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Benutzer196445 (46)
Ist noch neu hier
- #1
Liebes Forum!
Ich will hier meine Geschichte der letzten Monate los werden. Die Überschrift sagt schon den "Höhepunkt" der Lage aus, trotzdem will ich hier mehr schreiben, als nur die Überschrift.
Es geht darum, dass im Zuge eines immer weiter eskalierendes Gesprächs / Streits es zu der Situation kam, dass mich meine Frau mit der Hand ins Gesicht geschlagen hat und mit ihrem Fuß gegen mein Schienbein getreten hat. Ich habe mich nicht dazu hinreißen lassen zurückzuschlagen, aber ich habe sie festgehalten, dass sie mich nicht nochmal schlägt.
Das war sicher schon einige Monate her und in der Situation hatte ich überlegt, gleich zu Polizei zu gehen und habe es dann wieder verworfen und einige Monate einfach "nachgedacht" was hier eigentlich passiert war.
Es hat echt Monate gedauert, bis ich das gerafft und verdaut hatte, was hier eigentlich Sache war. Ich wollte die Situation mit ihr besprechen, dass ich der Meinung bin, das kann es nicht sein. Sie hat immer das Gespräch verweigert, mit der Begründung sie hält es nicht aus, wenn ich ein längeres Gespräch mit ihr führen will, ihr gefällt meine Stimme nicht und lauter komische Ausreden.
Ich hatte die Situation einige Wochen später ihrer Mutter erzählt und gefragt, ob sie schon immer so war und was ich tun soll. Ihre Mutter hat mit den Schultern gezuckt so auf die Art, was sie denn tun soll. Sie hat dann zwar mit meiner Frau gesprochen, aber richtig verändert hat das nicht.
Die Lage wurde dann mit der Zeit immer schwieriger und angespannter, weil mir meine Frau jegliches Gespräch über alle Themen verweigerte, wieder mit komischen Ausreden. Dann war es mir zuviel und ich habe bei der Polizei Anzeige erstattet - und das ist mir nicht leicht gefallen - meine eigene Frau anzuzeigen. Ich hatte für die Situation keine Lösung mehr, ich konnte einfach nicht mehr so leben.
Die Polizei hat dann alles ins Protokoll aufgenommen und an die Staatsanwaltschaft mit "versuchter Körperverletzung" weitergeleitet. Was ich schon sagen muss ist, dass es keine körperlichen Wunden oder jetzt richtige körperliche Schmerzen waren.
Nur trotzdem bin ich der Meinung damit war eine Grenze überschritten.
Als meine Frau die Aufforderung von der Polizei zu einer Stellungnahme bekam, war sie im ersten Moment schockiert. Sie gab (und gibt immer noch mir) die Schuld, weil ich zur Polizei gegangen bin. Was ich mir erlaube und ich damit ihre Zukunft zerstören könnte.
Diese Aussagen von ihr habe ich einfach ignoriert, weil ich der Meinung bin, es waren ihre Taten, die zu der Situation geführt hatten und nicht meine Anzeige.
Nach der Anzeige war einige Zeit alles angenehm, sie war freundlich, kein Streit. Nur trotzdem kamen immer wieder die Aussagen, ich sei an ihrer Lage schuld. Nach einigen Wochen kam dann von der Staatsanwaltschaft der Brief, dass das Verfahren wegen Nichtigkeit eingestellt wurde.
Von da an waren dann wieder vereinzelt intensivere Diskussion an der Tagesodrnung, aber eskaliert ist es nicht mehr.
Insgesamt ist es mit ihr immer ein auf und ab. Ein paar Tage läuft alles ruhig und dann passiert irgendeine Kleinigekeit und sie rastet komplett aus. Ich ziehe mich dann unter Schwierigkeiten in ein Zimmer zurück, mit der Begründung ich mag das so nicht, das nimmt sie nur teilweise hin, lässt mich die Tür nicht zumachachen, und wenn doch kommt sie alle paar Minuten wieder rein um mir ihre Meinung zu sagen.
Seit der Anzeige ist sie etwas zurüchaltender geworden, weil sie erkannt hat, dass ich mich nicht so abwertend behandeln lasse. Früher war es auch üblich, dass sie gegen meine zugesperrte Zimmertür mit Fäusten und Füßen gehämmert hat (was ja eh nichts bringt, wenn abgeschlossen ist).
Insgesamt habe ich sie schon gern. Und im Moment ist es angenehm mit ihr. Stehe aber schon etwas ratlos da, weil ich nicht genau weiß was ich tun soll.
Es kommt noch dazu, dass wir eine 2-jährige Tochter haben und ich sie weiter um mich haben will.
Ich habe mir auch eine Psychologin gesucht, mit der ich die Situation regelmäßig bespreche.
Aber so richtig weiß ich nicht was ich tun soll.
Mit Gewalt in meinem Leben will ich auf keinen Fall leben, meine Tochter verlassen aber auch nicht.
Die Aussage der Psychologin war auch "Frauen die Gewalt anwenden haben meistens ein psychologisches Problem". Nur das hilft mir auch wenig.
Ein Paartherapie hätte ich meiner Frau vorgeschlagen, hat sie aber vorerst abgelehnt.
Habt ihr Erfahrungen mit so einer Situation?
Wie habt ihr gehandelt?
Hat sich bei euch die Situation verbessert?
Freue mich über Feedback
Danke!
Ich will hier meine Geschichte der letzten Monate los werden. Die Überschrift sagt schon den "Höhepunkt" der Lage aus, trotzdem will ich hier mehr schreiben, als nur die Überschrift.
Es geht darum, dass im Zuge eines immer weiter eskalierendes Gesprächs / Streits es zu der Situation kam, dass mich meine Frau mit der Hand ins Gesicht geschlagen hat und mit ihrem Fuß gegen mein Schienbein getreten hat. Ich habe mich nicht dazu hinreißen lassen zurückzuschlagen, aber ich habe sie festgehalten, dass sie mich nicht nochmal schlägt.
Das war sicher schon einige Monate her und in der Situation hatte ich überlegt, gleich zu Polizei zu gehen und habe es dann wieder verworfen und einige Monate einfach "nachgedacht" was hier eigentlich passiert war.
Es hat echt Monate gedauert, bis ich das gerafft und verdaut hatte, was hier eigentlich Sache war. Ich wollte die Situation mit ihr besprechen, dass ich der Meinung bin, das kann es nicht sein. Sie hat immer das Gespräch verweigert, mit der Begründung sie hält es nicht aus, wenn ich ein längeres Gespräch mit ihr führen will, ihr gefällt meine Stimme nicht und lauter komische Ausreden.
Ich hatte die Situation einige Wochen später ihrer Mutter erzählt und gefragt, ob sie schon immer so war und was ich tun soll. Ihre Mutter hat mit den Schultern gezuckt so auf die Art, was sie denn tun soll. Sie hat dann zwar mit meiner Frau gesprochen, aber richtig verändert hat das nicht.
Die Lage wurde dann mit der Zeit immer schwieriger und angespannter, weil mir meine Frau jegliches Gespräch über alle Themen verweigerte, wieder mit komischen Ausreden. Dann war es mir zuviel und ich habe bei der Polizei Anzeige erstattet - und das ist mir nicht leicht gefallen - meine eigene Frau anzuzeigen. Ich hatte für die Situation keine Lösung mehr, ich konnte einfach nicht mehr so leben.
Die Polizei hat dann alles ins Protokoll aufgenommen und an die Staatsanwaltschaft mit "versuchter Körperverletzung" weitergeleitet. Was ich schon sagen muss ist, dass es keine körperlichen Wunden oder jetzt richtige körperliche Schmerzen waren.
Nur trotzdem bin ich der Meinung damit war eine Grenze überschritten.
Als meine Frau die Aufforderung von der Polizei zu einer Stellungnahme bekam, war sie im ersten Moment schockiert. Sie gab (und gibt immer noch mir) die Schuld, weil ich zur Polizei gegangen bin. Was ich mir erlaube und ich damit ihre Zukunft zerstören könnte.
Diese Aussagen von ihr habe ich einfach ignoriert, weil ich der Meinung bin, es waren ihre Taten, die zu der Situation geführt hatten und nicht meine Anzeige.
Nach der Anzeige war einige Zeit alles angenehm, sie war freundlich, kein Streit. Nur trotzdem kamen immer wieder die Aussagen, ich sei an ihrer Lage schuld. Nach einigen Wochen kam dann von der Staatsanwaltschaft der Brief, dass das Verfahren wegen Nichtigkeit eingestellt wurde.
Von da an waren dann wieder vereinzelt intensivere Diskussion an der Tagesodrnung, aber eskaliert ist es nicht mehr.
Insgesamt ist es mit ihr immer ein auf und ab. Ein paar Tage läuft alles ruhig und dann passiert irgendeine Kleinigekeit und sie rastet komplett aus. Ich ziehe mich dann unter Schwierigkeiten in ein Zimmer zurück, mit der Begründung ich mag das so nicht, das nimmt sie nur teilweise hin, lässt mich die Tür nicht zumachachen, und wenn doch kommt sie alle paar Minuten wieder rein um mir ihre Meinung zu sagen.
Seit der Anzeige ist sie etwas zurüchaltender geworden, weil sie erkannt hat, dass ich mich nicht so abwertend behandeln lasse. Früher war es auch üblich, dass sie gegen meine zugesperrte Zimmertür mit Fäusten und Füßen gehämmert hat (was ja eh nichts bringt, wenn abgeschlossen ist).
Insgesamt habe ich sie schon gern. Und im Moment ist es angenehm mit ihr. Stehe aber schon etwas ratlos da, weil ich nicht genau weiß was ich tun soll.
Es kommt noch dazu, dass wir eine 2-jährige Tochter haben und ich sie weiter um mich haben will.
Ich habe mir auch eine Psychologin gesucht, mit der ich die Situation regelmäßig bespreche.
Aber so richtig weiß ich nicht was ich tun soll.
Mit Gewalt in meinem Leben will ich auf keinen Fall leben, meine Tochter verlassen aber auch nicht.
Die Aussage der Psychologin war auch "Frauen die Gewalt anwenden haben meistens ein psychologisches Problem". Nur das hilft mir auch wenig.
Ein Paartherapie hätte ich meiner Frau vorgeschlagen, hat sie aber vorerst abgelehnt.
Habt ihr Erfahrungen mit so einer Situation?
Wie habt ihr gehandelt?
Hat sich bei euch die Situation verbessert?
Freue mich über Feedback
Danke!