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Benutzer168570 (28)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo Leute,
ich schreibe hier, weil ich es langsam echt nicht mehr aushalte und brauche einfach den ein oder anderen Rat bzw. Meinungen zu einer ziemlich blöden Situation, in der ich mich befinde. Außerdem habe ich hier vor einigen Jahren schon mal nach Rat gefragt und bekam wirklich Hilfe, weswegen ich es nochmal versuche.
Nun zu meiner Situation:
Am Samstag traf ich mich wie immer mit meiner (nun leider Ex-)Freundin. Wir haben uns bei mir getroffen und zunächst geredet, dann etwas GameCube gespielt und nachdem wir fertig waren, fragte ich, ob wir kuscheln sollen. Nach einer zögerlichen Antwort ihrerseits fragte ich nach, ob etwas nicht in Ordnung sei. Als sie dann in einem sehr komischen Ton ein erzwungenes "doch" rausbrach, fragte ich nochmal nach, ob denn irgendwas sei.
Daraufhin meinte sie, dass sie in letzter Zeit immer mehr Kleinigkeiten an mir nerven und dies auch nicht weggeht, sondern sich eher aufstaut. Ich fragte natürlich nach, was sie denn damit meinte und sie sagte, dass es z.B. daran lag, dass wir uns immer so spät treffen und selten etwas unternehmen (was auch leider stimmt).
Hier eine kleine Zwischeninfo: Unsere Beziehung hielt knapp 1 1/2 Jahre. Sie arbeitet neben ihrem Studium als Pflegehelferin und dementsprechend im Schichtdienst, weshalb ich ihr auch schon oft gesagt habe, dass sie sagen soll, was wir machen und wann sie sich treffen will, da sie in der Vergangenheit oft einfach viel zu müde für irgendwelche Aktivitäten war, was ich auch nachvollziehen kann. Da wir uns studienbedingt leider seit Oktober nur am Wochenende sehen konnten und sie auch nur am Wochenende arbeitet, passte es so natürlich oft nicht (wir haben uns aber jedes Wochenende gesehen, wenn auch nur für ein paar Stunden).
Nach einigen Minuten im Gespräch sagte sie mir dann, dass sie sich nicht mehr sicher ist, ob sie mich als Freund liebt oder eben nur als guten Freund sieht. Als ich das gehört hab, wusste ich zunächst nicht, was ich sagen sollte. Als ich wieder einigermaßen reden konnte, sagte ich ihr, dass sie nichts für ihre Gefühle kann und ich ihr also auch keinen Vorwurf machen kann, dass sie so fühlt. Nach ca. zehn Minuten sagte sie dann, dass es wohl besser wäre, wenn sie fährt. An der Haustür angekommen umarmten wir uns innig und unter Tränen nochmal und sie fragte, ob sie mich ein letztes Mal küssen darf. Nach dem Kuss fragte ich dann, ob es wirklich das letzte Mal war, worauf sie mit ja antwortete.
Für mich bricht gerade eine Welt zusammen, da wir nach einem Streit letzte Woche über unsere Gefühle geredet haben und auch über unsere Zukunftspläne; wir beide haben uns aber gesagt, dass wir uns eine gemeinsame Zukunft mit dem jeweils anderen gut vorstellen können.
Bei besagtem Streit letzte Woche sagte sie mir, dass sie kurz (und nur ganz kurz, das betonte sie enorm) darüber nachgedacht habe, ob getrennte Wege nicht besser seien, was sie dann aber ganz schnell wieder verworfen hat.
Dass es in unserer Beziehung nicht ganz so rund läuft, habe ich schon länger gemerkt, da sie im Neujahr herum ein paar Wochen sehr abweisend war und sie sagte mir nach unserem Streit auch, dass sie eine schwere depressive Phase hatte und sich sogar mit ihrer Mutter beraten hat, einen Psychologen aufzusuchen (sie war in ihrer Jugendzeit schon einmal depressiv, laut ihr war das auch grundlos).
Nun zu meinem eigentlichen Problem:
Dieses Gespräch am Samstag ging von "alles gut" bis "alles ist vorbei" in weniger als einer halben Stunde, es waren vielleicht 15-20 Minuten. Was ich mich frage ist, warum sie mir normal weitergeschrieben hat und sich auch nornmal verhalten hat und dann plötzlich sowas raushaut.
Ich habe mich nach dem ersten Trennungsschmerz mal auf den Hosenboden gesetzt und wirklich darüber nachgedacht, woran es denn liegen kann, dass sie sich entliebt hat. Ich habe Fehler bei mir gefunden, z.B. dass wir uns immer spät getroffen haben und auch wenig unternommen haben. Sie sagte mir am Samstag, sie hätte das Gefühl, dass sie mich eh schon zu vielen Sachen gezwungen hätte, auf die ich eigentlich keine Lust hatte (was aber nicht stimmt).
Nun, ihre Worte waren, dass sie sich lieber jetzt trennt, wo wir noch im Guten miteinander sind, als wenn wir uns nur noch anschreien. Sie hat auch erst eine Pause vorgeschlagen, was ich aber verneint habe, da sowas in meinen Augen eh nur ein verschobenes Schlussmachen ist.
Ich hatte meine Zukunft mit dieser Frau geplant und sie laut ihrer Aussage ja auch, aber das hat mich echt fertig gemacht und macht es auch noch.
Und jetzt zu meiner Frage an euch:
Glaubt ihr, dass wir nochmal einen Neustart wagen können?
Ich möchte sie auf keinen Fall bedrängen und ich akzeptiere auch, wenn sie nicht möchte.
Das Einzige, was mich wundert, ist dass alles ganz normal war und dann plötzlich so aus ihr rausgeschossen kam. Sie ist was das angeht sehr impulsiv und direkt nach dem ich weggezogen bin, sagte sie (ebenfalls nach einem Streit), dass sie erst über unsere Beziehung nachdenken muss und ob sie das noch will, nach zwei Tagen schrieb sie mir dann, dass sie mich liebt und es nochmal probieren will. Da ich ihr erster Freund war, kann es ja auch sein, dass sie sich alles anders vorgestellt hat, obwohl sie mir immer wieder sagte, sie sei glücklich.
Liegt dieses verhalten vielleicht an ihrer (eventuellen) depressiven Erkrankung? Falls Leute hier davon betroffen sind oder ähnliche Fälle kennen, würde ich mich wirklich freuen, wenn sie mir davon berichten könnten.
Falls ich nochmal Kontakt zu ihr aufnehmen sollte, wie gehe ich vor?
Ich möchte ihr Zeit geben und auch keinen Druck ausüben, ich möchte allerdings auch nicht, dass sie denkt, sie hat es bei mir verkackt. Wäre ein Anruf gut? Eine Sprachnachricht? Oder doch direkt ein persönliches Treffen?
Ich habe bereits mit einigen Leuten über die Situation gesprochen und kann aus fester Überzeugung sagen, dass ich nicht trauere, weil ich nicht allein sein kann, sondern weil ich diesen Menschen liebe. Dass die rosarote Brille nach einiger Zeit verschwindet ist mir auch klar, aber ich finde, man sollte um eine Bezehung kämpfen und diese nicht einfach wegschmeißen.
Zum Abschluss möchte ich allen danken, die sich diesen langen und vielleicht verwirrenden Text bis zum Schluss durchgelesen haben. Ich danke allen von ganzem Herzen, die mir eventuell einen Rat geben können oder Vorschläge machen, wie ich aus dieser elenden Situation wieder herauskomme. Ich liebe sie wirklich über alles in dieser Welt und der Gedanke, sie nie wieder sehen zu können, sie nie wieder umarmen zu können, sie nie wieder küssen zu können, frisst mich von innen auf.
(Ich entschuldige mich hier schonmal für Rechtschreib- und Grammatikfehler, ich denke jeder kann nachvollziehen, dass ich mir über sowas gerade wenig Gedanken mache.
Falls ihr Fragen habt, fragt einfach und falls ihr Vorschläge bzw Tipps habt, immer her damit, ich freue mich über jeden einzelnen
ich schreibe hier, weil ich es langsam echt nicht mehr aushalte und brauche einfach den ein oder anderen Rat bzw. Meinungen zu einer ziemlich blöden Situation, in der ich mich befinde. Außerdem habe ich hier vor einigen Jahren schon mal nach Rat gefragt und bekam wirklich Hilfe, weswegen ich es nochmal versuche.
Nun zu meiner Situation:
Am Samstag traf ich mich wie immer mit meiner (nun leider Ex-)Freundin. Wir haben uns bei mir getroffen und zunächst geredet, dann etwas GameCube gespielt und nachdem wir fertig waren, fragte ich, ob wir kuscheln sollen. Nach einer zögerlichen Antwort ihrerseits fragte ich nach, ob etwas nicht in Ordnung sei. Als sie dann in einem sehr komischen Ton ein erzwungenes "doch" rausbrach, fragte ich nochmal nach, ob denn irgendwas sei.
Daraufhin meinte sie, dass sie in letzter Zeit immer mehr Kleinigkeiten an mir nerven und dies auch nicht weggeht, sondern sich eher aufstaut. Ich fragte natürlich nach, was sie denn damit meinte und sie sagte, dass es z.B. daran lag, dass wir uns immer so spät treffen und selten etwas unternehmen (was auch leider stimmt).
Hier eine kleine Zwischeninfo: Unsere Beziehung hielt knapp 1 1/2 Jahre. Sie arbeitet neben ihrem Studium als Pflegehelferin und dementsprechend im Schichtdienst, weshalb ich ihr auch schon oft gesagt habe, dass sie sagen soll, was wir machen und wann sie sich treffen will, da sie in der Vergangenheit oft einfach viel zu müde für irgendwelche Aktivitäten war, was ich auch nachvollziehen kann. Da wir uns studienbedingt leider seit Oktober nur am Wochenende sehen konnten und sie auch nur am Wochenende arbeitet, passte es so natürlich oft nicht (wir haben uns aber jedes Wochenende gesehen, wenn auch nur für ein paar Stunden).
Nach einigen Minuten im Gespräch sagte sie mir dann, dass sie sich nicht mehr sicher ist, ob sie mich als Freund liebt oder eben nur als guten Freund sieht. Als ich das gehört hab, wusste ich zunächst nicht, was ich sagen sollte. Als ich wieder einigermaßen reden konnte, sagte ich ihr, dass sie nichts für ihre Gefühle kann und ich ihr also auch keinen Vorwurf machen kann, dass sie so fühlt. Nach ca. zehn Minuten sagte sie dann, dass es wohl besser wäre, wenn sie fährt. An der Haustür angekommen umarmten wir uns innig und unter Tränen nochmal und sie fragte, ob sie mich ein letztes Mal küssen darf. Nach dem Kuss fragte ich dann, ob es wirklich das letzte Mal war, worauf sie mit ja antwortete.
Für mich bricht gerade eine Welt zusammen, da wir nach einem Streit letzte Woche über unsere Gefühle geredet haben und auch über unsere Zukunftspläne; wir beide haben uns aber gesagt, dass wir uns eine gemeinsame Zukunft mit dem jeweils anderen gut vorstellen können.
Bei besagtem Streit letzte Woche sagte sie mir, dass sie kurz (und nur ganz kurz, das betonte sie enorm) darüber nachgedacht habe, ob getrennte Wege nicht besser seien, was sie dann aber ganz schnell wieder verworfen hat.
Dass es in unserer Beziehung nicht ganz so rund läuft, habe ich schon länger gemerkt, da sie im Neujahr herum ein paar Wochen sehr abweisend war und sie sagte mir nach unserem Streit auch, dass sie eine schwere depressive Phase hatte und sich sogar mit ihrer Mutter beraten hat, einen Psychologen aufzusuchen (sie war in ihrer Jugendzeit schon einmal depressiv, laut ihr war das auch grundlos).
Nun zu meinem eigentlichen Problem:
Dieses Gespräch am Samstag ging von "alles gut" bis "alles ist vorbei" in weniger als einer halben Stunde, es waren vielleicht 15-20 Minuten. Was ich mich frage ist, warum sie mir normal weitergeschrieben hat und sich auch nornmal verhalten hat und dann plötzlich sowas raushaut.
Ich habe mich nach dem ersten Trennungsschmerz mal auf den Hosenboden gesetzt und wirklich darüber nachgedacht, woran es denn liegen kann, dass sie sich entliebt hat. Ich habe Fehler bei mir gefunden, z.B. dass wir uns immer spät getroffen haben und auch wenig unternommen haben. Sie sagte mir am Samstag, sie hätte das Gefühl, dass sie mich eh schon zu vielen Sachen gezwungen hätte, auf die ich eigentlich keine Lust hatte (was aber nicht stimmt).
Nun, ihre Worte waren, dass sie sich lieber jetzt trennt, wo wir noch im Guten miteinander sind, als wenn wir uns nur noch anschreien. Sie hat auch erst eine Pause vorgeschlagen, was ich aber verneint habe, da sowas in meinen Augen eh nur ein verschobenes Schlussmachen ist.
Ich hatte meine Zukunft mit dieser Frau geplant und sie laut ihrer Aussage ja auch, aber das hat mich echt fertig gemacht und macht es auch noch.
Und jetzt zu meiner Frage an euch:
Glaubt ihr, dass wir nochmal einen Neustart wagen können?
Ich möchte sie auf keinen Fall bedrängen und ich akzeptiere auch, wenn sie nicht möchte.
Das Einzige, was mich wundert, ist dass alles ganz normal war und dann plötzlich so aus ihr rausgeschossen kam. Sie ist was das angeht sehr impulsiv und direkt nach dem ich weggezogen bin, sagte sie (ebenfalls nach einem Streit), dass sie erst über unsere Beziehung nachdenken muss und ob sie das noch will, nach zwei Tagen schrieb sie mir dann, dass sie mich liebt und es nochmal probieren will. Da ich ihr erster Freund war, kann es ja auch sein, dass sie sich alles anders vorgestellt hat, obwohl sie mir immer wieder sagte, sie sei glücklich.
Liegt dieses verhalten vielleicht an ihrer (eventuellen) depressiven Erkrankung? Falls Leute hier davon betroffen sind oder ähnliche Fälle kennen, würde ich mich wirklich freuen, wenn sie mir davon berichten könnten.
Falls ich nochmal Kontakt zu ihr aufnehmen sollte, wie gehe ich vor?
Ich möchte ihr Zeit geben und auch keinen Druck ausüben, ich möchte allerdings auch nicht, dass sie denkt, sie hat es bei mir verkackt. Wäre ein Anruf gut? Eine Sprachnachricht? Oder doch direkt ein persönliches Treffen?
Ich habe bereits mit einigen Leuten über die Situation gesprochen und kann aus fester Überzeugung sagen, dass ich nicht trauere, weil ich nicht allein sein kann, sondern weil ich diesen Menschen liebe. Dass die rosarote Brille nach einiger Zeit verschwindet ist mir auch klar, aber ich finde, man sollte um eine Bezehung kämpfen und diese nicht einfach wegschmeißen.
Zum Abschluss möchte ich allen danken, die sich diesen langen und vielleicht verwirrenden Text bis zum Schluss durchgelesen haben. Ich danke allen von ganzem Herzen, die mir eventuell einen Rat geben können oder Vorschläge machen, wie ich aus dieser elenden Situation wieder herauskomme. Ich liebe sie wirklich über alles in dieser Welt und der Gedanke, sie nie wieder sehen zu können, sie nie wieder umarmen zu können, sie nie wieder küssen zu können, frisst mich von innen auf.
(Ich entschuldige mich hier schonmal für Rechtschreib- und Grammatikfehler, ich denke jeder kann nachvollziehen, dass ich mir über sowas gerade wenig Gedanken mache.
Falls ihr Fragen habt, fragt einfach und falls ihr Vorschläge bzw Tipps habt, immer her damit, ich freue mich über jeden einzelnen