Hilfe! Ich muss für einen Veganer backen!1!!!

[Benutzer91095]

Hi,

das Drama steht in der Überschrift. Ich muss einen veganen Kuchen backen, der geil schmeckt. Ich hab letztens ein Rezept probiert, aber das war so ein bisschen das Gegenteil von geil

Kann man denn überhaupt einen veganen Kuchen backen, der richtig gut schmeckt? Hier gibt's doch sicher Spezialisten, die mir aushelfen können. Ich präferiere Rezepte ohne komische Ersatzzutaten wie veganen Eiersatz oder sowas.

 

[Benutzer164526]

Kann man denn überhaupt einen veganen Kuchen backen, der richtig gut schmeckt? Hier gibt's doch sicher Spezialisten, die mir aushelfen können. Ich präferiere Rezepte ohne komische Ersatzzutaten wie veganen Eiersatz oder sowas.

Eine meiner Kolleginnen hat kürzlich anlässlich ihres Geburtstags einen veganen Zebrakuchen mitgebracht. Der war eigentlich recht gut. War jetzt zwar nicht der beste Kuchen, den ich je gegessen habe, aber wenn sie nicht gesagt hätte, dass der vegan war, wäre ich nicht darauf gekommen. Nur habe ich leider das Rezept nicht vorliegen. Aber möglich ist das also auf jeden Fall.

 

[Benutzer103439]

Ich finde vegan backen eigentlich ziemlich einfach - ich mag z.B. diesen Kuchen gern: Veganer Apfel - Streusel - Kuchen
Backen ohne Ei finde ich auch an sich nicht sehr ungewöhnlich. Milch lässt sich leicht durch Sojamilch etc. ersetzen, da Margarine aus pflanzlichen Fetten besteht, ist sie auch vegan. Für die Bindung lässt sich das Ei gut durch Apfelmus oder Banane ersetzen Damit der Kuchen dann locker und luftig wird, greife ich oft auf Natron und Essig zurück.

 

[Benutzer13901 (49)]

200g Zucker
450g Mehl
6 El Kakaopulver (Backkakao)Pkt Vanillezucker
1Pkt Backpulver
2Pkt Vanillezucker
150ml Sonnenblumenöl
200ml Sojadrink
ca 100-200ml Wasser
100g Zartbitterschokolade gehackt

Alle Zutaten vermischen (Die gehackte Schokolade ganz zum Schluss) und bei 170 Grad Umluft ca 45 Minuten backen (Stäbchenprobe)

200g Zartbitterkuvertüre

schmelzen und über den abgekühltenKuchen geben... dann noch Mandelkrokant drüberstreuen

 

[Benutzer164526]

Lotusknospe : Meine Kollegin hat mir den Link zu dem Zebrakuchenrezept geschickt. Es stammt von Dr. Oetker:
Veganer Zebrakuchen

 

[Benutzer124192]

Falls du Zugriff auf de Oetker "backen macht Freude" hast, da ist ein ganzes Kapitel dazu drin.

 

[Benutzer153302]

Vegane Schoko-Erdnussbutter-Cupcakes

Habe ich schon häufiger gemacht. Funktioniert am besten mit Alsan, die ist zwar etwas teurer aber hat einen besseren Geschmack als normale Margarine. Auch gut funktioniert gutes Rapsöl, dann bekommt man einen leicht nussigen Geschmack. Bei der Flüssigkeit habe ich auch schon Kaffee genommen, dann zerfallen die aber sehr schnell. Eierlikör geht auch, aber nicht als alleinige Flüssigkeit. Dürfte aber in deinem Fall irrelevant sein.

Wird von Omnivoren, Herbivoren und Carnivoren gleichermaßen angenommen und gelobt.

 

[Benutzer91095]

Danke für die Tipps schon mal!

Einen Schokokuchen wie den von Stonic habe ich letztens probiert, aber das war eben nicht so mein Fall. Vllt hab ich aber auch etwas falsch gemacht... Aber der sah irgendwie nicht nach Kuchen aus und geschmacklich war da irgendwas schief.

 

[Benutzer164451 (37)]

Ich hab schon viele "total gute" vegane Kuchen gegessen, bei denen "man gar nicht merkt dass sie vegan sind" - ich habs immer gemerkt und ich hab den Geschmack immer eher bescheiden gefunden. Da ich aber mehrere vegane Bekannte habe, mach ich das so, dass es dann halt Schokoladen-Konfekt gibt. Da kann man total viel rumzaubern, süße Formen machen und es schmeckt mMn viel besser.

 

[Benutzer18168]

einfach ganz gewöhnlichen kuchen backen und als vegan verkaufen..

 

[Benutzer]

Veganer Birnen Schokoladenkuchen mit Walnüssen • Amandasliebe

Habe letztens sowas in der Art (ohne Nüsse) gemacht für eine Arbeitskollegin die auch vegan ist und der kam sehr gut an

 

[Benutzer147358 (31)]

Muss es denn ein Rührkuchen sein?
Meiner Erfahrung nach kann man alles ganz gut durch pflanzliche Produkte ersätzen, bis auf die Eier. Die haben gerade auf das Backverhalten einen zu großen Einfluss.
Bei Mürbe- und Hefeteig brauchst du die aber nicht wirklich.

 

[Benutzer166918 (36)]

Muss es unbedingt ein Kuchen sein, oder geht's um den Bereich Nachtisch? Sonst würde ich nämlich eine vegane Mousse Chocolat empfehlen. Total einfach aus Seidentofu herstellbar und meeeega lecker.

 

[Benutzer140332 (37)]

In welche Richtung soll der Kuchen denn gehen? Mehr Schokolade, mehr Obst, saftig oder trockener?

Ich habe gute Erfahrungen mit Mandelmus gemacht. Tatsächlich waren die leckersten Kuchen, dir ich gegessen habe, vegan. Ich hatte 2 Kolleginnen, die wirklich bombig gebacken haben. So gar Torten.

 

[Benutzer67523]

ich wuerde einfach sagen, Du verwendest vegane Eier

 

[Benutzer91095]

Die Veganer und Nicht-Veganer sind übrigens auf der Arbeit über die Reste meines nicht-so-geilen-aber-heute-immerhin-viel-besser-schmeckenden-veganen Kuchens hergefallen, als hätten sie 3 Tage gar nichts zum Essen bekommen. Also vllt lag's an mir, dass ich ihn geschmacklich bisschen schief fand Ich glaub, ich hab ein Problem mit Sojamilch. Nächstes Mal verwende ich vllt eine andere Pflanzenmilch. Irgendwelche Vorschläge für Alternativen? Meine liebste Pflanzenmilch ist Hafermilch, aber ich weiß nicht, ob die sich zum Backen eignet.

 

[Benutzer91095]

Ich hab inzwischen nen verzweifelten Versuch gestartet und einen veganen Test-Zebrakuchen gebacken. Sah geil aus und war auch sonst eindeutig ein Kuchen. Aber lecker war der ja jetzt nicht so richtig. Also, er war auch nicht scheiße, aber geil ist was anderes. Ich glaube, von veganen Rührkuchenteigen werde ich mich eher verabschieden. Diese Öl/whatever-Gemische ohne Ei sind einfach nix für mich.

adorable : Wenn du Hefeteig mit Kokosmilch machst, schmeckt man die Kokosmilch dann stark raus? Grundsätzlich wäre das erträglich, aber dann müsste ich das Rezept anpassen, je nachdem, womit ich den Teig fülle. Aber eine Option wäre es. Hättest du ein konkretes Rezept für mich?

Alternativ mache ich nen Obstkuchen mit Mürbeteig oder sowas. Kennt jemand eine Margarine, die geschmacklich/von den Inhaltsstoffen her empfehlenswert ist?

 

[Benutzer91095]

Ich hab letztens den hier gebacken: Maulwurfskuchen - Tines vegane Backstube
Kam bei der Veganerin sehr gut an, beim Rest... hab ich nicht gefragt *hust* Der Teig war auch völlig okay, nur die Sahne war schon sehr gewöhnungsbedürftig... habe aber auch nicht die im Rezept verwendete Soyatoo verwendet, hatte ich auf die Schnelle nicht gefunden.

Vielen Dank, aber ich glaub, sowas ist gar nicht meines. Ich kann mit diesen... ich sag mal "typisch deutschen" Kuchen nix anfangen egal ob vegan oder nicht. Also am besten was ohne aufgeschlagene Sahne oder Creme oder Pudding oder sowas. Mag ich leider gar nicht.

 

[Benutzer91095]

Hast Du mal den Kuchen aus meinem Post probiert? Der ist einfach und wirklich super lecker.

Nein, weil ich keine Sojamilch mag. Wie darf man sich da die Glasur vorstellen? Ist das wie eine Ganache? Oder wie ein üblicher Schokoguss? Kann mir nicht recht vorstellen, was die Sojamilch im Guss machen soll.

 

[Benutzer91095]

Ja, ich bin ehrlich gesagt nicht so sehr dahinter, vegane Kuchen zu probieren, weil ich nicht gerne Kuchen an Leute verfüttere, wenn der Kuchen mir selbst nicht schmeckt. Aber vllt probier ich ihn jetzt aus. Wobei ich eben mit den veganen Rührteigen wohl eher ein grundsätzliches Problem hab. Und dann tut's mir voll um die Kirschen leid

 

[Benutzer39498 (37)]

Alsan ist das Einzige was Butter von Konsistenz und Geschmack her sehr nahe kommt finde ich. Verwende ich immer wenn ich was für Veganer oder Milcheiweißallergiker koche oder backe.

Ich habe neulich diese hier gemacht, die waren mega lecker und ich persönlich kann keinen Unterschied zur nicht-veganen Variante feststellen. Den Frischkäseguss habe ich, weil mir der vegane Frischkäse merkwürdig vorkam, durch Zuckerguss ersetzt.
Vegan Cinnamon Rolls (with make-ahead option!) — Oh She Glows

 

[Benutzer72433]

also ich würd auch von rührkuchen absehen, wenns ohne eier sein soll - das is meiner meinung nach nix. ich würd auf hefeteig gehen, der braucht (gut behandelt und mit nem guten mehl) wirklich keine eier.
da hefeteig aber, im gegensatz zu rührkuchen, weniger prickelnd auf konzentrierte feuchtigkeit reagiert, würde ich da von obst absehen und richtung schoko/kakao + kokosmilch und dazu was nussiges gehen.

ein wirkliches rezept habe ich jetzt nicht parat, aber zwei stücke erfahrung: a) fett im hefeteig ist prima (sofern es nicht zu früh zugesetzt wird, erst nach dem ersten gehen) und macht saftig-weich und knusprig gleichzeitig. das spricht für kokosmilch. b) kakao, hefeteig und mandelmus sind eine tolle kombination.

ich würde also wohl mit einem simplen hefeteig aus weißmehl beginnen - gut angefüttert und einmal gegangen - dann wohl kokosmilch unterrühren (weil ich finde, dass es geschmacklich passen dürfte, sonst passt sicher auch ein anderes fett und wasser) und süßen, in zwei hälften teilen, eine hälfte mit kakao versetzen, die andere mit mandelmus. das ganze dann zu dünnen strängen ausrollen, die stränge rolle um rolle (nicht zu hoch!) in eine springform legen. vielleicht pro lage noch etwas (vegane....) schokosplitter dazupacken - oder die rollen vorher dadrin rollen?

das dann nochmal gut gehen lassen, dabei fein feucht halten, und dann ab in den backofen. vorgeheizt, damit die hefe zu dem zeitpunkt nicht nochmal total abgeht und den geschmack zu hefig werden lässt.

wichtig bei hefeteig für süßspeisen finde ich, den verhältnismässig kühl gehen zu lassen (entsprechend zeit einplanen), damit der hefegeschmack nicht zu dominant wird. zudem gibt warmes gehen lassen auch eher grobe poren, die zu kuchen weniger passen.

alternativ macht man einen blechkuchen draus, und bekrümelt den dann noch mit mandelsplittern oder so.

 

[Benutzer91095]

Ja, ich mache Hefezöpfe immer ohne Ei, nur Butter und Milch ist etwas drinnen. Deswegen halte ich das auch für vielversprechend. Füllen vllt mit Mohn oder Nuss (oder nicht vegan mit einer Butter-Zucker-Zimt-Mischung). Manchmal auch Pflaumenmus. Mandelmus drinnen kenn ich nicht. Fancy geflochten oder gedreht macht das schon was her, ist aber nicht so wirklich kuchig. Aber mei... das würde wohl am ehesten geschmacklich für mich durchgehen

 

[Benutzer72433]

Füllen vllt mit Mohn oder Nuss (oder nicht vegan mit einer Butter-Zucker-Zimt-Mischung). Manchmal auch Pflaumenmus. Mandelmus drinnen kenn ich nicht.

wenn du auf eine füllung aus bist würde ich mandelmus und mandelscheiben (ggf. angeröstet) kombinieren. mandelmus alleine... es ist zwar nicht wirklich flüssig, aber es hat eine sehr eigenwillige konsistenz, die sich auch gerne mal davon macht. also, nur, falls du damit nicht oft zu tun hast.

ich denke aber, dass man damit auch durchaus was kuchiges hinbekommen müsste. wieviel erfahrung hast du denn mit hefeteig?

was wäre mit einem blechkuchen aus hefeteig - ggf. zweilagig - mit selbstgemachtem mandelkrokant oben drauf?

 

[Benutzer91095]

Eieiei... ist eigentlich in den Margarinen überall Aroma drinnen? AaAAAAAAaaaaargh...
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ich denke aber, dass man damit auch durchaus was kuchiges hinbekommen müsste. wieviel erfahrung hast du denn mit hefeteig?

Ach, geht schon. Bin kein Superprofi, aber ich kenne die Prinzipien. Ich weiß auch, dass in Deutschland Hefeteig als Kuchengrundlage verwendet wird, aber in mein österreichisches Hirn geht das nicht so richtig rein, dass das dann als Kuchen durchgeht Der Veganer ist aber deutsch. Insofern wär dem das wohl wurscht.

 

[Benutzer39498 (37)]

Aber da ist der Hauptbestandteil Palmfett

Aber die Kokosnüsse für die Kokosmilch und das hochgelobte Kokosöl sind alle handgeerntet und nur auf kleinen Plantagen die niemanden stören angebaut, ja? Weiß nicht, mit Bio-Palmfett habe ich ähnlich wenig Probleme wie mit Bio-Butter.

Willst du jemandem einen Gefallen tun oder nicht? Vegan backen ist halt eigentlich echt nicht kompliziert, auf Oh She Glows und anderen Seiten gibt es zig gute Rezepte. Aber ja, da muss man dann Alternativen zu Butter, Ei und Milch benutzen und die sind nicht aus Sternenstaub

 

[Benutzer72433]

Aber die Kokosnüsse für die Kokosmilch und das hochgelobte Kokosöl sind alle handgeerntet und nur auf kleinen Plantagen die niemanden stören angebaut, ja?

je nachdem, welche ansprüche man stellt und welche nicht: ja. hängt natürlich auch davon ab, was man investieren möchte, finanziell.

tschuldige, aber jemanden aufzuziehen der wenigstens bestimmte ansprüche hat, nur weil er nicht alle möglichen erfüllt... hey, ich ess auch gekaufte eier aus freilandhaltung. obwohl das mit sicherheit nicht so schön ist, wie die eier, die ich bei meinen eltern essen kann - wo die hühner ein wirkliches gutes leben haben.

wenn also ein mensch wenigstens gewisse regeln hat, die er befolgen möchte... dann möge er das doch bitte tun, ganz ohne, dass ihm vorgehalten wird, dass es noch viel besser gänge und das vielleicht nicht zu 100% konsequent ist. nen bisschen gut ist immernoch besser als nicht gut.

 

[Benutzer39498 (37)]

je nachdem, welche ansprüche man stellt und welche nicht: ja. hängt natürlich auch davon ab, was man investieren möchte, finanziell.

Also das Bio-Kokosöl ist fein, das ist auf jeden Fall ökologisch unbedenklich, aber das Bio-Palmfett nicht? Wie kommst du zu der Annahme?

Du kaufst doch auch Fleisch und Wurst im Discounter, oder? Also von "nicht ganz 100% konsequent" ist das für mich kilometerweit entfernt (sollte das nicht mehr der Stand der Dinge sein, tut's mir leid, aber du hast das mal geschrieben.)

Ein Mal 'ne Bio-Alsan anstelle von Bio-Butter zu kaufen halte ich für nicht sonderlich ökologisch verwerflich. Sondern diskussionswürdig ob da überhaupt ein Unterschied besteht. Ich sehe nämlich keinen

Mal noch ein paar Links dazu...

Kokosöl – Keine gute Alternative zu Palmöl - Rettet den Regenwald e.V.
Ist Kokosöl eine ökologische Alternative zu Palmöl?
Weshalb Kokosöl keine gute Alternative zu Palmöl ist | BIORAMA

Mein Fazit: auf jeden Fall Bio und sich über die verschiedenen Zertifizierungen informieren. Beides vermeiden so gut es geht. Beides!

 

[Benutzer164451 (37)]

Off-Topic:
Palmfett ist ja schon eine ganz andere Hausnummer - auch das Bio. Da gibts ja heftigste Firmen, Ausschreitungen, Todesfälle, Ausrottungen ganzer Landstriche/indigener Bevölkerungen, Sklaverei etc.

 

[Benutzer39498 (37)]

Off-Topic:
Bei Kokosöl leider auch. Und je mehr Kokosöl boomt, desto schneller ergeben sich die gleichen Probleme. Siehe meine Links und viele anderen Quellen.

 

[Benutzer164451 (37)]

Off-Topic:

Off-Topic:
Bei Kokosöl leider auch. Und je mehr Kokosöl boomt, desto schneller ergeben sich die gleichen Probleme. Siehe meine Links und viele anderen Quellen.

Aber warum dann der Vergleich mit Bio-Butter?

 

[Benutzer39498 (37)]

Naja... vegan vs. nicht vegan?! Es geht doch hier schließlich darum das ein Kuchen ausnahmsweise mit veganen Alternativen (wo nötig) zu Butter, Milch und Eiern gebacken werden soll. Und ob man da jetzt Alsan mit Bio-Palmfett benutzt oder Kokosfett macht seeehr wenig bis gar keinen Unterschied.
Nachhaltig wäre Rapsöl!

 

[Benutzer91095]

Ich weiß, ich bin schwer zu beraten, sorry. Danke trotzdem für eure Ratschläge. Aber bei Essen bzw. Lebensmitteln bin ich einfach sehr pingelig.

Margarine an sich find ich schon total schräg, mit Butteraroma find ich das noch schräger und bei der Bio-Margarine gibt's ne Warnung von Greenpeace, dass die nicht besonders gesund ist. Und ja, ich versuch mich auch von Palmöl fernzuhalten. Und Kokosöl hab ich noch nie gekauft.

Btw gibts in meinem Supermarkt die Deli-Margarine nur im 500gr-Kübel. Ich könnte also ganz viele vegane Kuchen damit backen

 

[Benutzer147358 (31)]

Btw gibts in meinem Supermarkt die Deli-Margarine nur im 500gr-Kübel. Ich könnte also ganz viele vegane Kuchen damit backen

Machste halt ein' Blechkuchen

 

[Benutzer39498 (37)]

Wenn man mit Kokosöl kein Problem hat ist dieser hier übrigens auch super: Swedish Apple Pie (gluten-free, vegan, whole grain, dairy-free) - Texanerin Baking Habe ich mal an Weihnachten gemacht um den unterschiedlichen Ernährungsbedürfnissen gerecht zu werden.
Mit Rapsöl o.ä. geht das, glaube ich, nicht ganz so gut weil das bei Raumtemperatur halt nicht fest ist.
Das hier dagegen funktioniert mit Rapsöl wunderbar, ich nehme normales Weizenmehl und in der Regel selbstgemachte Mandelmilch oder gekaufte Hafermilch (Sojamilch finde ich eklig). Whole-Grain Vegan Carrot Cake Loaf with Lemon Glaze — Oh She Glows

 

[Benutzer72433]

Also das Bio-Kokosöl ist fein, das ist auf jeden Fall ökologisch unbedenklich, aber das Bio-Palmfett nicht? Wie kommst du zu der Annahme?

hm? habe ich doch nicht geschrieben.
ich finde es nur gut, wenn menschen - auch wenn es nur punktuell ist - wenigstens auf ein paar sachen wert legen. das ist immernoch besser als garnichts, und ich finde es grundfalsch, sie deswegen aufzuziehen.

Du kaufst doch auch Fleisch und Wurst im Discounter, oder? Also von "nicht ganz 100% konsequent" ist das für mich kilometerweit entfernt (sollte das nicht mehr der Stand der Dinge sein, tut's mir leid, aber du hast das mal geschrieben.)

da hast du etwas grundsätzlich missverstanden. ich bin nicht konsequent, dem ist einfach so - dafür mangelt es mir an kohle und mein körper murrt zu sehr, wenn es zu lange kein fleisch gibt. ich wäre es gerne, und hätte ich das geld dafür wärs auch so, aber es luppt nicht. das ist ein ziel für irgendwann mal, wenn ich genug geld verdiene (und steht definitiv vor jedem urlaub oder sonstigem kram), aber ich bezog das nicht auf mich, sondern auf die allgemeinheit.

selbst wenn man nur bei den eiern drauf achtet dass es wenigstens freilauf ist und trotzdem fleisch und wurst im discounter kauft ist das immernoch besser als sich garkeine gedanken zu machen. so sehe ich das.

 

[Benutzer97853]

selbst wenn man nur bei den eiern drauf achtet dass es wenigstens freilauf ist und trotzdem fleisch und wurst im discounter kauft ist das immernoch besser als sich garkeine gedanken zu machen. so sehe ich das.

Finde ich aber auch... Jeder tut halt, was er kann. Solange jeder (Wunschvorstellung) wenigstens ein bisschen darüber nachdenkt, woher die Produkte stammen, die er kauft, unter welchen Bedingungen sie produziert wurden, ist der Welt auch schon ein wenig geholfen. Und wenn viele Leute "ein bisschen" für die Umwelt tun, ist es auch schon ganz schön viel.
Ich esse ja kein Fleisch, esse aber Käse und Eier. Eine Veganerin meinte auch schon mal zu mir: "WIE KANNST DU NUR KÄSE ESSEN?!?!111elfelfelf?!?!". Da denke ich mir aber auch: "Ich tue halt so viel, wie ich kann. Perfekt bin ich auch nicht!".

 

[Benutzer72433]

Off-Topic:

Eine Veganerin meinte auch schon mal zu mir: "WIE KANNST DU NUR KÄSE ESSEN?!?!111elfelfelf?!?!".

da muss ich an den (absolut unübertroffenen!) ziegenkäse denken, den ich als kind und jugendliche genießen durfte.

die ziegen haben ihre lämmer bekommen, hatten freilauf, einen großteil des jahres wiese, eine einstreu aus frischem stroh, ihre persönlichen schlafecken (und wie oft hab ich mich morgens zur dämmerung an sie gekuschelt und den vögeln gelauscht), ihre lämmer haben sich jeden tag wann auch immer sie durst hatten satt getrunken - und was gegeben wurde, wenn die lämmer abgestillt waren, wurde gemolken. von mir, per hand, sanft und auf jede ziege angepasst - manche waren da hibbeliger als andere.

was an einem solchen käse schlecht sein soll - keine ahnung. den tieren ging es gut, den lämmern auch, man kannte jede ziege persönlich mit namen und eigenheiten, und wenn sie milch gaben die ihre kinder nicht brauchten hat man sie verwertet. für mich das optimum, und definitiv nichtmal ansatzweise negativ.

 

[Benutzer97853]

Off-Topic:

die ziegen haben ihre lämmer bekommen, hatten freilauf, einen großteil des jahres wiese, eine einstreu aus frischem stroh, ihre persönlichen schlafecken (und wie oft hab ich mich morgens zur dämmerung an sie gekuschelt und den vögeln gelauscht), ihre lämmer haben sich jeden tag wann auch immer sie durst hatten satt getrunken - und was gegeben wurde, wenn die lämmer abgestillt waren, wurde gemolken. von mir, per hand, sanft und auf jede ziege angepasst - manche waren da hibbeliger als andere.

Wow! War das bei deinen Eltern? Das klingt total schön. Ich ziehe hin!!!

 

[Benutzer72433]

Off-Topic:

War das bei deinen Eltern? Das klingt total schön.

ja - so bin ich aufgewachsen - und ja: es war wunderschön. nicht nur mit den ziegen, auch mit den anderen tieren, dem grundstück, dem großen garten, der kartoffelernte... fernseher gabs nicht, aber den hab ich auch nicht vermisst, dafür gabs zu viel "echtes leben".

ich habe auch kein problem damit, tiere zu töten und zu essen, das gehört für mich dazu - aber bitte ohne dass sie angst haben, schnell und schmerzlos. wenigstens dahin möchte ich langfristig zurück, dass ich nur fleisch von tieren esse, die gut gelebt haben und gut gestorben sind.