen sie sich auch nicht groß einschränken"

Ich hatte bei meinem frühen Abgang keinen Embryo und nur eine leere Fruchthülle und trotzdem war es nach meiner Frauenärztin eine "richtige" Fehlgeburt. Es war auch von der Intensität nicht mit meiner Periode zu vergleichen, auch wenn mein Körper es selbst geregelt hat. Dass da "mehr" war, hätte ich jedenfalls auch so gemerkt.

Ich finde es immer schlimm, dass man Frauen mit solchen Aussagen als "ein bisschen doof" abstempelt, als könnten sie keinen frühen Abgang oder eine Fehlgeburt von einem "richtigen" Baby unterscheiden und sich nur unnötig reinsteigern. Wenn man Periode, Fehlgeburt und Baby ins Verhältnis setzt, ist eine Fehlgeburt für mein Verständnis näher am Baby, als an der Periode. Denn immerhin hat sich da erfolgreich etwas befruchtet. Und bei dir ist ja auch ein Embryo zu sehen, der da nur nicht bleiben kann. Wäre er woanders, wäre auch der Ausgang womöglich ein anderer. Dass es dir damit schlecht geht und damit haderst, ist ganz normal, nicht übertrieben.

 

[Benutzer182523 (35)]

An die Frauen die ebenfalls Fehlgeburt vor der 12. Woche hatten:

Wann hattet ihr wieder eure Periode?
Donnerstag war ich nochmal zur Blutabnahme bei meiner Ärztin und sie hat mir gleich die Pille verschrieben nachdem wir ja jetzt 1 Jahr Pause Einlegen müssen.
Sie meinte ich sollte einfach am 1. Tag meiner Periode anfangen, auch wenn das vielleicht noch 4 Wochen dauern sollte.

Wie die Pille funktioniert, das ist mir alles vollkommen klar aber ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet das ich so schnell meine Periode bekommen würde. Seit der letzten Blutung sind maximal etwas mehr als zwei Wochen vergangen.
Und heute Morgen sah ich tatsächlich frischen Blut ohne größere Schmerzen, so wie es auch sonst bei meiner Periode der Fall ist.

Jetzt stehe ich vor der Frage ob das tatsächlich schon meine Periode ist und ich mit meiner Pille anfangen soll.
Kann es denn wirklich sein das sie so zeitig kommt? Wie eine Schmierblutung sieht es definitiv nicht aus.

 

[Benutzer107106]

Ich hatte mehrere frühe Abgänge, also in der 4./5. Woche, da kam die Periode sofort wieder im nächsten Zyklus nach 4-5 Wochen. Nach den beiden Kaiserschnitten hatte ich die erste Periode ja auch bereits nach 6 Wochen wieder. Mein Körper sieht das da gar nicht ein die Reproduktion einzustellen.

 

[Benutzer163532]

Ich hatte direkt im folgenden Zyklus wieder meine Periode.

 

[Benutzer85763 (43)]

Ich hatte nach den stillen Geburten auch nach relativ kurzer Zeit wieder meine Periode, innerhalb von 4-6 Wochen.

 

[Benutzer182523 (35)]

Puhh jetzt ist ja wieder etwas Zeit ins Land gegangen. Mittlerweile hatte ich zwei normale Zyklen und habe mit der Pille angefangen.

Was die erste richtige Periode nochmal veranstaltet hat war….wirklich absurd wenn man zuvor noch nie einen Abgang hatte. Ich vermute Mittelwelle das da noch einige bezüglich Fruchthülle mitgekommen ist was bei der eingeleiteten Blutung damals nicht mitkam.

Das hatte mich nochmal richtig erschrocken denn ich hatte in meiner einzigen meiner Perioden jemals so einen großen Anteil an Gewebe dabei


Wie lange hat es eigentlich bei euch gedauert bis ihr da relativ gut drüber weg wart?
Ich dachte tatsächlich das ich bisher sehr gut damit umgegangen bin. Sehr offen weil ich dieses drum rumeiern nicht mag.

Mit meinem Partner spreche ich eigentlich überhaupt nicht mehr drüber. Nicht weil es mich nicht beschäftigt, eher weil er nicht so recht weiß was er noch zu dem erlebten sagen soll.
Aber eigentlich kam ich bisher sehr stabil durch die Zeit……dachte ich.

Letzte Woche in der Mittagspause kam auf das eine Kollegin aus einem anderen Team schwanger sei und es verkündet habe. Sehr zeitig, 8. Woche aber überglücklich.
Es könne ja noch so viel passieren aber man sei guter Dinge.
Ich habe in dem Moment schon gemerkt wie mir ganz anders wurde und als alle außer mir und meiner Chefin aus dem Raum waren und meine Chefin mich fragte ob alles ok ist, bin ich komplett auseinander gefallen.

Ich verstehe garnicht was da passiert ist
Es ging mir lange richtig gut und komplett aus
dem Nichts musste ich weinen und konnte mich nur schwer beruhigen.

Meine Chefin hatte zum Glück jede Menge Verständnis aber unangenehm ist war es trotzdem und ich wünschte ich könnte es abstellen.

 

[Benutzer149155]

Kartoffeltierchen

Ich war nie in deiner Situation, aber deine Gedanken und Gefühle kommen mir in Ansätzen bekannt vor.

Als mein Mann und ich auf natürlichem Wege versuchten zu basteln, wurde eine meiner liebsten Arbeitskolleginnen ungeplant schwanger. Ihre Abschieds-Babyfeier in der Abteilung war ca. 3 Monate nach meinem Abgang und keine 2 Wochen vor meiner OP - und wir waren da schon zwei Monate in der Zwangspause drin und wir wussten, dass es recht wahrscheinlich erst weitere ca. 2,5 Monate später wieder richtig "weitergehen" wird - so gesehen hatten wir auch ein paar Monate Zwangspause.

Ich habe damals ihr Abschiedsgeschenk der ganzen Abteilung organisiert - Idee gefunden, Geld gesammelt, Zeug geholt, zusammengebastelt usw., aber ich habe es mental nicht geschafft, zur Feier zu gehen. Ich habe mich ihr erklärt, habe ihr gesagt, wie leid mir das tut, und sie hat es aber absolut verstanden.

Und mein Abgang war medizinisch völlig unkompliziert, kam ganz von selbst, keine Residuen usw. - und trotzdem hat es mich so aus den Latschen gehauen. Für meine Kollegin war das damals auch fordernd, dass ihr der Zeitpunkt fürs eigene Kind zu früh war und mein Mann und ich hatten so zu kämpfen, dass es was wird.

Ich weiß nicht, ob dir diese Erzählung hilft, aber es ist total normal, viele Aufs und Abs zu haben. Es ist ja im Grunde auch nichts anderes als ein Trauerprozess - und während es einem nach zwei Monaten vielleicht im allgemeinen Alltag schon recht gut geht, kann es trotzdem Situationen geben, die einen überfordern... total normal.

 

[Benutzer158340]

Vor Krümel hatte ich ja eine Eileiterschwangerschaft und: Es wird einfacher, insbesondere, wenn dann eine stabile Schwangerschaft danach folgt.
Aber wirklich "weg" ist das bei mir jetzt auch nach mittlerweile 10 Jahren nicht. Es wird halt anders, wenn man dann ein Kind hat. Dann überlegt man halt, ob das andere Kind, wenn es geklappt hätte, auch so gewesen wäre oder anders etc.. Aber natürlich kommen da immer wieder Gedanken.

Und bei dir ist es jetzt grade mal zwei mickrige Monate her. Das ist halt einfach keine Zeit. Gerade, wenn man sich etwas sehr gewünscht hat und da noch nichts neues ist, auf das man sich genauso freuen kann. Sei da gnädig mit dir.

 

[Benutzer85763 (43)]

Hier auch andere Situation, aber ich kann Deine Gefühle gut verstehen und finde sie ganz normal. Bei mir hat es eine ganze Weile gedauert, insbesondere das erste Jahr war jeweils schwer, viele Situationen haben mich kalt erwischt. Mal die Verkündung einer Schwangerschaft, mal der Anblick eines Babys, mal eine Äußerung, "dass nach der 12. Woche nichts mehr passieren kann". Manchmal, wenn ich den Sohn meiner Freundin sehe, er und meine erste Tochter hatten nur 10 Tage auseinander ihren ET.

Es wird anders. Begleiten wird es einen vermutlich für immer. Aber eigentlich ist das auch in Ordnung so.

 

[Benutzer15352]

Bei mir wurde es tatsächlich auch erst besser seit ich eine intakte Schwangerschaft erlebt habe und dann ein Baby hatte. Seitdem belasten mich die vorigen Fehlgeburten gar nicht mehr, aber während der drei „erfolglosen“
Jahre ging es mir (gerade rückblickend) sehr schlecht.

 

[Benutzer65998]

Wie lange hat es eigentlich bei euch gedauert bis ihr da relativ gut drüber weg wart?

Ich sag's mal so: Mit jeder Schwangerschaft und erst recht mit den dann auch gesund geborenen Babys ist für mich alles, was vorher passiert war, quasi wieder ins Lot gebracht worden. Heute empfinde ich nichts aus unserer entsprechenden Historie mehr als schmerzhaft oder unangenehm. Die Erinnerungen sind manchmal da, aber sie tun nicht weh. Vielleicht auch, weil in mir die Vorstellung ruht, dass die Kinder, die zunächst nicht bleiben konnten, dann doch irgendwann gesund und munter zu uns zurückgekehrt sind.

Deshalb war für mich der größte Trost auch immer, so schnell wie möglich weitermachen zu können. Zwangspausen hatten wir auch, aber eigentlich nur monatsweise, das hat mir immer schon gereicht, ich war sehr ungeduldig.

Dass ich mich nicht mit anderen mitfreuen oder keine Babys mehr sehen konnte, ohne wehmütig zu werden, etc. hatte ich aber zum Glück noch nie. Da war ich sehr froh drum.

 

[Benutzer113006]

Für mich war die Kinderwunschzeit sehr belastend und jede neue Schwangerschaft ein Stich ins Herz. Als zwei meiner Kolleginnen heirateten hatte ich einen halben Zusammenbruch, weil ich besorgt war, sie könnten vor mir schwanger werden. Schön war das alles nicht.

Zum einen hat man den unerfüllten Kinderwunsch und zum anderen noch alles was damit zusammenhängt. Fehlgeburten, ggf. Behandlungen, emotionale Achterbahn. Ich finde es keine leichte Zeit und meiner Meinung nach sind alle Gefühle okay.