Habe ein eigenartiges Problem. bin ich arrogant ?

[Benutzer86906 (37)]

hallo liebe planet liebe user

ich schätze es sehr, dass ihr für einen da seid und ratschläge verteilt.

Ich hab (für die meisten wohl) ein eigenartiges Problem. Seit ungefähr einem halben Jahr hat sich bei mir eine komische Einstellung gebildet, die icht nicht mehr ablegen kann.

Es geht darum, dass total oft durch meinen Kopf Gedanken, die mein Leben und meine Mitmenschen speziell betreffen, gehen. Ich verurteile (und das ungewollt) Menschen nach ihrer Bildung. Und ehrlich gesagt versteh ich es nicht mal selbst.

Mein Freundeskreis war immer schön gemischt. Meistens halt Abiturienten, da ich selbst auf einem Gymnasium war und ich hatte auch Freunde, die dieRealschule beendet hatten und nun eine Ausbildung begonnen haben.

Ich selbst studier jetzt Jura.

Irgendwie glaube ich, dass ich mich seit so einem halben Jahr weiter entwickelt habe. Ich bin reifer geworden und ich habe mich halt auch verändert.

Aber meine Gedanken belasten mich zu sehr. Ich lerne Menschen kennen und mir ist es auf einmal total wichtig zu wissen, was sie beruflich machen oder welchen Ausbildungsweg sie eingeschlagen haben.

Ich tue automatisch Studenten gleich höher stellen und Azubis mit Realabschluss runter.

und ja, ich lese auch hier oft und es hat sich bestätigt. Meistens trifft man eher unter den Studenten diejenigen, mit denen man sich etwas vernünftiger unterhalten kann.

wenn man beimerkt, dass ich selbst zuvor nie das bedürfnis hatte etwas tiefer ins gespräch zu gehen, ist das schon irgendwie alles eigenartig.

Aber die Menschen, die sagen wir mal "weniger intelligent" (sorry für diese pauschale aussage, ich weiß, dass das nicht auf jeden zutrifft) sind, haben auch ihre anderen qualitäten. Manchmal fällt auf, dass sie etwas lockerer sind und weniger nachdenken.

Ich habe aber für mich selber festgestellt, dass ich auf dauer nicht mit einer Person zusammen sein kann, die nur intellektuelle Themen anspricht. Und auch genau so wenig mit welchen, die total dumm sind und zu nichts eine Meinung haben.

ich bin jetzt 20, vielleicht sind ja diese gedanken normal. aber ich stell mich da total verkrampft an und es ensteht immer ein Gedankenchaos in meinem Kopf.

Danke für allemöglichen Beiträge.

LG

Dodele

 

[Benutzer44981]

Warum setzt du hohe Intelligenz und die Fähigkeit, niveauvolle Gespräche zu führen, mit einem hohen Schulabschluss oder einer akademischen Karriere gleich?!?

Das muss überhaupt nicht so sein!

Einer meiner liebsten Gesprächspartner über politische und gesellschaftliche Themen ist z.B. mein Vater - und der hat "nur" einen Hauptschulabschluss. Natürlich ist er nicht der geeignete Gesprächspartner für komplizierte Dinge, die mein Studium betreffen... da kann er einfach nicht mithalten. - Aber dafür kann er ganz andere, eher praktische Dinge, die ich mit Sicherheit nie so gut können werde - und er verfügt auch einfach über eine große Portion Lebenserfahrung, was nicht zu unterschätzen ist.


Und selbst wenn ich euch nicht über komplizierte, intellektuelle Themen auf gleichem Niveau unterhalten könnt, kann es trotzdem eine gute Freundschaft werden.
Mein bester Freund, den ich seit 18 Jahren kenne, ist sicherlich kein geeigneter Gesprächspartner für intellektuelle Dinge. Gespräche über Politik, Wissenschaft, etc. sind mit ihm nicht ganz so toll, weil wir die Sache schon aus deutlich unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachten.
Aber trotzdem ist er ein toller Kumpel, es macht Spaß, mit ihm am Wochenende fort zu gehen (und dabei kann ich auf intellektuelles Gesülze gerne mal eine Weile verzichten ), es macht Spaß, mit ihm zusammen unserem gemeinsamen Hobby nachzugehen und ich kann wunderbar mit ihm über irgendwelche Dinge reden, die mich bedrücken, o.Ä.

Und überlege dir mal, wie viele Idioten es in deiner Klassenstufe gab, die auf wundersame Weise doch auch irgendwie das Abi geschafft haben... - Sind diese Leute "besser" als jemand, der "nur" einen Haupt- oder Realschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung haben?!?

 

[Benutzer86779 (40)]

Erstmal brauchst du dich für deine Gedanken nicht zu schämen. Deine Einstellung ist deine Sache und niemand hat dich dafür zu verurteilen, das musst auch du nicht machen.
So einen Stempel wie "Oberflächlich" brauchst du dir garnicht geben.

Akzeptiere erstmal, das du so denkst.
Dann überleg dir warum du so denkst und was dir das bringt. Wenn du so denken willst tu es, anonsten versuch rauszufinden woran das liegt.


Meine Meinung dazu. Erstmal hat niemand einen anderen Wert. Nur weil du gedanklich dieses Etikett verleihst, bekommt das nicht mehr Wahrheit.

Solche Gedankenprozesse haben meistens den Psychologischen Sinn Identität zu schaffen. Durch die verurteilung des anderen schafft man eine Abgrenzung zu anderen und schafft sich so eine "sinn-nische" in der Man existieren kann.

Natürlich ist es so, das dieses Imaginäre Ich keinerlei Realität hat und seinen Wert nicht steigert. Aber das bekommt man erst mit wenn erkennt, das das der sinn des seins nicht über das sein hinausgeht und das weitere selbstvalidation weder notwendig noch hilfreich ist..

Andererseits ist es in deinem Alter und bei deinem neuen Lebensabschnitt völlig normal, das man seinen Platz sucht und versucht sich eine Identität zu schaffen. Da solltest du dir keine Sorgen machen. Wenn du dic weiterentwickelst wird das schon vergehen(obwohl viele menschen nie den erkenntnisstand bekommen über solche polaren Denkmuster hinwegzukommen).
Bis dahin solltest du dieses denken akzeptieren und als einen Teil deines Entwicklungsprozesses zu würdigen.

Problematisch wird es nur wenn eine Identifikation mit diesem Gedankengang auftritt(du daraus tatsächlich validation beziehst). Solange du diesen Gedanken als das erkennst was er ist: eine Expressionsform deines Egos und kein teil deines wahren wertes als Person bist du auf einem guten weg.

Beobachte beim nächsten mal einfach mal den gedanken und denk dir: Oh da ist der gedanke schon wieder. So wirst du dich schnell von dem Gedanken lösen können- wenn du es denn willst. Es ist deine Entscheidung, wenn du dich für diese Einstellung entscheidest ist das auch OK. Niemand verurteilt dich- bzw. doch aber das spielt keine rolle.

 

[Benutzer11128]

Bildung = Intelli... Intelekt ... ääääähh ....

Du hast ein mächtiges Problem mit deinen "Wertevorstellungen".

DAS ist es.

Du solltest mal mehr darauf achten, wie sich Personen in die Gesellschaft einfügen. Es gibt da nämlich mehr, als ein Stück Papier, auf dem darauf steht, was man können sollte .....

 

[Benutzer56969 (37)]

Ja, du bist wirklich arrogant. Das ist schlecht, mit deiner Einstellung wirst du vielleicht beruflich weiterkommen, jedoch nicht mit Freunden und Bekannten.

Um dir mal ein Beispiel zu geben: Ich habe Abitur gemacht und bin seit August 2007 in einer Ausbildung, weiß aber trotzdem, wie man einen Satz richtig aufbaut.

Ich tue automatisch Studenten gleich höher stellen und Azubis mit Realabschluss runter.

 

[Benutzer]

Ich tue automatisch Studenten gleich höher stellen und Azubis mit Realabschluss runter.

Tut mir leid, wenn ich dich so offen kritisiere, aber wenn du dich als so intelligent bezeichnest, solltest du solch grausame Satzkonstruktionen vermeiden *schauder*

Dass deine Einstellung dich sozial nicht weiter bringt, hast du ja schonmal bemerkt.

Interessant finde ich, dass du Leute mit niedrigerem Bildungsabschluss verurteilst, obwohl du sie nicht kennst. Du sagst ja selbst, dass du keine weiteren Gespräche mit ihnen anfängst. Und hier liegt der Knackpunkt.

Frag doch einfach mal nicht beim ersten Gespräch, welchen Abschluss dein Gesprächspartner hat. Lerne den Menschen kennen und nicht dessen Zeugnis.

 

[Benutzer58449 (35)]

Ich tue automatisch Studenten gleich höher stellen und Azubis mit Realabschluss runter.

Angenommen du redest mit jemandem der dir vom Intelekt her "gleichwertig ist " und es stellt sich heraus das er einen Realschul Abschluss hat, was machst du dann ?

Wendest du dich ab und stellst ihn sofort niedriger ?

Aber die Menschen, die sagen wir mal "weniger intelligent" (sorry für diese pauschale aussage, ich weiß, dass das nicht auf jeden zutrifft) sind, haben auch ihre anderen qualitäten. Manchmal fällt auf, dass sie etwas lockerer sind und weniger nachdenken.

und ja, ich lese auch hier oft und es hat sich bestätigt. Meistens trifft man eher unter den Studenten diejenigen, mit denen man sich etwas vernünftiger unterhalten kann.

Das klingt für mich schon verdammt eingebildet bzw. nach sehr extrem Verschobenen Werten.
Man kann in allen Bildungsschichten Leute finden die ein wenig mehr auf dem Kasten haben und andere sich mehr anstrengen können.
Warum sollten Leute mit einem geringeren Abschluss weniger denken / lockerer sein ?

Das musst du mir erstmal erklären.

Ich habe "nur" einen Realschulabschluss und bin auch noch Stolz drauf.Ich habe eine Uni/ Gymnasium nicht einmal von innen gesehn.
Trotzdem Ich bin in der Lage mit meiner Umwelt zu komunizieren und mich über ernsthafte Themen zu unterhalten.Mich hat deswegen noch niemand dumm angeschaut oder oder Komentare über meinen Abschluss gemacht. Das wärs ja noch Ich habe auch Freunde die Studenten sind und die würden sich wirklich hüten solche Sprüche zu machen nur anhand des Abschlusses.
Dazu gehört wesendlich mehr Menschenkenntis die du dir erst noch erarbeiten musst .
Die ist nicht ganz unwichtig wenn du Jura studierst

Ist da auch ein wenig übertriebener Stolz mit dabei eben weil du Jura studierst ?

Irgendwie glaube ich, dass ich mich seit so einem halben Jahr weiter entwickelt habe. Ich bin reifer geworden und ich habe mich halt auch verändert.

Beim Thema Reife solltest du wohl noch arbeiten denn man beurteilt nie jemanden Anhand seiner Bildung.

 

[Benutzer86906 (37)]

Tut mir leid, wenn ich dich so offen kritisiere, aber wenn du dich als so intelligent bezeichnest, solltest du solch grausame Satzkonstruktionen vermeiden *schauder*

Dein Bemerkung über die von mir falsch verwendete Satzstellung ist nicht konstruktiv. Ich bin auch hier, um über mein emotionales Problem zu reden und nicht um von einem weiteren Deutschlehrer hier meinen Text korrigieren zu lassen.

Und es ist ja so, dass ich ja nicht so denken will. Ich kann halt mittlerweile auch nach einem längeren Gespräch feststellen, ob dieser studiert oder eine Ausbildung macht.

Aber auch wie meine Mutter immer schon schön gesagt hat "Wer auf die Uni geht, genießt einfach eine Elitebildung".

Wen dem auch so sei, eigentlich will ich drauf scheissen...

 

[Benutzer]

Aber auch wie meine Mutter immer schon schön gesagt hat "Wer auf die Uni geht, genießt einfach eine Elitebildung".

Das Problem hierbei: Eine Eliteausbildung macht einen Menschen nicht intelligenter.

Einige meiner Freunde haben studiert, andere nicht. Ja, eine meiner besten Freundinnen hat "nur" einen Hauptschulabschluss. Trotzdem kann ich mich mit allen über interessante Dinge und Themen außerhalb von "Schönes Wetter heute!" unterhalten.

Die Frage ist, woran erkennst du und machst du fest, ob jemand intelligent ist? An der Ausdrucksweise? An den angesprochenen Themen?

Dein Bemerkung über die von mir falsch verwendete Satzstellung ist nicht konstruktiv. Ich bin auch hier, um über mein emotionales Problem zu reden und nicht um von einem weiteren Deutschlehrer hier meinen Text korrigieren zu lassen.

Ich bin übrigens kein Deutschlehrer, ganz im Gegenteil. Ich war in Deutsch in der Schule ziemlich schlecht

Dennoch sprichst du in deinem Eingangspost von deiner Intelligenz und legst eine -wenn auch ungewollte- Überheblichkeit an den Tag, und das ist im Zusammenhang mit diesem Satz gesehen eben etwas seltsam.

 

[Benutzer56969 (37)]

Ok, es geht um dein emotionales Problem, aber das ist nicht gerechtfertigt- du kannst dir offensichtlich nicht leisten, dich als elitär gebildet darzustellen, wenn du keinen Satz fehlerfrei hinbekommst. Und beschimpfe mich ruhig als Deutschlehrerin, aber das ist einfach mal ein springender Punkt in deiner ganzen Argumentation.

Deine Einstellung ist leider irgendwie hinterwälderisch, denn es gibt viele Menschen, die vielleicht nicht die allerbeste Schulbildung genossen haben, aber trotzdem eine hohe emotionale Intelligenz besitzen und sich Allgemeinwissen aus Interesse aneignen.

Denk mal drüber nach.

 

[Benutzer86906 (37)]

ja eben. und ich denke, das ist falsch.

du schreibst, du kannst dich mit deinen leuten, unabhängig vom bildungsstand, über allemöglchen themen reden.

was meinst du denn damit?

Ok, es geht um dein emotionales Problem, aber das ist nicht gerechtfertigt- du kannst dir offensichtlich nicht leisten, dich als elitär gebildet darzustellen, wenn du keinen Satz fehlerfrei hinbekommst. Und beschimpfe mich ruhig als Deutschlehrerin, aber das ist einfach mal ein springender Punkt in deiner ganzen Argumentation.

ähm..wollen wir das bis seite 1000 ausdiskutieren oder gibst du einfach nach und siehst ein, dass ich keinen Hauptmerk hier auf Satzstellung gelegt habe?!

 

[Benutzer]

ja eben. und ich denke, das ist falsch.

du schreibst, du kannst dich mit deinen leuten, unabhängig vom bildungsstand, über allemöglchen themen reden.

was meinst du denn damit?

Über soziale Sachen (zB meine Gefühle, Ängste, Sorgen), über politische und wirtschaftliche Themen (ob nun Deutschland betreffend oder international), über kulturelle Dinge, über meine Hobbies, meinen Beruf. Alles was mich persönlich bewegt. Und eben auch über "allgemeine" Sachen.

Dass ich mit meiner Freundin, die von dem was ich mache, nun nicht über Fachbegriffe aus meinem Job rede, versteht sich für mich von selbst.

 

[Benutzer58449 (35)]

Über soziale Sachen (zB meine Gefühle, Ängste, Sorgen), über politische und wirtschaftliche Themen (ob nun Deutschland betreffend oder international), über kulturelle Dinge, über meine Hobbies, meinen Beruf. Alles was mich persönlich bewegt. Und eben auch über "allgemeine" Sachen.

Dass ich mit meiner Freundin, die von dem was ich mache, nun nicht über Fachbegriffe aus meinem Job rede, versteht sich für mich von selbst.

kann ich nur bestätigen. ist bei mir wirklich nicht anders obwohl mein Freundeskreis auch bunt gewürfelt ist.

Naja ,Naja Eliteausbildung.... Das ist so ne Sache. Wenn du wüsstest wer heute schon alles studieren darf. Da würden dir aber die Ohren schlackern

 

[Benutzer86906 (37)]

Ok.

gefühle, sorgen, ängste -> für mich themen, die jedermann irgendwo betreffen.

Wirtschaft, politik sind meiner ansicht nach widerrum Themen, die etwas abstraktes Denken fordern.

Und sobald das einer nicht kann, werte ich ihn ab. Und wie schon mal bereits versucht zu erklären, finde ich diese Einstellung selbst scheisse. Nur komm ich selbst irgendwie da nicht ganz raus.

 

[Benutzer58449 (35)]

Und sobald das einer nicht kann, werte ich ihn ab.

Dann wirst du aber sehr viele Probleme mit deinen Mitmenschen bekommen.
Gibt ja Leute die daran auch einfach kein Interesse haben und sich deswegen nicht über sowas Informieren.

Jemanden deswegen abzuwerten ist wesendlich dümmer muss ich dir gestehn.
Ich frage mich da wer von beiden über mehr Intelligenz und Reife verfügt.

Diese Einstellung wird dich auf Dauer auch einsam machen aber das hast du ja schon selbst erkannt.

 

[Benutzer]

können sie nicht...denn intelligenz ist die voraussetzung dafür gebildet zu sein...wenn jemand also gebildet ist, muss er zwangsläufig auch einigermaßen intelligent sein

is ja gut..ich halt ja bald meine klappe

Das kommt auf die Definition von Bildung an. Für manche bedeutet Bildung, mit irgendwelchen Zahlen und Fakten um sich werfen zu können. Das ist aber stures auswendig Lernen und hat nicht viel mit Intelligenz zu tun.

 

[Benutzer77115 (40)]

Das kommt auf die Definition von Bildung an. Für manche bedeutet Bildung, mit irgendwelchen Zahlen und Fakten um sich werfen zu können. Das ist aber stures auswendig Lernen und hat nicht viel mit Intelligenz zu tun.

agree

 

[Benutzer10075]

also ich bemerke genau wie du einen unterschied vom Bildungsniveau der Personen her, also sorry aber ich zb könnte mich nie mit einem Hauptschüler oder einem Realschüler gut verstehen der nur Fünfen auf dem Zeugniss hat/hatte.

Aber vielleicht habe ich auch bisher die falschen Leute kennengelernt, wenn ich jemanden kennenlerne und die Person auch mag dann ist mir der Abschluss egal.

Alle Hauptschüler die ich bis jetzt kennengelernt habe waren stroh dumm bzw faul und mit dennen konnte man sich nicht unterhalten.

Aber bei Studenten und Realschülern zb habe ich noch nie wirklich einen Unterschied gespührt. Tendenziell sind alle Studenten die ich kenne faul, und genießen ihr leben, lernen ab und zu mal und die Semster Ferien machen Sie nur Party und schlafen bis Nachmittags um 14uhr. Mit solchen Leuten zb kann ich persönlich nichts anfangen. Ich kenne viele die intelligenter sind als Stundenten. wenn ich dir jetzt sage ich habe mein Fachabi gemacht und bin im 3Lehrjahr zur Ausbildung als Kauffrau für Versicherungen und Finanzen würdest du dann denken ich bin dümmer als ein Student?? Also ich finde das quatsch. Es gibt auch genug Leute die mir einfach zu hochnäsig und eingebildet sind, weil sie denken sie studieren und sich auch so verhalten, mit solchen Leuten kann ich zb auch nicht.


Wenn mir jemand sagt, dass er die Ausbildung abgebrochen hat und danach lieber von Harz 4 lebt, mit solchen Leuten kann ich nicht. Aber sonst ist mir die Bildung so ziemlich egal.

 

[Benutzer74554 (35)]

Das ist zwar eine beliebte Ausrede von Hauptschülern, aber mMn reicht allein Faulheit noch nicht aus, um eine Hauptschulempfehlung zu bekommen. Vor allem in der Grundschule sind die meisten Kinder motiviert und geben ihr Bestes und da lässt sich meist erkennen, wie intelligent sind. Natürlich gibt es auch Leute, die aufgrund ihres Elternhauses und sozialen Problemen in der Schule nicht so gut zurecht kommen, aber das ist ein anderes Thema.
Ich sage das nicht, weil ich Hauptschüler schlecht machen möchte. Ich finde es nur etwas albern, wenn diese versuchen, ihren Abschluss zu rechtfertigen. Es wird immer Leute geben, die weniger intelligent sind als andere, das ist einfach so. Das heißt ja noch lange nicht, dass sie keine anderen Stärken als die "schulische Intelligenz" haben.

Oh doch genau das ist das Problem von den meisten Hauptschülern. Sie sind einfach stinkfaul.
Erstes Beispiel:
Ich kenn das von mir. Bis zur 10. Klasse hab ich überhaupt nicht gelernt. Habs mit Hängen und Würgen geschafft auf die Realschule zu kommen und da dann auch zu bleiben. Bis sich bei mir dann ein Schalter umgelegt hat. Und siehe da: Ich hab angefangen zu lernen und jetzt bin ich Klassenbeste.
Zweites Beispiel:
Mein Freund hat seinen Quali gemacht. Nicht besonders gut, aber es hat gereicht. Er hat eine Ausbildung gemacht und jetzt macht er grad sein Fachabi und er steht zwischen 1 und 2. Er hat mir oft gesagt, dass er sich in den Arsch beißen könnte, dass er nicht schon früher angefangen hat zu lernen.
Ich könnte dir jetzt noch weitere Beispiele aufzählen, die dir bestätigen werden, dass die Bildung auch einfach oft nur von der Faulheit abhängt.


Aber jetzt geb ich mal hier meinen Senf dazu.

Ich finds einfach besch....eiden, dass hier Leute, weil sie vielleicht nicht studieren, als dumm oder weniger Inteligent betitelt werden. Und dann auch noch meinen, dass man den Kontakt zu diesen Leuten abbrechen sollte? Kann ich echt nicht verstehen. Solche Vorurteile sind einfach das aller Letzte. Ich bin doch nicht mit jemandem befreundet, weil er studiert und "angeblich" inteligent ist.
Übrigends, das die Eltern dieser Meinung sind, ist keine Entschuldigung für deine Meinung. Laut der Meinung meiner Eltern müsste ich Abi machen und danach studieren. Dabei ist es ihnen ziemlich egal was ich studiere. Ich sollte es nur tun. Blöd nur, dass ich mich für was ganz anderes entschieden habe. Tja... so kann die Tochter enttäuschen.

mir faellt auf dass hier oft intelligenz mit bildung gleichgesetzt wird...
gebildete leute koennen auch absolute schwachkoepfe sein. und umgekehrt...

Stimme ich vollkommen zu.

Ich hoffe mal ich hab hier jetzt nicht irgendwelche Rachegelüste in jemandem geweckt.
Also seid freundlich zueinander.

lg Lily

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. ;-)

 

[Benutzer77115 (40)]

Mit solchen Leuten zb kann ich persönlich nichts anfangen. Ich kenne viele die intelligenter sind als Stundenten. wenn ich dir jetzt sage ich habe mein Fachabi gemacht und bin im 3Lehrjahr zur Ausbildung als Kauffrau für Versicherungen und Finanzen würdest du dann denken ich bin dümmer als ein Student??

ich würd einfach tippen,dass du komplexe hast, weil du es eben nich auf die uni geschafft hast..und deshalb bezeichnest du hier alle studenten als faul, was übrigens totaler humbug ist!

 

[Benutzer]

Aber bei Studenten und Realschülern zb habe ich noch nie wirklich einen Unterschied gespührt. Tendenziell sind alle Studenten die ich kenne faul, und genießen ihr leben, lernen ab und zu mal und die Semster Ferien machen Sie nur Party und schlafen bis Nachmittags um 14uhr. Mit solchen Leuten zb kann ich persönlich nichts anfangen. Ich kenne viele die intelligenter sind als Stundenten. wenn ich dir jetzt sage ich habe mein Fachabi gemacht und bin im 3Lehrjahr zur Ausbildung als Kauffrau für Versicherungen und Finanzen würdest du dann denken ich bin dümmer als ein Student?? Also ich finde das quatsch. Es gibt auch genug Leute die mir einfach zu hochnäsig und eingebildet sind, weil sie denken sie studieren und sich auch so verhalten, mit solchen Leuten kann ich zb auch nicht.

Sorry, aber Studenten über einen Kamm zu scheren (faul, machen nur Party,...) ist genauso dämlich wie Hauptschüler zu verurteilen.

 

[Benutzer44981]

an welcher Stelel hab ICH was über Akademiker und nich-Akademiker geschrieben? dann mal viel Spaß beim Suchen..

wenn man Akademiker ist, muss man noch lange nicht intelligent sein

Wenn es hier im Thread darum geht, dass der TS nicht-Akademiker für dumm oder "minderwertig" hält und du nur immer wieder schreibst, dass es ja wirklich so dumme Leute gibt, mit denen man nur oberflächlich reden kann, usw. liegt die Vermutung nahe, dass du das - genau wie der TS - auf nicht-Akademiker beziehst.

Denn sonst haben deine Beiträge einfach nichts mit dem Thema des Threads zu tun.

Dass es auch dumme Leute gibt, hat hier ja noch niemand abgestritten. - Genau so wenig wie hier jemand behauptet hat, man könne sich auch mit jedem Vollidioten problemlos und lange unterhalten, so dass es beiden Beteiligten Spaß macht.

Das kommt auf die Definition von Bildung an. Für manche bedeutet Bildung, mit irgendwelchen Zahlen und Fakten um sich werfen zu können. Das ist aber stures auswendig Lernen und hat nicht viel mit Intelligenz zu tun.

Da muss ich oilo aber teilweise zustimmen:
Um Bildung erwerben zu können, benötigt man schon einen gewissen Grundstock an Itelligenz.
Das heißt nicht, dass ein mittelmäßig intelligenter Mensch nicht sehr gebildet oder ein hochintelligenter Mensch völlig ungebildet sein kann... aber jemand, der wirklich strohdumm ist, kann auch nicht sonderlich gebildet sein.

Tendenziell sind alle Studenten die ich kenne faul, und genießen ihr leben, lernen ab und zu mal und die Semster Ferien machen Sie nur Party und schlafen bis Nachmittags um 14uhr.

So... da greifen wir mal wieder ganz tief in die Vorurteilskiste...

In meinem Studienfach kann man es sich z.B. einfach nicht leisten, faul zu sein. - Ein paar Leute meinten, im Grundstudium faul sein zu können - und jetzt versuchen sie mit allen Mitteln und viel Einsatz, ihr Studium zu retten und das Vordiplom noch irgendwie zu erwerben, bevor die allerletzten Fristen ablaufen und sie zwangsexmatrikuliert werden.
Freie Semesterferien?!? - In der vorlesungsfreien Zeit geht die Arbeit erst richtig los! - Praktika, Klausuren und Prüfungen mit erheblichem Lernaufwand, Ferienjob, um das Studium finanzieren zu können, usw. - Natürlich bleibt auch mal die eine oder andere freie Woche... aber auch jeder Azubi und jeder Arbeitnehmer hat seinen Urlaub. - Aber zu denken, Studenten hätten viel Freizeit, ist schlicht und ergreifend falsch!
Ich bin z.B. wöchentlich 25h in der Uni (reine Vorlesungszeit, bzw. Anzahl meiner Semesterwochenstunden) - und dazu benötige ich locker noch mal 25h, um die Vorlesungen vor- und nachzubereiten, Übungsblätter zu lösen, usw. und ich könnte noch viel mehr Zeit damit verbringen.

 

[Benutzer77115 (40)]

Wenn es hier im Thread darum geht, dass der TS nicht-Akademiker für dumm oder "minderwertig" hält und du nur immer wieder schreibst, dass es ja wirklich so dumme Leute gibt, mit denen man nur oberflächlich reden kann, usw. liegt die Vermutung nahe, dass du das - genau wie der TS - auf nicht-Akademiker beziehst.

vermuten kann man viel, aber ich habe nicht die nicht-akademiker gemeint und sie wie gesagt auch an keiner stelle erwähnt..

Denn sonst haben deine Beiträge einfach nichts mit dem Thema des Threads zu tun.

gut,hast recht, hab das thema ein des threads ein bisschen verfehlt..

 

[Benutzer75423]

ich kann mir gut vorstellen, dass deine einstellung dadurch kommt, dass du einfach schon gewisse erfahrungen in deinem leben diesbezüglich gesammelt hast. und um ehrlich zu sein kenn ich genau deinen punkt.. wenn deine wellenlänge, mit der du mit menschen in kontakt trittst, die ist, dass du nach deren "wissensstand" guckst und danach auch über sie urteilst, dann ist das so! viele urteilen nach klamotten, aussehen, oder was auch immer. ich hab selber auch schon die erfahrung gemacht, dass ich mit leuten, die einen nicht so hohen bildungsstand haben wie ich, auf eine weise nicht kommunizieren kann. mich stört dann aber nicht das unwissen, wo zum beispiel afrika liegt, sondern das kreative, spritzige, eigenartige.
ich glaube, dass jeder mensch auf eine gewisse art und weise menschen kategorisiert, würde mir dan deiner stelle keine gedanken machen, du bist nicht arrogant!

 

[Benutzer40326 (52)]

ich würd einfach tippen,dass du komplexe hast, weil du es eben nich auf die uni geschafft hast..und deshalb bezeichnest du hier alle studenten als faul, was übrigens totaler humbug ist!

Sie bezeichnet nicht alle Studenten als faul, sondern ausdrücklich nur die, die sie kennt.

 

[Benutzer68775 (40)]

Hihi, ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich finds ausgesprochen bezeichnend, dass deine MUTTER schon sagt, auf der Uni genießt man eine elitäre Bildung *gg*

Da wunderts mich nicht wo deine Einstellung wurzelt... sagen deine Eltern dir öfter, wie unglaublich schlau und über den andern stehend du als Jurastudent bist, ja??

Tut mir leid, wenn das bissig klingt aber ich hab ehrlich gesagt wenig Verständnis für Leute, die so überheblich schreiben und danach hinzufügen, sie würden diese Einstellung ja überhaupt nicht wollen. Und das noch nicht mal grammatikalisch korrekt ausdrücken können^^

Junge, entweder du willst eine andre Einstellung dann arbeite an dir, oder du bist glücklich mit der, die du hast, dann nimms hin, dass du arrognat rüberkommst.
Weil meiner persönlichen Erfahrung nach, sind grad die Leute, die sich am meisten auf ihre hohe Intelligenz einbilden, genau die, die geringste Berechtigung dazu haben...
Und das Intelligenz nicht gleich Schulabschluss ist, haben schon genug Vorschreiber angemerkt, ich fürchte nur, du wirst das geflissentlich überlesen...um das zu verstehen, braucht man nämlich emotionale Intelligenz, die man aus keinem Buch auswendig lernen kann.

P.S. ha, ich hab grad nachträglich noch etwas gestöbert und bin auf deine Schilderungen zu den Ansichten deiner Familie gekommen, ja, da lag ich wohl richtig... ich finde ja, du solltest solche Ansichten schnellstens in dir begraben, bevor es zu spät ist und du ziemlich allein sein wirst...

 

[Benutzer44981]

vermuten kann man viel, aber ich habe nicht die nicht-akademiker gemeint und sie wie gesagt auch an keiner stelle erwähnt..

gut,hast recht, hab das thema ein des threads ein bisschen verfehlt..

OK... und ich habe versucht, deine Beiträge auf as eigentliche Thema zu beziehen, was wohl schief gelaufen ist...
Aber jetzt sind ja alle Klarheiten beseitigt

 

[Benutzer74554 (35)]

Das mag bei durchschnittlich intelligenten Menschen so sein. Aber eben die findet die TE ja minderwertig. Ich sage gar nicht, dass alle Gymnasiasten überdurchschnittlich intelligent sind, aber kaum ein Hauptschüler ist es.

Ich bin selber (leider) stinkfaul, mache kaum Hausaufgaben und lerne fast nie, bin aber trotzdem auf dem Gymnasium (12.Jg) und habe sehr gute Noten. Also ganz ehrlich, so faul, dass ich auf der Hauptschule gelandet wäre, hätte ich gar nicht sein können. Da hätte ich schon 3/4 der Schulzeit schwänzen müssen. Wo wir schon wieder im sozialen Bereich wären .

Dann musst du wirklich inteligent sein.
Nein zurück zum Thema. ich hab ja auch gesagt, die "meisten" und bei den Hauptschülern, die ich kenne, wars wirklich so, dass sie aufs Gymnasium gehen hätten könnten, wenn sie nur ein bisschen gelernt hätten.

Natürlich gibt es auch Menschen, die vielleicht länger brauchen um was zu lernen (wobei ich auch eher davon ausgehe, dass es dann eher daran liegt, dass sie nicht wissen wie man lernt, eher faul sind, oder was weiß ich) aber deshalb kann man sich genau so gut mit ihnen unterhalten wie mit studenten. Ich finde immer ein Thema mich zu unterhalten. Auch wenns nur darum geht über Leute, deren "Verhalten" man nicht mag abzulästern. Dadurch ist man noch lange kein schlechter Mensch.
Auserdem brauch ich nicht immer tiefgründige Gespräche. Manchmal ist es auch einfach nur schön mich über jemanden aufzuregen und zu merken, dass mir jemand zuhört. Dazu muss man nicht besonders gebildet sein. Solche Menschen, die zuhören können und nicht ständig über sich selbst reden, sind meine Freunde.

Ich hoffe ich hab jetzt alles so geschrieben wie ichs auch gemeint habe.
Für Denkfehler meinerseits oder Verständigungsprobleme übernehme ich keinerlei Gewähr.

lg Lily

 

[Benutzer]

auch ist bildung immer oefter ne geldfrage... man wird eher selten kindern aus ner harz4 familie in ner privatschule finden. und umgekehrt eher selten ein sproessling der oberen 10.000 in ner hauptschule in BErlin Kreuzberg *stereotypisierend angenommen*

 

[Benutzer10075]

ich würd einfach tippen,dass du komplexe hast, weil du es eben nich auf die uni geschafft hast..und deshalb bezeichnest du hier alle studenten als faul, was übrigens totaler humbug ist!

Ich hab keine Komplexe, woher willst du wissen das ich es nicht auf die Uni schaffe??

Ich werde nach meiner Ausbildung meinen Versicherungsfachwirt machen und das ist auch ein Studium Leider habe ich keine Eltern die mich diesbezüglich unterstützen würden und könnten, aufgrund meiner Familienverhältnisse musste ich auch eine eigene Wohnung beziehen und Geld verdienen um dann ein Studium machen zu können. Außerdem finde ich es für mich persönlich schöner mit 25 eine Ausbildung,Berufserfahrung und ein Studium in der Tasche zu haben.

Aber das ist ja jedem selber überlassen.

Und wer lesen kann ist klar im Vorteil Ich habe nie Studenten als faul beschrieben, sondern nur die, die ich kenn und die Studenten die ich kenne studieren nur weil sie nicht wissen was sie beruflich machen wollen und sich dementsprechend auch nicht fürs Studium einsetzen.

Ich find deine Aussage sehr kindisch!