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Benutzer205517 (36)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo zusammen,
Ich suche nach Rat für ein Problem das ich habe. Meine Freundin und ich sind frisch seit 2 Monaten zusammen und sehr glücklich miteinander. Leider müssen wir im Moment noch eine Fernbeziehung führen. Vor kurzem hat sie mich für 3 Wochen besucht und wir haben eine fantastische Zeit miteinander verbracht. Natürlich haben wir auch viel miteinander gesprochen, unter anderem auch über unsere romantische und sexuelle Vergangenheit. Dabei stellte sich heraus, dass sie deutlich mehr Sexualpartner und generell deutlich mehr Sex hatte als ich. Darunter waren auch einige ONS, aber alles in allem eigentlich keine besorgniserregenden Zahlen. Sie erzählte auch, dass sie es in der ONS Zeit sehr schwer hatte und ihre Vergangenheit bereut. Das verstehe ich und ich bin sehr glücklich über das Vertrauen, dass sie es mir ehrlich erzählt, und die allermeiste Zeit ist mir das auch vollkommen egal, nur manchmal denke ich bei bestimmten Triggern trotzdem daran und dann startet das Negativspiralen-Kopfkino. Dafür gibt es aber objektiv betrachtet keinen Grund. Wir sind super verknallt ineinander, hatten viel und tollen Sex mit gemeinsamen Orgasmus, sie sagt mir immer und immer wieder, dass sie bisher noch niemand so liebevoll und respektvoll behandelt hat, sie zeigt mir ihre Liebe häufig, und hat ab und an geweint, den Tag vor der Abreise und am Tag der Abreise sehr, weil sie so glücklich bei mir ist um am liebsten gar nicht zurückgefahren wäre.
Trotzdem habe ich bei bestimmten Triggern, die ich vorher selber nicht weiß und es daher unberechenbar ist, einen Anfall rückwirkender Eifersucht. Zum Beispiel erzählte sie mir, dass sie in ihrer depressiven Phase unter viel Alkoholeinfluss ONS für kurzfristiges Vergnügen hatte, nur um sich danach noch schlechter zu fühlen. Als wir einen Abend deutlich angetrunken waren und es potentiell zum Sex gekommen wäre, hatte ich urplötzlich den Flashback zu ihrer Geschichte und hatte ungewollt negatives Kopfkino, wie das wohl damals bei ihr ablief. Ich habe sie einmal auch sehr verletzt, da ich indirekt ungewollt Slutshaming betrieben habe. Als es mir auffiel habe ich mich direkt mehrmals entschuldigt, aber der Schaden war schon angerichtet.
Das bin aber nicht ich, und das will ich auch nicht sein. Diese spontanen, unvorhersehbaren Eifersuchtsanfälle gehen mir unfassbar auf die Nerven. Sie passieren nicht oft, aber wenn, brauche ich immer so 2-3 Stunden, bis ich mich beruhigt habe. Das negative Grundgefühl kann sogar noch länger anhalten. Ich verstehe es einfach nicht, denn ich bin in der Gegenwart nahezu eifersuchtslos und vertraue ihr. Es ist jedes Mal irgendeine (meist zusammengesponnene) Verbindung zu ihrer Vergangenheit. Und ich öde mich damit selbst an. Ich weiß es besser und kann diese Gedanken trotzdem nicht auf rationalem Weg eliminieren, noch vorhersagen, wann und wie sie auftreten werden. Das hat sie aber nicht verdient, sondern ausschließlich meinen Respekt und meine Liebe. Warum kann ich sie nicht einfach bedingungslos akzeptieren? Ich liebe sie doch, so wie sie jetzt ist. Ich will diese willkürlichen Anfälle weder ihr noch mir in der Zukunft zumuten.
Sollte ich zum Therapeuten gehen? Denn ich neige sehr stark dazu. Offensichtlich kriege ich es trotz rationaler Selbstreflexion nicht in den Griff.
Ich bin gespannt auf euren Rat, danke für's Lesen
Ich suche nach Rat für ein Problem das ich habe. Meine Freundin und ich sind frisch seit 2 Monaten zusammen und sehr glücklich miteinander. Leider müssen wir im Moment noch eine Fernbeziehung führen. Vor kurzem hat sie mich für 3 Wochen besucht und wir haben eine fantastische Zeit miteinander verbracht. Natürlich haben wir auch viel miteinander gesprochen, unter anderem auch über unsere romantische und sexuelle Vergangenheit. Dabei stellte sich heraus, dass sie deutlich mehr Sexualpartner und generell deutlich mehr Sex hatte als ich. Darunter waren auch einige ONS, aber alles in allem eigentlich keine besorgniserregenden Zahlen. Sie erzählte auch, dass sie es in der ONS Zeit sehr schwer hatte und ihre Vergangenheit bereut. Das verstehe ich und ich bin sehr glücklich über das Vertrauen, dass sie es mir ehrlich erzählt, und die allermeiste Zeit ist mir das auch vollkommen egal, nur manchmal denke ich bei bestimmten Triggern trotzdem daran und dann startet das Negativspiralen-Kopfkino. Dafür gibt es aber objektiv betrachtet keinen Grund. Wir sind super verknallt ineinander, hatten viel und tollen Sex mit gemeinsamen Orgasmus, sie sagt mir immer und immer wieder, dass sie bisher noch niemand so liebevoll und respektvoll behandelt hat, sie zeigt mir ihre Liebe häufig, und hat ab und an geweint, den Tag vor der Abreise und am Tag der Abreise sehr, weil sie so glücklich bei mir ist um am liebsten gar nicht zurückgefahren wäre.
Trotzdem habe ich bei bestimmten Triggern, die ich vorher selber nicht weiß und es daher unberechenbar ist, einen Anfall rückwirkender Eifersucht. Zum Beispiel erzählte sie mir, dass sie in ihrer depressiven Phase unter viel Alkoholeinfluss ONS für kurzfristiges Vergnügen hatte, nur um sich danach noch schlechter zu fühlen. Als wir einen Abend deutlich angetrunken waren und es potentiell zum Sex gekommen wäre, hatte ich urplötzlich den Flashback zu ihrer Geschichte und hatte ungewollt negatives Kopfkino, wie das wohl damals bei ihr ablief. Ich habe sie einmal auch sehr verletzt, da ich indirekt ungewollt Slutshaming betrieben habe. Als es mir auffiel habe ich mich direkt mehrmals entschuldigt, aber der Schaden war schon angerichtet.
Das bin aber nicht ich, und das will ich auch nicht sein. Diese spontanen, unvorhersehbaren Eifersuchtsanfälle gehen mir unfassbar auf die Nerven. Sie passieren nicht oft, aber wenn, brauche ich immer so 2-3 Stunden, bis ich mich beruhigt habe. Das negative Grundgefühl kann sogar noch länger anhalten. Ich verstehe es einfach nicht, denn ich bin in der Gegenwart nahezu eifersuchtslos und vertraue ihr. Es ist jedes Mal irgendeine (meist zusammengesponnene) Verbindung zu ihrer Vergangenheit. Und ich öde mich damit selbst an. Ich weiß es besser und kann diese Gedanken trotzdem nicht auf rationalem Weg eliminieren, noch vorhersagen, wann und wie sie auftreten werden. Das hat sie aber nicht verdient, sondern ausschließlich meinen Respekt und meine Liebe. Warum kann ich sie nicht einfach bedingungslos akzeptieren? Ich liebe sie doch, so wie sie jetzt ist. Ich will diese willkürlichen Anfälle weder ihr noch mir in der Zukunft zumuten.
Sollte ich zum Therapeuten gehen? Denn ich neige sehr stark dazu. Offensichtlich kriege ich es trotz rationaler Selbstreflexion nicht in den Griff.
Ich bin gespannt auf euren Rat, danke für's Lesen