
Benutzer115625
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- #1
dieses thema wurde aus jenem ausgeschnitten, wo es zu offtopic geworden ist.
Hallo Theoderich. Ich zitiere mich bezüglich der Diskussion, in die wir abgleiten, einfach mal aus einer sehr umfangreichen Diskussion in einem anderem Forum zum selben Thema. Zumindest das, was ich da an meinen Beiträgen auf die schnelle gefunden habe.
Wenn ich dir mit meinen Verallgemeinerungen zu Nahe getreten bin, tut mir das leid. Ist sonst nicht meine Art, aber in diesem Fall habe ich es mir der Einfachheit halber einfach mal herausgenommen, weil es eben doch so oft zutrifft.
Zum Verständis:
Orbiter/Orbiting bezeichnet Mann/Frau bzw. den Vorgang, bei dem sich jemand im Freundeskreis einer Person aufhält und freundschaftlich verhält, obwohl er mehr von ihr/ihm will, bzw. auch das Handeln der Person, die Leute auf diese Weise in ihrem "Orbit" hält. (Woher die Metapher kommt ist denke ich ersichtlich).
SC meint "Social Circle" ... also den Freundes/Bekanntenkreis, in dem man sich bewegt
Hallo Theoderich. Ich zitiere mich bezüglich der Diskussion, in die wir abgleiten, einfach mal aus einer sehr umfangreichen Diskussion in einem anderem Forum zum selben Thema. Zumindest das, was ich da an meinen Beiträgen auf die schnelle gefunden habe.
Wenn ich dir mit meinen Verallgemeinerungen zu Nahe getreten bin, tut mir das leid. Ist sonst nicht meine Art, aber in diesem Fall habe ich es mir der Einfachheit halber einfach mal herausgenommen, weil es eben doch so oft zutrifft.
Zum Verständis:
Orbiter/Orbiting bezeichnet Mann/Frau bzw. den Vorgang, bei dem sich jemand im Freundeskreis einer Person aufhält und freundschaftlich verhält, obwohl er mehr von ihr/ihm will, bzw. auch das Handeln der Person, die Leute auf diese Weise in ihrem "Orbit" hält. (Woher die Metapher kommt ist denke ich ersichtlich).
SC meint "Social Circle" ... also den Freundes/Bekanntenkreis, in dem man sich bewegt
Off-Topic:
Das würde ich so unterschreiben. Aus 2 Gründen. Erstens sehe ich am Anfang keine Veranlassung Zeit in eine Frau zu investieren, wenn ich keinen Sex mit ihr haben will. Zwar kann sich, wie ich ja aus eigener Erfahrung weiß, auch abseits von Geschlechtsverkehr eine Verbindung zwischen 2 Menschen entwickeln, aber als Initialzündung ist das einfach notwendig. Ich date nämlich keine Frauen die ich nicht ficken will, und anders lernt man sich nunmal nicht wirklich richtig kennen.Mir deucht, sobald Männer an Erfahrung zulegen, ordentlich Rückgrat entwickeln und bissl Rums in den Charakter kriegen, kantiger werden, geht das nur (wenn überhaupt) nur noch über die Kiste. Ausnahmen sind alte bestehende Strukturen aus der Schulzeit.
Mit heutigem know how hätt ich meine Schul"freundinnen" natürlich lang gemacht
Zweitens vertrete ich die Auffassung, dass man eine Frau erst dann richtig kennt, wenn man mit ihr im Bett war.
Nun kenne ich die Handvoll Leute, die ich wirklich als Freunde bezeichne, sehr sehr gut, sodass das quasi schon Vorraussetzung ist für eine solche Freundschaft mit einer Frau. Außerdem wird ohne Sex IMMER Spannung in der Luft liegen (vorrausgesetzt sie ist attraktiv, aber das folgt ja aus 1). Es bleibt zumindest immer die Vorstellung im Raum stehen, wie es wohl wäre. Zwar kann man das durchaus über die Zeit aus Gewohnheit verdrängen, aber letztlich wird es nie verschwinden und führt schlussendlich dann zum von Nivel schon beschriebenen "erweiterten Orbiting". Ein wirklich entspanntes und gleichzeitig (emotional) intimes Verhältnis zu einer Frau ist ohne jemals Sex gehabt zu haben einfach nicht möglich. Wirkliche Freundschaft ist aber ENTspannung und Insel des Rückzugs, und eben nicht das Gegenteil.
Das sehe ich auch bei den sogenannten Schulfreundinnen mit denen ich nicht im Bett war. Letztlich sind das nur Kumpelinen, wenn auch gute. Aber die Intimität dieser Beziehungen ist einfach viel geringer, als bei meinen richtigen Freunden. Mit denen Teile ich dann doch deutlich mehr. Das Gefühl einer echten tiefen Verbindung kommt da einfach nicht auf ... man definiert sich eher über die gemeinsame coole Zeit. Aber so richtig fallen lassen bei bzw. mit denen? Nee.
Von daher muss man schon unterscheiden zwischen echter Freundschaft zwischen Männlein und Weiblein, und Kumpeline die man im SC trifft oder von mir auch aus zum philosophischen Diskurs in der Bibo. Bei zweiterem kann man mMn dann aber nicht von Freundschaft im richtigen Sinne reden.
Das eine richtige Freundschaft erst über Jahre wirklich wächst halte ich für ganz normal. Unabhängig vom Geschlecht der Beteiligten. Ich denke aber auch, dass sich eine "gemischte Freundschaft" sogar schneller entwickeln kann, ganz einfach deshalb weil der Grad der möglichen Intimität größer ist (Sex) und man somit evtl. auch schneller zusammenwächst. Generell kenne ich aber alle meine Freunde schon viele Jahre.Was auffällt. Es sind bisher immer elends lange Bekannte.
Zu glauben, dass sich das nicht auf eine Freundschaft auswirkt, ist aber nun wirklich naiv@Ali Mente
*kopfkratz* Welchen Test?
Und es hat für mich wenig mit Naivität zu tun, selbst wenns so sein sollte, dass Freunde von mir mit mir in Bett wollen, dann ist es für mich kein Problem, weil sich das nicht auf die Freundschaft auswirkt... Das sind dann vielleicht kurzfristige Wünsche von ihnen, weil natürlich jeder Mann i-wie auf eine attraktive Frau reagiert. Aber damit kann ich umgehen und es ist nicht belastend für die Freundschaft. Wie gesagt, ich habe FREUNDE, keine Orbiter.
Vorhin klang das noch ganz anders.
Man muss dabei natürlich unterscheiden: Trifft man sich meist in der Gruppe, kennt sich womöglich schon Jahrelang durch den gemeinsamen Freundeskreis usw., dann hat sich dieser "kein Sex Status" etabliert, Begehrnisse sind verdrängt und es gibt auch kein Problem. Ich kenne das z.B. von Schulfreundinnen. Wenn sich die Situation ergibt würde ich die trotzdem durchnudeln.
Stand heute würde sich solch eine Dynamik sowieso nicht mehr ergeben, da ich Frauen ohne Sex nicht mehr so nahe komme.
Mit diesen Freundinnen mache ich aber auch selten was alleine, und deshalb kann hier nicht wirklich von wirklich engen Freundschaften die Rede sein. Uns verbindet eben das was wir in der Schulzeit so erlebt haben. Und man trifft sich auch in diesem Kontext.
Meine einzige enge Freundin mit der mich wirklich etwas verbindet und mit der ich oft mal was alleine Unternehme, ist eine, mit der schon mal am Rande einer Beziehung stand, und dementsprechend schon desöfteren Sex mit ihr hatte. Und nur weil das so ist, kann ich heute wirklich aufrichtig so eng mit ihr befreundet sein wie ich es bin, ohne dass ich da Hintergedanken habe. Ab und zu ergibt es sich trotzdem noch, dass wir zusammen im Bett landen. Ich habe sie auch nur kennengelernt, weil ich sie ficken wollte. Nicht weil ich ich an tiefgründigen Gesprächen mit ihr interessiert war.
Jetzt Frage ich dich: Sind die Freunde von denen du hier sprichst solche, mit denen du Filme guckst, Essen gehst, intime Gespräche führst, bei denen du mal den Kopf auf die Schulter legst ... denen du dich eben wirklich verbunden fühlst und mit denen du zu ZWEIT Dinge unternimmst, oder doch eher der "Sieht man öfter in der Gruppe"-Typ.
Und wenn es ersteres ist und du nie etwas mit denen hattest: Glaubst du ein Mann macht das wenn er die Frau nicht begehrt? Das ist 'ne klassische "ich probiers mal hintenrum" Nummer, wenn nicht die Eier da sind zu sagen was Sache ist. Ich hab das selbst das ein oder andere mal gebracht, und rückwirkend möchte ich da nicht von Freundschaft sprechen. Das war nie ehrlich, aufrichtig oder auf Augenhöhe. Ich wollte damit doch nur an ihr Höschen.
Du siehst es kommt auch darauf an wie man Freundschaft definiert, wenn man darüber diskutiert ob es Freundschaft zwischen Mann und Frau geben kann. Und echte Freundschaft ist da eben sehr selten.
Grüße,
Ali Mente
2 sehr gute Freundschaften, nur vollkommen anders gelebt. Wer zieht da jetzt ne Grenze und wer wird wertent? Keiner, weil sowas sollte man sich niemals rausnehmen.
Ich für meinen Teil möchte sagen, dass die ganz wenigen Freundschaften zu den Leuten die ich als "Gute Freunde" bezeichne eigentlich alle sehr unterschiedlich sind, sodass ich sogar bei mir selbst nicht die eine Definition von guter Freundschaft geben könnte.
Gemeinsam haben die lediglich, dass ich mich wirklich mit denen persönlich verbunden fühle. Und damit folgt auch, dass ich es als großen Verlust empfinden würde, wenn es sie nicht mehr gäbe. Bei allen anderen ist es, wenn man es mal trocken herunterbricht so, dass es zwar ganz nett ist, dass man sich kennt ... aber es wäre auch kein Einschnitt wenn man keinen Kontakt mehr hätte.
Das ist meiner Meinung ein wichtiger Punkt, in dem sich Freundschaft abhebt. Wie das dann konkret gelebt wird bzw. wodurch und wie diese enge Verbindung zu Stande kommt, spielt dabei für die Sache an sich ja garkeine wichtige Rolle.
Nun habe ich allerdings selbst die Erfahrung gemacht, und auch schon anderswo beobachtet, dass Mann-Frau "Freundschaften", die innig erscheinen, in der Endkonsequenz gerne auf Orbiting beruhen, aber wenn dann die Verliebtheit wegfällt und/oder sich die Erkenntnis durchsetzt, dass man das Höschen nicht erreicht, oder es darüber einen großen Knall gibt ... nicht mehr viel bleibt und dementsprechend alles den Bach runtergeht.
Andere "Freundschaften" dagegen nicht mehr als Bekanntschaften nach dem schon dargestellten Muster "Ganz nett, aber ohne wär auch kein Verlust".
Wenn hier in der Diskussion, wo genau das ja eigentlich die entscheidende Frage ist, also jemand sagt ich habe viele männliche/weibliche Freunde, dann sollte er sich vorher eben fragen: Wie eng ist diese Freundschaft und worauf basiert sie?
Meiner Erfahrung nach sind die gemischtgeschlechtlichen Freundschaften wo wirklich eine Verbindung besteht die über die 2 dargestellten Varianten hinaus geht eben noch seltener als das bei gleichgeschlechtlichen Freundschaften schon der Fall ist.
Ich bin, das sei dazu gesagt, sowieso der Meinung, dass das Wort "Freundschaft" allgemein viel zu inflationär benutzt wird. In so einer Diskussion kommt das dann natürlich besonders zum tragen.
Grüße,
Ali Mente