B
Benutzer176909 (41)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Ich bin ein Lügner - bezogen auf meine Ex-Freundin. Ein schlimmer Lügner. Stolz bin ich hierauf nicht.
Doch warum gab es so viele Lügen in meiner Beziehung? Dafür gibt es meiner Meinung zwei Gründe:
Erstens, ein geringes Selbstbewusstsein
Ich habe nicht den Mut, die Wahrheit zu sagen. Ich befürchte, wenn ich die unangenehme Wahrheit ausspreche, werde ich in einen Streit geraten und den möchte ich um jeden Preis vermeiden. Ich bin konfliktscheu.
Zweitens, Verlustangst
Ich fürchte, dass die Wahrheit einen solchen Bruch in die Beziehung bringt, dass nichts mehr so ist wie früher.
Wie ihr seht, die Ursache liegt beim Lügner, also bei mir. Es gibt eine Ausnahme, durch den die Freundin eventuell einen Anteil hat. Diese psychologische Gesetzmäßigkeit nennt sich Konditionierung.
Beispiel
Ich erzähle ihr, dass ich heute von einer Frau in der Bahn angeflirtet wurde und sie wird eifersüchtig und rastet aus. Hieraus lerne ich, dass ich zweimal drüber nachdenken sollte, ob ich so eine Anekdote beim nächsten Mal meiner Partnerin erzählen möchte.
Dies nennt man operante Konditionierung. Mein Verhalten wird durch die darauffolgende Reaktion beeinflusst.
Und dies kann theoretisch auch beim Lügen der Fall sein. Da ich darüber hinaus nicht gern lüge, verzichte ich freiwillig auf einiges (Familienfeiern, Weihnachtsfeiern, Treffen mit Kumpels), was mich allerdings nur weiter isoliert und abhängig machte. Ihr war nämlich nie so recht, was ich so mit anderen Kontakten mache. Ich wollte sie immer einbeziehen, sie hat abgelehnt. Die Lügen werden befeuert vor allem durch eine sehr aufbrausende Art oder sehr wenig Geduld von ihr. Ich habe Angst, die Wahrheit zu sagen, weil ich befürchte, dass das wieder schlimm endet.
Wir führen eine Fernbeziehung, weil mein Beruf in ihrer Region nicht anerkannt ist. Sie wollte immer, dass ich meinen Beruf aufgebe und zu ihr ziehe. Ich kann das aus ihrer Sicht so sehr verstehen, ich habe sie da hingehalten (was falsch war), aber ich kann in ihrer Region höchstens als Hilfskraft arbeiten. Ich denke, durch eine Trennung schütze ich sie. Aber wie mache ich weiter? Wie helfe ich ihr durch das Tal? Wie kann sie geschützt werden? Sollte ich in eine Therapie, weil mein Verhalten ist doch krank.
Doch warum gab es so viele Lügen in meiner Beziehung? Dafür gibt es meiner Meinung zwei Gründe:
Erstens, ein geringes Selbstbewusstsein
Ich habe nicht den Mut, die Wahrheit zu sagen. Ich befürchte, wenn ich die unangenehme Wahrheit ausspreche, werde ich in einen Streit geraten und den möchte ich um jeden Preis vermeiden. Ich bin konfliktscheu.
Zweitens, Verlustangst
Ich fürchte, dass die Wahrheit einen solchen Bruch in die Beziehung bringt, dass nichts mehr so ist wie früher.
Wie ihr seht, die Ursache liegt beim Lügner, also bei mir. Es gibt eine Ausnahme, durch den die Freundin eventuell einen Anteil hat. Diese psychologische Gesetzmäßigkeit nennt sich Konditionierung.
Beispiel
Ich erzähle ihr, dass ich heute von einer Frau in der Bahn angeflirtet wurde und sie wird eifersüchtig und rastet aus. Hieraus lerne ich, dass ich zweimal drüber nachdenken sollte, ob ich so eine Anekdote beim nächsten Mal meiner Partnerin erzählen möchte.
Dies nennt man operante Konditionierung. Mein Verhalten wird durch die darauffolgende Reaktion beeinflusst.
Und dies kann theoretisch auch beim Lügen der Fall sein. Da ich darüber hinaus nicht gern lüge, verzichte ich freiwillig auf einiges (Familienfeiern, Weihnachtsfeiern, Treffen mit Kumpels), was mich allerdings nur weiter isoliert und abhängig machte. Ihr war nämlich nie so recht, was ich so mit anderen Kontakten mache. Ich wollte sie immer einbeziehen, sie hat abgelehnt. Die Lügen werden befeuert vor allem durch eine sehr aufbrausende Art oder sehr wenig Geduld von ihr. Ich habe Angst, die Wahrheit zu sagen, weil ich befürchte, dass das wieder schlimm endet.
Wir führen eine Fernbeziehung, weil mein Beruf in ihrer Region nicht anerkannt ist. Sie wollte immer, dass ich meinen Beruf aufgebe und zu ihr ziehe. Ich kann das aus ihrer Sicht so sehr verstehen, ich habe sie da hingehalten (was falsch war), aber ich kann in ihrer Region höchstens als Hilfskraft arbeiten. Ich denke, durch eine Trennung schütze ich sie. Aber wie mache ich weiter? Wie helfe ich ihr durch das Tal? Wie kann sie geschützt werden? Sollte ich in eine Therapie, weil mein Verhalten ist doch krank.