Hund im Studium/Referendariat

Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Ein Traum von mir, war es bereits immer irgendwann ein Hund zu halten, wobei mir die Konsequenzen und Hindernisse natürlich bewusst sind.

Demnach Frage ich, ob es jemand gibt, der eventuell Erfahrungen mit Hundehaltung in Ausbildung, bzw . Beruf hat.

Das Hauptproblem, was mich aktuell von der Hundehaltung abschreckt, ist dass es sein könnte, dass der Hund zu lange Zuhause bleiben muss. An sich sind die Umstände nicht unbedingt schlecht, ich lebe noch im Familienhaus mit Garten und Waldanteil und werde dort auch vermutlich wohnen bleiben, die Uni ist quasi um die Ecke. Finanziell ist ein Hund auch nicht das große Problem und im Notfall kann auch mal meine Mutter am WE den Hund übernehmen (allerdings ist auch sie berufstätig).

An sich habe ich kein Problem, die meiste Freizeit mit dem Vierbeiner zu verbringen, da ich auch kein typisches Studentenleben auslebe und nur an sehr wenigen Orten bin, wo Hunde grundsätzlich nicht zulässig sind. Mein Freundeskreis ist auch sehr tierlieb. Haustiererfahrung habe ich bereits seit Kindesbeinen an. Auch regelmäßiges Rausgehen macht mir keine Probleme, da ich ohnehin gerne spazieren gehe. Auslandsemester sind nicht geplant, ebenso wie größere Exkursionen. Auch mein Stundenplan hält sich in Grenzen, an manchen Tagen bin ich sogar immer Zuhause, an deren kann es auch mal länger dauern, wobei ich dazwischen Freistunden habe, in denen ich nach Hause könnte.

Sorgen macht mir da eher das Ref. Zwar ist es sehr gut möglich, dass ich in meiner Heimat bleiben kann (da das hier nicht der beliebteste Ausbildungsstandort ist) und auch für das Seminarzentrum muss ich nicht weit fahren, aber die Möglichkeit besteht irgendwo immer.

Arbeitszeiten entsprechen halt dem Lehrberuf, zwar mit viel Arbeit verbunden, aber auch genug Räume, Zeit für das Tier zu finden, da man einen großen Teil von Zuhause aus arbeitet. Auch eine Bekannte von mir, die Lehrerin ist, hat einen Hund und kommt gut damit klar.

Ich habe bereits überlegt, ob man im Notfall die Nachbarschaft mit einbinden kann. Es gibt ja immer Jugendliche, die Interesse haben für kleines Geld mit dem Hund mal rauszugehen, wenn es ein langer Tag wird, oder halt Ausgehdienste. Ebenso haben wir Nachbarn mit Hund, denen wir nahestehen, wo der vielleicht mal unterkommen könnte.Einen Partner habe ich nicht und gehe auch davon erstmal nicht aus einen in absehbarer Zeit zu finden, die Möglichkeit bleibt daher weg
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
möchtest du einen Welpen?
Rasse?
vom Züchter oder Tierschutz?
 
Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
möchtest du einen Welpen?
Rasse?
vom Züchter oder Tierschutz?
Einen Cocker Spaniel Welpen vom zertifizierten Züchter.
Mit Tierschutz haben wir durch die Bank schlechte Erfahrungen gemacht, demnach bin ich davon abgeschreckt
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Ich halte den Zeitpunkt des Studiums für überhaupt nicht schlecht.
problematisch kann aber die Wohnungssuche mit Hund werden.
darauf solltest du dich einstellen.

wann beginnt dein Ref?
Vielleicht wäre es besser abzuwarten wo du hinkommst, denn dein Plan B mit Mama und Nachbarn fällt ja weg, wenn du umziehen musst.
bzw da musst du erstmal neue Kontakte knüpfen.

Wobei ein Plan B immer wegfallen kann, das war bei mir aus verschiedensten Gründen auch so. Also man kann nie alles planen.
Meine Mutter hat anfangs auch auf meinen hund aufgepasst, dann wurde es ihr zu viel🤷🏼‍♀️

du musst eben im Kopf haben, dass du dich die nächsten 12-15 Jahre bindest, im Idealfall.
Das klingt ewig und verfliegt doch so schnell :hmm:

wie stabil schätzt du dich denn ein?
ist nicht böse gemeint, aber in deinen Threads wirkst du sehr instabil und da würde ich dann eher erstmal von einem Hund abraten, der dich noch sehr viel mehr aus den Fugen bringen kann. Zum Beispiel wenn er in der Pubertät ist, wenn er nicht stubenrein wird oder sonst irgendwie krank ist.
Da würde ich dir raten erstmal den Rest anzugehen.

und vor ein paar Tagen hast du noch geschrieben du möchtest dir einen Partner suchen. Jetzt schreibst du, du bleibst solo.
und genau so ein hin und her ist mit Hund denkbar schlecht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Stell dir vor, es kommt alles zusammen: Dein Hund wird so krank, dass er operiert werden muss und du hast am nächsten Tag einen wichtigen Unterrichtsbesuch. Ich würde mir vor und während des Refs keinen Hund anschaffen, der zusätzlich Aufmerksamkeit fordert und dich einspannt. Ich hab während des Refs auch mal eine Nacht durchgearbeitet, da wäre es furchtbar gewesen, wenn ich noch nebenbei hätte einem Hund gerecht werden sollen. Konzentriere dich diese wenigen Jahre noch nur auf dich und deine Ausbildung und belohne dich anschließend dafür, wenn du den entscheidenden Meilenstein (das Staatsexamen) geschafft hast.
 
Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #6
wann beginnt dein Ref?
Das dauert noch ein paar Jahre. Vielleicht promoviere ich auch davor.
problematisch kann aber die Wohnungssuche mit Hund werden.
darauf solltest du dich einstellen.
Ja das ist es halt. Aber das kann ja immer passieren, dass ich versetzt werde. Die Hoffnung ist halt, dass ich hier in einer Niemandsgehend lebe.
Meine Mutter hat anfangs auch auf meinen hund aufgepasst, dann wurde es ihr zu viel
Meine Mutter plane ich auch nur für den Notfall ein. Ich möchte ihr nicht mein Tier aufs Auge drücken.
Stell dir vor, es kommt alles zusammen: Dein Hund wird so krank, dass er operiert werden muss und du hast am nächsten Tag einen wichtigen Unterrichtsbesuch.
Dann habe ich immer noch meine Oma, die kurzfristig einspringen kann. Aber ich verstehe den Punkt.
Nur bis ich fertig mit der Ausbildung bin, wird es noch endlose Jahre dauern.
 
caotica
Benutzer68775  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Ich persönlich finde, wenn man das Leben mit Hund wirklich gerne möchte und sich vorab über die Bedürfnisse der ausgewählten Rasse gründlich informiert, dann ist es wie mit Kindern - den vollkommen richtigen Zeitpunkt, zu dem einen nichts überraschen kann gibt es nicht.

Grade als Lehrerin hat man einen ziemlich passenden Beruf für die Hundehaltung.
Man muss sich halt bewusst sein, dass man nicht ALLE Energie dann in die Arbeit stecken kann.
Das wichtigste ist ein sinnvolles Netzwerk, das auch mal auffangen kann, wenn man Unterstützung braucht, mal ohne Hund weg muss etc. Mit "normal menschlicher Empathie" sollte man in der Lage sein zu erkennen, was mit welchem Hund geht und was gar nicht, und als unerfahrener Hundebesitzer tut man gut daran eine verlässliche Anlaufstelle für Beratung, Abwägung und Fragen zu haben.

Ich hatte im Studium selbst keinen Hund, weil ich eine Fernbeziehung mit Flugstunden dazwischen hatte.
Heute bereu ich das ein bisschen, Hund wäre besser gewesen :zwinker:
 
caotica
Benutzer68775  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Ich möchte ihr nicht mein Tier aufs Auge drücken.
Also von falschem Stolz würde ich mich schnell verabschieden - man muss in der Lage sein, auf einigermaßen qualifizierte Unterstützung zurück zu greifen, sonst macht man es sich grade als Single unnötig schwer.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #9
Die Hoffnung ist halt, dass ich hier in einer Niemandsgehend lebe.
In einer Niemandsgegend hilft dir halt auch niemand, also ein bisschen aus dem Schneckenhaus raus solltest du schon und mit Hund lassen sich so toll Kontakte knüpfen.

und die nächsten 10 Jahre bei Mutti wohnen willst du ja wohl auch nicht oder? Also ganz unabhängig von deinem Ref wirst du ja wohntechnisch mal auf eigenen Beinen stehen wollen :hmm:

und Notfall ist immer relativ. Man kann sich niemals nach allen Seiten absichern, das ist ganz klar.
 
Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #10
In einer Niemandsgegend hilft dir halt auch niemand,
In meiner Dorfgemeinschaft schon, ist auch bei anderen Dingen normal hier. Zumindest solange man hier geboren wurde.
und die nächsten 10 Jahre bei Mutti wohnen willst du ja wohl auch nicht oder?
Bis zum Abschluss meiner Ausbildung ja. Danach verdiene ich genug, um mir im schlimmsten Fall einen Hundsitter zu leisten, wenn ich an manchen Tagen lange arbeiten muss.
Ich habe halt eine kostenlose Wohnung frei, daher muss ich auch noch nicht unbedingt weg und ohne Partner zieht mich ohnehin nichts weg. Aber Hundehaltung und Wohnungssuche ist ja ein generelles Problem das verstehe ich
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Für mich steht und fällt das insbesondere damit, wie sehr man die eigenen Bedürfnisse denen eines anderen Lebewesens unterordnen möchte. Das Können wäre ja noch die eine Sache, aber möchte man wirklich immer zuerst an jemand anders und erst danach an sich selbst denken?

Ich habe jetzt den zweiten Hund meines Lebens, beide zogen jeweils im Alter von 8 Wochen ein, und habe die damalige Anschaffung zwischen Abi und Studium keine Sekunde bereut. Noch mehr Freizeit als im Studium wird man nie wieder haben und bei mir ließen sich die Stundenpläne auch ziemlich gut anpassen. Die ersten Monate bin ich nach 90 Minuten Kurs immer schnell mit dem Rad nach Hause, bin ein paar Minuten mit dem Hund raus und war nach 30 Minuten Pause wieder in der Uni. Das geht natürlich nur, wenn man logistisch gut wohnt. Später war es dann kein Problem mehr, wenn ich so 4, 5 Stunden weg war. Für längere Tage oder Urlaube hatte ich stets viele Freunde im Umfeld, die gern aufgepasst haben. Das soziale Umfeld ist meiner Meinung nach mit das absolut Wichtigste. Man weiß nie, wie oft man spontan eine Betreuung braucht, weil der Hund z. B. krank ist und deshalb nicht mit einem guten Gefühl allein bleiben kann. Gerade im Alter nahm das bei uns stark zu, sodass ich die letzte Zeit viel häufiger auf andere Menschen zurückgreifen musste als in den ersten Jahren.

Es muss einem einfach bewusst sein, dass immer jemand auf einen wartet. Man kann nicht einfach so sagen: "Klar komme ich nach der Uni spontan mit in die Stadt" bzw. muss man vorher den Hund abholen und mitnehmen. Für mich war z. B. immer klar, dass ich nahezu nur Aktivitäten nachgehe, die hundekompatibel sind. Wenn in einem Restaurant kein Hund erlaubt war, habe ich die Freunde entweder in ein passendes Restaurant gelotst oder bin nicht mitgegangen (meistens trat der erste Fall ein). Mein Hund ließ sich immer super in mein Leben integrieren und für mich war es ganz normal, dass der Hauptfokus der Hund ist und danach ich komme. Das muss man aber mögen.

Ich finde es auch wichtig, dass man sich fragt, wie stressresistent und belastbar man ist. Ich sehe jetzt in der Hundeschule doch einige Leute an ihre Grenzen kommen, weil der Junghund Unsinn macht und die Leute schon sehr fordert. Häufig frage ich mich da aber auch, woher die Leute ihre Inspirationen für die angeblich passende Rasse haben. Was will ich als Person, die keine Lust auf lange Spaziergänge hat und der schon die Rückrufübungen körperlich zu anstrengend sind, mit einem Australian Shepard? Naja, sah bestimmt süß aus, schon klar. 🙃

Bezüglich der Wohnungssuche würde mich ein Hund nun wirklich nicht abschrecken. Es gibt genug private Vermieter oder Genossenschaften, die Haustiere zumindest auf Anfrage erlauben. Ich habe damals z. B. trotz Hund binnen weniger Minuten Suche sogar in Berlin etwas gefunden. Ist nicht alles unmöglich.
 
Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #12
soziale Umfeld ist meiner Meinung nach mit das absolut Wichtigste. Man weiß nie, wie oft man spontan eine Betreuung braucht, weil der Hund z. B. krank ist und deshalb nicht mit einem guten Gefühl allein bleiben kann. Gerade im Alter nahm das bei uns stark zu, sodass ich die letzte Zeit viel häufiger auf andere Menschen zurückgreifen musste als in den ersten Jahren.
Ja, ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man sich nie wirklich auf andere verlassen kann, gerade wenn es um etwas wichtigem wie ein Tier geht. Irgendwann springen die immer ab, oder möchten sich verständlicherweise nicht um ein fremdes Tier kümmern.
Mein Hund ließ sich immer super in mein Leben integrieren und für mich war es ganz normal, dass der Hauptfokus der Hund ist und danach ich komme. Das muss man aber mögen.
Das ist glücklicherweise auch eher weniger das Problem. In meiner Stadt sind eigentlich fast überall Hunde erlaubt und bei denen, wo es nicht so ist, würde ich ohnehin nicht mit einem Tier hingehen.
Bezüglich der Wohnungssuche würde mich ein Hund nun wirklich nicht abschrecken. Es gibt genug private Vermieter oder Genossenschaften, die Haustiere zumindest auf Anfrage erlauben. Ich habe damals z. B. trotz Hund binnen weniger Minuten Suche sogar in Berlin etwas gefunden. Ist nicht alles unmöglich.
Das beruhigt mich sehr. Ich habe mich in meiner Umgebung einmal wohnungstechnisch umgeschaut und das wird man normalerweise fündig.

Ich schätze wohl oder übel wird es erstmal mit dem Hund nichts. Das ist mir einfach alles zu unsicher, gerade wenn ich umziehen muss, am Ende ist das immernoch ein Lebewesen. Ich werde das vermutlich frühestens zum Berufsstart entscheiden können, wobei da natürlich die Arbeitszeiten auch nicht immer mitspielen. Die meisten raten mir ohnehin davon ab einen Hund zu holen, wenn man berufstätig ist.
 
Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #13
wie stabil schätzt du dich denn ein?
ist nicht böse gemeint, aber in deinen Threads wirkst du sehr instabil und da würde ich dann eher erstmal von einem Hund abraten, der dich noch sehr viel mehr aus den Fugen bringen kann.
Stabil genug, um mich um ein anderes Lebewesen zu kümmern. Ich habe in den letzten Jahren genug Schicksalsschläge verkraftet, die ich hier in Forum nicht reinschreiben möchte.
und vor ein paar Tagen hast du noch geschrieben du möchtest dir einen Partner suchen. Jetzt schreibst du, du bleibst solo.
Weil ich nun mal realistisch bin. Aber meine Unfähigkeit (und zum gewissen Teil Desinteresse)einen Partner zu finden, korreliert nicht unbedingt mit der Fähigkeit einen Hund zu versorgen.
 
caotica
Benutzer68775  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Die meisten raten mir ohnehin davon ab einen Hund zu holen, wenn man berufstätig ist.
Kommt natürlich auf den Beruf an, aber als Lehrer ist man ja nun nicht gerade ständig auf reisen :grin: und kommt spätestens irgendwann am Nachmittag nach Hause.

Ich kenne natürlich den Leben nicht, aber ich hab das Gefühl, du redest dir das unnötig kompliziert.
Man braucht das generelle Grundverständnis für Bedürfnisse und Verantwortungsgefühl einem abhängigen Leben gegenüber, aber das kann jeder empathische Mensch hinkriegen.

ein Netzwerk an möglichen Sittern ist halt einfach eine Lebenserleichterung, und es ist mal generell eine traurige Ausgangslage, wenn man niemandem im Leben hat, der einen auch mal unterstützt.
"Sich voll auf wen verlassen" ist ja nun auch nicht ganz die Dimension, die man dazu braucht.

Aber vielleicht ist es sinnvoll, das Leben so zu ordnen, dass man ein kleines verlässliches Netzwerk aufbaut, und dann nach einem Hund schaut.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
und kommt spätestens irgendwann am Nachmittag nach Hause.
Joa und hat regelmäßig Lehrer- und Notenkonferenzen und Fachschaftssitzungen bis 16/17 Uhr. Ich hab ja noch eine ganze Strecke zu fahren (im Ref hat man keinen Einfluss darauf, wie weit Seminarort und Schule entfernt sind, Referendare mit Kindern haben da Vorrang auf Schulen in der Nähe), also bin ich immer wieder mal von 6 Uhr morgens bis 18 Uhr abends weg. Für solche Fälle sollte man einfach jemanden parat haben.
 
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*Kolibri*
Benutzer162226  Sehr bekannt hier
  • #17
Letztlich ist es deine Entscheidung. Und die Frage ist ja auch, wie weit das Ref tatsächlich noch weg ist, wenn du schreibst „einige Jahre“.

Was du auch bedenken solltest: Was ist nach dem Ref? Ich habe eine volle Stelle und ich könnte keinen Hund alleine versorgen.
Wenn das alles noch so weit weg ist, dass es letztlich darum geht, einen Hundeopa noch 1-2 Jahre zu versorgen, dann mach es. Ansonsten würde ich dir raten, erst einmal im Beruf anzukommen und dann zu schauen, was geht.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #18
Nunja, ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass man dahin zieht, wo man den Job hat, wenn man ledig ist.
Natürlich, nur hat man im Referendariat 1,5 Jahre lang eben sowohl einen Seminarort als auch einen Schulort und da können auch 50 km dazwischen liegen. Und wo man danach arbeiten kann und wie lange, das weiß man ja auch nicht. Ich kenne mittlerweile einige Lehrer, die sich von einem 6- und 9-Monatsvertrag zum nächsten hangeln und dabei Schulen im großen Umkreis wechseln müssen.
 
Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #19
Kommt natürlich auf den Beruf an, aber als Lehrer ist man ja nun nicht gerade ständig auf reisen :grin: und kommt spätestens irgendwann am Nachmittag nach Hause.
Ja aber die 8h ist man dennoch auch als Lehrkraft schonmal gerne weg und das ist für einen Hund auf Dauer auf jeden Fall zu viel. Und wenn ich mal krank werde, oder aus welchem Grund auch immer mal in die Klinik muss, gibt es auch niemanden der gerade mal den Hund ein paar Tage aufnehmen kann. Die meisten in meinem Alter sind ja schließlich auch Berufstätig und die Arbeitszeiten überschneiden sich so oder so
im Ref hat man keinen Einfluss darauf, wie weit Seminarort und Schule entfernt sind, Referendare mit Kindern haben da Vorrang auf Schulen in der Nähe
In NRW darf ich mir meine Schule aber mittlerweile aussuchen. Das habe ich zumindest von den Zuständigen gesagt bekommen. Natürlich mit der Konsequenz, dass ich dafür verantwortlich bin, irgendwie eine Stelle zu bekommen.
Wenn das für einen selbst so ist, wäre es keine sehr gute Entscheidung, alle Schwierigkeiten, die man eben lösen muss, vorzuschieben um in der sicheren Komfortzone zu bleiben, aber dann auch die wundervolle Kameradschaft nie zu haben.
Ja, aber in meinem Fall bleibt der Hund die gewissen Stunden halt dennoch allein und das ist halt der Punkt der bei mir gegen Hundehaltung spricht. Ich habe kein Problem meine Zeit für das Tier zu geben und würde das unfassbar gerne tun, aber ich darf in dem Punkt halt nicht egoistisch denken. Am Ende wenden sich Freunde und Bekannte beispielsweise ab und man steht mit dem Tier komplett alleine da.
Was ist nach dem Ref?
Dann verdiene ich aber zumindest eine ganze Stange Geld, um mir bequem einen Hundsitter zu leisten.
Dann könnte ich mir aber keinen Welpen holen, weil auch 6 Wochen Sommerferien für die Eingewöhnung zu wenig sind
 
caotica
Benutzer68775  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #20
Zaniah Zaniah wie gesagt, alles eine Frage des Aufwiegens. Ich bin jahrelang beruflich mit Hund durch mehrere Länder gependelt und alles drum herum musste geregelt sein - es hat gut funktioniert. Weil ich mein Leben gern MIT HUND ausrichte. Wenn es mehr Aufwand ist, ist mir das egal.

Dass es nicht aufwändig ist, darf man halt nicht annehmen - ist eine Frage dessen, was man gewillt ist zu investieren.
Manche sind gewillt für die von ihnen gefühlten Benefits einer Beziehung ihr Leben um zu krempeln, ich würde nicht mal eine Lampe im Wohnzimmer dafür umstellen :grin: Dafür nehm ich problemlos Zeit, Strecken und Kosten in Kauf, so dass ich in meinem Leben einen Hund haben kann.

Ich habe nirgendwo behauptet, es wäre es ganz simpel immer alles zu lösen - ich sage nur, den idealen Zeitpunkt wirds nie geben, wenn man will und sich einsetzt, findet es sich auch.

Off-Topic:
Ich hab den Welpen ins Haus geholt, direkt nach einer langen Reise nach dem Studium, ohne dass ich überhaupt einen Job hatte, geschweige denn sicher wusste in welchem Land ich bleibe. Aber mir war unumstößlich klar, mich wird es nicht ohne Hund geben. Mein Leben dazu wird sich finden. Hat es auch, auch wenn es einigen Aufwand brauchte, und immer noch braucht.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
In NRW darf ich mir meine Schule aber mittlerweile aussuchen. Das habe ich zumindest von den Zuständigen gesagt bekommen. Natürlich mit der Konsequenz, dass ich dafür verantwortlich bin, irgendwie eine Stelle zu bekommen.
Off-Topic:
Ich bin Lehrerin in NRW und hab auch hier mein Referendariat gemacht und nein, die Schule kann man sich nicht aussuchen. Du bewirbst dich auf den Seminarort und wenn du den bekommst - was immer auch eine Glückssache je nach Ort ist (in Köln oder auch in Bielefeld brauchst du Sozialpunkte oder Fächer, die nicht überall ausgebildet werden (Hauswirtschaft oder so), um den Ort zu bekommen, nach Kleve kommst du jederzeit, da werden alle hingeschickt, die sonst nichts kriegen). Dann, wenn dein Seminarort dir zugeteilt wurde, was nur wenige Monate vor Beginn ist, kriegst du die Abfrage, welche Schulform du bevorzugt haben möchtest, ob es Gründe gibt, in der Nähe des Seminarorts zu bleiben (eben Kinder oder zu pflegende Angehörige) und ob es eine Schule gibt, die du bevorzugt haben möchtest. Du darfst da also  Wünsche äußern. Wenn die Schulleitung dieser Wunschschule dich kennt und haben möchte, kann sie einen Antrag stellen, dass du dorthin versetzt wirst. Aber du bist in dieser Zeit verbeamtet, also teilt dein Dienstherr dich so zu, wie er will und du kannst nicht mehr tun als ablehnen, wenn dir die zugeteilt Schule nicht passt. Dann gibt's eben kein Referendariat in dem Halbjahr.
Meine Schule lag wie gesagt 50 km weit weg, das habe ich wenige Wochen vor Beginn erfahren. Aber selbst wenn ich zur Schule gezogen wäre, die Seminare am Seminartag können von 8-18 Uhr liegen, dann hätte ich an dem Tag eben so weit pendeln müssen.


Off-Topic:

Dann verdiene ich aber zumindest eine ganze Stange Geld, um mir bequem einen Hundsitter zu leisten.
Sobald du eine feste Stelle hast (und verbeamtet bist), ja. Ich wünsche dir wirklich, dass sich die Situation für Lehrer in NRW bald entspannt, aktuell gibt's gerade für Sek II keine Stellen mehr. Ich habe Kollegen, die seit Jahren (!) von einem befristeten Vertrag zum nächsten bangen. Eine Kollegin konnte nicht weiter beschäftigt werden, weil sie ihre 11 Verträge voll hatte. Man darf nämlich nur 10 befristete Verträge bekommen (egal, ob 4 Wochen oder 1 Jahr), danach gibt's auf Kulanz noch manchmal einen 11. Und dann ist man gesperrt. Das Land müsste dann nämlich eine feste Stelle daraus machen und weil es das nicht will, wird das eben abgelehnt und man muss entweder das Bundesland wechseln oder ein Jahr arbeitslos sein, um danach wieder 11 Verträge in Folge annehmen zu dürfen.

Ich sag dir das nicht, um dir Angst zu machen, aber die aktuelle Situation von Lehrern im Berufseinstieg ist zumindest in NRW katastrophal. Hätte ich das während des Studiums gewusst... ich glaube, ich hätte mich unentschieden. Aber ich habe Glück gehabt und war fertig, bevor es so extrem schlimm wurde.
 
Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #22
Off-Topic:
Ich bin Lehrerin in NRW und hab auch hier mein Referendariat gemacht und nein, die Schule kann man sich nicht aussuchen. Du bewirbst dich auf den Seminarort und wenn du den bekommst - was immer auch eine Glückssache je nach Ort ist (in Köln oder auch in Bielefeld brauchst du Sozialpunkte oder Fächer, die nicht überall ausgebildet werden (Hauswirtschaft oder so), um den Ort zu bekommen, nach Kleve kommst du jederzeit, da werden alle hingeschickt, die sonst nichts kriegen). Dann, wenn dein Seminarort dir zugeteilt wurde, was nur wenige Monate vor Beginn ist, kriegst du die Abfrage, welche Schulform du bevorzugt haben möchtest, ob es Gründe gibt, in der Nähe des Seminarorts zu bleiben (eben Kinder oder zu pflegende Angehörige) und ob es eine Schule gibt, die du bevorzugt haben möchtest. Du darfst da also  Wünsche äußern. Wenn die Schulleitung dieser Wunschschule dich kennt und haben möchte, kann sie einen Antrag stellen, dass du dorthin versetzt wirst. Aber du bist in dieser Zeit verbeamtet, also teilt dein Dienstherr dich so zu, wie er will und du kannst nicht mehr tun als ablehnen, wenn dir die zugeteilt Schule nicht passt. Dann gibt's eben kein Referendariat in dem Halbjahr.
Meine Schule lag wie gesagt 50 km weit weg, das habe ich wenige Wochen vor Beginn erfahren. Aber selbst wenn ich zur Schule gezogen wäre, die Seminare am Seminartag können von 8-18 Uhr liegen, dann hätte ich an dem Tag eben so weit pendeln müssen.


Off-Topic:


Sobald du eine feste Stelle hast (und verbeamtet bist), ja. Ich wünsche dir wirklich, dass sich die Situation für Lehrer in NRW bald entspannt, aktuell gibt's gerade für Sek II keine Stellen mehr. Ich habe Kollegen, die seit Jahren (!) von einem befristeten Vertrag zum nächsten bangen. Eine Kollegin konnte nicht weiter beschäftigt werden, weil sie ihre 11 Verträge voll hatte. Man darf nämlich nur 10 befristete Verträge bekommen (egal, ob 4 Wochen oder 1 Jahr), danach gibt's auf Kulanz noch manchmal einen 11. Und dann ist man gesperrt. Das Land müsste dann nämlich eine feste Stelle daraus machen und weil es das nicht will, wird das eben abgelehnt und man muss entweder das Bundesland wechseln oder ein Jahr arbeitslos sein, um danach wieder 11 Verträge in Folge annehmen zu dürfen.

Ich sag dir das nicht, um dir Angst zu machen, aber die aktuelle Situation von Lehrern im Berufseinstieg ist zumindest in NRW katastrophal. Hätte ich das während des Studiums gewusst... ich glaube, ich hätte mich unentschieden. Aber ich habe Glück gehabt und war fertig, bevor es so extrem schlimm wurde.

Dann habe ich generell aber immer noch die Möglichkeit in meinen Fächern zu arbeiten, die sich dafür anbieten und den Schuldienst hinter mich zu lassen. Zudem lebe ich im Dreiländereck, was zumindest bei befristeten Verträgen ganz praktisch ist.
Ich kenne viele Lehrer und Lehramtsanwärter in meinem Kreis und so gut wie keiner musste bisher dafür weit umziehen, weil wir zumindest hier chronisch unterbesetzt sind. Nebenbei studiere ich Fächer, die nur wenige anfangen, und noch weniger beenden. Aber ja die Gefahr besteht immer. Vermutlich wird es ohnehin nichts mit dem Hund ich werde mir dann erst in ein paar Jahren Gedanken drum machen können.
 
Camellia
Benutzer184772  Öfter im Forum
  • #23
Einen Cocker Spaniel Welpen vom zertifizierten Züchter.
Was die Lebenserwartung des Hundes angeht, hängt das ja recht stark auch von der Rasse ab.
Cocker Spaniel werden tendenziell recht alt - das würde ich bei der Anschaffung eines Hundes dieser Rasse auch berücksichtigen/einplanen.
Hier im Tierheim war ein 16 17 Jahre alter Cocker Spaniel, der zwar fast blind und taub war, aber sonst bei guter Gesundheit. Weiß nicht, wie alt er am Ende geworden ist, er war jedenfalls noch da, als ich mich dann aus zeitlichen Gründen nicht mehr im Tierheim engagieren konnte. Habe auch andere Cocker Spaniel erlebt, die mit 13/14 Jahren noch quietschfidel waren.
Also, bei dieser Rasse, würde ich eine Lebenserwartung von bis zu 17 Jahren einplanen.

Edit: Alter des Hundes korrigiert - habe in meinen alten Aufzeichnungen nachgelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #24
Ein Spruch von einer Freundin, der ganz gut passt:
"Das letzte Kind hat immer Fell."

Man mag kurz schmunzeln, aber wenn man schon Kinder hat, wird einem klar, wie ernst der Spruch ist.

Dementsprechend ist die Verantwortung: es ist ein Lebenwesen mit Bedürfnissen, Seele und Herzchen, daß Deine Aufmerksamkeit und Deine Fürsorge braucht.
Ein Hund ist wie ein Kind nichts, was einfach so "mitläuft" auch wenn es für Aussenstehende so unkompliziert aussehen mag.
 
K
Benutzer166918  (36) Meistens hier zu finden
  • #25
Ich würde bis nach dem Ref warten. Das Studium halte ich, sofern man seine Veranstaltungen einigermaßen frei legen kann, nicht (viel) nebenbei arbeiten oder pendeln muss, eigentlich für einen recht geeigneten Zeitraum, aber das Ref dafür absolut nicht. Während der Zeit hat man so wenig Entscheidungsspielraum was äußere Faktoren betrifft, dass mir das zu heikel wäre. Es sei denn, man weiß, dass man verlässlich vor Ort wohnen bleiben kann und den Hund dort problemlos auch über längere Zeiträume hinweg betreut bekommt. Einzelne lange Tage/Nächte oder auch mal eine Prüfungsphase allein würde ich nicht als KO-Kriterium werten - aber man weiß halt vorher nicht, ob's dabei bleibt, ob man doch noch Seminar oder Schule wechselt (/-n muss, weil man bspw. in Schwierigkeiten geraten ist), ob ständige Nachmittagseinsätze verlangt werden (du wärst nicht der erste ausgebeutete Ref), ob man dauerhaft ein riesiges Arbeitspensum hat... da lässt sich einfach viel nicht vorher abschätzen. Ich würde mich erst einmal lieber aufs Hundesitting verlegen und mir erst später einen eigenen Wauz beschaffen. (Wobei die Betreuung mit Vollzeitarbeit je nach Angebot und Fahrtzeit etc. auch nicht ganz easy sein muss. Ich bekomme zumindest einfacher mein Kind in der Kita betreut als meinen Hund in der Huta - beides geht, aber der Hund erfordert eine weitere Fahrtstrecke, die sich ggf. mit der Frühaufsicht/Unterrichtsbeginn beißt.)
Wir haben mit dem Einzug unseres Hundes gewartet, bis alle Rahmenbedingungen auf relativeDauer absehbar waren und ich würde es immer wieder so machen.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #26
Stabil genug, um mich um ein anderes Lebewesen zu kümmern. Ich habe in den letzten Jahren genug Schicksalsschläge verkraftet, die ich hier in Forum nicht reinschreiben möchte.
Weil ich nun mal realistisch bin. Aber meine Unfähigkeit (und zum gewissen Teil Desinteresse)einen Partner zu finden, korreliert nicht unbedingt mit der Fähigkeit einen Hund zu versorgen.
Ich hab auch nichts von Unfähigkeit gesagt. nur von Instabilität und einer gewissen Sprunghaftigkeit.
also Partnersuche klappt nicht so, deswegen das nächste. Kannst du mit einem Hund nicht machen. Das meinte ich, nichts anderes.

Du hast ja geschrieben ihr habt so viele Hunde in eurem Dorf. Hast du denn schon irgendwie mal längere Zeit Kontakt mit einem Hund gehabt und vielleicht mal in der Nachbarschaft rum gefragt, dich für Urlaubsbetreuung etc angeboten?

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es wohl keinen wirklich perfekten Zeitpunkt für die Anschaffung eines Hundes gibt, aber in deiner Situation würde ich aus verschiedenen Gründen zögern und mich aktuell damit wohl nicht belasten. Dir läuft nichts weg und ich denke vollen Fokus aufs Studium, Ref und Co. wären jetzt sinnvoller. Zumal ein Hund auch nur bedingt ein Ersatz für einen Partner ist und ich werde den Verdacht nicht los, dass du aus irgendwelchen Gründen unter deiner Einsamkeit leidest und es trotzdem irgendwie nicht schaffst dagegen was zu tun und aktiver zu werden.
Ich denke du solltest an dem Punkt erst mal ansetzen und deinen Fokus darauf setzen. Warum siehst du es für dich sozusagen als Schicksal an, dass du keinen Partner findest? Liegt das an deiner Wohnsituation? Zumindest teilweise? Weils in deinem Dorf keine Männer für dich gibt und du deine Fühler auch nicht weiter ausstreckst?
warum schaust du dir nicht mehr von der Welt an? Dafür ist ein Hund eher hinderlich, wenn es sich auch nicht komplett ausschließt.
 
Camellia
Benutzer184772  Öfter im Forum
  • #27
Du hast ja geschrieben ihr habt so viele Hunde in eurem Dorf. Hast du denn schon irgendwie mal längere Zeit Kontakt mit einem Hund gehabt und vielleicht mal in der Nachbarschaft rum gefragt, dich für Urlaubsbetreuung etc angeboten?
Das finde ich eine sehr gute Idee!
Ich habe ja während des Studiums Hunde aus dem nahe gelegenen Tierheim ausgeführt, was mir sehr viele interessante und tolle, aber auch traurige Erfahrungen eingebracht hat. Habe dadurch viel gelernt und den Hunden ein bisschen Auslauf/Abwechslung während ihres langweiligen Tierheimaufenthalts gegeben.
Wenn man kein Tierheim in der Nähe hat (oder man da Vorbehalte hat gegenüber Tierheimshunden), aber es etliche Hunde in der Umgebung gibt, würde ich an der Stelle von Flöckchenstaub Flöckchenstaub wirklich mal etwas herumfragen, ob da jemand gelegentlich, oder auch regelmäßig, einen Hundesitter/Gassigänger braucht, oder eben eine Urlaubbetreuung, etc.
Damit hat man dann (gelegentlich) hündische Gesellschaft, aber man übernimmt keine Verantwortung für einen Hund für einen Zeitraum von ca. 10-17 Jahren, wo man gar nicht weiß/wissen kann, wie sich die Dinge (beruflich, privat) entwickeln.
 
Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #28
also Partnersuche klappt nicht so, deswegen das nächste. Kannst du mit einem Hund nicht machen. Das meinte ich, nichts anderes.
Ne der Wunsch nach einem Hund trat schon mit 5 Jahren auf, da war an Jungen noch nicht mal ein Gedanke verschwendet.
Hast du denn schon irgendwie mal längere Zeit Kontakt mit einem Hund gehabt und vielleicht mal in der Nachbarschaft rum gefragt, dich für Urlaubsbetreuung etc angeboten?
Ja ich durfte/darf immer einen Hund einer Bekannten spazieren führen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Ansonsten besteht in meinem Umfeld kein Bedarf nach Hundesittern.
Zumal ein Hund auch nur bedingt ein Ersatz für einen Partner ist und ich werde den Verdacht nicht los, dass du aus irgendwelchen Gründen unter deiner Einsamkeit leidest und es trotzdem irgendwie nicht schaffst dagegen was zu tun und aktiver zu werden.
Also sorry das ist Bullshit. Ein Hund ist für mich immer noch ein Tier und ein nicht-menschlicher Partner, der an zwischenmenschliche Beziehungen nicht rankommt. Ich liebe meine Tiere, so wie man Tiere lieben kann, sehe in ihnen aber keinen Partnerersatz, sei es freundlicher oder anderer Natur.
Warum siehst du es für dich sozusagen als Schicksal an, dass du keinen Partner findest?
Weil ich keine Interesse an Männer habe. Wenn ich einen Mann sehe regt sich nichts oder nur sehr wenig bei mir und dennoch fühle ich mich gezwungen, mich um einen zu bemühen, weil sonst mein Umfeld darauf komisch reagiert.
warum schaust du dir nicht mehr von der Welt an
Ich habe nicht genug Zeit und Motivation in der Gegend rumzureisen.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #29
Weil ich keine Interesse an Männer habe. Wenn ich einen Mann sehe regt sich nichts oder nur sehr wenig bei mir und dennoch fühle ich mich gezwungen, mich um einen zu bemühen, weil sonst mein Umfeld darauf komisch reagiert.
dann wechsel dein Umfeld oder - und das halte ich für weit wichtiger - verkauf dich besser, anders, überzeugender.


Ich habe nicht genug Zeit und Motivation in der Gegend rumzureisen.
Aber genug Zeit für einen Hund? :hmm:
Das versteh ich nicht.

und ich rede nicht von einer Reise um die halbe welt. das kann schon ein Wochenende an der Ostsee sein, ein Flug nach Paris, mal ein Musical Abend etc. so was meinte ich.
 
Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #30
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #31
Naja habe ich schon versucht, aber um des Friedens willen, gebe ich da nach. Ich habe keine Lust, mich deswegen zu streiten.
du musst auch nicht streiten, wenn du einfach zu dir und deiner Haltung stehst. Wem die nicht passt, next. Du musst nicht jedem gefallen und es nicht jedem recht machen.

Ich reise aber nicht gerne allein
Es gibt Gruppenreisen, Sprachreisen etc. Das kann dir so tolle Bekanntschaften und Erlebnisse bescheren.
über Facebook findest du da so viel, wenn du mal eine Viertelstunde schaust :zwinker: kann ich dir nur empfehlen.

Aber genug off topic :smile:

Gute Nacht
 
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