Habt ihr Angst vor dem Tod?

girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Hallo ihr Lieben,

eine kurze, aber sehr bedeutsame Frage, die ich euch hier heute stelle.
Wenn ich hin und wieder meinen Gedanken nachhänge, ist mir bereits des Öfteren aufgefallen, dass ich ein ziemlich vorsichtiger und eher ängstlicher Typ bin, und der Hauptgrund dafür scheint zu sein, dass ich so sehr an meinem Leben hänge und alles dafür tun will, um unnötige Risiken zu vermeiden und mir nicht aus Unwissenheit zu schaden. Letzten Endes komme ich immer mal wieder zu diesem Schluss, dass es die Angst vor dem Tod ist, die mich zurückhält.
Dabei bin ich doch eigentlich noch viel zu jung für solche Verhaltensmuster, wie ich finde. Denn wie soll das denn erst in ein paar Jährchen werden?

Das Ganze ist ohne Zweifel ein zweischneidiges Schwert, weil man einen hohen Preis bezahlt, wenn man sich von seinen Sorgen übermannen lässt. Man versäumt viele schöne Momente und büßt an Lebensqualität ein.
Zudem ist es ja eine unbestrittene Tatsache, dass das Leben ja keine Sekunde länger dauert, ganz egal ob man seine Zeit nutzt, um sie mit tollen (und vielleicht sogar gewagten) Erinnerungen füllt, oder damit darüber zu sinnieren, wie viel Zeit einem eigentlich noch bleibt. Siehe auch meine Signatur :zwinker:

Nur allein der Gedanke, wie schnell alles vorbei sein kann und sich der eigenen Vergänglichkeit bewusst zu werden, stimmt mich nachdenklich. Vielleicht ist es auch der völlige Kontrollverlust und nicht zu wissen, ob und was nach dem Tod noch passiert, der mich bedrückt. Ich versuche trotz allem, das Beste herauszuholen. Das ist es, denke ich, was im Leben wirklich zählt, und ihm Sinn verleiht.

Nun würde ich gern wissen, was ihr für ein Typ seid? Kümmert ihr euch nicht um eure Sterblichkeit, oder seit ihr auch eher vom Typus "Angsthase"? Vielleicht sogar irgendwas dazwischen? Ganz egal, lasst es uns wissen :smile:

viele Grüße
 
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Honigmäulchen
Benutzer167296  (27) Benutzer gesperrt
  • #2
Was du da von dir schreibst, fällt für mich eher unter "Angst vor dem Leben".
Die Frage ob ich Angst vor dem Tod habe, kann ich dir mit Nein beantworten. Es ist eher die Angst vor dem Sterben. Das wie, ist das wovor ich Angst haben könnte. Schmerzen oder langes Siechtum ist jetzt nicht meine Vorstellung von einem friedvollem Tod. Darüber mache ich mir eher Gedanken als über die Dinge, die ich besser nicht machen sollte um nicht vermeidlich eher sterben zu müssen. Obwohl es ja auch oft nicht am Lebensstil liegt, wie alt man werden darf :zwinker:
 
Fenriswolf
Benutzer76373  Meistens hier zu finden
  • #3
Nun würde ich gern wissen, was ihr für ein Typ seid? Kümmert ihr euch nicht um eure Sterblichkeit, oder seit ihr auch eher vom Typus "Angsthase"? Vielleicht sogar irgendwas dazwischen? Ganz egal, lasst es uns wissen :smile:
Eigentlich habe ich mir nie wirklich Gedanken um meine Sterblichkeit gemacht, einfach weil ich mir damals nicht unnötig Gedanken machen wollte.
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Ja habe ich, manchmal sogar fast panische. Ich will einfach nicht, dass ich nicht existiere. Ich kann diesen Zustand einfach nicht "denken" und das führt dann zu einem ganz seltsamen Angstgefühl, das ich ansonsten so nicht kenne.
Philosophen haben das wohl mal als "existenzielle Angst" bezeichnet.

In der Pubertät hatte ich das ganz schlimm.
 
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M
Benutzer Gast
  • #5
Vor dem Sterben hab ich Angst und dass vielleicht doch nach dem Tod irgendwas kommt, vor dem ich mich fürchte, wie eine beschissene Wiedergeburt oder so. Aber Angst, dass mein Leben endet, enden könnte, hatte ich immer nur in Zeiten, in denen ich Verantwortung hatte (für Schutzbefohlene), ansonsten hoffe ich sehr, dass mein Leben endlich ist. Dennoch verhalte ich mich ähnlich wie Du, das muss also keineswegs die Angst vor dem Tod sein. Im übrigen aber auch nicht die Angst vor dem Leben. In meinem Fall würde ich sagen, Angst vor Konsequenzen. Konsequenzen, die schlimmer als der Tod sind.
 
blackinmind
Benutzer27300  (48) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #6
Ich würde von mir behaupten, dass ich keine Angst vor dem Tod habe, da ich diesen als Teil des Lebens akzeptiere. Wohl aber habe ich eine gewisse Grundangst vor dem Sterben. Aber in meiner Weltsicht ist mir auch klar, dass wir nur einen sehr geringen Einfluß darauf haben, wie wir sterben werden und dass wir durch unserer Lebensweise das Sterben im besten Fall auch nur herauszögern können. Letztendlich können wir noch so gesund und vorsichtig versuchen zu leben. Dennoch kann jederzeit eine tödliche Krankheit zuschlagen oder man wird plötzlich beim Überqueren der Strasse von einem Auto überfahren oder oder oder...

Aber die Angst vor dem Sterben und die Frage nach dem Danach ist wohl eine der ursprünglichsten Ängste unseres Daseins und in letzter Konsequenz der massgebliche Pfeiler, auf dem die Macht der Religionen beruht.
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Wenn ich hin und wieder meinen Gedanken nachhänge, ist mir bereits des Öfteren aufgefallen, dass ich ein ziemlich vorsichtiger und eher ängstlicher Typ bin, und der Hauptgrund dafür scheint zu sein, dass ich so sehr an meinem Leben hänge und alles dafür tun will, um unnötige Risiken zu vermeiden und mir nicht aus Unwissenheit zu schaden.
Das muss aber nichts mit der Angst vor dem Tod, und noch nicht einmal etwas mit der Angst vor dem Sterben zu tun haben.
Ich hätte jetzt z.B. auch wenig Lust aufgrund eines Unfalls den Rest meines Lebens im Rollstuhl zu verbringen. Das reicht mir schon aus, um unnötige Risiken so weit wie für mich möglich zu vermeiden.
 
Nachtwächter
Benutzer84435  Meistens hier zu finden
  • #8
Jup. Ich hab einen gewaltigen Schiss vor dem Tod. Früher mehr als jetzt.

Mittlerweile arbeite ich hart an mir, damit ich hoffentlich noch die (relative) Unsterblichkeit bzw. deutliche Lebensverlängerung durch den wissenschaftlichen Fortschritt erleben kann.
 
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Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #9
Ich muss zu geben ja, damit meine ich aber vor allem das Sterben. Und daher verdränge ich diese Gedanken wenn sie mir in den Kopf schiessen immer recht schnell.
Daher kann ich irgendwie nicht wirklich viel dazu sagen. Ich will mich noch nicht damit beschäftigen.
Ich habe auch noch kein Testament, auch wenn es unvernünftig ist.
Aber immerhin habe ich meine Pflege- und Vorsorgevollmachten geregelt.

Was ich aber sagen kann ist, dass ich immer auf Beerdigungen eine ganz sentimentale Stimmung komme und mir dann mir vorstelle, wie es ist wenn ich mal nicht mehr pysisch präsent bin.
Das hat in dem Sinne eine befreiende Wirkung auf mich, dass ich dann so empfänglich werde für tröstende Worte des Predigers.
Es bewegt mich dann immer sehr, wenn das Leben des gestorbenen gewürdigt wird und Trost gespendet wird, alleine dadurch, dass wir alle Anwesenden gemeinsam ein positives Andenken an den Verstorbenen im Herzen bewaren. ...und dass es Menschen gibt, die ehrlich trauern und Liebe verspüren.
 
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G
Benutzer Gast
  • #10
nein, nicht mehr...
nur davor, zu leiden oder meine kinder zu früh allein lassen zu müssen..

aber ich selbst habe keine angst davor dass es zu ende sein wird..
ich gehe sogar so weit, dass ich, sollte ich mal schwer krank oder pflegebedürftig werden.. dann lieber früher und selbstbestimmt aus dem leben scheiden möchte.. sofern ich dazu dann noch in der lage bin..
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #11
ich gehe sogar so weit, dass ich, sollte ich mal schwer krank oder pflegebedürftig werden.. dann lieber früher und selbstbestimmt aus dem leben scheiden möchte.. sofern ich dazu dann noch in der lage bin..
Geht mir genau so.

Ich habe auch eher Angst vor dem Sterben an sich und nicht vor dem Tod.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
Nein, ich habe keine Angst vor dem Tod. Generell bin ich nicht der Typ Mensch, der sich Gedanken über Dinge macht, die er nicht ändern kann.

Ich lebe bis ich sterbe. Alles was danach kommt, kann ich eh nicht wissen, also verschwende ich keine Gedanken daran.
Ich lebe im Jetzt. Schon immer.
 
cocos
Benutzer102673  (42) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Dennoch kann jederzeit eine tödliche Krankheit zuschlagen oder man wird plötzlich beim Überqueren der Strasse von einem Auto überfahren oder oder oder...
Ich glaube, genau das spielt auch eine große Rolle: Man weiß nicht wann, und nicht wie. Aber es scheint so zu sein, dass die meisten eben nicht irgendwann nach einem erfüllten Leben friedlich bei Sonnenschein in ihrem Schaukelstuhl im Garten einschlafen, im Reinen mit sich und mit dem, was kommen wird.
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Ja habe ich, manchmal sogar fast panische. Ich will einfach nicht, dass ich nicht existiere. Ich kann diesen Zustand einfach nicht "denken" und das führt dann zu einem ganz seltsamen Angstgefühl, das ich ansonsten so nicht kenne.

Ich frage mich das auch manchmal und ich sag mir dann einfach, dass es sich genauso angefühlt hat wie damals vor der eigenen Geburt. Meistens merke ich einen Gedanken später, dass dieser Zustand nicht denkbar ist, solange man lebt.

Ich habe keine Angst vor dem eigenen Tod, solange ich niemanden todunglücklich hinterlasse. Ich hätte dann eher Angst, wie gut meine Familie und vor allem meine Freundin das verkraften würde.
Mittlerweile arbeite ich hart an mir, damit ich hoffentlich noch die (relative) Unsterblichkeit bzw. deutliche Lebensverlängerung durch den wissenschaftlichen Fortschritt erleben kann.

Uah, nee, das finde ich ganz und gar nicht angenehm. Irgendwann kommt die Zeit für jeden. Ich muss nicht 120 werden oder mich irgendwann einfrieren lassen.
 
simon1986
Benutzer6874  (39) Benutzer gesperrt
  • #15
Meine grösste Angst ist ewig zu leben. In einer Welt von all den anderen Leuten die auch ewig leben. Das wäre für mich der lebendige Tod. :eek:

Zur Zeit habe ich nicht Angst vor dem Tod, weil ich jetzt nicht damit rechne. Ich glaub aber auch dass ich die Angst vor dem Tod überwunden habe. Er gehört zum Leben, und ich sehe ihn nicht als Ende sondern als Durchgang zu einer andern Art von Leben. Nicht im Sinn der "Seelenwanderung".
Ich habe schon manchen Menschen sterben sehen, und auf ganz unterschiedliche Art. Seither kann ich den Satz "Jeder Mensch hat Angst vo dem Tod" nicht mehr glauben.

Was bleibt ist eher die Angst vor dem Sterben. Und hoffe nicht vor der Zeit sterben zu müssen.
 
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caotica
Benutzer68775  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #47
Keine, die über die genetisch bedingte Ablehnung von Lebensgefahr hinausgeht, ehrlich gesagt.

Es kann immer dumm laufen, egal wobei. Die meisten Unfälle passieren um Haushalt, und ich kenn soviele ...Todesarten, die wirklich unnötig waren, wo keiner ein besonderes Risiko einging. Manchmal ist die Zeit einfach gekommen, dann ist es, wie es ist.

Ich habe aber auch nicht allzu viel Unsterblichkeitsbedürfnis. Ich bin gerne eine kleine, vergängliche, unwichtige Schneeflocke im Gebtriebe. Ich finde es töstlich, wie unwichtig ich und mein leben eigentlich für den Lauf der Welt so ist. Das nimmt mir die Verantwortung, ich kann einfach ganz für mich zu meiner Zufriedenheit vor mich hin leben.

Ja es wäre schön, wenn ich noch ein paar Jahre hätte, ich hab so viel vor. Und ich will nicht vor meinen Eltern sterben, ich will nicht, dass sie damit umgehen müssen. Danach? Well, irgendwann ist es sowiet und dann werde ich genauso entspannt sein, wie ich lebe. Ob und was danach kommt ist mir egal, ob sich jemand an mich erinnert eigentlich auch.

Die Vergänglichkeit gibt allem erst den Wert des Einmaligen, Besonderen. Ich mag das :smile: also nein, ich habe keine Angst vor meinem eigenen Sterben. Allerdings hab ich durchaus Angst davor jemand wichtigen zu verlieren, und mit dem Loch weiterleben zu müssen.

Ich tue generell auch was immer ich will, ohne Hinblick auf Lebensgefahr - wenn ich auf etwas verzichte, dann wenn sich eine Einschränkung meiner Lebensqualität abzeichnet... weniger aus Angst, ich habe schlicht einfach kein Bedürfnis danach das Schicksal herauszufordern :zwinker:

Nach dem ein oder anderen Nah-Todes-Erlebnis habe ich trotzdem das Bedürfnis den Schutzengeln etwas zu opfern :zwinker: Ich finde zwar nicht, dass ich eine tragenden Rolle habe, aber ich bin schon ganz gern hier unter der Sonne.
 
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Dreizehn
Benutzer20579  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #88
Also ich hab ziemliche Angst vor der eigenen Nicht-Existenz und auch vor dem Tod so ziemlich aller, die ich kenne. Die Tatsache, dass irgendwann ALLE tot sind und alles irgendwie egal ist, was wir uns jetzt denken, was wir jetzt tun usw. erfüllt mich mit blanker Panik, wenn ich zu lange drüber nachdenke.

Als ich noch die Pille genommen habe, hatte ich deswegen regelmäßig Panikattacken und auch heute noch überkommt mich abends im Bett manchmal eine echte Angst, wie mich fies packt und mich nur mit zwanghafte Ablenkungsstrategien wieder einfangen lässt.

Schlimm finde ich dabei zunächst die Vorstellung, das die älteren Angehörigen sterben könnten - also erst die Omas, aber dann irgendwann auch meine Schwiegereltern und eigenen Eltern - ein absoluter Horror.

Dann die ungefähr gleichaltrigen, Geschwister, Freunde, mein Mann, ich selbst.

Und zuletzt natürlich der Schrecken, dass auch mein eigenes Kind nicht unsterblich ist und irgendwann als Skelett irgendwo liegen wird.

Also ja, es macht mir Angst, ziemlich sogar.
 
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T
Benutzer218839  (37) dauerhaft gesperrt
  • #131
Das hört sich aber für dein Alter nicht gerade freudig an.
Wieso hängt man nicht an seinem Leben?
Es gibt noch so vieles und schönes zu entdecken...
Hab nix mehr auf der "To Do Liste". Bin fertig und bereit geholt zu werden...
 
Girahtk
Benutzer210224  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #132
Ich habe keine Angst vor meinem Tod. Ich hoffe noch auf einigermaßen gesunde und schmerzfreie 5 Jahrzehnte (oder wenigstens 4) und versuche den Grundstein auszubauen (Sport, Lebensstil). Klar, durch Unfall etc. kann es täglich sein, aber ist ja doch unwahrscheinlich. Die meisten werden alt. Gruß!
 
N
Benutzer218846  (41) Ist noch neu hier
  • #133
Nein, ich habe nicht direkt Angst vor dem Tod. Meine Zeit kommt, wenn der liebe Gott sich zu sich holt. Und wann auch immer das ist, der Zeitpunkt wird gleichermaßen in Ordnung sein, wie wohl auch nie der Richtige. Meine Angst wäre eher, das ich etwas „unerledigtes“ zurück lasse. Weshalb ich angefangen habe, eben nichts unerledigtes zu hinterlassen. Meine Zeit zu nutzen, Dinge möglichst in Ordnung zu bringen.
Na ja, und so zu leben das der Termin des jüngsten Gerichts möglichst ein guter Termin wird. Meine Angst liegt er darin das ich auf Fragen „wieso hast du…“ keine Antwort habe.

Wovor ich allerdings tatsächlich panische Angst habe, ist versehentlich lebendig begraben zu werden. Schade der sog. Herzstoß ist in Deutschland meines Wissens nicht erlaubt. Und ein Glöckchen am Grab nicht mehr üblich.
 
T
Benutzer218839  (37) dauerhaft gesperrt
  • #134
Wovor ich allerdings tatsächlich panische Angst habe, ist versehentlich lebendig begraben zu werden. Schade der sog. Herzstoß ist in Deutschland meines Wissens nicht erlaubt. Und ein Glöckchen am Grab nicht mehr üblich.
Geht mir tatsächlich ähnlich, weshalb ich zu verbrennen tendiere. Wobei lebendig verbrannt vllt auch nicht so toll sein soll.
 
G
Benutzer Gast
  • #135
nein, ich glaube, das leben geht dann weiter. allerdings macht mir der prozess des sterbes eher angst. am besten man merkt es gar nicht
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #136
Ich habe große Angst vor dem Tod. Verdränge ich nur meistens, so geht es.
Das mag ichbezogen klingen, aber ich lebe gerne und möchte auch wissen, wie es weitergeht.
Trost gibt mir allein die Erkenntnis eines großen Philosophen, dass ewig nicht das Künftige ist, sondern das Gelebte.
Und viell. werde ich irgendwann des Lebens ja mal müde oder denke, nun ist es genug. Das wäre am Ende viell. ganz gut. Bisher finde ich aber eher, dass das Leben zu kurz ist und zu schnell vergeht.
 
LoboDC
Benutzer216940  (53) Ist noch neu hier
  • #137
Wie soll ich sagen, Angst jein. Es ist die Ungewissheit, was danach kommt. Ich bin jemand, der halt gerne weiß, wie es weiter geht, ich weiß, es hört sich doof an.Es ist so, irgendwas treibt uns an, göttliche Kraft(glaube nicht unbedingt an Gott) oder so. Ich sage, es ist eine Art Energie und wissenschaftlich gesehen kann Energie nicht einfach verpuffen. Sie geht irgendwohin. Ob mit Bewusstsein oder ohne sei dahin gestellt.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #138
Ich sage, es ist eine Art Energie und wissenschaftlich gesehen kann Energie nicht einfach verpuffen. Sie geht irgendwohin. Ob mit Bewusstsein oder ohne sei dahin gestellt.
Unsere Körper werden verwesen, und damit Nährboden für neues Leben darstellen.
 
redviolin
Benutzer151496  (48) Meistens hier zu finden
  • #140
Unser Körper ja. Aber was ist mit dem was uns funktionieren lässt?
Was läßt uns denn funktionieren? Unser Kreislauf, das fein abgestimmte Zusammenspiel von Botenstoffen in Gehirn und Körper, Hormone? Doch eine Form von Seele?
 
LoboDC
Benutzer216940  (53) Ist noch neu hier
  • #141
Was läßt uns denn funktionieren? Unser Kreislauf, das fein abgestimmte Zusammenspiel von Botenstoffen in Gehirn und Körper, Hormone? Doch eine Form von Seele?
Sagte ja nicht Seele, Energie
 
Caelyn
Benutzer87573  (37) Sehr bekannt hier
  • #142
Hm in letzter Zeit, also seitdem ich merke, dass ich älter werde beobachte ich zwar keine richtige Angst vor dem
Tod aber ein „Bitte jetzt noch nicht ich möchte noch so viel erleben in meinem Leben“.
 
caotica
Benutzer68775  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #143
Offensichtlich geht ja nichts "Bewusstes" weiter, sonst... naja... wüssten wir es ja?
Also ist es doch auch egal, ob es schwarz wird, oder sphärisch. Offiziell bewusst hat unser Hirn und Restkörper nur dieses eine "Hiersein".

Off-Topic:
Ich denke aber auch, man lebt generell entspannter, wenn man nicht allzu sehr davon abhängt, dass Pläne sich erfüllen oder man weiß wie es weitergeht. Weiß man im Leben schon nicht - wenn ich mich in meiner Eltern Generation umsehe, sind da ziemlich viele die nie geahnt hätten, wie sie heute wo sind, und sie sind trotzdem.
 
Luftpumpe
Benutzer216693  (60) Ist noch neu hier
  • #144
Hm in letzter Zeit, also seitdem ich merke, dass ich älter werde beobachte ich zwar keine richtige Angst vor dem
Tod aber ein „Bitte jetzt noch nicht ich möchte noch so viel erleben in meinem Leben“.
Das kann ich nachvollziehen. Das wird mit dem Älterwerden aber nicht weniger, da man "die Einschlägige näher kommen sieht" (Bekannte/Freunde, die schon verstorben sind) und die eigene Lebenszeit zwangsläufig abnimmt. Dies sollte einem aber nicht die Freude an den Erlebnissen in der Gegenwart nehmen. Ich lebe da nach dem Motto: Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine schöne Vergangenheit!
 
G
Benutzer Gast
  • #145
Ich habe absolut keine Angst vor dem Tod. Und auch keine Sorge, dass ich etwas verpassen könnte. Ich bin so gestrickt, dass ich sehr oft denke, wie gut es uns doch geht und wieviele Menschen weltweit unter Hunger, Krieg, Gewalt leiden. Daher muss ich nicht permanent meine Erlebnisse ins Unermessliche steigern und schon gar nicht damit auf irgendwelchen SocialMediaKanälen prahlen. Unsere rein auf Vergnügungen und Wohlstandssteigerung getrimmte Gesellschaft geht mir gehörig auf den Zeiger. :cautious:
 
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