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Benutzer172728 (30)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo Community!
Die ganze Geschichte geht mir aktuell ziemlich nahe und ich entschuldige mich vorab schon für die Länge des Textes, aber wüsste nicht wie man es anders erzählen sollte.
Im Oktober hab ich durch Zufall ein Mädchen (21) über ein Dating-App kennengelernt, da ich an diesem Tag gerade in ihrer Stadt zu Besuch war. Im Laufe des Monats haben wir einige sehr ausführliche Nachrichten über diese Plattform ausgetauscht und gemeinsame Interessen entdeckt, ehe ich vorschlug Telefonnummern auszutauschen. Gesagt, getan!
Über WhatsApp ging es dann mit der Schreiberei natürlich weiter und ich fragte sie einfach gerade heraus, ob sie sich mal auf einen Kaffee mit mir zusammensetzen möchte, wenn ich wieder in der Stadt bin. Ich muss, dazu sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich damit gerechnet habe, dass das tatsächlich zu Stande kommt und deswegen, hab ich ihr einfach gesagt, dass ich vielleicht in der Adventszeit mal vorbeischaue und wir uns Weihnachtsmärkte ansehen könnten. Sie war ganz angetan und diesem Gedanken gegenüber sehr aufgeschlossen. Von hier weg, war erstmal einen Monat Funkstille.
In der Zwischenzeit hatte ich ein paar andere Dates, welche zwar nett waren, aber im Sand verlaufen sind. So kam es dazu, dass ich mich wieder bei besagtem Mädchen gemeldet habe und ihr einen Tag in der Woche vor Weihnachten vorgeschlagen habe. Ich muss dazu sagen, dass ich selbst von mir erstaunt war, dass ich es tatsächlich in Erwägung zog den weiten Weg für ein Treffen auf mich zu nehmen, aber ich hatte ein gutes Gefühl bei ihr.
Zu erst wollte ich einen Freund mitnehmen, für den Fall dass sie mich sitzen lässt und ich somit mit ihm einen netten Tag in einer anderen Stadt verbringen kann. Falls sie doch kam, ging ich davon aus, dass so ein Treffen erfahrungsgemäß höchstens zwei Stunden dauern wird. Dieser Freund hatte, aber keine Zeit und so bin ich dann alleine losgefahren.
Nach der zweistündigen Fahrt in ihre Stadt traf ich sie dann wirklich erstmals in Person. Sie war sichtlich aufgeregt und etwas schüchtern, aber den Eindruck dass sie ein liebes Mädchen war erhielt ich schon in den ersten paar Momenten. Es war wirklich toll mit ihr über die verschiedensten Dinge zu sprechen und immer wieder mal hielten wir Augenkontakt. Aus dem zuvor angedachten Kurztrip wurde ein 8-stündiges Date inkl. spontanen Kinobesuch ehe es für mich wieder Richtung Heimat ging. Zu unserem Abschied umarmte ich sie und lud sie gerne auch in meine Heimatstadt zu Besuch ein.
Keine 10 Minuten nach dem sich unsere Wege getrennt haben und ich schon im Bus saß, bedankte sie sich für den schönen Tag mit mir und schrieb, dass sie gerne mal in meine Stadt besuchen kommen würde. Während meiner Heimfahrt wurde ich dann von meinen Gefühlen überwältigt, da ich bislang noch nie eine so liebenswerte Person traf.
In den folgenden Tagen konnte ich an nichts mehr anderes denken als an diesen Tag. Für mich war klar, dass ich dieses Mädchen auf jeden Fall besser kennenlernen wollte - Distanz hin oder her. Über die Weihnachtsfeiertage schrieben wir nur wenig, aber dennoch ausführlich. Ich wollte sie nicht zu sehr belagern. Wie der Zufall es wollte, bekam ich zu Weihnachten Tickets für ein Konzert im Januar in ihrer Stadt geschenkt. Daraufhin lud ich sie zu diesem ein worauf sie begeistert reagierte, aber sie musste noch checken, ob sie mir zusagen konnte, da für sie der Januar sehr stressig werden würde. Ein paar Tage später kam dann die Zusage.
Wir genossen also unser Konzert zusammen und auch bei diesem Treffen konnten wir vorher gut miteinander sprechen und Augenkontakt halten. Ein paar leichte Berührungen waren auch mit dabei.
Als wir dann zum Abschied bei ihrer Haltestelle standen, wusste keiner von uns beiden die richtigen Worte zu finden oder wusste was wir nun tun sollen. Natürlich hätte ich sie gerne zum Abschied geküsst, aber die Signale waren zu uneindeutig und ich viel zu zögerlich, was man mir vermutlich auch ansah, außerdem sah sie mir nicht in die Augen, sondern es wirkte so, als ob sie aus Verlegenheit in unserer Umgebung umhersah. Also umarmten wir uns einfach. Interessanterweise wirkte sie daraufhin etwas perplex und wir verabschiedeten uns hastig. Wieder ein paar Minuten später bedankte sie sich für den schönen Abend per Nachricht. Ich wusste nicht, ob ich durch mein Zögern ein falsches Zeichen gesendet habe und fragte sie nach einem gemeinsamen Frühstück am nächsten Tag (ich war über Nacht in einem Hotel in der Stadt). Sie hatte am nächsten Tag aber einen Nebenjob und somit wäre das Frühstück extrem früh ausgefallen, aber sie wäre dazu bereit gewesen. Ich aber, bedankte mich dafür dass sie es zwar auf sich nehmen würde so früh aufzustehen, machte aber ihr zu liebe den Vorschlag das auf nächstes Mal zu verschieben.
Fünf Tage später kam ich auf etwas zurück was ich bei unserem 2. Treffen erwähnt hatte und ob sie es nicht mit mir zusammen machen wolle. Obwohl sie schrieb, dass sie es wahnsinnig gerne mit mir gemeinsam machen würde, wäre sie nun bereits voll im Stress und hätte erst wieder im Februar Zeit. Als ich ihr vorschlug es bis Februar aufzuschieben, meinte sie ich müsse nicht so lange warten und könne es ruhig schon vorher unternehmen. (Wird später noch wichtig)
Stress als Ausrede ist ja relativ bekannt und somit begann es an mir zu nagen. Ein paar Freunde meinten, dass der ausgebliebene Kuss von ihr eventuell als Korb meinerseits gewertet werden könne. Also schrieb ich ihr, dass ich nur in ihre Stadt käme um mit ihr Zeit zu verbringen, dass ich sie sehr gerne mag und Gefühle für sie entwickelte. Ich ging auch auf unsere Verabschiedung von unserem 2. Treffen ein und dass ich das Gefühl hatte, dass sie sich vielleicht mehr als eine Umarmung erwartet hatte.
In ihrer Antwort schrieb sie, dass sie mich auch sehr gerne möge und mich großartig findet, aber dass sie auch dachte ich wäre aus dem Anlass gekommen um Weihnachtsmärkte und das Konzert zu besuchen. Sie alleine möchte nicht der Grund für so eine lange Strecke sein und glaubt, dass das auf Dauer auch kostspielig sein wird. Sie wisse nicht wirklich, wie man da nun weitermachen könnte.
In meiner Antwort darauf relativierte ich den Aufwand extra in ihre Stadt zu fahren und untermauerte, dass ich sie gerne besser kennenlerne möchte und zudem habe ich meine Einladung zum 3. Treffen für Februar und die Einladung in meine Heimatstadt erneuert ohne konkrete Daten zu nennen. Damit sind wir in der Gegenwart angelangt.
So, nun weiß ich nicht wo ich bei ihr stehe. Auf meine letzte Nachricht kam keine Antwort (obwohl gelesen). In ihrer letzten Nachricht hatte ich wirklich das Gefühl, dass sie mich mag und dass es ihr unangenehm ist, dass ich so eine weite Strecke extra für sie zurücklege.
Mir wurde von Freunden geraten ihr nun Zeit zu geben, nichts mit weiteren Nachrichten zu forcieren und abzuwarten, ob sie sich nun im Februar von selbst melden würde.
Aber ich hole mir immer gerne weitere Ratschläge ein. Was mein ihr zu dieser Geschichte? Meint ihr da besteht Hoffnung? Oder mache ich mir etwas selbst vor und kann die Signale nicht deuten?
Die ganze Geschichte geht mir aktuell ziemlich nahe und ich entschuldige mich vorab schon für die Länge des Textes, aber wüsste nicht wie man es anders erzählen sollte.
Im Oktober hab ich durch Zufall ein Mädchen (21) über ein Dating-App kennengelernt, da ich an diesem Tag gerade in ihrer Stadt zu Besuch war. Im Laufe des Monats haben wir einige sehr ausführliche Nachrichten über diese Plattform ausgetauscht und gemeinsame Interessen entdeckt, ehe ich vorschlug Telefonnummern auszutauschen. Gesagt, getan!
Über WhatsApp ging es dann mit der Schreiberei natürlich weiter und ich fragte sie einfach gerade heraus, ob sie sich mal auf einen Kaffee mit mir zusammensetzen möchte, wenn ich wieder in der Stadt bin. Ich muss, dazu sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich damit gerechnet habe, dass das tatsächlich zu Stande kommt und deswegen, hab ich ihr einfach gesagt, dass ich vielleicht in der Adventszeit mal vorbeischaue und wir uns Weihnachtsmärkte ansehen könnten. Sie war ganz angetan und diesem Gedanken gegenüber sehr aufgeschlossen. Von hier weg, war erstmal einen Monat Funkstille.
In der Zwischenzeit hatte ich ein paar andere Dates, welche zwar nett waren, aber im Sand verlaufen sind. So kam es dazu, dass ich mich wieder bei besagtem Mädchen gemeldet habe und ihr einen Tag in der Woche vor Weihnachten vorgeschlagen habe. Ich muss dazu sagen, dass ich selbst von mir erstaunt war, dass ich es tatsächlich in Erwägung zog den weiten Weg für ein Treffen auf mich zu nehmen, aber ich hatte ein gutes Gefühl bei ihr.
Zu erst wollte ich einen Freund mitnehmen, für den Fall dass sie mich sitzen lässt und ich somit mit ihm einen netten Tag in einer anderen Stadt verbringen kann. Falls sie doch kam, ging ich davon aus, dass so ein Treffen erfahrungsgemäß höchstens zwei Stunden dauern wird. Dieser Freund hatte, aber keine Zeit und so bin ich dann alleine losgefahren.
Nach der zweistündigen Fahrt in ihre Stadt traf ich sie dann wirklich erstmals in Person. Sie war sichtlich aufgeregt und etwas schüchtern, aber den Eindruck dass sie ein liebes Mädchen war erhielt ich schon in den ersten paar Momenten. Es war wirklich toll mit ihr über die verschiedensten Dinge zu sprechen und immer wieder mal hielten wir Augenkontakt. Aus dem zuvor angedachten Kurztrip wurde ein 8-stündiges Date inkl. spontanen Kinobesuch ehe es für mich wieder Richtung Heimat ging. Zu unserem Abschied umarmte ich sie und lud sie gerne auch in meine Heimatstadt zu Besuch ein.
Keine 10 Minuten nach dem sich unsere Wege getrennt haben und ich schon im Bus saß, bedankte sie sich für den schönen Tag mit mir und schrieb, dass sie gerne mal in meine Stadt besuchen kommen würde. Während meiner Heimfahrt wurde ich dann von meinen Gefühlen überwältigt, da ich bislang noch nie eine so liebenswerte Person traf.
In den folgenden Tagen konnte ich an nichts mehr anderes denken als an diesen Tag. Für mich war klar, dass ich dieses Mädchen auf jeden Fall besser kennenlernen wollte - Distanz hin oder her. Über die Weihnachtsfeiertage schrieben wir nur wenig, aber dennoch ausführlich. Ich wollte sie nicht zu sehr belagern. Wie der Zufall es wollte, bekam ich zu Weihnachten Tickets für ein Konzert im Januar in ihrer Stadt geschenkt. Daraufhin lud ich sie zu diesem ein worauf sie begeistert reagierte, aber sie musste noch checken, ob sie mir zusagen konnte, da für sie der Januar sehr stressig werden würde. Ein paar Tage später kam dann die Zusage.
Wir genossen also unser Konzert zusammen und auch bei diesem Treffen konnten wir vorher gut miteinander sprechen und Augenkontakt halten. Ein paar leichte Berührungen waren auch mit dabei.
Als wir dann zum Abschied bei ihrer Haltestelle standen, wusste keiner von uns beiden die richtigen Worte zu finden oder wusste was wir nun tun sollen. Natürlich hätte ich sie gerne zum Abschied geküsst, aber die Signale waren zu uneindeutig und ich viel zu zögerlich, was man mir vermutlich auch ansah, außerdem sah sie mir nicht in die Augen, sondern es wirkte so, als ob sie aus Verlegenheit in unserer Umgebung umhersah. Also umarmten wir uns einfach. Interessanterweise wirkte sie daraufhin etwas perplex und wir verabschiedeten uns hastig. Wieder ein paar Minuten später bedankte sie sich für den schönen Abend per Nachricht. Ich wusste nicht, ob ich durch mein Zögern ein falsches Zeichen gesendet habe und fragte sie nach einem gemeinsamen Frühstück am nächsten Tag (ich war über Nacht in einem Hotel in der Stadt). Sie hatte am nächsten Tag aber einen Nebenjob und somit wäre das Frühstück extrem früh ausgefallen, aber sie wäre dazu bereit gewesen. Ich aber, bedankte mich dafür dass sie es zwar auf sich nehmen würde so früh aufzustehen, machte aber ihr zu liebe den Vorschlag das auf nächstes Mal zu verschieben.
Fünf Tage später kam ich auf etwas zurück was ich bei unserem 2. Treffen erwähnt hatte und ob sie es nicht mit mir zusammen machen wolle. Obwohl sie schrieb, dass sie es wahnsinnig gerne mit mir gemeinsam machen würde, wäre sie nun bereits voll im Stress und hätte erst wieder im Februar Zeit. Als ich ihr vorschlug es bis Februar aufzuschieben, meinte sie ich müsse nicht so lange warten und könne es ruhig schon vorher unternehmen. (Wird später noch wichtig)
Stress als Ausrede ist ja relativ bekannt und somit begann es an mir zu nagen. Ein paar Freunde meinten, dass der ausgebliebene Kuss von ihr eventuell als Korb meinerseits gewertet werden könne. Also schrieb ich ihr, dass ich nur in ihre Stadt käme um mit ihr Zeit zu verbringen, dass ich sie sehr gerne mag und Gefühle für sie entwickelte. Ich ging auch auf unsere Verabschiedung von unserem 2. Treffen ein und dass ich das Gefühl hatte, dass sie sich vielleicht mehr als eine Umarmung erwartet hatte.
In ihrer Antwort schrieb sie, dass sie mich auch sehr gerne möge und mich großartig findet, aber dass sie auch dachte ich wäre aus dem Anlass gekommen um Weihnachtsmärkte und das Konzert zu besuchen. Sie alleine möchte nicht der Grund für so eine lange Strecke sein und glaubt, dass das auf Dauer auch kostspielig sein wird. Sie wisse nicht wirklich, wie man da nun weitermachen könnte.
In meiner Antwort darauf relativierte ich den Aufwand extra in ihre Stadt zu fahren und untermauerte, dass ich sie gerne besser kennenlerne möchte und zudem habe ich meine Einladung zum 3. Treffen für Februar und die Einladung in meine Heimatstadt erneuert ohne konkrete Daten zu nennen. Damit sind wir in der Gegenwart angelangt.
So, nun weiß ich nicht wo ich bei ihr stehe. Auf meine letzte Nachricht kam keine Antwort (obwohl gelesen). In ihrer letzten Nachricht hatte ich wirklich das Gefühl, dass sie mich mag und dass es ihr unangenehm ist, dass ich so eine weite Strecke extra für sie zurücklege.
Mir wurde von Freunden geraten ihr nun Zeit zu geben, nichts mit weiteren Nachrichten zu forcieren und abzuwarten, ob sie sich nun im Februar von selbst melden würde.
Aber ich hole mir immer gerne weitere Ratschläge ein. Was mein ihr zu dieser Geschichte? Meint ihr da besteht Hoffnung? Oder mache ich mir etwas selbst vor und kann die Signale nicht deuten?
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