Gaydar, Fetidar, ... Einbildung oder nicht?

  • Themenstarter Gelöschtes Mitglied 183558
  • Erstellt am
G
Benutzer Gast
  • #1
Zu "Gaydar" sagt Wikipedia: Der Begriff wird wie ein fiktives Sinnesorgan oder Messinstrument verwendet, das ausschlägt, sobald man Homosexuelle zu erkennen glaubt. Glaubt ihr, dass da etwas dran ist und meint vielleicht sogar, dies sei mehr oder weniger gut bei euch ausgeprägt? Gibt es Fälle, wo es euch schon krass getäuscht hat, in die eine oder andere Richtung und ist deshalb etwas Unangenehmes passiert? Könnte es etwas ähnliches in Bezug auf (Fetisch-)Neigungen geben, also eine Art "Fetisch-Radar"? Und wie sind in dem Fall eure Erfahrungen? Hättet ihr euch in manchen Fällen schon mal gewünscht, euer Gegenüber hätte in Bezug auf euch ein besser ausgeprägtes Gaydar oder Fetidar gehabt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
miss_seriously_kidding
Benutzer163638  Meistens hier zu finden
  • #2
Ich finde schon, dass es sowas gibt. Mein Gaydar ist akzeptabel, das einer meiner besten Freundinnen unschlagbar.
Für Fetische sicher auch möglich, ich denke, man entwickelt da einfach mit der Zeit ein Gefühl dafür, gerade auch, wenn man selber länger in der Szene ist und Erfahrungen hat.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #3
glaub ich nicht. Oft erkenne ich Homosexuelle, aber grundsätzlich hab ich einige Kunden im Laufe meiner Karriere gehabt, da hätte ich nie gedacht, dass die eine gleichgeschlechtliche Beziehung leben.
Weil merken tut man es doch nur bei denen, die eh auffallen.
 
lenny84
Benutzer152329  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich glaube nicht, dass es sowas gibt. Wir Menschen sortieren gern alles in Schubladen, das gibt uns Sicherheit. Ob das dann immer alles richtig ist, lässt sich in vielen Fällen ja nicht beweisen.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
Ich hab ein Gaydar, nur in eine für mich blöd funktionierende Weise. Ich finde meistens die schwulen Männer interessant. Wenn ich aktiv anbagger dann triffts meistens die schwulen Männner - leider nie die bisexuellen. :grin:
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Bisher haben sich alle, die mir das bisher darlegen wollten, nur stumpf an gängigen Vorurteilen orientiert.
Also nein.
Dazu kenne ich auch zu viele Menschen, die in kein Klischee passen und ganz anders wirken, als sie tatsächlich sind.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #7
Einigen schwulen Männern bin ich schon begegnet, denen hätte ich ein besser ausgeprägtes Gaydar gewünscht. Es ist ja ok, attraktiv gefunden zu werden und ich kann sogar verstehen, dass nicht jeder trotz gut ausgeprägtem Gaydar dann damit hinter dem Berg halten möchte... aber angeflirtet werden finde ich echt unangenehm. Bei manchen hatte ich den Eindruck, sie wollten mich bewusst testen, bei anderen, dass sie ziemlich sicher waren, ich sei schwul. (Einer hat mir sogar mal einen Liebesbrief geschrieben.)
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
ich glaube ja, viele homophobe menschen haben vor allem deswegen ein problem damit:
aber angeflirtet werden finde ich echt unangenehm
und da denk ich mir nur, willkommen in meiner welt (als frau).
ich kann das drama irgendwie nicht erkennen.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #9
Es gibt Menschen da fällt es mir sofort auf, allerdings habe ich schon sehr oft das Gegenteil erfahren.
Ich helfe auf großen Anime messen aus und habe da direkten Kontakt. Dort sind so viele dabei, denen du nie angesehen hättest das sie Bi, Hetero oder Homosexuell sind, die aber dort Ihr Seite ausleben. Manche auch nur im Bereich Manga. Sie kaufen sich dann Yaoi oder Shonen-Ai.
Aber auch hier gibt es Menschen die zwar gerne in dem Bereich zeichnen oder lesen, ansonsten aber kein Interesse daran haben.
Also ich glaube nicht das man es jedem ansehen kann. Es ist individuell wie jeder von uns.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #10
ich glaube ja, viele homophobe menschen haben vor allem deswegen ein problem damit:...
Also du meinst, Schwulenfeindlichkeit bei Heteros entsteht (auch) aus der Angst, angebaggert zu werden? Ja, halte ich für möglich. Wobei ich die Zahl der entsprechenden "#metoo-Fälle" als vergleichsweise gering einschätze.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Also du meinst, Schwulenfeindlichkeit bei Heteros entsteht (auch) aus der Angst, angebaggert zu werden?
entspricht zumindest meiner erfahrung mit solchen leuten, die allerdings glücklicherweise gering ausfällt. wie gesagt, ich finds ein bisschen lächerlich :smile: ginge es danach, gäbe es halt fast nur noch misandrische frauen.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #12
Off-Topic:

... ginge es danach, gäbe es halt fast nur noch misandrische frauen.
Wäre da nicht das grundsätzliche Interesse von heterosexuellen Frauen an (heterosexuellen) Männern, trotz #metoo. Das haben heterosexuelle Männer an Männern ja in der Form nicht, also steht ihnen Homophobie da nicht im Weg.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
Off-Topic:


Wäre da nicht das grundsätzliche Interesse von heterosexuellen Frauen an (heterosexuellen) Männern, trotz #metoo. Das haben Heterosexuelle Männer an Männern ja in der Form nicht, also steht ihnen Homophobie da nicht im Weg.
also für mich persönlich macht es keinen unterschied, ob ich jemanden nur unattraktiv finde oder er auch noch das für mich falsche geschlecht hat - die konsequenz und das gefühl ist dasselbe.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #14
Off-Topic:
Das sehe ich auch so. Nur sind die Begriffe Misandrie und Homophobie ja verallgemeinernd und nicht nur auf den Einzelfall bezogen.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #15
Off-Topic:


Wäre da nicht das grundsätzliche Interesse von heterosexuellen Frauen an (heterosexuellen) Männern, trotz #metoo. Das haben heterosexuelle Männer an Männern ja in der Form nicht, also steht ihnen Homophobie da nicht im Weg.
Frau wird ja eher selten nur von Männern angeflirtet, von denen sie angeflirtet werden möchte.
Einigen schwulen Männern bin ich schon begegnet, denen hätte ich ein besser ausgeprägtes Gaydar gewünscht. Es ist ja ok, attraktiv gefunden zu werden und ich kann sogar verstehen, dass nicht jeder trotz gut ausgeprägtem Gaydar dann damit hinter dem Berg halten möchte... aber angeflirtet werden finde ich echt unangenehm.
Z.B. hat mich einmal ein offensichtlich mindestens ANgetrunkener, wirklich heruntergekommener Mann auf einer Parkbank angeflirtet. Mir erzählt, wie gut ich ihm gefalle, er an mir Interesse hätte und mit mir Kaffee trinken gehen möchte. Echt, fand ich unangenehm.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #25
Männer finden idR jede Initiative toll, wenn sie irgendein Interesse an einer Frau haben.
ftfy
Männer sind durchaus abgestoßen von Frauen, von denen sie nicht angeflirtet werden möchten. Das bemerke ich sehr deutlich, obwohl ich dann nicht mal flirte, aber z.B. aus Freundlichkeit lächle u.ä., Dinge, die als beginnende Flirtversuche ausgelegt werden könnten.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #33
Es ist bestimmt eine Sache der Erfahrungen, die man macht, also auch des Alters. Mit 16 ungefähr war ich mal allein abends in der Stadt unterwegs, single, ziellos, irgendwie auf der Suche nach was Neuem. Gelandet bin ich einem Cafe, das eigentlich als Schwulentreff bekannt war, nur mir nicht. Das Publikum bestand jedenfalls keinesfalls nur aus Männern. Ich bin mit einem beim Bier ins Gespräch gekommen, es ging dann um Autos, ob ich denn schon mal Porsche gefahren sei, er könne mich gern zu dem Club, wo ich später hinwollte, hinfahren und mir mal zeigen, was so geht mit einem Porsche. Ich hatte keinen Schimmer, dass er schwul war (ok, wissen tue ich es bis heute nicht), aus dem Alter, wo man fremden Männern nicht ins Auto steigt, fühlte ich mich schon deutlich raus, er war ja kaum älter als ich und mir echt sympathisch. Also gesagt getan, und auf dem Weg zum Club hat er mir seinen schwarzen Porsche vorgeführt, fand ich wirklich beeindruckend. Im Club dann saßen wir wieder an der Bar, er wollte mehr über mich erfahren, aber ich glotzte ständig auf die Tanzfläche zu den Mädels... das fiel ihm natürlich auf und ich kapierte gar nicht, wieso er plötzlich so verstimmt war. Er sagte dann sowas wie 'ok, du stehst nicht auf Männer, dann macht das hier ja gar keinen Sinn...' und verabschiedete sich. Da fing ich erst langsam an zu begreifen, was los gewesen war. Baby-Gaydar eben.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #45
cbstrike homophobie bezieht sich auf alle homosexuellen, dementsprechend gilt das natürlich auch für frauen.
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #48
Bei Homophobie hatte ich jetzt erstmal nur an Ablehnung von Schwulen gedacht. Das meintest du auch, oder? Oder meintest du, dass es in deiner Welt als Frau genauso ist: Hetera möchte nicht von Lesbe angebaggert werden und reagiert daher mit homophober Grundeinstellung?
Wenn ich mich da als Frau einhaken darf:
Nein. Oder nicht genau so.

Wenn man kein Interesse an Frauen hat und von einer Frau dann angegraben wird, sagt man in 90% der Fälle dann einfach "sorry, ich steh auf Kerle" und gut ist. Thema durch. Muss man sich kaum Kopf drum machen, ist nicht weiter schlimm. Und dazu kommt noch oben drauf, dass 90% der flirtenden Frauen obendrein noch sehr nett dabei sind und nicht so brachial flirten wie die meisten Männer, sondern eben einfach... nett. Und ein nettes Kompliment erhält man auch gerne von einer anderen Frau, selbst wenn man kein sexuelles Interesse an ihr hat.

Aber einige Männer reagieren auf jeglichen Flirtversuch eines anderen Mannes sehr ablehnend. Da ist es schnurzpiepegal, ob das nett war oder ein "Ey, Bock zu ficken?!", es wird in gleichem Maße als belästigend empfunden und viele Männer haben da einfach mit der Tatsache an sich zu kämpfen, dass ein anderer Mann sie sexuell attraktiv findet.

Und joar... als Frau ist man das wohl einfach schon gewohnt, von allerlei Kerlen Aufmerksamkeit zu kriegen,g erade von denen, von denen man es nicht will. Und die sind nicht alle wirklich nett. Da kann ich dann über die ausschweifende Empörung teilweise halt auch nur müde lächeln, weil... passiert halt auch schon mal 3 Mal die Woche.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #49
Ich taxiere keine Männer... 😜 Mein Mann und meine Kinder sind aber ein Hinweis darauf, dass ich nicht lesbisch bin. 😇
Nicht mal so weit würde ich gehen, dass das Beweise sind. Du? Gibt es keine schwulen mit Frauen verheirateten Väter?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
caotica
Benutzer68775  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #69
Ich glaube ich hab sowas nicht :grin: also bei dem generellen auf mich immer aufgesetzt wirkenden Getue, dass manche (auch hetero :zwinker: ) an sich haben, well, da denk ich mir meinen Teil, und blende denjenigen aus.

Mir ist eigentlich meist ziemlich egal, wer privat mit wem wie gerne schläft, muss ich sagen :grin: Ich geh aber auch nicht durch die Welt und klopfe jeden Gegenüber auf potentielle Sexpartner-Eignung ab.
Ich hab auch nichts dagegen, angegraben zu werden - ich merk das meist nicht mal :grin: muss man schon sehr deutlich sein. Unangenehm ist mir das nie, weder bei Frau noch bei Mann. Kommt halt irgendwie nie vor, dass es mich interessiert, daher lächle ich, mache einen höflichen Kommentar und kümmere mich nicht mehr darum.

Ich kann das Gefühl, dass einem Anflirterei auf manche Art oder von manchen Menschen irgendwie aktiv unangenehm ist, eh nicht nachvollziehen. Entweder ich finds nett oder ich ignoriers. Nur - wie gesagt - mir ist die Eignung meines Gegenübers als Sexpartner eigentlich immer vollkommen egal :grin:
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #125
An andere Stelle wurde darüber diskutiert, wo die persönliche Grenze liegt bei der Toleranz gegenüber dem Ausleben erotischer und sexueller Bedürfnisse in der Öffentlichkeit beziehungsweise bei der bewussten Einbeziehung Dritter in dieses Ausleben. Beispiele waren Sex im Auto auf einem Parkplatz, der bewusst nicht vorrangig danach ausgesucht wurde, dort möglichst ungestört dabei zu sein. Oder - nur fiktiv diskutiert - das Bedürfnis eines androphilen Crossdressers, der auf dem Weg zu seinem Lover sich in der S-Bahn "warmläuft", indem er sich in diesem Outfit von seiner Umgebung wahrgenommen fühlen möchte.

Bei beiden Beispielen ist natürlich das Risiko vorhanden, einer Fehlinterpretation aufzusitzen: Glaubhaft könnte das Pärchen versichern, garantiert einen anderen Parkplatz ausgesucht zu haben, wenn es gewusst hätte, dass es dort vor Passanten (um nicht zu sagen Spannern) wimmelt. Glaubhaft könnte der Crossdresser sagen, dass er sich erst bei seinem Lover in Schale geworfen hätte, wenn er gewusst hätte, dass in der S-Bahn so viele Gaffer mit überdrehtem Kopfkino sitzen würden.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #142
Also fiktive Situation: Du sitzt in der S-Bahn, dir gegenüber ein Mann. Er steht auf, als eine ältere Dame zusteigt, um ihr den Platz zu überlassen. Er stellt sich in den Gang und dreht dir den Rücken zu. Dir fällt auf, dass aus seiner rechten Hosentasche ein graues Tuch deutlich sichtbar herausragt. Du erinnerst dich, mal von Hanky Codes gehört zu haben. Graues Tuch in rechter Hosentasche steht da für 'Bondage slave'. Dir ist langweilig und es fällt dir nichts besseres ein, als dich der Frage zu widmen, ob es sich um Zufall, einen Modegag oder ein Statement handelt.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #145
Und ich erlebe es auch immer wieder, ich wurde wirklich noch nie, nicht ein einziges Mal richtig eingeschätzt in den Begegnungen, in denen ich das weiß. Noch nichtmal bei Begegnungen innerhalb der Szene.
Naja, was bedeutet 'richtig eingeschätzt' an dieser Stelle. Es ging mir ja nicht um die Erstellung eines präzisen individuellen Neigungsprofils. Der Anspruch lag viel niedriger: Könnte es da (z.B. in der S-Bahn) Gaydar und Fetidar geben, das Mode-Taschentücher von 'echten' Taschentüchern unterscheiden kann? Natürlich unter Berücksichtigung der individuellen Umstände und Wahrnehmung der real handelnden und interagierenden Personen. Letzte Sicherheit wird es nie geben, das ist klar. Es kann immer ein Regisseur aus der Ecke springen und Cut! rufen. Theoretisch.
Off-Topic:
Praktisch ist es mir auf dem Berliner Hauptbahnhof auf Durchreise passiert, seitdem bin ich unfreiwilliger Statist in 'Hanna'...
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #155
Alles klar. 100% Sicherheit kann es ja sowieso nie geben. Auch schon bei Gaydar nicht, selbst wenn man fragen würde. Wenn der Mann mit dem grauen Tuch, wenn er neben mir im Gang steht, sich danach umdrehen und daran herumnesteln würde, es weiter rausziehen oder weiter reinstecken würde, aber so, dass es noch gut sichtbar bleibt, dann wäre das für mich ein Zeichen, das bedeutet ihm etwas (... nein, bei dem Halsband würde ich nicht erwarten, dass daran rumgenestelt wird...). Wenn ich ihn dann fragen würde (was ich niemals tun würde) 'Sie sind bestimmt schwul, stimmt's?' und er antwortet 'Mitnichten, meine Frau und ich haben drei Kinder' wäre das keine 100% Sicherheit. Und wenn er antwortete 'Klar, ist doch sowas von offensichtlich' könnte er mich auf den Arm nehmen und in Wirklichkeit Schauspieler auf dem Weg zu einem Dreh über die Schwulenszene des 80er Jahre Berlins sein.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #168
Meiner Erfahrung nach ist da zu 100 % was dran an diesem sogenannten "Gaydar"!

Obwohl ich nicht Gay bin strahle ich etwas in dieser Richtung aus was viele schwule Männer anziehend finden ... und ich erkenne ebenso meist ziemlich sicher welche.
Ja, genau. Inzwischen habe ich auch diese Vermutung, dass ich vielleicht auch zu denen gehöre, die dieses etwas an sich haben.

(Gerade gestern beim Einkaufen wieder: Komisch, wieso läuft mir dieser Kerl jetzt schon wieder über den Weg? Trägt der jedes Teil einzeln zum Wagen und muss dabei immer lächelnd zwischen mir und dem Regal durch, vor dem ich etwas suchend stehe? Wo ist überhaupt sein Wagen? Ah, da kommt er um die Ecke, geschoben von seinem Kumpel und jetzt lächeln mich auch noch beide an...).
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #169
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #170
Ja, genau. Inzwischen habe ich auch diese Vermutung, dass ich vielleicht auch zu denen gehöre, die dieses etwas an sich haben.

(Gerade gestern beim Einkaufen wieder: Komisch, wieso läuft mir dieser Kerl jetzt schon wieder über den Weg? Trägt der jedes Teil einzeln zum Wagen und muss dabei immer lächelnd zwischen mir und dem Regal durch, vor dem ich etwas suchend stehe? Wo ist überhaupt sein Wagen? Ah, da kommt er um die Ecke, geschoben von seinem Kumpel und jetzt lächeln mich auch noch beide an...).
Das wäre dann aber doch das Gegenteil von Gaydar bzw. einfach fehlender Gaydar. Wenn homosexuelle Männer sich heterosexuellen Männern flirtig nähern, heißt das doch eher: Gaydar hat versagt.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #171
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #172
Ja, weil ich suchend vor dem Regal stand. Normalerweise sehe ich ziemlich klar, wenn ich mich umsehe, aus welcher Richtung etwas kommen könnte.
Darum ging es mir nicht. Die Aussage war

Obwohl ich nicht Gay bin strahle ich etwas in dieser Richtung aus was viele schwule Männer anziehend finden ...
und
Ja, genau. Inzwischen habe ich auch diese Vermutung, dass ich vielleicht auch zu denen gehöre, die dieses etwas an sich haben.
Also werden zwei heterosexuelle Männer von homosexuellen Männern anziehend empfunden.

Was hat das mit Gaydar zu tun?
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #173
Was hat das mit Gaydar zu tun?
Der Freund von Anila23123 Anila23123 hat Gaydar entwickelt, um zielsicher potentielle Partner zu finden, ich habe Gaydar entwickelt, um mich vor ungewolltem Angeflirtetwerden besser schützen zu können. Als Gegenmittel zu diesem "gewissen etwas", das anscheinend Männern wie Fußliebhaber84 Fußliebhaber84 und mir eigen ist.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #174
Das erste ist ein Choker und ein Mode-Accessoire, das zweite ein BDSM-Halsband
Doch, das zweite wirkt auf mich schon recht eindeutig. Für sich genommen nehme ich es mehr als nüchternes Utensil, denn als Mode-Accessoire wahr. Aber natürlich kommt es auf den Gesamtzusammenhang an. Es allein würde ich auch nicht als 'Garantie' für Submissivität nehmen. Im Einzelfall könnte es alles mögliche bedeuten, bis hin zu 'halte Submissivität für vorhanden und lerne das Gegenteil kennen'. Warum auch immer das dann so gewollt sein mag.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #175
Hier noch mal ein Beispiel, das zwischen den beiden liegt. In meiner Wahrnehmung im Zweifel eher Modeaccessoire, als Statement. Auch da käme es aber auf die Situation, das Gesamtbild und die Gesamtwahrnehmung an:

XL_p0071639664.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #176
In meiner Wahrnehmung im Zweifel eher Modeaccessoire
Es sollte erst mal nur von Modeaccessoire ausgegangen werden.

Verstehe nicht das man überall versucht eine sexuelle Präferenz zu interpretieren.

So was trage ich auch, weil ich es schön finde.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #177
Verstehe nicht das man überall versucht eine sexuelle Präferenz zu interpretieren.
Vielleicht kann froschteich froschteich etwas dazu sagen:
Also ich muss sagen - wenn jemand ein dezidiert sexuelles Erkennungszeichen trägt, dann gehe ich sehr sicher davon aus, dass das auch als solches gemeint ist. Ich kenne auch keinen Menschen mit so einem Halsband, der das nicht auch so meint - nur bindet man das halt trotzdem nicht jedem auf die Nase.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #179
Also froschteich froschteich , ab wann würdest du da keinen Interpretationsspielraum mehr sehen bzw. was ist für dich so ein Halsband, wo du keinen Menschen kennst, der es nicht auch so meint, wenn er es trägt.
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #180
Also froschteich froschteich , ab wann würdest du da keinen Interpretationsspielraum mehr sehen bzw. was ist für dich so ein Halsband, wo du keinen Menschen kennst, der es nicht auch so meint, wenn er es trägt.
Also wenn ein Ring dran ist, dann ist es meiner Meinung nach schon sehr eindeutig. Das Gleiche gilt für die Teile wo Namen oder 'Good Girl' oder sowas draufsteht. Bei dem was du gepostet hast würd ich definitiv auch die Richtung verdächtigen
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #181
Nur für sich betrachtet liegt es für mich eben zwischen den beiden, die du gepostet hattest.

Das Herz, das es mit dem ersten gemein hat, sendet für mich auch ein starkes Signal: Hier kommt eine, die ein Herz erobert hat. Also gar nicht in erster Linie 'good girl'-Symbolik (die mag mitschwingen), sondern im Vordergrund steht: Klassische Romantik. Etwas plakativ natürlich. Ein Symbol für die romantische Verbindung mit demjenigen, der es ihr vielleicht geschenkt hat, für den sie nicht irgendeine, sondern eine ganz besondere ist (auch wenn solche Halsbänder natürlich Massenware sind).

Mit dem zweiten hat es die Materialien und Farben gemein, das nimmt gleich mal eine Menge unschuldig verspielte Romantik gegenüber dem ersten wieder raus. Die Nieten sagen mir: Hier geht es klar um Zweck und Nützlichkeit: Es soll nicht in erster Linie glitzern und schön sein, das Band soll fest halten. Wenn es ihre Schönheit unterstreicht, prima, wenn nicht: Pech. Kein Grund, deswegen darauf zu verzichten. Trotzdem ist es in der Aussage für mich noch nicht ganz so deutlich wie dein BDSM-Halsband: Das ist so schlicht wie ein Handtaschenträger mit Befestigungsöse, auf Nützlichkeit reduziert, Individualität verneinend. Ideal für einen Zusammenhang, in dem Objektifizierung hoch im Kurs steht.
 
Es gibt 141 weitere Beiträge im Thema "Gaydar, Fetidar, ... Einbildung oder nicht?", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren