
Benutzer6428
Doctor How
- #1

Also zunächst mal..wenn ich hier jemanden beleidigen würde, dann würde auch ich als Stammuser SOFORT gesperrt werden. Das ist hier schon immer so und das ist auch gut so. Andernfalls würde nämlich, gerade in einem so riesigen Forum wie diesem hier, die Stimmung schnell abgleiten.
Wenn du gerne von deinem positiven Beispiel berichten möchtest, dann währe es doch toll, wenn du das mahcne würdest. Bisher hast du nur davon erzählt, dass es klappen kann..und sorry, wenn ich dir jetzt ein bisschen nahe trete, aber du mit 24 Jahren, von denen du 4 jemandem hinterher gelaufen bist, kannst noch keine wirklich lange Beziehung geführt haben...jedenfalls keine wo es schon einen echten Alltag gab. Da du immer wieder betonst, dass du einen Hintergrund in sachen Psychologie besitzt, gehe ich sogar davon aus, dass sich deine Lebenserfahrung auf den Studentenalltag beschränkt. Ich zweifel jedoch stark an einem Hintergrund in der Psychoanalyse / -therapie. Für die Praxis in diesem Berufszweig bedarf es grundsätzlich aber eher Kenntnisse in der Soziologie und...ja..Lebenserfahrung. Egal wie sehr man sich auf den Kopf stellt und mi den Beinen wackelt, es gibt eben einfach nichts, was man für Lebenserfahrung substituieren kann.
Wenn du in 5 - 10 Jahren noch mit deinem Herren zusammen bist, können wir uns gerne wieder über Erfolge und Misserfolge unterhalten.
Versteh mich nicht falsch...ich will dich nicht runter machen. Ich möchte dich nur ein bisschen von deinem hohen Ross herunter holen.
Bei diesem, aber auch bei vielen anderen Themen, sind genau 2 Dinge sehr wichtig:
1.) Deine oder meine Meinung, ob er sie liebt, ist egal. Es ist sogar egal OB er sie liebt, weil Liebe zwar eine Grundvoraussetzung ist, aber alleine niemals reicht. Kann er sich nicht von alleine zu ihr bekennen und mit ihr auskommen kann, dann können sie beide so viel lieben wie sie wollen, es wird nicht funktionieren.
Damit ist es folglich besser, wenn man von der Sache Abstand nimmt, weil man sich sonst nur weh tut..immer und immer wieder.
2.) Egal wie gut deine Kenntnisse in Sachen Psychologie, Psychoanalyse und Manipulation von Menschen sind. Du wirst die Gefühls- und Gedankenwelt von jemand anderem nicht beeinflussen können. Nicht in dem Maße. NIEMAND auf dieser Welt kann jemand anderen wirklich verändern...und würde man den anderen verändern, dann währe dieser ja nicht mehr der gleiche...
Darüber hinaus (und ich weiß ich hacke jetzt ein bisschen auf deisem Thema rum) weiß jeder, der mit Psychotherapie zu tun hat, dass er das bei seinem Parter unter ALLEN Umständen lassen sollte. Es würde dann immer ein Machtgefälle geben und dieses wird die Beziehung auffressen. Immer und ohne Ausnahme.
Wenn man dann noch in Betracht zieht, dass die TS und der Herr um den es geht beide nicht mehr 20 sind, muss man einfach damit rechnen, dass sich keiner mehr wirklich verändern wird. Egal wo du hin schaust, je älter wir werden, desto weniger werden wir uns verändern. Höchstens sehr sehr heftige Einschnitte im Leben können das zum Teil bewirken.
Damit gilt: Niemand kann eine Beziehung alleine führen. Beide müssen ihren Teil machen. Es klappt nicht, wenn einer 200% under der andere 0% gibt..selbst 150% und 50% geht schief.
Unterm Strich ist es deshalb nicht schade um so eine Nicht-Beziehung. Denn am Ende verhindert eine Trennung von einem Gedanken an eine Beziehung weiteres Leid. Ja..vielleicht mag es irgendwann eine glückliche Beziehung geben...das Leben ist aber viel viel zu kurz um über Jahre oder gar Dekaden unglücklich zu sein. Man muss sich gedanklich und gefühlstechnisch verabschieden, denn nur dann ist man offen für neues. In 15 Jahren ist es fast schon unmöglich, nicht über jemanden zu stolpern, der genau so oder gar sehr viel besser kompatibel ist.
Ich meine..die beiden waren doch schon sogar zusammen..und er ist immer wieder gegangen. Was will man mit so einem Mann oder so einer Frau? Ich müsste mir jeden Tag Sorgen machen, dass er / sie wieder in die alten Muster zurück fällt. Ich müsste diese Person zu meiner Lebensaufgabe machen und alles andere liegen lassen. Ich währe ständig wachsam und müsste schauen, ob der andere nicht vielleicht doch ein Anzeichen der Umbequemlichkeit macht und sofort reagieren, denn sonst ist dieser weg. Ich hätte ein Kind und keinen Partner. Denn bei Beziehunge gibt es kein "Happy End". Das gibts nur in Filmen und beim Sex. Beziehungen sind ein Weg und man muss diesen Weg gehen können. Kann es jemand nicht ist das traurig, aber eben kein Grund sein eigenes Leben als Schatten neben jemand anderem zu verbringen.
Verstehst du vielleicht jetzt ein bisschen mehr, worauf ich hinaus will? Zwischen den beiden ist eigentlich schon alles gesagt. Wenn er nicht von selbst kommt und sein eigenes Päckchen trägt, dann wird das einfach nichts. Dann tut er das in einer Beziehung genau so wenig. Dass er mit seiner Freundin nach nem Haus schaut und dann eine solche Nachricht an seine Ex schickt, zeigt eigentlich wie schwar der Typ ist. "Hilfe ich komme mit meinem Leben nicht klar, ich komme mit meiner Freundin nicht klar, aber ich kann ihr das ja nicht sagen...mach du irgendwas!". Will man sowas wirklich in seinem Leben?
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