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Benutzer204470 (33)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo ihr Lieben,
ich bin gerade an einem Punkt, wo ich nicht weiß, ob meine Beziehung noch Sinn hat bzw. ob ich wirklich noch glücklich bin.
Zu meiner Geschichte...
Ich hab meinen Partner vor einigen Jahren kennen und lieben gelernt - er ist Fußballer. War natürlich kein Problem, auch wenn ich damit vorher absolut nichts zu tun hatte. Ich hab ihn unterstützt, hab kein einziges seiner Spiele verpasst (er spielt in keiner nennenswerten Liga) und hab ihm halt den Rücken frei gehalten, damit er seinem Hobby nachgehen kann. Ich hab auch ein Kind mitgebracht in die Beziehung, das er aber immer als sein eigenes angesehen hat.
Vor 3 Jahren sind wir dann Eltern eines gemeinsamen Kindes geworden und ja, bis jetzt hat sich alles gut vereinbaren lassen, aber seit einiger Zeit kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Fußball und Familie immer weniger zusammen passt.
Wir haben oft darüber gesprochen und ich würde niemals von ihm verlangen, dass er den Sport aufgibt, eher wünsche ich mir, dass er selbst sieht, dass es so nicht weitergehen kann.
Ich bin einfach für alles alleine verantwortlich. Egal ob Kinder, Haushalt, Einkauf, Termine wahrnehmen...es bleibt alles an mir hängen. Und mittlerweile bin ich an dem Punkt angelangt, dass ich einfach nicht mehr kann. Es bleibt überhaupt keine Zeit für die Familie, weil er 4-5 Tage in der Woche beim Fußball ist und sonst auch immer irgendetwas dazwischen kommt - leider meistens der Alkohol, den er leider überhaupt nicht verträgt und schon Dinge getan hat, die mich sehr verletzt haben und was eben auch mit anderen Frauen zu tun hat. Ich hab ihm immer wieder geglaubt, dass er sich ändert.
Zeit für uns als Paar haben wir überhaupt keine und was mich am meisten verletzt...er bemüht sich nicht mal darum.
Ich hab ihm gesagt, dass wir die Zeit, die er noch spielt, sicher irgendwie schaffen werden, aber der Preis dafür wird immer größer und ich möchte daran nicht kaputt gehen.
Ja, ich hab ihn als Fußballer kennengelernt, aber da war noch kein gemeinsames Kind da und das ändert einfach so vieles.
Ich fühl mich gefangen in einem goldenen Käfig, oft habe ich das Gefühl, nicht mehr atmen zu können, weil mich alles erdrückt.
Ich möchte die Beziehung ja eigentlich nicht aufgeben, aber immer öfter stelle ich mir die Frage, ob Liebe alleine vielleicht zu wenig ist...
Da sich unser gesamtes Leben nach ihm, dem Fußball und seinen Terminen richtet, habe ich so gut wie keine Möglichkeiten (außer die Arbeit), mir mal ein bisschen Auszeit zu gönnen, aber ich bekomme immer nur zu hören, dass er ja nicht mehr ewig spielen wird....
Vielleicht gibts hier jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder auch mittendrin steckt...
Ich stecke gerne zurück, damit es meinen Kindern und meinem Partner gut geht, aber wenn immer nur genommen und nichts zurück gegeben wird, ist es auf Dauer einfach unglaublich frustrierend und man erkennt irgendwann den eigenen Wert nicht mehr.
Alles Liebe & danke
PJ
ich bin gerade an einem Punkt, wo ich nicht weiß, ob meine Beziehung noch Sinn hat bzw. ob ich wirklich noch glücklich bin.
Zu meiner Geschichte...
Ich hab meinen Partner vor einigen Jahren kennen und lieben gelernt - er ist Fußballer. War natürlich kein Problem, auch wenn ich damit vorher absolut nichts zu tun hatte. Ich hab ihn unterstützt, hab kein einziges seiner Spiele verpasst (er spielt in keiner nennenswerten Liga) und hab ihm halt den Rücken frei gehalten, damit er seinem Hobby nachgehen kann. Ich hab auch ein Kind mitgebracht in die Beziehung, das er aber immer als sein eigenes angesehen hat.
Vor 3 Jahren sind wir dann Eltern eines gemeinsamen Kindes geworden und ja, bis jetzt hat sich alles gut vereinbaren lassen, aber seit einiger Zeit kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Fußball und Familie immer weniger zusammen passt.
Wir haben oft darüber gesprochen und ich würde niemals von ihm verlangen, dass er den Sport aufgibt, eher wünsche ich mir, dass er selbst sieht, dass es so nicht weitergehen kann.
Ich bin einfach für alles alleine verantwortlich. Egal ob Kinder, Haushalt, Einkauf, Termine wahrnehmen...es bleibt alles an mir hängen. Und mittlerweile bin ich an dem Punkt angelangt, dass ich einfach nicht mehr kann. Es bleibt überhaupt keine Zeit für die Familie, weil er 4-5 Tage in der Woche beim Fußball ist und sonst auch immer irgendetwas dazwischen kommt - leider meistens der Alkohol, den er leider überhaupt nicht verträgt und schon Dinge getan hat, die mich sehr verletzt haben und was eben auch mit anderen Frauen zu tun hat. Ich hab ihm immer wieder geglaubt, dass er sich ändert.
Zeit für uns als Paar haben wir überhaupt keine und was mich am meisten verletzt...er bemüht sich nicht mal darum.
Ich hab ihm gesagt, dass wir die Zeit, die er noch spielt, sicher irgendwie schaffen werden, aber der Preis dafür wird immer größer und ich möchte daran nicht kaputt gehen.
Ja, ich hab ihn als Fußballer kennengelernt, aber da war noch kein gemeinsames Kind da und das ändert einfach so vieles.
Ich fühl mich gefangen in einem goldenen Käfig, oft habe ich das Gefühl, nicht mehr atmen zu können, weil mich alles erdrückt.
Ich möchte die Beziehung ja eigentlich nicht aufgeben, aber immer öfter stelle ich mir die Frage, ob Liebe alleine vielleicht zu wenig ist...
Da sich unser gesamtes Leben nach ihm, dem Fußball und seinen Terminen richtet, habe ich so gut wie keine Möglichkeiten (außer die Arbeit), mir mal ein bisschen Auszeit zu gönnen, aber ich bekomme immer nur zu hören, dass er ja nicht mehr ewig spielen wird....
Vielleicht gibts hier jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder auch mittendrin steckt...
Ich stecke gerne zurück, damit es meinen Kindern und meinem Partner gut geht, aber wenn immer nur genommen und nichts zurück gegeben wird, ist es auf Dauer einfach unglaublich frustrierend und man erkennt irgendwann den eigenen Wert nicht mehr.
Alles Liebe & danke
PJ