Hetero aber trotzdem eine Vorliebe für Shemale's?

[Benutzer156229 (32)]

Hallo,

ich habe mich hier angemeldet um euch um Rat zu fragen, es ist mir sehr wichtig eine Art "Sprachrohr" zu haben und ich bedanke mich jetzt schon im voraus für Antworten jeglicher Art. Entschuldigt jetzt schon den langen Text, aber ich denke dieser ist nötig um genau die Situation zu erklären.

Ich, 22 Jahre, bin im Internet vor ca. 4 Jahren das erste mal auf Shemale-Pornos gestoßen. Ich hab das ganze erst einmal sehr kritisch gesehen, fand nach einer Weile das Thema sehr reizvoll und irgendwie auch sehr erregend.

Ich habe mir nie groß Gedanken darüber gemacht, ich persönlich fande es nicht verwerflich eine kleine Vorliebe zu haben die nicht jeder hat und habe es als Fetisch abgestempelt. Man muss dazu auch sagen, das ich ein sehr toleranter Mensch bin wenn es um das Thema Sexualität geht und das es heute so viele Sachen gibt wo Leute drauf abfahren wo vielleicht auch nicht "normal" sind.

Da ich aber jetzt seit ca. einem Jahr Single bin und das letzte Jahr auch oft privat sehr viel Zeit hatte ist der Porno-Konsum stark gestiegen (und somit auch der Konsum von Shemale-Pornos). Ich weiß nicht was in mich gefahren ist, aber vor ein paar Wochen konnte ich Nachts nicht mehr schlafen, meine Gedanken sind völlig explodiert. Es kamen plötzlich Zwangsgedanken auf und mein Kopf hat mir gesagt "Das ist schwul, du bist schwul!".
Das Thema hat mich auf einmal, obwohl es schon eine Weile da ist, so beschäftigt das ich nächteweise wach lag - also musste ich was tun. Ich habe das Thema für mich aufgearbeitet um meine innere Ruhe wieder zu finden.

Ist es schwul auf Shemales zu stehen?
Schwul sein bedeutet für mich auf Männer zu stehen. Ich habe Schwulen-Pornos angeschaut, habe mir sehr lange Gedanken gemacht, finde aber nichts attraktiv an Männer. ich kann mir das absolut nicht vorstellen mit einem Mann was zu haben - finde es (und ich möchte niemanden beleidigen) stellenweise sogar eklig. In einigen Foren habe ich auch zu lesen bekommen, das Schwule absolut nicht auf Shemales stehen da sie ja männliche Merkmale attraktiv finden und nicht weibliche.
Ist es bisexuell auf Shemales zu stehen?
Bisexuell bedeutet ja ebenfalls auf Männer zu stehen. Da ich wie oben beschrieben habe, aber nicht auf Männer stehe, dürfte ich ja auch nicht bisexuell sein.
Die "Frau" hat aber doch ein Penis!
Richtig, für viele ist der Penis das männlichste Merkmal überhaupt, für mich aber eigentlich uninteressant wenn es nicht bei einer Shemale ist, das heißt ein Penis bei einem Mann aktiviert absolut nichts bei mir. Ich stehe auf das Gesamtpacket: eine schöne weibliche Figur, schöne Brüse, ein schönes Gesicht und das gewisse "Etwas". Außerdem verhält sich eine Shemale wie eine Frau, sie denkt wie eine Frau, sie sieht wie eine Frau aus - ich sehen sie also wirklich auch als Frauen und nicht als biologische Männer.
Das ist der Reiz: eine Frau mit Penis.
Ich kann mir auch nur rein sexuell was mit einer Shemale vorstellen - und auch nur aktiv.
Analverkehr bei mir ist ein absolutes tabu (darauf stehen ja auch viele Hetero-Männer und es gilt auch nicht als schwul wenn eine Frau mit Strap-on den Mann befriedigt).
Beziehungsmäßig kann ich mir nach wie vor nur was mit einer normalen Frau vorstellen.

Ich bin für mich also nach langer Zeit zum Entschluss gekommen das es bei mir persönlich ein Fetisch ist. Vielleicht habe ich dem ein oder anderen auch geholfen einige Fragen zu beantworten.

Und jetzt meine Frage: habe ich das Thema richtig aufgearbeitet, gab es oder gibt es ähnliche Vorlieben oder die gleichen und zu was für einem Fazit seid ihr gekommen?

 

[Benutzer89539]

Kleine Anmerkung vorweg: Dass Shemales wie eine Frau denken, halte ich für eine unbeweisbare Spekulation.

Schwul bist du sicher nicht, da dich das Weibliche eindeutig anzieht. Bi? Wer weiß. Ich lege nicht mehr so viel wert darauf, alles mit Begriffen zu belegen, denn es gibt nach meiner Erfahrung so viele Graustufen zwischen homo und hetero, die sich nicht vergleichen lassen, und wo man darüber streiten kann, ob das schon oder noch "bi" ist... sei halt einfach du selbst, und verzichte auf eine Schublade. Oder ist es dir wichtig, einen Begriff zu haben, mit dem du es benennen kannst? (Das ist jetzt nicht als Fangfrage gemeint.)

Abgesehen davon: Ja, es gibt sicher Menschen die deine Vorliebe, deinen Fetisch, wie auch immer, als schwul oder bi einstufen würden. Wäre das so schlimm? Da ist ja nichts verwerflich dran, zumal du selbst ja auch ein sexuell toleranter Mensch bist.

Ich selbst finde übrigens auch Androgynität und den Cross-Gender-Bereich sehr spannend (auch wenn mein Schwerpunkt da nicht auf Shemales liegt). Aber ich könnte mir auch vorstellen, mal was mit einem "echten" Mann zu haben, von daher kann ich auch damit leben, wenn man mich bisexuell nennt. Allerdings habe ich noch keine wirklich gut "funktionierende" Kategorie für mich gefunden. Vielleicht muss man ab und an einfach damit leben, dass sich nicht alles mit einem handlichen Begriff beschreiben lässt.

An deiner Stelle würde ich einfach sagen: Du stehst auf Frauen, aber hast auch einen kink (Fetisch, Vorliebe, Neigung - whatever) für Shemales. Und ansonsten einfach mal genießen, was einem gefällt.

 

[Benutzer38570]

Man könnte jetzt hier das Thema Shemales psychologisch auseinander nehmen - sowohl allgemein betrachtet, wie auch speziell auf Dich bezogen. Helfen würde Dir das aber vermutlich nicht. Ich persönlich habe da natürlich eine Meinung zu, aber die wirkt erstens auf die Meisten mit dieser Vorliebe oft verletzend und spielt auch zweitens keine Rolle.

Das Hauptproblem besteht bei Dir einfach darin, dass Du das unbedingt "aufarbeiten" möchtest. Was denn aufarbeiten, bzw. was soll Ziel einer solchen Aufarbeitung sein? Du hast ein Akzeptanzproblem, dass muss sich im Laufe der Zeit von selbst lösen.

Es ist letztlich egal, ob das schwul, pervers, eklig oder sonst was ist. Du stehst darauf, bewegst Dich rechtlich im grünen Bereich und alle anderen geht das nichts an. Also mal etwas weniger mit dem Kopf, sondern eher mit dem Bauchgefühl an die Sache ran gehen - dann wirst Du das auch genießen können.

Zu Deiner eigentlichen Frage: Nein, Du hast das nicht richtig "aufgearbeitet", da dies meiner Meinung nach nicht möglich ist - zumindest nicht in dem Rahmen, wie das für Dich wünschenswert wäre. Lass die Zeit ihren Teil beitragen und über Dich im "Kopf ausschalten". Gerade was im sexuellen Bereich so läuft, ist rational betrachtet eh Blödsinn - also macht es nicht viel Sinn groß drüber nachzudenken...

 

[Benutzer150418]

Also zunächst einmal denke ich, dass man in deinem Alter dieses Thema unmöglich schon vollständig "aufgearbeitet" haben kann. Sexualität ist dafür viel zu komplex und dir fehlt noch so viel Lebenserfahrung, so viele Erkenntnisse, so viele sexuelle Erfahrungen.

Objektiv betrachtet gibt es selbstverständlich Heteros, die einen Faible für Shemales haben. Umsonst werden solche Pornos ja nicht gedreht. Ich denke, die Zielgruppe sind Heteros mit Fetisch. Die Nachfrage und das Interesse sind also da und du bist eben einer von denen, denen das gefällt.

Subjektiv jedoch kann man aus der Ferne ja nicht beurteilen, wie authentisch und ehrlich du zu dir selbst bist. Frauen sind eben alles, was du kennst.
Und stutzig macht mich z. B. auch, dass du irgendwie wirkst, als hättest du ein Problem damit, schwul zu sein - immerhin hält dich der Gedanke daran Nächte lang wach. Allein diese Analyse. Das könnte deinem Alter geschuldet sein, jedoch auch einem tiefer liegenden Problem. Da möchte ich dir aber nichts unterstellen und ich kann es auch nicht einschätzen.
Also, entschuldige, sollte das so rüber kommen, ich möchte auf gar keinen Fall behaupten, dass du schwul bist.
Aber im Internet kann man zum jetzigen Zeitpunkt (du bist 22 und Single) auch nichts ausschließen. Ich würde lügen, wenn ich jetzt sage, du bist Hetero. Woher soll eine fremde, dir unbekannte Person das anhand deiner Zeilen wissen?
Man müsste dich persönlich kennen und ggf. mit dir Sex gehabt haben.

Wobei ich sagen muss: Allein anhand deiner Worte klingt das für mich auch nach Hetero mit Fetisch.

In einigen Foren habe ich auch zu lesen bekommen, das Schwule absolut nicht auf Shemales stehen da sie ja männliche Merkmale attraktiv finden und nicht weibliche.

Da würde ich mal ganz klar widersprechen.
Auch wenn dir das nicht weiter hilft, ich möchte es nur mal erwähnt haben und ziehe dafür meinen Partner als Beispiel heran.
Er hat fast 20 Jahre lang mit Frauen geschlafen, empfindet daher nun eher paranoiden Ekel vor ihnen - das nur mal am Rande, ich weiß also, dass das nicht mit dir vergleichbar ist. (Allerdings hätte er mit 22 Jahren wohl auch überzeugt gesagt, er steht auf Brüste und weibliche Körper.)
Was ich eigentlich sagen wollte: Mein Partner kann mit Männern fast genauso wenig anfangen wie mit Frauen. Der Gedanke, ein "richtiger" Mann mit Muskeln und Dreitagebart würde ihn penetrieren, ist für ihn ziemlich verstörend. Die nackten Kerle im Fitnessstudio unter der Dusche lassen ihn vollkommen kalt. Schwule Pornos gefallen ihm, weil er sich vorstellt, ich wäre der passive Protagonist. Die Männer selbst interessieren und erregen ihn nicht.
Er steht auf mich. Und ich bin eher das, was man androgyn nennt. Wenn ich Frauenkleidung trage, sehe ich nicht aus wie ein verkleideter Mann. Ich neige nicht zu ausgeprägtem Haarwuchs, ich hab eher weiche, zarte Gesichtszüge, lange Wimpern, einen schmalen Körperbau und er liebt es, wenn ich typisch weibliche Kleidung und beim Sex Dessous trage.
Er bezeichnet sich selbst als schwul. (Und ich wirke auch nicht schwul, auch wenn ich so aussehe, wenn ichs drauf anlege.)
Im Freundes- und Bekanntenkreis dagegen kommt oft die Vermutung auf, dass ich sein Sexspielzeug bin. Weil er mit Frauen nicht klar kommt, aber nicht schwul genug für Männer ist.
Kann uns beiden aber nun egal sein. Ich hab mich selbst lange darüber fertig gemacht, wo er nun einzuordnen ist - aber inzwischen betrachte ich ihn auch als schwul. Selbst unter Homosexuellen gibt es anscheinend Graustufen.

Das soll jetzt nicht auf dich bezogen sein. Ich wollte nur deine Definition von Schwulen ein bisschen grade rücken.

 

[Benutzer6874 (39)]

Ganz persönlich: Wenn ich Bilder von She Male's sehe, dann scheinen die mir oft unsäglich traurig, wie abgelöscht, auch gelangweilt. Wenn sie dann noch köünstliche Brüste haben, dann finde ich sie auch noch unschön zusammengeschnipselt. Ein Kunstprodukt. Für mich kommen die weder "schwul" noch irgendwie sonst rüber. Sondern als Menschen, die auf ihre Art ihr Geld (dazu?)verdienen und über sich selber nichts verraten.
Ich könnte mit meiner Figur auch heute noch als Frau durch gehen. In der Pubertät war das sogar so extrem, dass ich als Junge im Schwimmbad Probleme bekam. Ich war völlig irritiert, und dann spielte uch wieder mit meinem freaky Aussehen. Aber in dieser Krise lernte ich mich nicht mehr klassieren zu lassen, und mir keine sexuelle Kategorie mehr über zu stülpen. Ich bin einfach ein Mensch. Eine der unzähligen Vatianten von Mensch.

Wie schon gesagt wurde, harmlose legale Vorlieben sollte man ausleben, ohne immer zu fragen "Was bin ich jetzt?" Der Kopf hat nun mal die lästige Gewohnheit zu denken, und dabei auf einen unsäglichen Haufen von schon Gedachtem und Geschriebenen zurück zu greiffen. Sex davon frei sein!

 

[Benutzer156229 (32)]

Danke erstmal für die Antworten.

Ich habe evtl. vergessen zu sagen das meine aktuelle psychische Situation nicht einfach ist. Ich habe leichte Depressionen (nicht wegen dem Thema) aber das kam die letzten Wochen natürlich erschwerend dazu. Ich mache mir aktuell viele Gedanken über alles, daher auch meine Planlosigkeit bezüglich diesem Thema.

Subjektiv jedoch kann man aus der Ferne ja nicht beurteilen, wie authentisch und ehrlich du zu dir selbst bist. Frauen sind eben alles, was du kennst.
Und stutzig macht mich z. B. auch, dass du irgendwie wirkst, als hättest du ein Problem damit, schwul zu sein - immerhin hält dich der Gedanke daran Nächte lang wach.

Schwul ist der falsche Ausdruck, da ich ja wie beschrieben, auf Frauen stehe. Ich würde mir eingestehen wenn ich bisexuell wäre - was aber ja heißen würde das ich eben auch auf Männer stehe, was nicht der Fall ist.

Habe die letzten Tage/Wochen mir wirklich viel überlegt ob es sein kann das ich auch auf Männer stehe, aber ich finde den Gedanken widerlich ein Mann zu küssen, zu berühren oder sonst irgendwelche Dinge mit ihm anzustellen. Das Fazit ist immer das gleiche: Frauen und Shemales, keine Männer.

Ich habe schon immer Frauen geliebt, hatte viele Freundinen, habe jetzt noch Sehnsucht nach meiner ersten Liebe weil sie wirklich Toll war und es super harmonisch war. Lange Beine, einen schönen Po, schöne Brüste, schöne Nippel, Strapsen und Dessous finde ich alles absolut Sexy.

Einzig und allein der Penis an einer Frau erregt mich ebenfalls.
Man kann auch sagen ich bin "teilweise-Bi" weil ich das Geschlechtsteil ansprechend finde, das würde mir nichts ausmachen, es würde sich ja an meinem leben nichts ändern außer das ich ich weiß das es kein Wort dafür gibt.

Kleine Anmerkung vorweg: Dass Shemales wie eine Frau denken, halte ich für eine unbeweisbare Spekulation.

Ja das ist unbeweißbar aber ich persönlich gehe mal davon aus, sie sind ja schließlich "im falschen Körper" geboren und ich akzeptiere das.

Was ich eigentlich sagen wollte: Mein Partner kann mit Männern fast genauso wenig anfangen wie mit Frauen.

Du beschreibst hier eine Ausnahme, eine Grauzone sozusagen.
Genauso ein schwieriges Thema wie bei mir, deshalb würde ich nicht sagen, das man meinen Satz mit diesem Argument widersprechen kann.
Ich habe mich viel informiert und der Großteil der homosexuellen steht nicht auf weibliche Formen. Sie mögen die typischen männlichen Attitüde.

Mein Psychologe meint: wegen der ohnehin schon nicht einfachen Situation fängt mein Kopf an, sich über Themen Gedanken zu machen, die schon immer da waren, und zieht sie ins schlechte (Depressionen). Durch den schon etwas "ungewöhnlichen Fetisch sagt mir mein Kopf, das ich nicht "Normal" bin und generiert Zwangsgedanken die mich ständig beschäftigen. Er redet mir sozusagen was ein - obwohl ich ja anders denke und auch fühle! Ich will einfach diese Gedanken wieder abstellen, es hat mich doch bisher nicht gejuckt, ja ich steh auf Frauen und Shemales, na und, es war doch bis jetzt nie ein Problem und ich kam gut damit klar, aber mein Kopf schaltet nicht ab, er macht weiter und weiter, mit allem. Ich hoffe ich bekomme das "Problem" bald in den Griff, ich hätte gerne mal wieder schlaf!

 

[Benutzer89539]

Off-Topic:

Ja das ist unbeweißbar aber ich persönlich gehe mal davon aus, sie sind ja schließlich "im falschen Körper" geboren und ich akzeptiere das.

Sind denn alle Shemales transsexuell?

 

[Benutzer101597 (67)]

Diejenigen dir ihren Schwanz behalten wollen sind nicht transsexuelle, alle anderen schon.

 

[Benutzer89539]

Off-Topic:

Diejenigen dir ihren Schwanz behalten wollen sind nicht transsexuelle, alle anderen schon.

Es gibt auch Transsexuelle, die sich nicht umoperieren lassen wollen.

 

[Benutzer101597 (67)]

Dann verwendet du den Begriff meiner Ansicht nach nicht richtig. Transsexuelle wollen das andere Geschlecht haben, sie sind im falschen Körper. Ihr Wunsch ist das andere Geschlecht zu haben. Könnten sie das ohne die Probleme der Operationen bekommen, so täten sie das.
Schemales wollen den Geschlechtermix haben. Das nennt man auch Transgender.

 

[Benutzer89539]

Transgender ist der Oberbegriff für alle Menschen, die sich nicht, der zumindest nicht vollständig mit ihrem angeborenen, biologischen Geschlecht identizifieren können. Transsexualität ist damit ein Teil von Transgender.

Transsexuelle wollen als das Geschlecht anerkannt werden, dem sie sich zugehörig fühlen. Das beinhaltet oftmals auch die geschlechtsangleichende Operation, aber nicht notwendigerweise. Für das Recht, auch ohne die OP eine Personenstandsänderung durchführen zu dürfen sind Transsexuelle sogar bis vor das Bundesverfassungsgericht gezogen. Die OP ist halt sehr schwerwiegend und bewirkt meines Wissens Zeugungsunfähigkeit, so dass jeder Transsexuelle selbst abwägen muss/darf, ob es ihm das wert ist.

Aber das hat jetzt nur noch am Rande mit dem Threadthema zu tun.

EDIT Vielleicht ist es doch gar nicht so OT, zunächst die Begrifflichkeiten zu klären. Wo ich es jedenfalls ähnlich sehe wie du rudolfk Shemale betont die Zwischengeschlechtlichkeit, was nach meinem Verständnis eher gegen Transsexualität spricht (da eine Transfrau ja vollständig als Frau anerkannt werden will).

 

[Benutzer150418]

Also ich weiß zwar nicht, wegen was du Depressionen hast und in wie weit es da einen Zusammenhang mit deiner Schlaflosigkeit gibt. Aber wenn du sowieso wach bist, ist doch klar, dass du an irgendwas denkst - die Thematik muss also nichtmal zwingend dafür verantwortlich sein, dass du keinen Schlaf findest.
Ich würde auch beinahe vermuten, du hast zu viele Pornos geguckt und der Gedanke, mit einer richtigen Shemale Sex zu haben, lässt dich nicht mehr los, weswegen dich das so beschäftigt. Immerhin bist du Single und da wird eine gewisse Notgeilheit dann auch irgendwann Thema, wenn die Erleichterung keine Erfüllung findet. Sorry, ich will damit jetzt nicht sagen, dass du notgeil bist, aber aufgrund deiner leicht distanzierten, sachlichen Beschreibung deines Problems, kann ich nur schwer einschätzen, wie du dich fühlst.
Vielleicht möchtest du unterbewusst mit diesem Thema auch von deinen anderen Themen ablenken, die dich in die Depression geführt haben, als Versuch etwas anderes im Kopf zu haben, als das, was dich anderenfalls wach halten würde.
Ich kann nämlich leider nicht rauslesen, was genau dein Problem ist.
Du schreibst, als hättest du dich damit arrangiert, hast du ja aber scheinbar nicht, wenn da ein Leidensdruck besteht, wie das in deinem letzten Absatz durchaus wirkt.
Einfach nur, dass du nicht normal bist? Was sind das denn für Zwangsgedanken? Nur "Ich bin nicht normal"? Gehen deine übrigen Themen auch in die Richtung? Vielleicht versucht dein Verstand Gründe zu finden, dich noch weiter zu entwerten. Und wenn du homoerotische Aktivitäten ohnehin widerlich findest, wäre das ja ein guter Nährboden, dich selbst fertig zu machen.

Du beschreibst hier eine Ausnahme, eine Grauzone sozusagen.
Genauso ein schwieriges Thema wie bei mir, deshalb würde ich nicht sagen, das man meinen Satz mit diesem Argument widersprechen kann.
Ich habe mich viel informiert und der Großteil der homosexuellen steht nicht auf weibliche Formen. Sie mögen die typischen männlichen Attitüde.

Ich habe nie behauptet, Schwule würden auf weibliche Formen stehen. Tun sie üblicherweise natürlich nicht. Bitte... Ich bin selbst homosexuell. Ich kenne zahlreiche Homosexuelle persönlich. Ich war früher viel in der Szene unterwegs und selbst jetzt noch hin und wieder. Ich kann somit also sicher sehr gut einschätzen, worauf "der Großteil der Homosexuellen" steht.
Nur weil ich manchmal Frauenkleidung und Dessous trage, bin und bleibe ich auch ein richtiger Mann und möchte nichts anderes sein. Unter meiner Kleidung verstecken sich keine weiblichen Formen.
Besonders die Homosexuellen, die beim Sex aktiv sind und sich auf die aktive Rolle festlegen, besitzen eher ein Beuteschema, dass darauf hinausläuft, dass sie feminine, knabenhafte Jungs und Männer bevorzugen und mit haarigen Holzfällern mit breiter Brust nichts anfangen können.
Du magst glauben, Schwule stehen auf solche Männer:

Ist aber nicht so.
Dieser hier hätte in einem Club die besseren Chancen von einem aktiven Schwulen abgeschleppt zu werden.

Für mich genauso ein Mann wie der obere. Und würde er Dessous tragen, ist er immernoch ein Mann mit männlichen Formen.
Typisch männliche Attitüde lege ich z. B. auch an den Tag. Ich renne nicht kichernd mit abgeknicktem Handgelenk durch die Gegend. Ich spiele nur mit meiner gesellschaftlich aufgedrückten Geschlechterrolle, weil ich mich nicht wohl mit dem fühle, was man von Männern erwartet. Ich strahle null Dominanz aus, okay, aber das tun die meisten heterosexuellen Männer schließlich auch nicht, ohne dass ihnen die männliche Attitüde zwangsläufig abgeht. Ich werde sogar regelmäßig von Frauen angesprochen, bin also immernoch männlich genug, um als Hetero durchzugehen.
Ernsthaft - die Hälfte aller Schwulen fühlt sich von Foto 2 angezogen.

Mein Psychologe meint: wegen der ohnehin schon nicht einfachen Situation fängt mein Kopf an, sich über Themen Gedanken zu machen, die schon immer da waren, und zieht sie ins schlechte (Depressionen). Durch den schon etwas "ungewöhnlichen Fetisch sagt mir mein Kopf, das ich nicht "Normal" bin und generiert Zwangsgedanken die mich ständig beschäftigen. Er redet mir sozusagen was ein - obwohl ich ja anders denke und auch fühle! Ich will einfach diese Gedanken wieder abstellen, es hat mich doch bisher nicht gejuckt, ja ich steh auf Frauen und Shemales, na und, es war doch bis jetzt nie ein Problem und ich kam gut damit klar, aber mein Kopf schaltet nicht ab, er macht weiter und weiter, mit allem. Ich hoffe ich bekomme das "Problem" bald in den Griff, ich hätte gerne mal wieder schlaf!

Gut, dass du mit deinem Psychologen darüber redest.
Vielleicht müsstest du einfach tiefer bohren. Vielleicht hängt dein Gedankenkarussell auch damit zusammen, dass und weshalb du Single bist. Ich denke nicht, dass dein Fetisch allein steht, wenn er dich derart beschäftigt.

 

[Benutzer89539]

Off-Topic:

Dieser hier hätte in einem Club die besseren Chancen von einem aktiven Schwulen abgeschleppt zu werden.

Oder von mir - der ist echt heiß!

K Kavinsky : Ich glaube, du machst dir da echt unnötig viele Gedanken. Im Grunde genommen ist die Antwort relativ simpel: Homo, Hetero und Bi sind Begriffe, die Menschen geschaffen haben, um die Welt um sich herum zu ordnen. Aber manchmal ist die Welt chaotisch und unübersichtlich, und die menschliche Sprache ist begrenzt. Dein Versuch, unbedingt einen Begriff dafür zu finden, scheitert daran dass es diesen klaren, eindeutigen Begriff nicht gibt. "Bisexualität" ist schwammig, und das in mehr als einer Hinsicht (z.B. kann man genauso gut darüber diskutieren, ob ein Mann, der mit Männern Sex hat, sich aber nie in einen verlieben würde, nun bisexuell ist).

Ich glaube auch, dass du dich - möglicherweise auf Grund deiner Depression - in unnötige Gedanken verrennst. Vielleicht ist da auch wirklich etwas, was du noch für dich aufarbeiten musst - aber dann würde ich mich an deiner Stelle auf die Frage konzentrieren: Hast du irgendein Problem damit, auf Shemales zu stehen - wenn man vom möglichen Bi-Etikett absieht? Irgendwas was dich stört oder verunsichert, was nichts mit dem Begriff zu tun hat?

 

[Benutzer150418]

Off-Topic:

Oder von mir - der ist echt heiß!

Wüstling! Entspricht im Übrigen auch meinem Erscheinungsbild, weswegen ich aus sicherer Quelle weiß, dass man sich vor schlüpfrigen Angeboten kaum retten kann, wenn man als Schwuler leicht feminin angehaucht ist.

Übrigens... ich finde den Begriff "Shemale" irgendwie furchtbar. Der wurde ja meines Wissens nach extra für die Porno Branche erdacht. Somit sind "Shemales", wie in den Pornos, nichts Reales.
"Richtige" Shemales sind doch eigentlich Zwitter, netter gesagt Intersexuelle?
Die Wahrscheinlichkeit im realen Leben Shemales wie in Pornos zu begegnen halte ich also auch für ziemlich gering. Für mich ist das eine sexualisierte Fantasie (darauf zu stehen, egal ob als Mann oder als Frau ist also beabsichtigt und normal), die einerseits wie gesagt Intersexuelle (unglaublich selten!) und Transgender umfasst und andererseits Transsexuelle, die sich ggf. sogar auf dem Weg zur Geschlechtsumwandlung befinden und dennoch nicht auf Sex verzichten wollen. Sich unter Umständen sogar das Geld für die Geschlechtsumwandlung über Pornos verdienen. (Was auch für Transgender gilt.)
Was ich damit sagen will...
Stehst du direkt auf Transsexuelle Frauen? Oder auf "Shemales" aus Pornos? (Ich würde gerne einen anderen Begriff dafür finden, weil ich gebürtige und vollendete "Shemales" für rosa Einhörner halte.) Diese Frauen mit Penis haben doch mit erhöhter Wahrscheinlichkeit dann auch operierte Brüste. Gerade weil sie sich in einem Prozess befinden. So viele "Shemales" wie man in der Pornobranche antrifft, so viele Intersexuelle gibt es gar nicht.

Könntest du dir vorstellen außerdem vom Kopfkino etwas mit einem solchen Menschen anzufangen?

Oder ist das alles nur eine Fantasie die Fantasie bleiben soll? Denn in diesem Fall wärst du ganz sicher nicht der einzige heterossexuelle Mann, der darauf steht. Immerhin finden sehr viele Hetero-Männer auch gefallen an analer Penetration und am Blasen von Penissen. Wäre doch also super praktisch, wenn die Frau sogar einen Penis ist, mit dem sie behilflich sein kann. (Ich vermute nur, die meisten Männer reden darüber nicht, weil es ihnen peinlich ist - sie könnten ja für schwul gehalten werden.)
Mir ist dieser Fetisch bei Heteros jedenfalls nicht fremd. Da man als Mann selbst einen Penis hat, den man meistens toll findet - so toll, dass man regelmäßig daran herum spielt, ist das nicht einmal von allzu weit hergeholt. Männer lieben ihren Penis. Warum dann also nicht auch einen anderen gut finden? Wenn er sogar noch an einer Frau dran hängt? So sehe ich zumindest den Ursprung dieser Fantasie.
Hat sicher auch um ein paar Ecken eine ganze Menge mit Homophobie, Frauenfeindlichkeit, Dominanz und Demütigung zu tun, weil Menschen zwischen den Geschlechtern psychisch häufig nicht besonders stabil und sehr devot sind und somit auch ideale "Spielzeuge" für Männer die sich nicht eingestehen wollen, dass sie homosexuell sind und somit der Thematik fürs erste geschickt/unterbewusst entkommen können. Diesen Fall sehe ich bei dir allerdings nicht.

Mal ein bisschen herum psychologisieren: Kennst du dich 100% damit aus, eine Frau vaginal glücklich zu machen? Oder hat dein Ego da irgendwann mal Risse bekommen? Mit einem Penis kennst du dich ja immerhin aus und hätte die Frau einen, wäre das "Problem" sich der Vagina stellen zu müssen, gelöst.

 

[Benutzer146682]

Durch den schon etwas "ungewöhnlichen Fetisch sagt mir mein Kopf, das ich nicht "Normal" bin und generiert Zwangsgedanken die mich ständig beschäftigen. Er redet mir sozusagen was ein - obwohl ich ja anders denke und auch fühle! Ich will einfach diese Gedanken wieder abstellen, es hat mich doch bisher nicht gejuckt, ja ich steh auf Frauen und Shemales, na und, es war doch bis jetzt nie ein Problem und ich kam gut damit klar, aber mein Kopf schaltet nicht ab, er macht weiter und weiter, mit allem. Ich hoffe ich bekomme das "Problem" bald in den Griff, ich hätte gerne mal wieder schlaf!

Zu den restlichen Dingen kann ich dir wenig sagen. Mit Depressionen und Zwangsgedanken hab ich aber auch meine Erfahrungen, mir hilft es gut, immer wenn ich mich am Anfang einer gedanklichen "Tretmühle" ertappe, "Stopp" zu sagen und mich andersweitig zu beschäftigen.
Anfangs wirst du wohl sehr oft "Stopp" sagen müssen, vielleicht auch alle paar Sekunden, weil dein Kopf sich noch weigert loszulassen. Hatte ich auch. Mit der Zeit und Übung gibt sich das aber, wichtig ist, dass du dir dann eine Beschäftigung suchst, die deine Gedanken wirkungsvoll ausschaltet.

 

[Benutzer156229 (32)]

Meine Probleme bestehen aus mehrern Faktoren. Ich habe die letzten eineinhalb Jahre sehr viele Krankheiten bekommen, zwar nie was schwerwiegendes und gefährliches aber langwierig, schmerzhaft und nervlich anstrengend. Mein Freundeskreis distanziert sich (unbeabsichtigt durch Arbeit, Studium, etc) von mir, ich sitze viel rum, alle Frauen die ich in diesem Jahr Single-dasein kennengelernt habe, waren Entäuschungen und haben meine Gutmütigkeit ausgenutzt. Noch ein paar andere Probleme dazu und schon fällt man in ein psychisches Loch, man zieht sich zurück, ist viel am PC und spielt den ganzen Tag nur Spiele oder zieht sich Filme rein, sieht alles negativer und kritischer, empfindet Lustlosigkeit , man denkt über alles nach und steht sich so selbst im Weg.

Ich würde auch beinahe vermuten, du hast zu viele Pornos geguckt und der Gedanke, mit einer richtigen Shemale Sex zu haben, lässt dich nicht mehr los, weswegen dich das so beschäftigt. Immerhin bist du Single und da wird eine gewisse Notgeilheit dann auch irgendwann Thema, wenn die Erleichterung keine Erfüllung findet. Sorry, ich will damit jetzt nicht sagen, dass du notgeil bist, aber aufgrund deiner leicht distanzierten, sachlichen Beschreibung deines Problems, kann ich nur schwer einschätzen, wie du dich fühlst.

Du hast schon Recht, der Porno-Konsum ist stark gestiegen. Das verlangen, mal wieder richtig guten Sex zu haben nach einer so langen Zeit, ist auf jeden Fall ständig da. Das regt natürlich auch die Fantasie ununterbrochen an.

Ich habe mal eine Shemale für Geld besucht (ich war 19) und es war eigentlich nicht wirklich was besonderes. Es war ja auch nur etwas anders und im nachhinein war ich eher entäuscht und habe mich über das Geld geärgert, das ich ausgegeben habe. Es war halt nicht so wie in meinen Vorstellungen.

Die vielen Gedanken rund um Sex und Fantasie geben meinem Kopf also schön Futter das ins negative gezogen werden kann.

Ich glaube, du machst dir da echt unnötig viele Gedanken. Im Grunde genommen ist die Antwort relativ simpel: Homo, Hetero und Bi sind Begriffe, die Menschen geschaffen haben, um die Welt um sich herum zu ordnen. Aber manchmal ist die Welt chaotisch und unübersichtlich, und die menschliche Sprache ist begrenzt. Dein Versuch, unbedingt einen Begriff dafür zu finden, scheitert daran dass es diesen klaren, eindeutigen Begriff nicht gibt. "Bisexualität" ist schwammig, und das in mehr als einer Hinsicht (z.B. kann man genauso gut darüber diskutieren, ob ein Mann, der mit Männern Sex hat, sich aber nie in einen verlieben würde, nun bisexuell ist).

Ich glaube auch, dass du dich - möglicherweise auf Grund deiner Depression - in unnötige Gedanken verrennst. Vielleicht ist da auch wirklich etwas, was du noch für dich aufarbeiten musst - aber dann würde ich mich an deiner Stelle auf die Frage konzentrieren: Hast du irgendein Problem damit, auf Shemales zu stehen - wenn man vom möglichen Bi-Etikett absieht

Die zuvielen Gedanken mache ich mir ganz klar. Ich habe absolut kein Problem mir einzugestehen das ich auf Shemales stehe. Die daraus resultierende "Bi-Neigung"stört mich auch nicht weiter, es ändernt wie gesagt nichts an meinem Leben.

Ich probiere euch kurz zu erklären was in meinem Kopf passiert. Ich denke über das Thema nach, und komme immer wieder auf die gleiche Antworte: Frauen und Shemales. So, meine Gedanken spielen mir aber dann ein Kopfkino ab, das ich aber doch bestimmt auch schwul bin weil ich das Thema Shemales nicht abneigend finde. Diese Gedanken lassen sich nicht abstellen und gehen so weit, das ich mir gezwungenermaßen vorstellen muss, ob ich mit Männer Sex haben könnte, sie küssen könnte, ob ich den männlichen Körper attraktiv finde, und und und. Ich kann es mir aber nicht vorstellen, ich finde es nicht geil und ich könnte mir absolut nie vorstellen einen Mann zu küssen geschweige mit ihm zu schlafen. Und obwohl ich ja zu meiner Antwort jedes mal aufs neue komme, die widerlichen Gedanken verschwinden nicht sondern bleiben einfach im Kopf hängen und beschäftigen mich einfach weiter. Wie schon oben beschrieben, ziehen mich meine Depressionen mit einem Thema (eines von vielen) total in den Keller.

Auf die Frage, was ich hier mit meinen Fragen bezwecke: ich weiß es nicht genau, ich denke ich brauche ein Sprachrohr, irgendwas, damit ich meine Gedanken wieder in den Griff bekomme, im Internet ist man anonym und muss sich nicht mit seinen Problemen verstecken und es tut auf jeden Fall gut eure Meinungen zu hören.
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Mal ein bisschen herum psychologisieren: Kennst du dich 100% damit aus, eine Frau vaginal glücklich zu machen? Oder hat dein Ego da irgendwann mal Risse bekommen? Mit einem Penis kennst du dich ja immerhin aus und hätte die Frau einen, wäre das "Problem" sich der Vagina stellen zu müssen, gelöst.

Nein damit habe ich kein Problem. Ich habe gerne Sex mit einer Frau, ich verwöhne auch gerne eine Frau Oral und mein Ego hat in die Richtung noch nie etwas abbekommen.

 

[Benutzer101597 (67)]

Du solltest aufhören deine Gedanken als widerlich anzusehen.

 

[Benutzer156229 (32)]

Du solltest aufhören deine Gedanken als widerlich anzusehen.

Sorry, wollte damit jetzt niemanden beleidigen, aber ich empfinde es so. Soll jeder machen, was er will, aber ich persönlich kann mich mit meinen Gedanken nicht anfreunden.

 

[Benutzer101597 (67)]

Ich bezog das nicht auf andere. Du sollst aufhörren dich selber runterzumachen.

 

[Benutzer89539]

Aber woher kommen die Gedanken? Ist es der Zwangsgedanke: Wenn ich auf den Schwanz stehe, muss ich doch auch auf Männer stehen? Fällt es dir schwer, das zu glauben dass du auch einfach "nur" auf Shemales stehen kannst?

Vielleicht ein Vergleich: Wenn du auf eine hübsche Frau abfährst, heißt das ja auch nicht automatisch dass du auch Sex mit Frauen willst, die du abstoßend findest - obwohl du doch hetero bist.

Ich würde dir auf jeden Fall @Jakinas Vorschlag ans Herz legen, und dir innerlich ein klares "Stopp"-Signal zu geben. Oder auch mal als selbst involvierte Person aus dem Gedankenkarussell aussteigen und deine Gedanken wie ein unbeteiligter, neutraler Beobachter bewerten. Dadurch zieht man sich selbst aus dem Gedankenkreislauf, und lernt im Idealfall sogar seine Zwangsgedanken besser zu verstehen. Über solche "Mentaltrainings" hast du doch sicher auch schon mal mit deinem Psychologen geredet, oder?

 

[Benutzer156229 (32)]

Ich bezog das nicht auf andere. Du sollst aufhörren dich selber runterzumachen.

Ist relativ schwierig das abzustellen, dein Gedankenkino lässt sich ja schwer mit einem Knopf abstellen. Ich würde es gerne aber es ist verdammt schwierig und nicht von heute auf morgen erledigt.

Aber woher kommen die Gedanken? Ist es der Zwangsgedanke: Wenn ich auf den Schwanz stehe, muss ich doch auch auf Männer stehen? Fällt es dir schwer, das zu glauben dass du auch einfach "nur" auf Shemales stehen kannst?

Ja man kann es eigentlich so ausdrücken. Ich hatte nie ein Problem damit darauf zu stehen, doch durch meine aktuelle psychische Verfassung hab ich das letztens in Frage gestellt und meine Gedanken lassen aktuell nur schwer zu. in den "alten" Zustand zurück zu kommen in dem ich das alles so akzeptiert habe.

Und wenn es für einen Moment wieder "normal" in meinem Kopf ist (so wie früher und es passt alles, wirklich tolles Gefühl!), mache ich mir wieder Gedanken darüber das ich einsam bin, das ich schon lange keine Freundin mehr hatte, das ich die Nähe vermisse und dann tritt auch wieder dieses Thema mit dem Fetisch auf und mein Kopf fängt an, das wieder alles miteinander zu verstricken und zack, schon ist es wieder ein Thema.

Vielleicht ein Vergleich: Wenn du auf eine hübsche Frau abfährst, heißt das ja auch nicht automatisch dass du auch Sex mit Frauen willst, die du abstoßend findest - obwohl du doch hetero bist.

Sehr guter Vergleich, hätte nicht gedacht das ich sowas zu lesen bekomme, vielen Dank! Du hast absolut Recht, nur weil ich auf Frauen stehe würde ich nicht mit jeder Frau schlafen ... ist ein wirklich sehr guter Einwand.

Ich muss meine innere Ruhe wieder finden und meine negativen Gedanken abstreifen, ich gebe mein bestes beim Pschologen und strenge mich wirklich an neue weibliche Bekanntschaften kennenzulernen. Ich denke wenn diese zwei großen Schrauben drehe, werden die anderen Themen auch viel mehr in den Hintergrund geraten und mein leben nicht so einnehmen. Ich merke es ja jetzt schon, ist am Tag viel zu tun, schulisch wie auch beruflich und etwas privat, sind diese Sorgen ja auch weg, weil sie eigentlich keine Bedeutung haben/hatten. Sie tauchen dann wieder Abends auf weil ich meinen negativen Gedanken genug Zeit gebe sich zu entfalten ... Ich hätte gerne mein alten Kopf zurück, ich wünsche diese Sorgen echt niemanden!