Geld sparen, tipps gesucht

[Benutzer217004 (29)]

Hmm vielleicht hat ja jemand brauchbare Tipps für mich.

Aktuell gehts mir nicht sooo gut, vielleicht ist das PMS bedingt, aber ich mach mir grad viele Sorgen. Ich arbeite vollzeit, mit dem Gehalt komm ich ganz gut aus, jedoch kann ich mit dem Geld nicht so gut umgehen und bräuchte da bisschen Tipps und Tricks.

Rechnungen bezahlen klappt alles wunderbar, läuft von alleine, hab nen Überblick was ich zahlen muss und was mir übrig bleibt.

Das ist jetzt nicht so wahnsinnig viel, aber es reicht halt. NUR bin ich immer so schlau, dass ich mir oft spontan was einbilde, was ich dann unbedingt brauche und wenn ich was will, dann will ich das sofort und nicht erst in X monaten...

Eigentlich geht es sich darum, dass ich langsam aber sicher ein bisschen Geld sparen möchte und ich weiß noch nicht, wie genau ich das anstellen soll. Zum anderen werde ich demnächst bisschen Geld benötigen (zahnbehandlungen) aber hier hab ich noch etwas Luft, der Zahn, der teuer wird, muss vorbereitet werden, dann gibts noch das ein oder andere auf Kassenleistung zu tun und vermutlich kann ich das hinauszögern, bis das Urlaubsgeld kommt und bis dahin möchte ich ganz gerne eine Strategie entwickeln, ein bisschen Geld zu sparen (einsparungen) und auf lange sicht einen großeren Betrag anzusparen, der einfach hoffentlich immer mehr wird und als Notgroschen dient.

Ich habe ein paar Ziele, die ich erreichen möchte in den nächsten Jahren und ein Ziel, was ich in den nächsten Monaten erreichen will. Aber brauche auch so Geld auf der Seite.

- langfristige oder längerfristiges Ziele wären
--> ich wünsche mir eine neue Küche. Das muss keine 15.000 Euro Küche sein. 3000 - 5000 werde ich für meinen Miniraum hinlegen müssen (inklusive Renovierungsarbieten)
--> ich bräuchte jährlich ein Polster von 1000 Euro für Reperaturen am Auto (TÜV, 1000 Euro ist meine Schmerzgrenze, kostet es weitaus mehr, wird überlegt, nicht ein neues gebrauchtes Auto zu holen

-Kurzfristige Ziele
--> Zähne
--> ein neues Bett + Schlafzimmerboden
--> Weihnachtsgeschenke

Das Ding ist, die aktuell laufenden Zahnbehandlungen verschlingen gerade gefühlt alles an Geld, was ich zu viel hab. Heute hab ich meine mikrigen ersparnisse geplündert, um den Zahnarzt zu bezahlen (300 Euro) also fange ich wieder von vorne an.

Habt ihr ideen, wie ich längerfristig mein Geld ansparen kann? Wie kann ich meine Motivation und Konsequenz steigern?

Mein Plan:
- seit, zwei, drei Monaten schaffe ich es, dass mit Gegen ende des Monats noch bisschen mehr Geld auf dem Konto bleiben würde, einmal ging ich dann auf dem letzten drücker noch zum Frisör, ein anderes mal lud ich meine Beste freundin ins Kino + Essen ein, weils bei ihr eng war und futsch wars, aber ich war stolz. ALSO: hier auf jeden Fall schauen, dass was übrig bleibt und reste aufs Zweitkonto verschieben.

- Tollerweise rauche ich, aber irgendwie machts langsam Klick. Schaff ich es, mir morgen nicht schon wieder "nur noch diese eine Packung, und dann keine mehr!!" zu kaufen?

- Dauerauftrag von 100 Euro an mein Zweitkonto. Ich habe für das Zweitkonto keine Karte, es ist unbequem, von da Geld zu holen, aber Bargeldlos könnte ich bequem zahlen, das hab ich erst vor kurzem bemerkt und seit dem kauf ich immer malwieder was über dieses Konto, wenns Ende des Monats mal eng wird.. und so hat sich das nicht so tolll vermehrt (Konsequenz, hallooo??)

- Sachen verkaufen, die ich nicht mehr benötige. Das ist so mühsam.. DVDs verkaufen sich schlecht, oder? Davon hätt ich ne Tonne.. aber auch paar Switch spiele, eine ältere Konsole, einen eBook reader, nen uralt Laptop, den ich aber sicher noch für 40 - 50 Euro verkaufen könnte, denke ein Kind oder eine ältere Person hätte mit sowas noch Freude (So reine Office Sachen würden damit laufen, internet surfen, Mails und sowas)

Fällt euch noch was ein, was mir helfen kann? Ich hab ne Weile ein Haushaltsbuch geführt, das hat mein Verhalten nur bedingt geändert oder beeinflusst, aber ich weiß nun, was meine Probleme sind: diese "ah hast eh noch genug kohle, hol dir noch das Switch spiel um 60 euro" Käufe, dieses essen to Go und Zigaretten...

 

[Benutzer129692]

Hast Du eine Möglichkeit Deine Fixkosten zu reduzieren? Also günstigere Wohnung? Günstigerer Handyvertrag? Günstigere Versicherungen?

 

[Benutzer211462 (43)]

Eigentlich geht es sich darum, dass ich langsam aber sicher ein bisschen Geld sparen möchte und ich weiß noch nicht, wie genau ich das anstellen soll.

Anfang des Monats (keinesfalls am Ende!) Geld auf ein Konto überweisen, an das du nicht einfach ran kommst. Schon gar nicht unterwegs per Karte. So mach ich das schon seit Jahren. Ein Konto, das ich nur zum Sparen nutze und eins, von dem die Lebenskosten abgehen.

zahnbehandlungen

Zahnzusatzversicherung! Insbesondere wenn es mehrere Zähne sind! Da gibt es zwar Wartezeiten und so, aber über die Zeit lohnt sich das. Ich glaub meine hat bis heute noch nichts an mir verdient.

NUR bin ich immer so schlau, dass ich mir oft spontan was einbilde, was ich dann unbedingt brauche

Das hab ich auch oft, diesen Kaufimpuls, irgendwas, was ich jetzt unbedingt sofort brauche.
In was für Momenten hast du das? Ist das ne Übersprungshandlung für ein ganz anderes Bedürfnis? (Ruhe, Anerkennung, Natur, Unterhaltung, Belohnung oder so?)
Kannst du das aussitzen und wenigstens um einen Tag verschieben? Meist ist es am nächsten Tag schon nicht mehr so dringend, und dann kann man den Kauf doch umgehen.

Mittlerweile kauf ich mir teurere Sachen nur noch dann, wenn mir das Thema schon seit Wochen im Kopf rumgeht und ich immer wieder um die Sachen "rumschleiche". Und dann hab ich nachher auch viel mehr Freude dran und nutze es viel mehr, als wenn ich es direkt bei der ersten Idee kaufe.

Nachtrag: Link gelöscht, das war der falsche.

 

[Benutzer195524 (41)]

Führe mal ein komplettes Jahr lang ein Haushaltsbuch mit Einnahmen und Ausgaben.
Die Ausgaben und Einkäufe möglichst detailliert aufschreiben und auswerten, welche Ausgaben unnötig waren oder vermieden werden könnten in der Zukunft.
Ebenfalls aufschreiben wie viel du aufs Zweitkonto überwiesen hast und dir als Ziel setzen diesen Wert monatlich zu steigern.

 

[Benutzer217004 (29)]

Anfang des Monats (keinesfalls am Ende!) Geld auf ein Konto überweisen, an das du nicht einfach ran kommst.

Ja da hab ich halt noch nicht so den Dreh raus wie ich "nicht so einfach rankommen" am besten angeh. Es gibt momente da muss ich ran,.. oder ich eröffne ein weiteres Konto?

Ich hab halt mein Gehaltskonto, von dem lebe ich, ein Zweitkonto, dahin schiebe ich alles was ich zu viel hab, soll mein Notgroschen sein, der sich aktuell halt füllt und zugleich aufbraucht und nie was übrig bleibt.

Anfang des Monats Geld wegschieben,.. ja das könnt ich in der Tat. Ich rechne mir aus was mir übrig bleibt, zieh vielleicht bisschen Taschengeld für mich ab, lass vielleicht nen kleinen Puffer, dass ich nicht mit komplett 0 am Konto rausgeh und schieb dann gerundete reste gleich weg hmmm.. ja das klingt mal brauchbar, dafür dann den 100 Euro dauerauftrag verkleinern oder so.

Für eine Zahnversicherung ist es glaube ich zu spät. Meine zähne sind zwar keine vollruine, aber ich hab das Thema Zahnarzt aus angst schleifen lassen.. ja das hab ich nun davon. Ich werde da jetzt wohl so ~2000 Euro Lehrgeld bezahlen müssen. Das macht mir etwas Sorgen und Bauchweh aber genau für solche Fälle will ich mich wappnen. Ich will nicht, dass es mir schlecht geht weil ich ne neue Waschmaschine oder was anderes teures brauche... Es ist okay dass so beträge was mit einem machen (grad am Thema Zähne bin ich selbst schuld) aber es stört mich einfach, dass mein gesamtes Geld dafür drauf geht und würde jetzt mein Kühlschrank kaputt werden im selben Zeitraum hätt ich ein großes Problem und das will ich nicht.

In was für Momenten hast du das?

Hm ich weiß nicht ob das an irgendwas gekoppelt ist. Es ist mehr so ein "will ich haben". Wenn jetzt sowas aufflammt, dann versuche ich das zu verschieben, neulich dachte ich mir, ein E scooter wär voll cool. Theoretisch hätte ich mir den kaufen können, dann hätte ich aber kein Geld mehr übrig gehabt, also dumme idee. Theorteisch könnte ich mir den mit dem nächsten Gehalt kaufen, dann kann ich aber nix mehr sparen. Also dachte ich mir jetzt, wenn ich das ding zu Weihnachten (wo alle verwandten mir Geld und Gutscheine schenken) noch will, kauf ich es mir. Und siehe da: ich brauch keinen Scooter. Wege die ich nicht mit dem Auto machen will oder kann geh ich zu fuß und fahr öffis, fertig.

Aber letztes jahr hab ich mir dringend ein fahrrad eingebildet. Das ding steht im Keller. Habs gekauft, bin bisschen rumgefahren, beschloss, in der stadt ist radfahren blöd.. auf der straße fahr ich ungern,... also ignorier ich das teil... ich denke ich verkauf es wieder, mal sehen. Derzeit parkt es halt im Keller für den Fall, dass ich damit ja mal fahren KÖNNTE, wenn ich wollte.. die kurzen wege für kleine Einkäufe oder vor zum schwimmbad die zu fuß zu weit sind, für auto doof, weil man da nicht gut parken kann (schwimmbad) wollte ich überbrücken aber ne...

Haushaltsbuch wieder führen: ja mal sehen. Mir hat es geholfen, zu überblicken was ich ausgebe, was unnötig ist,.. ein bisschen überdenke ich sogar mein Verhalten aber im prinzip hab ich monat für monat einfach alles aufgeschrieben. Manchmal wollte ich mich selbst bescheissen und hab manche dinge gar nicht reingeschrieben (ist ja nicht so wild, war ja nur einmal...) dann war ich wieder konsequenter, ende des Monats ausgerechnet.. also ich geb schon viel Geld aus,...

Was ich fast komplett ein oder umgestellt gestellt hab:
-> essen gehen. Kam irgendwann drauf, dass selbst kochen/brote schmieren besser schmeckt und günstiger ist. WENN ich essen gehe, dann dosiert und dann gönn ich mir auch was, was ich zuhause nicht machen würde, für mich alleine, wie Sushi oder griechisch, aber so für Schnitzel und Pizza geh ich nicht mehr essen.

-> ich versuche beim Einkaufen nach Liste einzukaufen und nicht nach "was ich so finde"

-> ich gehe gern mal kaffee trinken, das hab ich bisschen runtergeschraubt oder verbinde es jetzt mit anderen Dingen, so kann ich Kaffee trinken gehen UND was anderes erledigen

-> bin grad dabei, abos und so sachen die ich eigentlich nie nutze zu kündigen. Netflix, disney plus,.. ich habe es, aber ich schau so wenig dass es sich nicht lohnt. Fitnesscenter, hab ich mir mal eingebildet, ich war letztes jahr zu letzt dort.. Ich werde das jetzt kündigen. Es gibt bei mir in der nähe einen Park da stehen Fitnessgeräte, ich geh viel zu fuß und mache ganz gerne zuhause Sport. Das sollte reichen.. Dachte mir halt immer: ja nächste woche geh ich hin, oder übernächste oder.. und so zahl ich seit Monaten 25 Euro für nichts.

 

[Benutzer211462 (43)]

Du hast da selbst schon ne Menge guter Ideen, so viel mehr hab ich da gar nicht.

Für eine Zahnversicherung ist es glaube ich zu spät. Meine zähne sind zwar keine vollruine, aber ich hab das Thema Zahnarzt aus angst schleifen lassen..

Jup, das hab ich auch viele Jahre gemacht...
Ich hab dann eine abgeschlossen mit irgendwas zwischen 20 & 30€ im Monat. Die ersten 8 Monate waren gesperrt, dann hab ich die ersten 4 Jahre 1000€ pro Jahr erstattet bekommen, danach war es frei, da hab ich dann höhere Beträge erstattet bekommen.

Erkundige dich einfach mal und rechne das mal durch. Könnte sich lohnen.
Meine übernimmt auch Zahnreinigung glaub 2x im Jahr, damit hab ich das Geld für die Versicherung schon fast wieder drin.

 

[Benutzer214925 (50)]

Hmm vielleicht hat ja jemand brauchbare Tipps für mich.

Aktuell gehts mir nicht sooo gut, vielleicht ist das PMS bedingt, aber ich mach mir grad viele Sorgen. Ich arbeite vollzeit, mit dem Gehalt komm ich ganz gut aus, jedoch kann ich mit dem Geld nicht so gut umgehen und bräuchte da bisschen Tipps und Tricks.

Rechnungen bezahlen klappt alles wunderbar, läuft von alleine, hab nen Überblick was ich zahlen muss und was mir übrig bleibt.

Das ist jetzt nicht so wahnsinnig viel, aber es reicht halt. NUR bin ich immer so schlau, dass ich mir oft spontan was einbilde, was ich dann unbedingt brauche und wenn ich was will, dann will ich das sofort und nicht erst in X monaten...

Eigentlich geht es sich darum, dass ich langsam aber sicher ein bisschen Geld sparen möchte und ich weiß noch nicht, wie genau ich das anstellen soll. Zum anderen werde ich demnächst bisschen Geld benötigen (zahnbehandlungen) aber hier hab ich noch etwas Luft, der Zahn, der teuer wird, muss vorbereitet werden, dann gibts noch das ein oder andere auf Kassenleistung zu tun und vermutlich kann ich das hinauszögern, bis das Urlaubsgeld kommt und bis dahin möchte ich ganz gerne eine Strategie entwickeln, ein bisschen Geld zu sparen (einsparungen) und auf lange sicht einen großeren Betrag anzusparen, der einfach hoffentlich immer mehr wird und als Notgroschen dient.

Ich habe ein paar Ziele, die ich erreichen möchte in den nächsten Jahren und ein Ziel, was ich in den nächsten Monaten erreichen will. Aber brauche auch so Geld auf der Seite.

- langfristige oder längerfristiges Ziele wären
--> ich wünsche mir eine neue Küche. Das muss keine 15.000 Euro Küche sein. 3000 - 5000 werde ich für meinen Miniraum hinlegen müssen (inklusive Renovierungsarbieten)
--> ich bräuchte jährlich ein Polster von 1000 Euro für Reperaturen am Auto (TÜV, 1000 Euro ist meine Schmerzgrenze, kostet es weitaus mehr, wird überlegt, nicht ein neues gebrauchtes Auto zu holen

-Kurzfristige Ziele
--> Zähne
--> ein neues Bett + Schlafzimmerboden
--> Weihnachtsgeschenke

Das Ding ist, die aktuell laufenden Zahnbehandlungen verschlingen gerade gefühlt alles an Geld, was ich zu viel hab. Heute hab ich meine mikrigen ersparnisse geplündert, um den Zahnarzt zu bezahlen (300 Euro) also fange ich wieder von vorne an.

Habt ihr ideen, wie ich längerfristig mein Geld ansparen kann? Wie kann ich meine Motivation und Konsequenz steigern?

Mein Plan:
- seit, zwei, drei Monaten schaffe ich es, dass mit Gegen ende des Monats noch bisschen mehr Geld auf dem Konto bleiben würde, einmal ging ich dann auf dem letzten drücker noch zum Frisör, ein anderes mal lud ich meine Beste freundin ins Kino + Essen ein, weils bei ihr eng war und futsch wars, aber ich war stolz. ALSO: hier auf jeden Fall schauen, dass was übrig bleibt und reste aufs Zweitkonto verschieben.

- Tollerweise rauche ich, aber irgendwie machts langsam Klick. Schaff ich es, mir morgen nicht schon wieder "nur noch diese eine Packung, und dann keine mehr!!" zu kaufen?

- Dauerauftrag von 100 Euro an mein Zweitkonto. Ich habe für das Zweitkonto keine Karte, es ist unbequem, von da Geld zu holen, aber Bargeldlos könnte ich bequem zahlen, das hab ich erst vor kurzem bemerkt und seit dem kauf ich immer malwieder was über dieses Konto, wenns Ende des Monats mal eng wird.. und so hat sich das nicht so tolll vermehrt (Konsequenz, hallooo??)

- Sachen verkaufen, die ich nicht mehr benötige. Das ist so mühsam.. DVDs verkaufen sich schlecht, oder? Davon hätt ich ne Tonne.. aber auch paar Switch spiele, eine ältere Konsole, einen eBook reader, nen uralt Laptop, den ich aber sicher noch für 40 - 50 Euro verkaufen könnte, denke ein Kind oder eine ältere Person hätte mit sowas noch Freude (So reine Office Sachen würden damit laufen, internet surfen, Mails und sowas)

Fällt euch noch was ein, was mir helfen kann? Ich hab ne Weile ein Haushaltsbuch geführt, das hat mein Verhalten nur bedingt geändert oder beeinflusst, aber ich weiß nun, was meine Probleme sind: diese "ah hast eh noch genug kohle, hol dir noch das Switch spiel um 60 euro" Käufe, dieses essen to Go und Zigaretten...

Hast du keine Zahnzusatzversicherung?

 

[Benutzer136760]

Thema Zahnarzt aus angst schleifen lassen.. ja das hab ich nun davon. Ich werde da jetzt wohl so ~2000 Euro Lehrgeld bezahlen müssen.

Ich weiß nicht, ob das überall angeboten wird, aber hier in der Universitäts-Zahnklinik kann man sich kostenfrei von Studenten behandeln lassen. Es ist auch immer ein Professor dabei, soll also eine gute Lösung sein gerade für Leute, die sich sonst keine Behandlung leisten könnten.
Vielleicht ist das ja auch was für dich.

 

[Benutzer211462 (43)]

Ich weiß nicht, ob das überall angeboten wird, aber hier in der Universitäts-Zahnklinik kann man sich kostenfrei von Studenten behandeln lassen. Es ist auch immer ein Professor dabei, soll also eine gute Lösung sein gerade für Leute, die sich sonst keine Behandlung leisten könnten.
Vielleicht ist das ja auch was für dich.

Hier auch, hab ich auch schon gemacht.

 

[Benutzer18889]

Es gibt auch Apps, die das Führen eines Haushaltsbuch sehr komfortabel gestalten. Ich nutze schon lange MoneyManager. Durch die Kategorien weiß ich so genau, was ich monatlich beim Einkaufen, Essengehen oder für meine Tiere ausgebe. Man weiß da auch Auf einen Blick, wie viel Geld für den Monat bleibt.

Ich persönlich wohne z. B. sehr günstig (WG) und kaufe, bis auf sehr wenige Ausnahmen, seit Jahren nur gebrauchte Kleidung über Vinted oder seltener auf dem Flohmarkt. So habe ich zwar sehr viel Kleidung, alles teurere Marken, aber im Verhältnis ziemlich wenig bezahlt. Abos habe ich nur die, die ich wirklich nutze (Spotify und Podimo, also zusammen um die 15 Euro monatlich).

Ich finde übrigens, dass eine Küche für ein paar tausend Euro nicht sein muss, für mich jedenfalls nicht. Hier ist es zum Glück üblich, dass der Vermieter die Küchen stellt, aber wäre das nicht so, würde ich die günstigste Küche von Roller oder ähnlichen Läden kaufen. Mir wäre das sonst viel zu viel Geld für ein paar Möbel. Und wo ich deine Sorge wegen der Waschmaschine etc. lese: Ich habe noch nie eine neue gekauft, sondern immer gebrauchte Modelle um die 100 Euro. Der Geschirrspüler, den ich vor 15 Jahren ebenfalls für 100 Euro gebraucht gekauft habe, funktioniert noch immer wunderbar. Meine Möbel sind auch fast alle gebraucht gewesen. Was neu ist, kommt von Ikea, also günstig.

 

[Benutzer190278 (38)]

Ich würde erstmal alle unnötigen Verträge kündigen. Z.b. Netflix. Einen günstigeren Handyvertrag suchen.

Und Versicherungen überprüfen, muss es z.b. Die Vollkasko fürs Auto sein oder muss es der Mercedes unter der Haftpflichtversicherung sein??
ich hatte z.b. jahrelang eine Auslandskrankenversicherung, die ich nicht mehr benötige. Das sind jetzt alles kleine Beträge.

Dann:
Einkaufen.
Geh zum Discounter und kaufe dort die Eigenmarke und wenn du Glück hast, kannst du Sachen mit MHD billigere bekommen. (Kauf ich gerne, wenn ich weiß, dass ich es am gleichen Tag esse)

Tanken.
Schau auf die Preise. Es gibt bestimmte Zeiten, in denen das Tanken günstiger ist und vielleicht gibt's eine Tankstelle in der Nähe die billiger ist.

Deinen Vorschlag mit der Freundin ist gut gemeint, aber das nächste Mal könntest du sie bei dir daheim zum Essen einladen. Kocht was zusammen und schaut euch zusammen einen DVD an ;-)

Stromanbieter wechseln ist gerade auch eine Möglichkeit.

 

[Benutzer197296]

Es wurden hier schon einige nützliche Tipps genannt, die du umsetzen kannst. Einen hätte ich noch, da ich auch ein Impulskäufer bin.
Ich setze Dinge, die ich mir am liebsten direkt kaufen würde mittlerweile auf eine Wunschliste statt diese direkt zu kaufen. Oftmals merke ich, dass ich bereits am nächsten Tag gar nicht mehr an den Artikel denke und wenn ich dann irgendwann wieder in diese Wunschliste reinschaue, kann ich sehr viele Artikel löschen, weil sie mir gar nicht mehr gefallen würden. Alles was mir dann immer noch gefällt kaufe ich dann irgendwann.

Außerdem führe ich auch seit zwei Jahren ein Haushaltsbuch und sehe ganz genau, wo meine Schwächen liegen und ich einsparen kann. Wenn ich in einer Kategorie (z.B. Kleidung) wieder einen Monat über die Stränge geschlagen habe, gibt's halt als Konsequenz den nächsten Monat einfach weniger.

Bei Abos bin ich auch konsequent. Alles was ich nicht brauche wird gekündigt. Ich abonniere alles nur monatsweise und mache mir einen Kalendereintrag, damit ich rechtzeitig kündige.

Beim Essen gehen habe ich mittlerweile die selbe Einstellung wie du. Pizza, Schnitzel etc. kann man alles günstiger und teilweise leckerer zu Hause machen.

Ich hab ebenfalls schlechte Zähne und mich nun endlich durchgerungen eine Versicherung zu machen. Sind zwar auch wieder monatliche Kosten, aber Zähne können halt auch wirklich extrem teuer werden. Mein Papa (60 Jahre) dürfte mittlerweile rund 20tausend für seine Zähne bezahlt haben, so viel hätte er mit einer Versicherung niemals bezahlt. Es gibt teilweise auch Versicherungen, die laufende Behandlungen zahlen. Für die zahlt man allerdings halt deutlich mehr. Da muss man halt durchrechnen, ob man am Ende noch was spart oder draufzahlt. Da würde ich mich allerdings beraten lassen, da solche Verträge meines Erachtens nach auch oft "Fallen" enthalten.

 

[Benutzer172492]

Thema Zahnzusatzversicherung: Es gibt auch welche mit Sofortoption. Die kosten die ersten 2 Jahre monatlich mehr, aber bei 2000€ verdienen die an dir auch nicht viel.
Schau mal bei der Waizmanntabelle online und rechne es dir durch.

Viele Zahnärzt:innen bieten auch Ratenzahlungen an. Musst du dann halt für drei Monate einen Dauerauftrag einrichten oder so. Viele Menschen haben nicht mal eben so 300€ auf dem Konto.

Thema Fixkosten senken fände ich auch interessant.
Autounterhalt kostet wirklich einen Haufen Asche, braucht man das bei euch so dringend? Thema Deutschlandticket (50-60€ vs 300-400€).
Zigaretten selbst drehen ist meine ich auch günstiger und dann rauchst du vielleicht auch gleich weniger, weil unbequem.

Und dann denke ich, dass du nicht alles neu kaufen musst. Kleinanzeigen und Flohmärkte sind deine Freunde. Dein Rad hätte gebraucht sicher nur 50% bis ein Drittel des Preises gekostet, Küchen kann man auch gebraucht kaufen (die Elektrogeräte vielleicht besser nicht alle gebraucht, Herd lohnt sich schon neu) und mit Freunden einbauen. Möbel haben gebraucht oft eine bessere Qualität (Vollholz) und sind deutlich günstiger, wenn man nicht dieses IKEA-Pressspan kauft (gebraucht ist IKEA oft ziemlich teuer).

Warum brauchst du denn eigentlich eine neue Küche? Reicht es vielleicht einzelne Teile oder Geräte zu upgraden statt die ganze Küche? Oder nur die Fronten und Griffe zu tauschen?

 

[Benutzer198571]

Ich finde du macht richtig viel richtig und dir gute Gedanke.

+1 hier für das Führen eines digitalen Haushaltsbuchs. Du kannst dein Konto mit der App verbinden und alle per Karte bezahlten Dinge/abbuchungen/lastschriften werden automatisch übernommen.
Du siehst für welche Bereiche du wie viel ausgibst und kannst dir auf dieser Basis überlegen, welches Budget du dir setzen möchtest.

Bist du Vollzeit Berufstätlg?
Thema Rente ist etwas, was man als junger Mensch nicht zu weit wegschieben sollte. Du schaffst es jeden Monat etwas wegzulegen. Das
ist super. Es ist prima, dass du dir einen Notgroschen aufbauen willst.
2-3 Monatsmieten sollten das sein.

Parallel könntest du einen beratungstermin bei deiner Bank im Anspruch nehmen und einen kleinen Betrag für einen etf Spar Plan vereinbaren. Schon 20€ im Monat sind besser als nichts und wenn der Zeitpunkt kommt, wo mehr geht, kannst du den Betrag hochschrauben.
Wie aus 25 Euro monatlich ein kleines Vermögen werden kann

Falls du Instagram hast: Missmoneypenny gibt regelmäßige Ideen, mit denen du dich beschäftigen könntest

 

[Benutzer184272]

-

 

[Benutzer202920 (55)]

Hier meine Tipps:
- Guten Thermobecher anschaffen und Kaffee to go zu Hause machen
- Glasschalen (mikrowellenfest/TK geeinet) anschaffen. Vorkochen und Essen mit zur Arbeit
- Hypnose zur Rauchentwöhnung bei Spotify / Youtube konsequent anhören
- Das Rad würde ich behalten und benutzen, da sich ja nach dem Rauchstopp Dein Stoffwechsel verändert ;-) und Du Bewegung brauchst...
- In Deutschland kann mensch Zahnarztkosten / Brillenkäufe bei der Steuererklärung angeben. Ich weiß nicht, wie es bei Euch ist.
- Heimwerker als neues Hobby? Bett und Küche gebraucht kaufen aus Holz und anstreichen? Und neue Knäufe dran. Boden selbst verlegen
- Kosmetik/Duschgel erstmal konsequent aufbrauchen, ehe es was neues gibt.
- Klamotten bei Kleiderkreisel o.ä. verkaufen.
- Sich mit dem Thema Minimalismus beschäftigen (was brauche ich wirklich? Warum muss ich immer wieder soviel Quatsch kaufen?)
- Die gute, alte Stadtbücherei nutzen
- Brot selber backen (geht auch mit Backpulver)

 

[Benutzer107327 (40)]

Mal ganz grundsätzlich: Geht es dir darum, schlicht weniger Geld auszugeben, damit am Monatsende was übrig bleibt, oder um langfristigen Vermögensaufbau?

1.) Da wurden schon viele sehr gute Tipps gegeben (und von dir selbst teils angewandt), z. B.:

Ich würde erstmal alle unnötigen Verträge kündigen. Z.b. Netflix. Einen günstigeren Handyvertrag suchen.

Und Versicherungen überprüfen, muss es z.b. Die Vollkasko fürs Auto sein oder muss es der Mercedes unter der Haftpflichtversicherung sein??
ich hatte z.b. jahrelang eine Auslandskrankenversicherung, die ich nicht mehr benötige. Das sind jetzt alles kleine Beträge.

Dann:
Einkaufen.
Geh zum Discounter und kaufe dort die Eigenmarke und wenn du Glück hast, kannst du Sachen mit MHD billigere bekommen. (Kauf ich gerne, wenn ich weiß, dass ich es am gleichen Tag esse)

usw.

Haushaltsbuch, mal zwei, drei Monate konsequent geführt, das hilft und ändert auch was am eigenen Konsumverhalten.

Ich persönlich finde ja, man kann dann durchaus auch mal eine Freundin einladen und muss das gar nicht bereuhen, aber sowas macht man halt nur manchmal (Analogie: Schokolade manchmal genießen und ansonsten nicht dick werden wollen).

2.) Für langfristigen Vermögensaufbau führt im Grunde kein Weg an Aktienfonds oder Immobilien vorbei. EIn Anfang sind auch vermögenswirksame Leistungen, die ordentlich gefördert werden, auf lange Sicht kommt da schon was zuammen.

Buchtipp für dich: "Finanzen nebenbei" von Finanztest.
https://www.medimops.de/thomas-hamm...campaign=DE_BM_OUT_WEB_ALL_SHO_KOO-CPC_feed_4

 

[Benutzer182699 (33)]

es sind so viele kleinigkeiten die ich mal hier mal da mitnehm, pflegeprodukte obwohl eh schon 100 Duschgels in meinem Bad stehen, für die Katzen was, obwohl sie eh alles und genug haben, mal hier ein Shirt, mal da ein Pulli, oh ein neues Switch game kam raus oder ein neues Buch obwohl ich noch 10 Sachen hab die ich nicht angefangen hab...

Es ist nicht so, dass ich je ein großes Problem mit zu vielen Ausgaben hatte, ich bin eher so erzogen, dass es mir schwerfällt, das Konzept von "sich etwas gönnen" überhaupt nachzuvollziehen, ich denke, ich werde das nie wirklich lernen. Allerdings habe ich auch eine Weile immer wieder unnötigen Schnickschnack gekauft oder bin ein bisschen darüber "verzweifelt", dass ich etwas wollte, ich es mir aber nicht guten Gewissens gönnen konnte und zudem war klar, dass ich es eben nicht brauche, trotzdem habe ich mit dem Verlangen danach gehadert. Ich habe dann mal einen Artikel in einer Zeitschrift gelesen, der war eigentlich nicht spektakulär. Ich finde ihn leider nicht mehr. Da ging es meine ich auch so ein bisschen um Minimalismus und um die wesentlichen Dinge, war kurz und knapp gehalten, hat es für mich einfach gut auf den Punkt gebracht. Der Autor hat darin auch geschrieben, wie er seit einer Weile immer zu sich selbst sagt "ich brauche das nicht" (und ich nehme an, er hat sich das vorher nochmal allgemein richtig bewusst gemacht), wenn er vor einer Sache steht, die er erwägt zu kaufen.

Ich weiß nicht, warum, aber das hat bei mir sofort auch funktioniert. Vielleicht, weil es so simpel ist, auch die Erkenntnis an sich. Einmal wirklich begreifen/erkennen, dass man diese Dinge eben wirklich so gar nicht braucht und sich dann mit diesem Satz nochmal darin bestärken, wenn man wieder überlegt, einen unnötigen Kauf zu tätigen. Eine Weile habe ich den Satz auch verwendet wenn ich die Tendenz hatte, etwas Unnötiges zu kaufen, bald habe ich ihn aber nicht mehr gebraucht. Seither haben sich auch die Käufe von so unnötigem Kleinkram erledigt, den ich irgendwie als Kompensation gekauft habe, weil ich mir sonst nichts gönnte (eine kleine Sache unter 10 € immer mal wieder konnte ich mir "gönnen", sie war ja an sich nicht teuer, während bei einem Pullover für 200 € einfach prinzipiell ein Kauf ausgeschlossen war).

Und befreiend war es auch. Denn es ist einfach so, ich brauche diese Dinge nicht und konnte mich endlich komplett von dem Bedürfnis danach lösen. Ich fühle mich damit selbstbestimmter. Vielleicht kann dir das auch ein bisschen als Motivation dienen, dieses Gefühl, weniger "abhängig" von Konsum zu sein. Zumindest aber denke ich, dass, wenn du den Anfang mal schaffst, sich dieses Gefühl einstellen und dir dabei helfen wird, dranzubleiben.

Off-Topic:

denk aber auch dass die meisten sich nicht lohnen (bin da sehr im Thema drin).

Wieso nicht?

 

[Benutzer217004 (29)]

Was ist mit Essen? Benzin? Katzen? Das sind ja auch fixe Kosten, die hast du da jetzt gar nicht drin?

das sind halt schwankende, variable kosten, oft unterschiedlich.

Die Katzen nicht, das sind 70 - 80 Euro /m. Ich kaufe Dosenfutter in großen Gebinden, ist günstiger. Sonst brauchen sie nix, die jungen sind gesund und der alte Kater ist schon verstorben, der verursachte kurzfristig hohe kosten (tierarzt, einäschern, das ist ist teuer, die jungen,.. da denke ich dass ich sie eventuell versichern lasse).

Für essen geb ich zu viel aus, weil ich nicht richtig plane bisher. Es fällt dann leider auch viel an, was ich wegwerfe. Tanken tu ich fixum einmal im Monat, minimum. Kommt drauf an was ich so verfahre. Das ist nicht immer gleich, aber es ist selten, dass ich eim zweites mal tanken müsste. Denke, mit 50 euro komm ich da aus, wenn ich so überschlage, was ich immer so fürs tanken zahle. Tanke meistens voll, wenn gehalt kommt und komm bis zum nächsten gehalt aus, schwankt, 30 - 50 Euro, ist aber selten so, dass ich ganz dringend tanken müsste.

Mal ganz grundsätzlich: Geht es dir darum, schlicht weniger Geld auszugeben, damit am Monatsende was übrig bleibt, oder um langfristigen Vermögensaufbau?

Hmmm ich hab nun weiter nachgedacht.

Ich denke erstmal, da ich nun weiß, wie viel vom Gehalt mir übrig bleibt, ich möchte drei Monate den Gürtel so eng schnallen wies geht, 300 - 400 euro wegsparen, dass ich erstmal nen puffer hab von 1000 - 12000 Euro und dann überleg ich mir, von dem Geld was drei Monate für mich nicht existiert hab, wie ging es mir damit? Auf wie viel davon kann ich dauerhaft verzichten und lege das dann langfristig pro Monat an (wo? Wie? keine ahnung).

Ich möchte langfristig zwei dinge: einen Puffer haben, dass mich Dinge, die kaputt werden und eher dringend sind, oder ein Notfall mit den Tieren, oder meine Zähne mich nicht in eine Zwickmühle bringen und ich möchte Geld für später bei Seite haben

 

[Benutzer172636]

zog mit 19 Jahren von zuhause aus und kam nie in den Genuss, mir groß geld zu sparen, verdiente anfänglich nur wenig Geld, war dann auch ne weile Arbeitslos, jetzt hab ich seit 5 Jahren nen fixen Job, anfangsgehalt war... puh.. ich ging quasi arbeiten um meine Wohnung zu erhalten, erst jetzt steigt mein Gehalt, höhere Position, an der Lohnsteuer tat sich was, was sich aufs Gehalt auswirkte usw.

Verstehe mich nicht falsch, aber gerade als Geringverdiener geht man am Ende mit sehr wenig Steuern raus und bekommt im allgemeinen (und das finde ich absolut richtig) sehr viel zurück, wenn man sich hinsetzt und die Steuererklärung macht. Für mich klingt es so, als hättest du immer dafür gearbeitet, genug Geld zu haben — aber nicht, um Geld zu haben, um es zu sparen.
Sind zwei komplett verschiedene Dinge.
Ich finde den Grundsatz „bis 28 ein Monatsgehalt, ab 30 ein Jahr“ sehr gut. Das bedeutet konkret, dass du ab 30 nach Ausbildung und Studium und den ersten Jahren Arbeitserfahrung genug Geld auf der hohen Kante haben solltest, um ein Jahr ohne Einkommen überleben zu können.
Mir fällt das Sparen auch schwer, da ich nicht nur langfristige große Träume („einmal in meinem Leben für zwei Monate nach XY fahren/fliegen“) habe, sondern mir auch viele kleinere, kurzfristige Dinge wünsche, die mein Leben entweder erleichtern oder mir die notwendige Spannung geben.
In einem Monat, in dem ich mich absolut gar nicht zügle, können dann auch 700€ nur für Essen anfallen. Mit geringer Züglung sind es etwa 400€. Immer noch viel Geld, aber ein anderes Level (und ein bisschen selbst kochen ist auch nicht verkehrt).
Mir hilft dabei der Ansatz, dass ich, wann immer ich bereit bin, Geld auszugeben, es auf ein anderes Konto von mir überweise. Allein das gibt mir ein Belohnungsgefühl. Vielleicht wäre das etwas für dich.
Ansonsten: lerne, damit klarzukommen oder arbeite mehr. Du klingst wie ein Mensch mit Zeit. Wenn ich an den Wochenenden gearbeitet habe, habe ich Geld verdient anstatt es auszugeben. Die wirtschaftlich interessanten Monat sind also jene, in denen ich keine Zeit habe, Geld auszugeben — und das, obwohl ich dann teurer einkaufe, weil ich versuche, gesund, aber zeitsparend einzukaufen.

 

[Benutzer188774]

Ich zahle gewisse Dinge nur 1x jährlich im voraus. Quasi Anfang des Jahres mit dem letzten Weihnachtsgeld. Das finde ich sehr praktisch, weil ich dann das Weihnachtsgeld nicht für irgendwas ausgebe, sondern für etwas, was eh erforderlich ist. Dann ist der Part für das ganze Jahr erledigt und man muss keine Teilzahlungen (jeden Monat, alle 2 Monate, alle 6 Monate etc.) im Blick haben. Manchmal spart man auch mit der jährlichen Zahlweise. Meine Kfz- Versicherung z.B. zahle ich ein Jahr im voraus und das ist dann natürlich eine höhere Summe auf einmal, aber die tut (mir) nicht wirklich weh, weil es vom Weihnachtsgeld/ 13. Gehalt weggeht, was ja eh außer der Reihe ist und das normale Monatsgehalt nicht belastet. Mit dieser Zahlweise zahle ich insgesamt weniger, als wenn ich das nun auf z.B. "alle 3 Monate" umstellen würde.

Ich finde es hilfreich, sich, wenn der Wunsch etwas zu kaufen aufkommt, zu überlegen, wo dieser Wunsch nun herrührt. Hatte ich z.B. einen miesen Tag und will mich damit irgendwie belohnen? Denke ich, dass ich mich dann besser fühle? Bin ich gestresst und lenke mich mit Onlineshopphing irgendwie ab? Wenn ich verstehe, warum ich gerade etwas konsumieren will, kann ich den Wunsch besser unterdrücken, weil er meist nur ein Stellvertreter ist für etwas anderes.

In jungen Jahren musste ich mal für einige Monate sehr stark einsparen. Da habe ich am Anfang des Monats einen Betrag von der Bank abgehoben, den auf 4 Umschläge (einer pro Woche) verteilt und ein Umschlag war dann mein Wochenbudget für Lebensmittel, Tanken, Freizeit. Das war schon hart, weil ich sparen musste, aber es war für mich eine gute Vorgehensweise, um "im Plan" zu bleiben. Bedingt natürlich, dass man dann in der Zeit auch bar bezahlt und nicht nebenbei noch per EC-Karte das Geld herauswirft.

Ich würde mich in der Situation jetzt erstmal nicht mit Geldanlage/ Investitionen beschäftigen. Für mich klingt es so, als ob vorrangig Struktur in die eigene Lebensweise gebracht werden soll. Daher würde ich eher schauen, was im Alltag so gemacht werden kann.

 

[Benutzer85989]

Ich finde, du hast immerhin den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht und machst dir Gedanken, um deine finanzielle Sicherheit. Ich habe vor ein paar Jahren so ähnlich angefangen und obwohl ich in der Theorie wusste, wie man mit dem Sparen anfing, war es in der Umsetzung sehr schwierig und es hat sehr lange gedauert bis man es umsetzt und man es auch stabil halten kann.
Du hast ein paar Dinge aufgezählt, welche Ziele du verfolgst (Zähne, Katzen, Küche, neuer Boden, Schlafzimmer) und ich persönlich finde, du solltest auf der Prio-Liste die Gesundheit und die Katzen ganz weit nach oben setzen, sprich: einen gut gefüllten Notgroschen für die Zähne (m.M.n. sollte man NIE an Gesundheit sparen oder wegen anderer Prioritäten nach hinten verschieben) und für deine Katzen (wenn man Haustiere besitzt, dann sollte man auch in der Lage sein dem Tier die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten). Ich kann verstehen, dass du mit deiner 40 Jahre alten Küche nicht glücklich bist, aber so lange alles funktioniert, solltest du erstmal nur Geld für deine Zähne und für deine Tiere sparen.

Wenn man erste Erfolge hat und man am Ball bleibt, dann fängt man automatisch auch an, an anderen Stellen zu sparen und man bekommt immer mehr Bewusstsein, was man wirklich braucht und was nicht. Aus deinen Postings liest man sehr stark raus, dass du sehr stark zur Impulskäufe neigst und das wäre ein Punkt, an dem du arbeiten kannst. Du kannst dich gerne mal bei Finanztip, Finanzfluss und Madame Moneypenny informieren (Youtube, Social Media und auf deren Homepages). Ich fand's interessant und mir hat es auch Spaß gemacht mich zu informieren und es hat mir auch geholfen es selbst anzuwenden.

 

[Benutzer107106]

Ich lasse die Dinge mindestens 24 Std im Warenkorb bevor ich sie kaufe, das hilft sehr. Am nächsten Tag denkt man nämlich oft "was für ein Mist" und löscht es wieder, gerade bei Klamotten!
Und sonst ist meine Erfahrung der letzten Jahre: Lieber etwas mehr für Qualität ausgeben, als für Schrott. Die gute Waschmaschine, die gute Spülmaschine und der gute Trockner verbrauchen weniger Strom, sind effektiver und halten länger. Wir sind jetzt eine Familie, aber die große 12kg Waschmaschine war der Gamechanger: ich wasche seltener, aber mehr in einem Rutsch und der Durchlauf verbraucht weniger als einer der alten. Auch ein guter Kühlschrank kann ordentlich Energie einsparen, schließen läuft der 24/7/12. Dank unserer guten Geräte verbrauchen wir als vierköpfige Familie trotz TV, Switch und Home Office weniger Strom als die alleinstehenden alten Damen im Haus mit den E-Geräten aus den 80ern.

 

[Benutzer107106]

Man sollte auch Mal seine Abos und Verträge checken: Fitnessstudio, weitere Vereine (Greenpeace , DRK, Schützenverein), Zeitschriften, Netflix, Prime und Disney +, Audible, Spotify, Microsoft Office, Jobrad, mittlerweile haben ja teilweise Staubsauger und Waschmaschinen Abos. Dazu die ganzen Versicherungen und Altersvorsorgesachen. Ich habe mich wirklich mal erschrocken, wie viele "ach ist ja nur 7,99€ im Monat"-Verträge wir so haben.
Bei Auslandskrankenversicherung, Kreditkarte, ADAC, Schutzbrief der Autoversicherung gibt es teilweise große Überschneidungen der Leistungen, da muss man Mal schauen, ob man nicht überversichert ist.

 

[Benutzer179251 (45)]

Warum soll das nur durch den Konsum kostenpflichtiger Produkte oder Angebote möglich sein?
Die eindeutig besten Erfahrungen in meinem Leben habe ich nicht als Produkt oder Dienstleistung gekauft.

Sehe ich auch so und ist in gewisser Weise auch richtig. Ich weiß aber auch, dass das viel leichter nicht nur zu realisieren sondern tatsächlich zu leben ist, wenn man die Wahl hat. Und die hat man nur mit finanzieller Sicherheit.

Plakativ gesagt, der tollste Sternenhimmel im Nirgendwo lässt sich ganz anders genießen, wenn man mit dem eigenen Auto dorthin hätte fahren können (unabhängig davon, ob es schöner war zu Fuß zu gehen und man das auch getan hat) und in ein warmes zu Hause mit gefülltem Kühlschrank zurückkehren kann. Der Kühlschrank ohne nachdenken jederzeit mit allem, was man mag, gefüllt werden kann und das Haus/Wohnung einem vielleicht sogar gehört.

Hinzu kommt eine sehr konsumorientierte Gesellschaft, zu der man dazu gehören möchte. Wenn man easy dazu gehören kann, ist es eine Entscheidung es nicht zu wollen. Es nicht zu können, ist eine ganz andere Situation und Belastung, die Ressourcen verbraucht. Die dann bei einen vermeintlich simplen und definitiv monetär gesehen kostenfreien Genuss eines wunderschönen Sternenhimmels fehlen.

 

[Benutzer107327 (40)]

Schon klar, dass ein echter finanzieller Mangel wirklich problematisch ist.
Kurz gesagt macht eine Mangellage mit finanziellen Nöten durchaus unglücklich, mehr Geld als ein gewisses Niveau (ich würde das mal verkürzt übersetzen als "schon oder noch Mittelschicht"), macht aber nicht glücklicher.

Hinzu kommt eine sehr konsumorientierte Gesellschaft, zu der man dazu gehören möchte.

Das wäre m. E. eher zu überprüfen, ob man das möchte und ob man sich ebenso orientieren will.

Ich will jetzt gar nicht vom hohen Ross runter den Leuten sagen, dass ihre Prioritäten falsch seien, aber wir ist schon im THema aufgefallen, dass es v. A. um Konsum geht und darum, sich Konsum leisten zu können und finanzielle Möglichkeiten erweitern werden sollen, damit man sich mehr "gönnen" kann.
Es schließt sich ja auch keineswegs aus, weniger unnötige Ausgaben zu machen, eventuell noch mehr zu verdienen oder langfristig anzulegen UND tolle Erfahrungen zu machen, die nicht unbedingt Geld kosten müssen.

 

[Benutzer216292 (40)]

Guter Punkt mit dem Konsumverzicht, wenn man es sich leisten kann und das es andersrum viel schwerer ist.

Wenn man wirklich genug Geld verdient, wollen wohl manche Leute immer mehr Geld. Bei mir war es immer so, dass wenn ich genug Geld hatte immer sofort schaue, wie ich weniger Arbeiten kann.
Denn der wahre Luxus ist vermutlich Zeit.
Mit einer Halbtagsstelle über die Runden zu kommen, würde mich viel glücklicher machen, als ne Vollzeitstelle mit einem 4 wöchigem Luxusurlaub pro Jahr.
Ich denke, Zeit ist die kostbarste Währung und die sollte man wirklich sparen. Nicht 50h/Woche und 1500 Euro pro Monat sparen. Dann 25h pro Woche und 200 Euro pro Monat sparen.

 

[Benutzer186405 (53)]

Dann 25h pro Woche und 200 Euro pro Monat sparen.

Wenn man so gut verdient, dass man mit dem Lohn für 25h auskommt, dann ja.

 

[Benutzer136760]

Das wirkt Wunder, sofern sie dich denn behalten wollen. Dann sagen, der neue AG liegt näher und zahlt 700 Brutto mehr etc.

Kann ja nur meine Einstellung sein, aber ein solches Verhalten fände ich absolut unmöglich. Als AG wäre bei mir sämtliches Vertrauen dahin und ich würde der jenigen erst recht nahe legen zu gehen.

 

[Benutzer195524 (41)]

Ich finde das Thema Gehalt sprengt so langsam auch etwas den Sinn des Threads.
Man kann das in Erwägung ziehen, mehr aber auch nicht.
Ansonsten wurden ja schon viele sinnvolle Tips gegeben wie man im Alltag sparsam umgehen kann und wie man einen gewissen Teil auf die hohe Kante legen kann.

 

[Benutzer216292 (40)]

Ja, die Frage ist, wie viel will man denn Sparen und für was?
Es ist wohl besser einfach normal zu leben, sodass automatisch etwas über bleibt. Klar unnötige Fixkosten reduzieren.
Aber der bessere Weg ist wohl versuchen mehr zu verdienen.
Anlegen, Mehr Lohn, passives Einkommen, Selbstständigkeit, Patent etc.
Nur wie, das ist halt schwierig. Aber nur sparen, aus der Not, weil nix übrig bleibt, schwierig.
Dann müsste mehr Geld her.

 

[Benutzer195524 (41)]

Aber der bessere Weg ist wohl versuchen mehr zu verdienen

Mit steigendem Einkommen, passt man seinen Lebensstandard meist an

 

[Benutzer216292 (40)]

Mit steigendem Einkommen, passt man seinen Lebensstandard meist an

Das stimmt.

 

[Benutzer203845 (75)]

Also mein Tip zum Geld sparen sieht wie folgt aus:

Man spart sich unglaublich viel Geld, wenn man im Supermarkt statt zur Kasse direkt zum Auto geht.
Und noch mehr spart man sich, wenn man ohne Auto gekommen ist, und dann heim fährt. 😅

klasse

 

[Benutzer218074 (39)]

Simpler Ansatz: Sparbetrag gleichnach Lohneingang auf ein anderes Konto überweisen und vielleicht anlagen. Mit dem Rest auskommen, den Du trackst und optimierst.

 

[Benutzer217952 (41)]

Egal welche Tipps ich zum Sparen gebe, die anderen wissen es stets besser.

 

[Benutzer216292 (40)]

Egal welche Tipps ich zum Sparen gebe, die anderen wissen es stets besser.

Betrifft dies tatsächlich nur das Sparen oder auch alle anderen Themenbereiche?

 

[Benutzer172636]

Ich überweise „gespartes“ Geld gerne direkt auf mein Sparkonto (von dort gehen auch die ETF-Sparpläne ab). Auch wenn es nur ein Hin-und Herschieben ist und nichts wirklich verändert, es stellt sich ein Belohnungseffekt ein, der insbesondere bei Kleinkram wirkt.
Beispiele für Sachen, die ich mir dann verkneife: Kaffee to go, Snacks, die mich nicht wirklich weiterbringen, Mittagstisch (dann bringe ich mir lieber etwas mit), essen gehen, usw. und dann freue ich mich, wenn stattdessen direkt 5,90€ rüberwandern 🙃
Für mich funktioniert es, das Geld ist dann für mich „weg“, aber eben nicht ausgegeben.

 

[Benutzer217952 (41)]

Betrifft dies tatsächlich nur das Sparen oder auch alle anderen Themenbereiche?

Ach, ich glaube nicht, dass du etwas mit meinen Sparmaßnahmen anfangen kannst, weil dann müsstest du auf zu viel verzichten.

 

[Benutzer157013]

Persönliches Gegifte unterlassen!