Gilt die StVO eigentlich noch?

P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Ok, die Frage ist etwas satirisch formuliert.

Wenn ich (wie heute) mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs bin, stelle ich zunehmend fest, dass die Verkehrsteilnehmer sich nicht an die Straßenverkehrsordnung halten, z.B.
- Autofahrer biegen nach rechts ab, ohne darauf zu achten, dass Radfahrer Grün haben
- Radfahrer kommen einem auf dem schmalen Radweg in falscher Richtung entgegen
- Fußgänger stehen/laufen auf dem Radweg und verlassen ihn auch nicht wenn man klingelt
- Autofahrer rasen im Zentimeter-Abstand am Radfahrer vorbei
- Autofahrer parken auf dem Radweg oder öffnen Autotüren ohne auf Radfahrer zu achten
- Viele Verkehrsteilnehmer fahren/laufen zunehmend bei Rot über die Straße

Warum ist das so? Liegt es daran, dass fast gar nicht kontrolliert wird? Dass die Strafen viel zu gering sind? Oder...?
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (42) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Das war einfach schon immer so. Kann mich da als Radfahrerin nicht an andere Zeiten erinnern. Liegt deine Wahrnehmung dran, dass du mehr Rad fährst als früher?
 
efeu
Benutzer122533  (36) Sehr bekannt hier
  • #3
Nach meinem Gefühl hat sich nichts davon in den letzten 20 Jahren zum Positiven oder Negativen verändert.

- Radfahrer kommen einem auf dem schmalen Radweg in falscher Richtung entgegen
Das machen wir hier vor der Haustür auch. Das Stück auf der falschen Seite dauert 30 Sekunden, richtig rum führt mehrfach über beidseitig zweispurige, vielbefahrene Straßen, dazu noch Ampeln mit vielen Phasen und dauert Minuten.
Entgegen gekommen ist mir dabei allerdings noch nie jemand.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #4
Das war einfach schon immer so. Kann mich da als Radfahrerin nicht an andere Zeiten erinnern. Liegt deine Wahrnehmung dran, dass du mehr Rad fährst als früher?

Nein, ich fahre nicht mehr Rad als früher. Aber die Zahl der gefährlichen Situationen die ich erlebe nimmt immer mehr zu. Ständiges bremsen und klingeln, das musste ich vor 10 oder 15 Jahren bei weitem nicht so oft.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (42) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Bist du umgezogen? Zu anderen Uhrzeiten unterwegs?
Wie gesagt, für mich hat sich da absolut gar nichts geändert.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #6
Das machen wir hier vor der Haustür auch.

Solange der Radweg frei ist, kann man das auch machen. Aber wenn jemand in der richtigen Richtung fährt, dann kann man ihm nicht einfach entgegenfahren. Leider brüllen die Falschfahrer dann oft noch "du Arsch" oder sowas, wenn man sie freundlich auf ihren Fehler hinweist.
[doublepost=1581971771,1581971662][/doublepost]
Bist du umgezogen? Zu anderen Uhrzeiten unterwegs?
Wie gesagt, für mich hat sich da absolut gar nichts geändert.

Nein, ich fahre noch immer zu den gleichen Zeiten die gleichen Wege und wohne in der selben Stadt.
[doublepost=1581972077][/doublepost]Ich habe übrigens den Eindruck, dass niemand mehr den Kindern Verkehrsregeln beibringt. Neulich kam mir eine ganze Familie mit Kindern auf dem Rad in der falschen Richtung entgegen. Die lernen dann wohl von ihren Eltern: Radfahren kann man wie und wo man will - Regeln gibts keine.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Wie in (fast) all deinen Threads, P ProxySurfer : Früher war mehr Lametta. :tentakel: (Und mehr FKK :speaknoevil:)

Mir fällt nur eine Sache ein, die in den letzten zwei Jahrzehnten im Straßenverkehr definitiv schlimmer geworden ist: Die Ablenkung zuerst durch Handys am Ohr und später durch immer und überall genutzte Smartphones. - Einfach, weil sich diese Geräte erst in den letzten 20 Jahren in der Gesellschaft verbreitet haben.

Ansonsten habe ich echt nicht den Eindruck, dass sich der Anteil idiotischer Verkehrsteilnehmer nennenswert verändert hat. Allerdings habe ich (basierend Auf Erzählungen von Leuten aus der Generation meiner Eltern) den Eindruck, dass Alkohol am Steuer heute deutlich stärker verpönt ist, als früher. Wärhrend es vor 30-40 Jahren wohl für Viele ziemlich normal war, mit einigen Bierchen im Kopf von der Dorfkneipe nach Hause zu fahren, gibt es in meinem Umfeld und insbesondere unter meinen Altersgenossen so gut wie niemanden, der so ein Risiko für sich, andere Verkehrsteilnehmer und seinen Führerschein eingehen würde.
Da wechselt man sich eben ab mit Fahren und bliebt dann nüchtern, nutzt den ÖPNV oder notfalls auch ein Taxi.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #8
Die Ablenkung zuerst durch Handys am Ohr und später durch immer und überall genutzte Smartphones. - Einfach, weil sich diese Geräte erst in den letzten 20 Jahren in der Gesellschaft verbreitet haben.

Das ist richtig und nervt natürlich, aber ich hatte schon mal in einem Thread über ständiges Nutzen von Smartphones und Kopfhörern beschrieben, dass das ungut für den Straßenverkehr ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ImmerGanzLieb
Benutzer173996  (47) Meistens hier zu finden
  • #9
Aus meiner Sicht hängt es ganz davon ab, mit welchem Verkehrsmittel ich unterwegs bin.

Als Autofahrerin ärgere ich mich immer über Fahrradfahrerinnen, die unkontrollierbar zwischen Straße, Radweg, Fußweg, Zebrastreifen, Busspur oder was es sonst noch gibt hin und her wechseln.

Als Fahrradfahrerin ärgere ich mich über Autofahrerinnen, die beim Abbiegen nicht blinken, keinen seitlichen Abstand halten, auf Radwegen parken und so weiter.

In beiden Fällen ärgere ich mich über Fußgänger, die nur auf ihren Handybildschirm schauen und die Ohren mit Kopfhörern blockieren.

Ich glaube, das hält sich ziemlich die Waage.
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #10
Ganz einfach: Mehr Autos als vor 30 Jahren, mehr Gefahrensituationen als vor 30 Jahren. Was anderes hat sich (abgesehen von den Handys) nicht geändert.
 
Crüx
Benutzer36720  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Hier fahren auch fast alle Radfahrer ohne Licht.
Und ja, ich denke schon dass zu wenig kontrolliert wird, aber anscheinend gibt es dafür zu wenig Personal.
Trifft aber alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #12
Off-Topic:
Als Fahrradfahrerin ärgere ich mich über Autofahrerinnen, die beim Abbiegen nicht blinken,
Was Fahrradfahrer übrigens grundsätzlich nicht nötig haben - wie oft habe ich schon beim Rechtsabbiegen gestanden, um Radfahrer vorbei zu lassen, die dann selber rechts abgebogen sind.


Insgesamt würde ich sagen, dass v.A. Autofahrer gegenüber Radfahrern im Vergleich zu “früher" eher rücksichtsvoller fahren. Einerseits, weil die Verkehrsregeln und das Verhalten ggü Radfahrern in den Fahrschulen besser beigebracht wird und weil es schlicht deutlich mehr Fahrradfahrer gibt und ihre Existenz im Verkehr Normalität geworden ist.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #13
Hier fahren auch fast alle Radfahrer ohne Licht.
Und die ganzen Idioten, die Autos mit einseitig kaputtem Abblendlicht fahren regen mich auch immer auf :realmad:
Gerade im Dunkeln finde ich das echt nicht so ungefährlich.
 
blackinmind
Benutzer27300  (48) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #14
Ja, kann ich bestätigen. Hier bei uns, in einer mittelgroßen Universitätsstadt mit sehr hohem Studentenanteil und relativ hohem Radfahreraufkommen, erlebe ich ständig solche Situationen:

Radfahrer fahren entgegen Einbahnstraßen.
Radwege werden gar nicht oder in falscher Fahrtrichtung benutzt.
Da wird sich mit dem Rad bei Rot irgendwie von der Fahrbahn runter über den nächsten Fußgängerüberweg gewusselt und wieder zurück auf die gegenüberliegende Fahrbahn...
...oder gleich bei Rot über den Füßgängerüberweg gefahren, kommt ja gerad niemand
Gerade in der dunklen Jahreszeit, viele Radfahrer die in der Dämmerung komplett ohne Licht unterwegs sind (Aber hey, ich bekomme vielleicht eine Teilschuld, aber IHR klebt hinterher auf meiner Stoßstange :tentakel: ).

Aber abgesehen von den Radfahrern. Insgesamt fällt mir immer wieder auf, dass viele Verkehrsteilnehmer mittlerweile sehr ungedultig unterwegs sind und sich entsprechend verhalten:

Da springt die Ampel auf Grün, der vordere Fahrer fährt nicht sofort an und nach 3 Sekunden fängt der erste Hintermann an zu huppen.
Eine Situation die ich gerade vorgestern Abend auf einer vielbefahrenen (und unfallträchtigen) Bundesstraße erlebt habe: Ich bin mit 120 (!) unterwegs, hinter mir im noch unübersichtlichen Straßenverlauf ein Auto direkt auf meiner Stoßstange, bei der ersten Gelegenheit schert er aus und überholt, nur um dann 200m vor mir hinter dem nächsten Pulk von Autos festzustecken. Ca. 5km weiter, an der Ampel zur Autobahnauffahrt ist er dann wieder vor mir, fährt aber nicht direkt an die Ampel ran, sondern lässt sich nur langsam ranrollen (ist ja Rot) und blockiert mir damit unnötig die Abbiegespur. Als ich dann an ihm vorbeifahre, sehe ich: er hat sein Handy in der Hand und tippt irgendwas auf dem Display :kopfwand:
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #15
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H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #34
das stimmt so nicht.. dein stop-signal ist das signal für "ich will links abbiegen" und zwar stammt das noch aus einer zeit als fahrzeuge keine blinker hatten und man den arm zum rechten fenster raus gestreckt hat.
Wie lange ist das her? Vermutlich so alt wie die Vorschriften, die bis heute Fahrrädern zu laute Klingeln und diverse Beleuchtungen verbieten, also von vor 90 Jahren?

stopp bedeutet angewinkelter arm nach oben, faust machen und den arm hoch und runter bewegen
Das würde ich nicht machen, weil das eigentlich "Marsch, marsch" bedeutet (? oder zumindest so ähnlich aussieht).
 
T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #35
Off-Topic:
das stimmt so nicht.. dein stop-signal ist das signal für "ich will links abbiegen" und zwar stammt das noch aus einer zeit als fahrzeuge keine blinker hatten und man den arm zum rechten fenster raus gestreckt hat..

stopp bedeutet angewinkelter arm nach oben, faust machen und den arm hoch und runter bewegen
:grin: Das ist ja totaler Blödsinn. Wie gesagt.. genau deswegen müssen Touristen erstmal aufgeklärt werden: wenn du dir hier ein Fahrrad mietest, wird dir das eindringlich erklärt..
Das Stop ist nämlich das absolut wichtigste Handzeichen. Wenn der Radfahrende vor mir anhält ohne Stop-Zeichen, dann fahre ich ihm nämlich hinten rein, das ist ein riesiges Problem bei Touristen. Mit Zeichen weiß ich, dass er anhält, verlangsamere oder überhole links.
 
H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #36
Off-Topic:
Das Stop ist nämlich das absolut wichtigste Handzeichen. Wenn der Radfahrende vor mir anhält ohne Stop-Zeichen, dann fahre ich ihm nämlich hinten rein, das ist ein riesiges Problem bei Touristen. Mit Zeichen weiß ich, dass er anhält, verlangsamere oder überhole links.
Das Problem an der Stelle ist ja wohl eher, daß du nicht genug Abstand hältst und/oder nicht aufmerksam genug bist. Was machst du denn, wenn vor dir jemand stürzt?
"Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht" oder so ähnlich.
 
T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #37
Off-Topic:
Das Problem an der Stelle ist ja wohl eher, daß du nicht genug Abstand hältst und/oder nicht aufmerksam genug bist. Was machst du denn, wenn vor dir jemand stürzt?
"Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht" oder so ähnlich.
Das ist bei dem dichten Verkehr doch gar nicht möglich. Hier gibt’s Strecken, da fahren 50.000 Fahrradfahrer am Tag lang. Trotz 4-5 Meter breiten Fahrradwegen, ist es eben relativ dichter Verkehr. Wer da kein Stop-Zeichen zeigt, der hat eine Geldstrafe verdient.
Hier gibt es ja extra digitale Tafeln, die Fahrradstaus anzeigen und alternative Routen vorschlagen, um dem Fahrradstau zu entgehen. Aber wenn ich um 8:30 morgens an der Königin-Louise-Brücke radele, brauche ich mindestens 3 Grün-Phasen bis ich über die Straße komme. Aber irgendwie finde ich das immer toll :grin:
[doublepost=1582137209,1582136548][/doublepost]Auf den Tafeln wird man auch daran erinnert, dass man unbedingt das Stopzeichen machen soll, bevor man anhält.

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G
Benutzer Gast
  • #38
Das ist bei dem dichten Verkehr doch gar nicht möglich.
Ist es bei so einem dichten Verkehr nicht gefährlich die Hand vom Lenker zu nehmen? Ich könnte zum Beispiel mit nur einer Hand im Notfall keine Vollbremsung machen.
Ist noch keiner auf die Idee gekommen Bremslichter auf die Fahrräder zu montieren? Wäre wohl sicherer.
 
H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #39
Ist noch keiner auf die Idee gekommen Bremslichter auf die Fahrräder zu montieren? Wäre wohl sicherer.
In Deutschland sind die Regeln für Beleuchtungen und Klingeln an Fahrrädern lächerlich restriktiv, da ist es vielleicht wirklich verboten. Dänemark- keine Ahnung.
[doublepost=1582148240,1582148160][/doublepost]
Das ist bei dem dichten Verkehr doch gar nicht möglich.
Sei mir nicht böse, das klingt wie von einem Autofahrer, der zu dicht auffährt.
 
T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #40
Off-Topic:
Ist es bei so einem dichten Verkehr nicht gefährlich die Hand vom Lenker zu nehmen? Ich könnte zum Beispiel mit nur einer Hand im Notfall keine Vollbremsung machen.
Ist noch keiner auf die Idee gekommen Bremslichter auf die Fahrräder zu montieren? Wäre wohl sicherer.
:grin: Das Stop-Zeichen/Abbiegen ist doch nicht nur für andere Fahrradfahrer, sondern auch für die Autofahrer. :ratlos: Wie sollen die denn ein Bremslicht am Fahrrad sehen? Vor allem, wenn das Auto weiter vorne ist? Wenn das Auto/Bus/LKW rechts abbiegen will, und im Rückspiegel/beim Rückwärtsblick sieht, dass ich Stop zeige, weiß es, dass ich nicht weiter fahre, und es kann rechts abbiegen.
Nein, unsicher ist es nicht, weil man ja nur kurz aufzeigt, danach bremst man langsam. So weiß ich: „der bremst gleich, ich schaue mal, ob ich überholen kann.“ Gucke nach hinten.. und überhole, wenn links keiner ist. SO gibt es keine Auffahrunfälle und ich muss eben nicht mal abbremsen. Das funktioniert sehr gut so, nervig sind nur (deutsche) Touristen, die es nicht machen, sondern abrupt mitten auf dem Fahrradweg stehen bleiben.
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #41
Ich glaube, mein Problem bei dieser Sache ist... wer zum Teufel bleibt auf dem Radweg einfach mal so stehen? :seenoevil: Das hab ich ehrlich gesagt noch nie erlebt. Ich bleibe nur stehen, und sehe es auch nur so, wenn da eben ein Hindernis ist wie Zebrastreifen, rote Ampel etc - und dann muss das Auto ja auch stehen bleiben.
Ich bleibe erst stehen, wenn ich an meinem Zielort bin, und doch nicht auf der Straße/auf dem Radweg :ratlos: Mach ich doch auch als Auto nicht, einfach so stehen bleiben. Kein Wunder, dass DAS saugefährlich ist. Irgendwie fällt mir gerade keine sinnvolle Situation ein, wo das notwendig ist, aber vermutlich fahre ich zu sehr mir bekannte Strecken...?
 
H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #42
Wenn das Auto/Bus/LKW rechts abbiegen will, und im Rückspiegel/beim Rückwärtsblick sieht, dass ich Stop zeige, weiß es, dass ich nicht weiter fahre, und es kann rechts abbiegen.
Lösung: Keine Geradeausfahrer rechts vom Rechtsabbieger.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (38) Sehr bekannt hier
  • #43
lernen dann wohl von ihren Eltern: Radfahren kann man wie und wo man will - Regeln gibts keine.
Erinnert mich an meinen Rom-Urlaub: Dort habe ich mehrfach Mütter beobachtet, wie sie den Kindern beibringen, bei für sie Rot "sicher" über die Ampelkreuzung zu laufen. Lektion 1: Nimm niemals Blickkontakt zum Fahrer des herannahenden Fahrzeugs auf!
Wir wohnen mittlerweile in einem recht kleinen, übersichtlichen Ort. Und dennoch: ständig Wildunfälle und überfahrene Haustiere infolge überhöhter Geschwindigkeit. Ich selbst befinde mich fast täglich mit dem Rad in Gefahr, zum Beispiel, weil irgendwelche Greise beim links Abbiegen die Spur ihres Fahrzeuges auf meine Fahrbahn ziehen.
Was mich auch richtig annervt: Wenn wohlwollende Autofahrer ständig für unsere Fünfjährige anhalten, und sie rüber winken. Wie soll sie zuverlässig Vorfahrtsregeln lernen? Sie achtet in solchen Situationen dann auch nicht mehr auf den Verkehr aus anderen Richtungen. Noch fährt sie nicht unbeaufsichtigt, aber...
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #44
Ich bleibe erst stehen, wenn ich an meinem Zielort bin, und doch nicht auf der Straße/auf dem Radweg :ratlos: Mach ich doch auch als Auto nicht, einfach so stehen bleiben. Kein Wunder, dass DAS saugefährlich ist. Irgendwie fällt mir gerade keine sinnvolle Situation ein, wo das notwendig ist, aber vermutlich fahre ich zu sehr mir bekannte Strecken...?

Ich halte mit dem Fahrrad öfter mal an, um meine Nase zu putzen oder aufs Handy zu gucken, um ggf. nach dem Weg zu gucken. Das passiert bei mir beides schon recht oft. Mit dem Auto müsste ich dafür ja nicht anhalten, aber ich kann leider nicht freihändig Fahrrad fahren. :grin:

Natürlich halte ich aber nicht ohne Vorwarnung auf einem Fahrradweg an, wenn jemand hinter mir fährt. Da muss man schon gucken.
 
Woodstock~81
Benutzer156506  Meistens hier zu finden
  • #46
Es gibt Fahrrad-Rücklichter mit Bremslicht. Ich hätte mir beinahe mal sowas an meinen Cruiser montiert.

Aber ernsthaft, warum sollte jemand vor mir in seinem Rückspiegel sehen wollen, dass ich anhalte? Das erscheint mir echt lächerlich. Autos haben doch vorn auch keine Bremslichter...
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #47
Bei dem Stoppzeichen würde ich annehmen dass derjenige mach links abbiegen will, ich glaub ich mach das nicht viel anders wenn ich abbiegen will - den Arm richtig ausstrecken kann man ja nicht, da ist der Arm beim nächsten vorbeifahrendem Auto ab :ninja:

Mir passiert das allerdings gerne mal dass ich auf dem Radstreifen gehe. Oft ist ja nur eine weiße Linie in der Mitte des Gehwegs und man muss dann selber irgendwie herausfinden welche Seite für Fahrräder ist. Oft ist es die gleich neben der Straße, aber auch nicht immer.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (38) Sehr bekannt hier
  • #48
Wo ist da der Zusammenhang
Weil mit 30 km/ in der Spielstraße oder 120km/h statt vorgegebene 80 auf der Umgehung, erst recht bei Dunkelheit, die Augen und Bremsen wohl doch öfter träger sind als verschreckte Kinder oder Tiere?!?
 
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