E
Benutzer200421 (30)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo,
der Verständlichkeit halber werde ich das Thema in mehrere Bereiche gliedern. Ich bitte um anständige Antworten, ohne Vorwürfe. Vielen Dank.
Vorwort:
Meine Freundin und ich haben uns vor circa zwei Jahren auf der Arbeit kennen gelernt. Wegen ihr hatte ich den Mut, meine vorherige siebenjährige Beziehung, welche schrecklich lief, ich aber nicht den Mut zur Trennung hatte, zu beenden. Wir hatten innert kürzester Zeit sehr viel Spaß. Im Bett und auch unter uns.
Relativ schnell zog sie mit mir in meine Wohnung, beteiligte sich an der Miete und den Kosten. Nach kurzer Zeit fiel auch schon das erste "Ich liebe dich". Somit fingen die Probleme an. Sie wurde sehr anhänglich, ging mit mir in jeden Raum, in den ich ging und kontrollierte mein Handy. Eifersucht war plötzlich ein riesen Thema. Auch von meiner Seite. Ebenfalls kontrollierte ich ihr Handy und versuchte, jeglichen Kontakt mit Männern zu unterbinden. So krachte es immer öfter zwischen uns, sodass ich sie mithilfe der Polizei mehrmals aus meiner Wohnung bringen lies, da sie nicht freiwillig gehen wollte. Ich entdeckte auf ihrem Handy eine Pro- und Contra Liste, in der sie mich mit einem anderen Mann verglich. Wahrscheinlich um herauszufinden, wer besser zu ihr passt. Danach quetschte ich aus ihr heraus, dass sie als sie bereits in meiner Wohnung lebte und wir gemeinsam an einem Tisch aßen, sie sich anschließend mit ihm getroffen hatte und ein Kuss fiel. Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch nicht zusammen. Es ging schlussendlich so weit, dass ich aus Hilflosigkeit, da sie sich nicht mehr am Haushalt beteiligte und immer eifersüchtiger wurde, ihr sagte, ich würde sie nicht mehr lieben und ich wolle sie einfach loswerden. Ich machte offiziell Schluss mit ihr. Einen Tag später kam es per Zufall dazu, dass ich fast Sex mit einer anderen Frau hatte, es klappte aber nicht, da ich Erektionsprobleme hatte, da ich ziemlich betrunken war. Wiederum einen Tag später traf ich mich mit meiner Freundin und wir klärten die Probleme. Ein paar Tage später teilte ich ihr mit, was mit der anderen Frau gewesen ist. Zuerst sagte sie, es sei für sie kein Problem, da wir nicht zusammen waren, doch nach einiger Zeit warf sie es mir beim Streit vor. Es kam wieder zur Trennung. Da sie keinen Ort hatte, an dem sie wohnen konnte, sagte ich ihr, sie könne so lange in meiner Wohnung wohnen, bis sie etwas anderes gefunden hat. Alles unter dem Umstand, dass wir nicht mehr zusammen sind. Eines Abends spielte ich am Computer Spiele, als ich sie von hinten reden hörte. Aus Wut schnappte ich mir ihr Handy und schaute nach und entdeckte, dass sie mit drei Männern gleichzeitig Kontakt hatte, ein Treffen vereinbart wurde während ich auf der Arbeit gewesen wäre und die Behauptung, unser gemeinsamer Hund sei alleinig ihrer. Das war der Abend, an dem ich sie entgültig raus warf. Einen Tag später versuchte ich sie telefonisch zu erreichen, doch sie wies mich die ganze Zeit ab. Sie sagte mir nach kurzem Zögern, dass jemand bei ihr sei. Verletzt legte ich auf. Das war es erstmal mit dem Kontakt. Ich bat sie in den nächsten Wochen mehrmals, mir das Geld zu überweisen, was sie mir noch schuldete, doch es kam nichts. Das ging so weit, bis ich sie gerichtlich abmahnen lies. Ganze vier Monate später riet mir ein Kollege dazu, ich solle mich nicht weiter vor ihr verstecken und den Konakt mit ihr suchen. Auch dem Hund zur Liebe. Also sprang ich über meinen Schatten und kontaktierte sie und machte ein Treffen mit ihr aus. Beim Treffen war sie plötzlich wie ausgewechselt. Es stand sprichwörtlich ein anderer Mensch vor mir, der mir vorschlug, zusammen ein Bier zu trinken. Beim anschließenden Gespräch entschuldigten wir uns gegenseitig für die Probleme der vorherigen Beziehung, lachten über alte Zeiten und wunderten uns, wie bescheuert wir beim letzten Mal gewesen sind. So kam es am selben Abend zu Sex und nach kurzer Zeit auch wieder zur Beziehung. Uns fiel auf, wie sehr wir uns gefehlt hatten, wie seltsam andere Männer und Frauen sind und freuten uns, wieder zueinander gefunden zu haben.
Meine Freundin:
Sie ist 21 Jahre alt, wahnsinnig hübsch und mit traumhafter Figur. Sie hat einen wundervoll schwarzen Humor, trinkt genau wie ich gerne Bier und versteht mich und meine Probleme. Sie ist fürsorglich und man kann mit ihr über alles reden. Leider ist sie ohne Vater aufgewachsen und die Mutter hat leider immer ihre kleine Halbschwester bevorzugt. Sie hat dank der Mutter nie wirklich gelernt, ihre Probleme selbstständig zu lösen, oder sich selbst zu versorgen. Sie ist wenig zielstrebig und unorganisiert. Ihre Eifersucht geht über Grenzen hinaus, unter anderem ist sie deshalb auf mein Anraten hin in psychologischer Behandlung. Die Psychologin hat ihr eine leichte Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Sie weiß also von ihren Problemen, sieht sie hin und wieder auch ein, doch in manchen Momenten ist sie völlig blind. Sie kleidet sich gerne freizügig, da sie ihrer Aussage nach damals für ihr Aussehen gemobbt wurde und nun zeigen möchte, wie viel besser sie aussieht. Sie ist ziemlich naiv und versteht die Welt manchmal nicht. Ist sehr offen zu den Menschen, was auch manchmal falsch aufgefasst wird.
Zu mir:
Ich bin 28 Jahre alt, finde mich selbst auch attraktiv, nur meine Figur könnte besser sein. Vergangenes Jahr war ich sehr aktiv im Fitnessstudio und sah auch besser aus als jetzt. Meine Freundin sagt immer, sie mag mein kleines Bäuchlein. Ich bin sozusagen das pendant meiner Freundin. Sehr zielstrebig, organisiert, knallhart mit der Welt und gehe oft vom bösen Willen anderer aus. Ich kann gut kochen und mich selbst zu verpflegen stellt für mich überhaupt kein Problem dar. Ich diagnostiziere mir selbst eine gewisse Zwangsstörung was Sauberkeit und Ordnung in der Wohnung angeht und neige zu Wutausbrüchen, wenn man mich in die Ecke drängt. Ich lasse mir nicht gerne Dinge befehlen und habe meinen eigenen Kopf und meine eigene Meinung. Ebenfalls wie meine Freundin bin ich in gewissen Situationen auch sehr eifersüchtig, was schnell in einer Gedankenspirale enden kann, worauf ein Wutausbruch folgt.
Die aktuelle Beziehung und deren Probleme:
Es dauerte garnicht lange, da gingen die ersten Anzeichen einer Eifersucht meiner Freundin wieder los. Ich solle keine Pornos mehr schauen. Nach langem hin- und her ließ ich mich dazu überreden, wenn sie denn bereit wäre, mir mehr erotische Bilder und Videos von sich zu schicken. Sie willigte ein. Ich hatte nach kurzer Zeit auch wieder ein Problem damit, dass sie in der Zeit als wir getrennt waren männliche Freunde gefunden hat und versuchte mit viel Redekunst ihr zu erklären weshalb. Sie beendete den Kontakt. Sie arbeitet nebenberuflich noch in einer Kneipe, die unter jungen Erwachsenen dafür bekannt ist, vor der Disko vorzuglühen und Frauen aufzureißen. Dort hatte sie in ihrer Singlezeit drei Arbeitskollegen geküsst, nicht mehr ihrer Aussage nach. Das sie weiterhin dort arbeitet, ist für mich ein großes Ärgernis, zumal sie den Arbeitskollegen erzählt hat, welche Probleme in unser vorherigen Beziehung an der Tagesordnung waren und diese Kollegen dementsprechend ein schlechtes Bild von mir haben und ihr Aussagen entgegenbringen wie: "Nicht wundern, wenn ich dir auf den Arsch haue, könnte passieren. Wie, du bist immernoch mit deinem blöden Idioten zusammen? Wenn er das nächste Mal Stress macht gehe ich zu ihm."
Ich hingegen arbeite im öffentlichen Dienst. Meine Freundin hat wahnsinnig Probleme, dass ich auch mit Frauen zu tun habe, denn es könnte ja eine dabei sein, die mir besser gefällt als sie. Ich sage ihr, sie hat keinen Grund zur Sorge, doch es geht so weit, dass ich ihr schwören musste, dass ich keine andere Frau anschaue. Wenn wir einen Film schauen, indem irgendwo eine nur ansatzweise nackte Frau zu sehen ist, sehe ich ihren Blick zu mir rüberwandern, um zu überprüfen, wohin ich auf dem Fernseher schaue. Wenn zufällig ein Musikvideo läuft, indem Frauen vorkommen, spricht sie mich sofort an, warum ich denn "Die Schlampen anschaue und warum ich diese nicht einfach ficken gehe." So geht es runter und rauf im Leben bei uns und ich erwidere ihr Öfter, dass sie nicht möchte, dass ich Frauen anschaue, sie selbst aber sehr freizügig gekleidet die Aufmerksamkeit der Männer erregt. Diesen Punkt versteht sie nicht wirklich.
Grundsätzlich bin ich ein Mensch, der ihr immer wieder erklärt, es laufen noch andere hübsche Menschen auf diesem Planeten rum, es werde sich nicht vermeiden lassen, mal einen Blick zu wagen. Ich sage ihr selbst, sie könne von mir aus auch gerne andere Männer anschauen, wenn ich nicht dabei bin. Ich habe damit kein Problem. Sie meint, das mache sie nicht, es gibt nur mich für sie. Das glaube ich ihr so nicht, da ich denke, dass jeder Mensch einmal schauen wird. Mehr oder weniger sind das auch nur Kindergarten Probleme. So geht es hin und her. Erst hat sie irgendein Problem, dann wieder ich. Es vergeht mittlerweile kein einziger Tag, an dem nichts ist.
Also haben wir vor ein paar Wochen den entgültigen Entschluss gefasst, in die Schweiz zu ziehen. Meine Freundin hat dort schon einen Job, ich bin auch kurz davor. Alles ist schon in der Planungsphase. Leider ist es wie erwähnt so, dass meine Freundin nicht wirklich organisiert ist und sich auch mit dem Leben nicht so auskennt wie ich es tue. Also erledige ich Größtenteils ihre Aufgaben, die sie für die Schweiz zu tun hat. Bspw. Krankenversicherungen, Handyvertrag, Bewerbungen schreiben etc. Damit habe ich an und für sich auch kein Problem. Den Rest des Tages mache ich wenn ich Zeit habe den Haushalt. Wenn sie dann auch nach Hause kommt, hat sie keine Lust mehr, ihre Aufgaben zu machen, auch wenn ich den Großteil schon erledigt habe. Mit Ach und Krach macht sie es dann doch.
Ich strecke ihr bisher fast jeden Monat sehr viel Geld vor, welches sie mir natürlich jeden Monat zurückbezahlt. Ich erledige ihre Aufgaben, den Haushalt und die Planung unseres Auswanderns. Dann kommt sie nach Hause und triggert irgendeine Situation, die meistens mit ihrer Eifersucht zu tun hat und wir streiten wieder. Fast jeden Tag. Ich frage mich mittlerweile einfach nur noch, ob die ganze Beziehung einen Sinn macht. Ich habe mir eigentlich vorgenommen, nicht mehr so leichtfertig aufzugeben, da ich doch relativ froh war, als wir uns damals wieder getroffen haben, doch langsam habe ich keine Kraft mehr. Erotische Bilder oder Videos bekomme ich von ihr eventuell ein mal im Monat ein- bis zwei Stück. Heute erwähnte sie, sie möchte nicht mehr, dass ich masturbiere, es störe sie. Ich kenne mich gut genug, um zu wissen, dass ich so etwas nicht lange mit mir machen lasse und verstehe einfach nicht, warum sie nicht sieht, dass wir die Beziehung mit solchen Sachen nachhaltig zerstören und die ach so schön ausgemalte Zukunft in der Schweiz hinfällig sein wird. Da ich mir kurz davor noch einmal überlegen werde, mit ihr eine solch entgültige Sache einzugehen.
Ich brauche einfach nur Rat, ob es sich noch lohnt, in diese Beziehung zu investieren, oder eben nicht.
Danke.
der Verständlichkeit halber werde ich das Thema in mehrere Bereiche gliedern. Ich bitte um anständige Antworten, ohne Vorwürfe. Vielen Dank.
Vorwort:
Meine Freundin und ich haben uns vor circa zwei Jahren auf der Arbeit kennen gelernt. Wegen ihr hatte ich den Mut, meine vorherige siebenjährige Beziehung, welche schrecklich lief, ich aber nicht den Mut zur Trennung hatte, zu beenden. Wir hatten innert kürzester Zeit sehr viel Spaß. Im Bett und auch unter uns.
Relativ schnell zog sie mit mir in meine Wohnung, beteiligte sich an der Miete und den Kosten. Nach kurzer Zeit fiel auch schon das erste "Ich liebe dich". Somit fingen die Probleme an. Sie wurde sehr anhänglich, ging mit mir in jeden Raum, in den ich ging und kontrollierte mein Handy. Eifersucht war plötzlich ein riesen Thema. Auch von meiner Seite. Ebenfalls kontrollierte ich ihr Handy und versuchte, jeglichen Kontakt mit Männern zu unterbinden. So krachte es immer öfter zwischen uns, sodass ich sie mithilfe der Polizei mehrmals aus meiner Wohnung bringen lies, da sie nicht freiwillig gehen wollte. Ich entdeckte auf ihrem Handy eine Pro- und Contra Liste, in der sie mich mit einem anderen Mann verglich. Wahrscheinlich um herauszufinden, wer besser zu ihr passt. Danach quetschte ich aus ihr heraus, dass sie als sie bereits in meiner Wohnung lebte und wir gemeinsam an einem Tisch aßen, sie sich anschließend mit ihm getroffen hatte und ein Kuss fiel. Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch nicht zusammen. Es ging schlussendlich so weit, dass ich aus Hilflosigkeit, da sie sich nicht mehr am Haushalt beteiligte und immer eifersüchtiger wurde, ihr sagte, ich würde sie nicht mehr lieben und ich wolle sie einfach loswerden. Ich machte offiziell Schluss mit ihr. Einen Tag später kam es per Zufall dazu, dass ich fast Sex mit einer anderen Frau hatte, es klappte aber nicht, da ich Erektionsprobleme hatte, da ich ziemlich betrunken war. Wiederum einen Tag später traf ich mich mit meiner Freundin und wir klärten die Probleme. Ein paar Tage später teilte ich ihr mit, was mit der anderen Frau gewesen ist. Zuerst sagte sie, es sei für sie kein Problem, da wir nicht zusammen waren, doch nach einiger Zeit warf sie es mir beim Streit vor. Es kam wieder zur Trennung. Da sie keinen Ort hatte, an dem sie wohnen konnte, sagte ich ihr, sie könne so lange in meiner Wohnung wohnen, bis sie etwas anderes gefunden hat. Alles unter dem Umstand, dass wir nicht mehr zusammen sind. Eines Abends spielte ich am Computer Spiele, als ich sie von hinten reden hörte. Aus Wut schnappte ich mir ihr Handy und schaute nach und entdeckte, dass sie mit drei Männern gleichzeitig Kontakt hatte, ein Treffen vereinbart wurde während ich auf der Arbeit gewesen wäre und die Behauptung, unser gemeinsamer Hund sei alleinig ihrer. Das war der Abend, an dem ich sie entgültig raus warf. Einen Tag später versuchte ich sie telefonisch zu erreichen, doch sie wies mich die ganze Zeit ab. Sie sagte mir nach kurzem Zögern, dass jemand bei ihr sei. Verletzt legte ich auf. Das war es erstmal mit dem Kontakt. Ich bat sie in den nächsten Wochen mehrmals, mir das Geld zu überweisen, was sie mir noch schuldete, doch es kam nichts. Das ging so weit, bis ich sie gerichtlich abmahnen lies. Ganze vier Monate später riet mir ein Kollege dazu, ich solle mich nicht weiter vor ihr verstecken und den Konakt mit ihr suchen. Auch dem Hund zur Liebe. Also sprang ich über meinen Schatten und kontaktierte sie und machte ein Treffen mit ihr aus. Beim Treffen war sie plötzlich wie ausgewechselt. Es stand sprichwörtlich ein anderer Mensch vor mir, der mir vorschlug, zusammen ein Bier zu trinken. Beim anschließenden Gespräch entschuldigten wir uns gegenseitig für die Probleme der vorherigen Beziehung, lachten über alte Zeiten und wunderten uns, wie bescheuert wir beim letzten Mal gewesen sind. So kam es am selben Abend zu Sex und nach kurzer Zeit auch wieder zur Beziehung. Uns fiel auf, wie sehr wir uns gefehlt hatten, wie seltsam andere Männer und Frauen sind und freuten uns, wieder zueinander gefunden zu haben.
Meine Freundin:
Sie ist 21 Jahre alt, wahnsinnig hübsch und mit traumhafter Figur. Sie hat einen wundervoll schwarzen Humor, trinkt genau wie ich gerne Bier und versteht mich und meine Probleme. Sie ist fürsorglich und man kann mit ihr über alles reden. Leider ist sie ohne Vater aufgewachsen und die Mutter hat leider immer ihre kleine Halbschwester bevorzugt. Sie hat dank der Mutter nie wirklich gelernt, ihre Probleme selbstständig zu lösen, oder sich selbst zu versorgen. Sie ist wenig zielstrebig und unorganisiert. Ihre Eifersucht geht über Grenzen hinaus, unter anderem ist sie deshalb auf mein Anraten hin in psychologischer Behandlung. Die Psychologin hat ihr eine leichte Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Sie weiß also von ihren Problemen, sieht sie hin und wieder auch ein, doch in manchen Momenten ist sie völlig blind. Sie kleidet sich gerne freizügig, da sie ihrer Aussage nach damals für ihr Aussehen gemobbt wurde und nun zeigen möchte, wie viel besser sie aussieht. Sie ist ziemlich naiv und versteht die Welt manchmal nicht. Ist sehr offen zu den Menschen, was auch manchmal falsch aufgefasst wird.
Zu mir:
Ich bin 28 Jahre alt, finde mich selbst auch attraktiv, nur meine Figur könnte besser sein. Vergangenes Jahr war ich sehr aktiv im Fitnessstudio und sah auch besser aus als jetzt. Meine Freundin sagt immer, sie mag mein kleines Bäuchlein. Ich bin sozusagen das pendant meiner Freundin. Sehr zielstrebig, organisiert, knallhart mit der Welt und gehe oft vom bösen Willen anderer aus. Ich kann gut kochen und mich selbst zu verpflegen stellt für mich überhaupt kein Problem dar. Ich diagnostiziere mir selbst eine gewisse Zwangsstörung was Sauberkeit und Ordnung in der Wohnung angeht und neige zu Wutausbrüchen, wenn man mich in die Ecke drängt. Ich lasse mir nicht gerne Dinge befehlen und habe meinen eigenen Kopf und meine eigene Meinung. Ebenfalls wie meine Freundin bin ich in gewissen Situationen auch sehr eifersüchtig, was schnell in einer Gedankenspirale enden kann, worauf ein Wutausbruch folgt.
Die aktuelle Beziehung und deren Probleme:
Es dauerte garnicht lange, da gingen die ersten Anzeichen einer Eifersucht meiner Freundin wieder los. Ich solle keine Pornos mehr schauen. Nach langem hin- und her ließ ich mich dazu überreden, wenn sie denn bereit wäre, mir mehr erotische Bilder und Videos von sich zu schicken. Sie willigte ein. Ich hatte nach kurzer Zeit auch wieder ein Problem damit, dass sie in der Zeit als wir getrennt waren männliche Freunde gefunden hat und versuchte mit viel Redekunst ihr zu erklären weshalb. Sie beendete den Kontakt. Sie arbeitet nebenberuflich noch in einer Kneipe, die unter jungen Erwachsenen dafür bekannt ist, vor der Disko vorzuglühen und Frauen aufzureißen. Dort hatte sie in ihrer Singlezeit drei Arbeitskollegen geküsst, nicht mehr ihrer Aussage nach. Das sie weiterhin dort arbeitet, ist für mich ein großes Ärgernis, zumal sie den Arbeitskollegen erzählt hat, welche Probleme in unser vorherigen Beziehung an der Tagesordnung waren und diese Kollegen dementsprechend ein schlechtes Bild von mir haben und ihr Aussagen entgegenbringen wie: "Nicht wundern, wenn ich dir auf den Arsch haue, könnte passieren. Wie, du bist immernoch mit deinem blöden Idioten zusammen? Wenn er das nächste Mal Stress macht gehe ich zu ihm."
Ich hingegen arbeite im öffentlichen Dienst. Meine Freundin hat wahnsinnig Probleme, dass ich auch mit Frauen zu tun habe, denn es könnte ja eine dabei sein, die mir besser gefällt als sie. Ich sage ihr, sie hat keinen Grund zur Sorge, doch es geht so weit, dass ich ihr schwören musste, dass ich keine andere Frau anschaue. Wenn wir einen Film schauen, indem irgendwo eine nur ansatzweise nackte Frau zu sehen ist, sehe ich ihren Blick zu mir rüberwandern, um zu überprüfen, wohin ich auf dem Fernseher schaue. Wenn zufällig ein Musikvideo läuft, indem Frauen vorkommen, spricht sie mich sofort an, warum ich denn "Die Schlampen anschaue und warum ich diese nicht einfach ficken gehe." So geht es runter und rauf im Leben bei uns und ich erwidere ihr Öfter, dass sie nicht möchte, dass ich Frauen anschaue, sie selbst aber sehr freizügig gekleidet die Aufmerksamkeit der Männer erregt. Diesen Punkt versteht sie nicht wirklich.
Grundsätzlich bin ich ein Mensch, der ihr immer wieder erklärt, es laufen noch andere hübsche Menschen auf diesem Planeten rum, es werde sich nicht vermeiden lassen, mal einen Blick zu wagen. Ich sage ihr selbst, sie könne von mir aus auch gerne andere Männer anschauen, wenn ich nicht dabei bin. Ich habe damit kein Problem. Sie meint, das mache sie nicht, es gibt nur mich für sie. Das glaube ich ihr so nicht, da ich denke, dass jeder Mensch einmal schauen wird. Mehr oder weniger sind das auch nur Kindergarten Probleme. So geht es hin und her. Erst hat sie irgendein Problem, dann wieder ich. Es vergeht mittlerweile kein einziger Tag, an dem nichts ist.
Also haben wir vor ein paar Wochen den entgültigen Entschluss gefasst, in die Schweiz zu ziehen. Meine Freundin hat dort schon einen Job, ich bin auch kurz davor. Alles ist schon in der Planungsphase. Leider ist es wie erwähnt so, dass meine Freundin nicht wirklich organisiert ist und sich auch mit dem Leben nicht so auskennt wie ich es tue. Also erledige ich Größtenteils ihre Aufgaben, die sie für die Schweiz zu tun hat. Bspw. Krankenversicherungen, Handyvertrag, Bewerbungen schreiben etc. Damit habe ich an und für sich auch kein Problem. Den Rest des Tages mache ich wenn ich Zeit habe den Haushalt. Wenn sie dann auch nach Hause kommt, hat sie keine Lust mehr, ihre Aufgaben zu machen, auch wenn ich den Großteil schon erledigt habe. Mit Ach und Krach macht sie es dann doch.
Ich strecke ihr bisher fast jeden Monat sehr viel Geld vor, welches sie mir natürlich jeden Monat zurückbezahlt. Ich erledige ihre Aufgaben, den Haushalt und die Planung unseres Auswanderns. Dann kommt sie nach Hause und triggert irgendeine Situation, die meistens mit ihrer Eifersucht zu tun hat und wir streiten wieder. Fast jeden Tag. Ich frage mich mittlerweile einfach nur noch, ob die ganze Beziehung einen Sinn macht. Ich habe mir eigentlich vorgenommen, nicht mehr so leichtfertig aufzugeben, da ich doch relativ froh war, als wir uns damals wieder getroffen haben, doch langsam habe ich keine Kraft mehr. Erotische Bilder oder Videos bekomme ich von ihr eventuell ein mal im Monat ein- bis zwei Stück. Heute erwähnte sie, sie möchte nicht mehr, dass ich masturbiere, es störe sie. Ich kenne mich gut genug, um zu wissen, dass ich so etwas nicht lange mit mir machen lasse und verstehe einfach nicht, warum sie nicht sieht, dass wir die Beziehung mit solchen Sachen nachhaltig zerstören und die ach so schön ausgemalte Zukunft in der Schweiz hinfällig sein wird. Da ich mir kurz davor noch einmal überlegen werde, mit ihr eine solch entgültige Sache einzugehen.
Ich brauche einfach nur Rat, ob es sich noch lohnt, in diese Beziehung zu investieren, oder eben nicht.
Danke.