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Benutzer200049 (45)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
In meinem Alter muss ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass ohne Spielchen ein effektives Kennenlernen und eine Beziehungsanbahnung nicht möglich sind:-(. Sich "rar und interessant" machen gehören also definitiv zum menschlichen Paarungsverhalten?
Ich bin schon lange Single. In den letzten Jahren hatte ich einige gescheiterte Kennenlernphasen - allerdings hatte da immer irgendetwas nicht gepasst. Und es gab keine magische gegenseitige Anziehung. Ende des letzten Jahres hat es mich dann in einer sehr zufriedenen Lebensphase kalt erwischt: ich habe mich verliebt. Er hatte unbestreitbar sehr starkes Interesse an mir - da besteht kein Zweifel. Das hat auch mein ganzes Umfeld bemerkt. Und kaum öffnete ich mich ihm gegenüber, wird er distanziert und liebloser. Ich bin überhaupt keine Klette und weiß noch nicht mal, ob ich wirklich einen festen Bindungswunsch habe. Aber ich hatte Sorge, dass ich ihn schnell wieder verlieren könnte. Das muss er instinktiv gemerkt haben und schon war´s passiert.
Er ist 9 Jahre älter als ich. Ich dachte nicht, dass wir miteinander komplett offen umgehen können. Aber mein entgegengebrachtes Interesse hat ihn offensichtlich verscheucht. Ich habe den Ratschlag einer älteren Freundin noch als absurd abgetan, mich weniger verfügbar zu machen. Dachte, das ist altmodischer Quatsch - dazu kontraproduktiv in einem Kennenlernen mit 600 km Distanz. Hätte ich lieber mal auf sie gehört.
Da ich sein Verhalten überhaupt nicht verstand und der Umschwung ganz überraschend kam, habe ich natürlich erst rationale Erklärungen gesucht. Letztlich hatte er auch ein reales Zeitproblem bei einem sehr stressigen Job und 2 Teenager-Kinder, die momentan sehr Betreuungs -intensiv sind. Aber ich dachte und googelte sehr viel - und ich bin jetzt tatsächlich zu dem Schluß gekommen, dass ich mich hätte mehr "rar und interessant" machen müssen. Der negative Umschwung kam eindeutig dann, als ich mich ihm offensichtlich liebevoll zugewandt habe . Und schaue ich retrospektiv auf meine gescheiterten Beziehungsanläufe, war das genauso. Nur da hat es mich nicht so beschäftigt und ich habe es nicht analysiert.
Wie sind Eure Erfahrungen? Ich bin leider jetzt fest davon überzeugt, dass diese Spielchen notwendig sind. Wahrscheinlich ein genetisch bestimmtes Verhalten. Und alle, die es ableugnen, bemerken es einfach gar nicht, sondern handeln intuitiv. Schon lange bin ich mir sicher, dass viele Männer sehr schlecht von ihren Frauen behandelt werden. Aber wahrscheinlich muss das so sein?
Was meint Ihr?
Ich bin schon lange Single. In den letzten Jahren hatte ich einige gescheiterte Kennenlernphasen - allerdings hatte da immer irgendetwas nicht gepasst. Und es gab keine magische gegenseitige Anziehung. Ende des letzten Jahres hat es mich dann in einer sehr zufriedenen Lebensphase kalt erwischt: ich habe mich verliebt. Er hatte unbestreitbar sehr starkes Interesse an mir - da besteht kein Zweifel. Das hat auch mein ganzes Umfeld bemerkt. Und kaum öffnete ich mich ihm gegenüber, wird er distanziert und liebloser. Ich bin überhaupt keine Klette und weiß noch nicht mal, ob ich wirklich einen festen Bindungswunsch habe. Aber ich hatte Sorge, dass ich ihn schnell wieder verlieren könnte. Das muss er instinktiv gemerkt haben und schon war´s passiert.
Er ist 9 Jahre älter als ich. Ich dachte nicht, dass wir miteinander komplett offen umgehen können. Aber mein entgegengebrachtes Interesse hat ihn offensichtlich verscheucht. Ich habe den Ratschlag einer älteren Freundin noch als absurd abgetan, mich weniger verfügbar zu machen. Dachte, das ist altmodischer Quatsch - dazu kontraproduktiv in einem Kennenlernen mit 600 km Distanz. Hätte ich lieber mal auf sie gehört.
Da ich sein Verhalten überhaupt nicht verstand und der Umschwung ganz überraschend kam, habe ich natürlich erst rationale Erklärungen gesucht. Letztlich hatte er auch ein reales Zeitproblem bei einem sehr stressigen Job und 2 Teenager-Kinder, die momentan sehr Betreuungs -intensiv sind. Aber ich dachte und googelte sehr viel - und ich bin jetzt tatsächlich zu dem Schluß gekommen, dass ich mich hätte mehr "rar und interessant" machen müssen. Der negative Umschwung kam eindeutig dann, als ich mich ihm offensichtlich liebevoll zugewandt habe . Und schaue ich retrospektiv auf meine gescheiterten Beziehungsanläufe, war das genauso. Nur da hat es mich nicht so beschäftigt und ich habe es nicht analysiert.
Wie sind Eure Erfahrungen? Ich bin leider jetzt fest davon überzeugt, dass diese Spielchen notwendig sind. Wahrscheinlich ein genetisch bestimmtes Verhalten. Und alle, die es ableugnen, bemerken es einfach gar nicht, sondern handeln intuitiv. Schon lange bin ich mir sicher, dass viele Männer sehr schlecht von ihren Frauen behandelt werden. Aber wahrscheinlich muss das so sein?
Was meint Ihr?