Ich darf nicht mit zum Ultraschall

[Benutzer]

Hallo Zusammen,

Mal eine Frage an werdende Mütter und Väter. Ich würde gerne mit zum ersten Ultraschall unseres Babys. Den ersten Herzschlag sehen, einfach dabei sein. Meine Partnerin möchte das jedoch nicht, da es ihr unangenehm ist. Ich verstehe es nicht ganz und habe auch nicht das Verständnis dafür. Ja natürlich ist es für Frau nicht total angenehm in dieser Lage zu sein. Aber wegen diesem unangenehmen Gefühl, mir diesen im Leben einmaligen Moment nicht zu ermöglichen, finde ich sehr schmerzhaft. Wie seht ihr das?

 

[Benutzer182523 (35)]

Wie weit ist sie denn?

Ich glaube bis zur 8. Woche erfolgen die Untersuchungen im Schall vaginal. Das wollte ich auch alleine machen lassen.

 

[Benutzer136760]

Habt ihr denn euer vorheriges Thema miteinander geklärt?
Liest sich ehrlich gesagt wie eine Neuauflage davon....

 

[Benutzer72433]

Ja natürlich ist es für Frau nicht total angenehm in dieser Lage zu sein. Aber wegen diesem unangenehmen Gefühl, mir diesen im Leben einmaligen Moment nicht zu ermöglichen, finde ich sehr schmerzhaft.

Wenn sie Deinen Wunsch, obwohl bekannt, klar ablehnt, dann greift "nicht total angenehm" für sie wohl klar daneben im Sinne einer heftigen Untertreibung - und der Punkt, dass es Dir an Verständnis mangelt dürfte die Lage keineswegs verbessern.

Dass es schade für Dich ist verstehe ich (wie war das eigentlich bei Deinen anderen Kids, wo Du von "einmaligem Moment" sprichst?), aber ihr Körper, ihre Entscheidung. Davon ab sollte es Dir vielleicht nicht nur um Dein, sondern auch um ihr Wohlbefinden gehen.

 

[Benutzer213431 (34)]

Also bei meinen zwei Schwangerschaften waren die Ultraschalluntersuchungen irgendwann nur noch über den Bauch und nicht vaginal...

Vielleicht hat deine Partnerin damit ja keine Probleme und dann kannst du mit

Hast du sie denn schon gefragt warum es ihr unangenehm ist? Also ob es daran liegt, dass sie sich unwohl fühlt, weil sie auf dem Stuhl sitzt und der Ultraschall vaginal vorgenommen wird oder ob ihr Unwohlsein an etwas anderem liegt?

 

[Benutzer149155]

Mein Mann war beim ersten US auch nicht dabei. Später war er meist dabei und ja, der hat auch bei den Terminen gesehen, wie ich vaginal untersucht wurde von einem Mann. (Noch dazu ein von der Allgemeinheit als sehr attraktiv eingestufter Arzt, keine 15 Jahre älter als ich.)

Aber das bringt dir und deiner Partnerin alles nichts, wenn das bei euch anders gelagert ist. Am Ende ist es ihr Körper, ihre Untersuchung, ihr Arzttermin und damit ihre Entscheidung, so sehr ich deine Enttäuschung nachvollziehen kann.

 

[Benutzer206015 (34)]

Verstehe ihr problem nich😅...
Haste mal gefragt was unangenehm is?...
Und is ihr die geburt dann auch unangenehm und sie will dich nicht dabei haben?...
Klar ihr körper.... ihre entscheidung...
Aber halt auch euer kind🤷‍♀️...

Frag sie was genau ihr net passt... kannst ja bei der untersuchung am kopf stehen...🤷‍♀️.... musst ja nicht hinterm arzt stehen und dir alles anschauen (obwohl schon gesehen... da ihr ja sex hattet😅)

Würde ihr sagen das du gern dabei wärst... und das ihr das zusammen teilen könnt....
So wie du auch bei der geburt dabei sein willst (geh ich jetzt einfach mal davon aus) und ihr die hand halten willst...
Euer kind... euer gemeinsamer weg...

 

[Benutzer72433]

Euer kind... euer gemeinsamer weg...

Aktuell: Ein Fötus in ihrem Körper, nicht mehr, nicht weniger. Solange das der Fall ist kann der Mann Wünsche äussern, aber mehr auch nicht.

Da er explizit schreibt, dass seine Partnerin seinen Wunsch bereits abgelehnt hat, haben die beiden wohl darüber gesprochen, und das muss man auch nicht "verstehen", nur "akzeptieren".

[Evtl. würde ich etwas anders formulieren, wäre der Eingangsbeitrag anders formuliert, aber faktisch läuft es darauf hinaus.]

 

[Benutzer172677]

Das Problem verstehen muss auch echt überhaupt niemand.
Aber ihre Entscheidung respektieren, das muss man.
Es ist ihr Körper, ihre Schwangerschaft und ihre Untersuchung, sie hat jedes Recht, darüber zu entscheiden.

Dass Amygdalus das lieber anders hätte und enttäuscht darüber ist, kann ich vollkommen verstehen.
Aber man kann nunmal vom Partner nicht erwarten, dass er immer die eigenen Empfindungen und Vorstellungen teilt, das gehört zu einer Beziehung dazu. Da ist nicht mehr die eigene Perspektive das Maß aller Dinge, weil der Partner seine eigene hat.

 

[Benutzer206015 (34)]

Ein Fötus in ihrem Körper, nicht mehr, nicht weniger. Solange das der Fall ist kann der Mann Wünsche äussern, aber mehr auch nicht.

Ein kleiner mensch... den beide zusammen erschaffen haben...

Da er explizit schreibt, dass seine Partnerin seinen Wunsch bereits abgelehnt hat, haben die beiden wohl darüber gesprochen, und das muss man auch nicht "verstehen", nur "akzeptieren".

Wenn sie aber nur nicht will das er sieht wie jem das ultrashallgerät bei ihr einführt... (warum auch immer...)
Wäre es doch ein kompromiss das er an ihrem kopf stehen bleibt...

Deswegen müsste man wissen was ihr unangenehm is🤷‍♀️

Akzeptieren muss er... er kann ja schlecht das behandlungszimmer stürmen....
Aber reden wäre wichtig... auch ob ihr die geburt auch unangenehm is...🤷‍♀️...
Er wird papa... er hat auch rechte...
Auch wenn es nur ne erklärung gibt...

 

[Benutzer163532]

Ich kann verstehen, dass dich das trifft. Persönlich könnte ich das auch nicht verstehen, selbst beim vaginalen Ultraschall (bei Kind 1) stand mein Mann am meinem Kopf und nicht zwischen meinen Beinen.
Vielleicht darf sie ja aber filmen. Oder sie bekommt, wie ich, Bilder und Videos auf einen USB-Stick geladen? Ich sollte meinen immer mitbringen.
Ich war während der Pandemie das 2. Mal schwanger, mein Mann durfte nie dabei sein. Fanden wir beide schade. Ich verstehe dich emotional da schon sehr gut.

Off-Topic:

Mein Mann hat heute noch Videos vom US auf seinem Handy. Im Ordner "Gummibärchen", weil sie im frühen Stadium wie eins aussehen 🤭.

 

[Benutzer182523 (35)]

Verstehe ihr problem nich😅...
Haste mal gefragt was unangenehm is?...
Und is ihr die geburt dann auch unangenehm und sie will dich nicht dabei haben?...
Klar ihr körper.... ihre entscheidung...
Aber halt auch euer kind🤷‍♀️...

Finde so eine Aussage frech.
Sie hat auch wenn er der Vater ist das Recht zu bestimmen ob ihr das unangenehm ist oder nicht, dafür muss sie sich finde ich auch nicht rechtfertigen.

 

[Benutzer72433]

Ein kleiner mensch... den beide zusammen erschaffen haben...

Ein Fötus in ihrem Körper. Das ist der springende Punkt. Über alles andere können wir sprechen, wenn eine Schwangerschaft auf den Körper des Mannes übertragbar ist.

Natürlich ist das im besten Fall auch schon "was gemeinsames", aber das wird man sicher nicht mit "ich habe kein Verständnis" und kleinreden ihres Gefühls der Unbehaglichkeit erreichen, wie er es im Eingangsbeitrag versucht. Zudem ist er ja von Anfang an mit ihrem Umgang der Schwangerschaft ziemlich unglücklich, da sehe ich grade echt keine gute Basis gegen ihr "ich will das nicht, mir ist das unangenehm" noch irgendwelche ansatzweise überzeugenden Argumente ins Feld zu bringen. Ihr mal nen bisschen Luft lassen wäre wohl vielversprechender.

Ich würde meinen Partner bei einer vaginalen Untersuchung übrigens auch nicht an meinem Kopf dulden. Kommt absolut nicht in Frage, und da gehts null darum ob er meinen Intimbereich schon xfach gesehen hat. Sowas ist schlicht zu respektieren.

 

[Benutzer]

Naja was genau ist ihr unangenehm?
Hast du sie mal gefragt?

Was für ein Ultraschall ist es denn? Vaginal oder Bauch? Wenn ihr schon Herzschlag sehen wollt ggf. Bauch oder glaub das sah man bei vaginal noch nicht

 

[Benutzer83901 (39)]

Sie will nicht, akzeptiere das. Das muss auch nicht begründet werden.

Und ja, das gilt auch für die Geburt.

 

[Benutzer201076 (29)]

Dieses Zeichen: ? kennzeichnet eine Frage. Das heißt also, dass ich von Dir erfrage, ob es so ist, weil es ja keine andere Option gäbe, wenn man die Entscheidungsgewalt umdrehen wollte (Konjunktiv!)
Das beinhaltet also keine Feststellung. Du scheinst häufig Verständnisprobleme dieser Art zu haben.
Bitte, ich helfe gerne 😉

Gut das es dich hier als Deutsch-🚨 gibt.
Hoffe du kannst heute Nacht beruhigt schlafen.

Finde es echt schräg, wenn hier Dinge verdreht werden, die man nie so geschrieben hat und man dann noch hier vorgeführt wird als User.
Aber sei es drum...

Sind sowieso schon soweit weg vom eigentlich Thema.

 

[Benutzer172677]

Off-Topic:

Finde es echt schräg, wenn hier Dinge verdreht werden, die man nie so geschrieben hat..

Habe ich doch eben nicht, ich habe Dich gefragt. Aber ist gut, da werden wir keine Verständigung mehr finden, ignoriere mich gerne.

 

[Benutzer177597]

Im Vorfeld: Ich habe gerade keine deutsche Tastatur zur Verfuegung (und keine Lust, am Handy zu tippen), nicht ueber die Schreibweise wundern.

Ich denke, ein paar Leute hier, kennen meine Meinung zu "Mein Koerper, meine Entscheidung". Und in welcher Art und Weise ich sie befuerworte.

Irgendwo muss man auch mal einen Punkt machen können und Kompromissbereit sein.

An sich schon, allerdings vermischen hier - ueberraschenderweise viele kluge Personen - eine sehr wichtige Errungenschaft mit puren, eigenen, teils egoistischen Ueberzeugungen. Mein Koerper, meine Entscheidung - meine Psyche: schoen. Wenn das so ist, dann weinen aber beide Seiten, wenn es hart auf hart kommt. Und im aergsten Fall, leidet vor allem das Kind.

weil sein Körper - seine Entscheidung, dann ist er der Arsch der Nation.

Vergiss nicht, ich habe deinem Post zugestimmt, das hier ist also keine Kritik. Allerdings muess man schon sagen, dass Maenner ueber Jahrhunderte hart daran gearbeitet haben, die Aersche der Nation zu sein - u.a. auch, wenn man das Thema Geburt, Kinder, Erziehung, etc. im Fokus hat. Insofern wundert es nicht, wenn es Frauen gibt, die jetzt eine harte Linie fahren.

Spannend sind doch US vor allem dann, wenn man ein richtiges Baby sieht. Aber selbst dann kann es sein, dass der werdende Papi vielleicht nicht dabei ist – aus beruflichen, gesundheitlichen oder sonstigen Gründen.

Es gibt aber einen Unterschied, ob Mann ein Kind nicht sehen KANN oder sehen DARF.

Alles andere, die Natur, ihre Gesetze usw. sind natürlich nicht fair, wie denn auch.

Ich wuerde bei solchen Fragen, ehrlich gesagt, nicht mit Natur argumentieren. Natur ist - wie du sagst - nie fair. Allerdings auch kein Argument dafuer, dass ich als Mann jeden Tag Kinder zeugen und einfach weiter ziehen koennte.

Wenn ich mir die Meinungen hier so durchlese, bin ich wahnsinnig froh darueber, dass meine Partnerin und ich tatsaechlich eine Beziehung auf Augenhoehe fuehren und sie ihre Entscheidungen und auch ihre "Mein Koerper, meine Entscheidung-Ueberzeugung" durchaus lebt, aber auch in Erwaegung zieht, welche Konsequenzen ihre Entscheidungen fuer das Gegenueber - also mich - haben koennten.

Und ja, wir BEIDE haben das RECHT auf Veto, auf Erklaerung und auf Verstaendnis. Ansonsten gaebe es diese Beziehung nicht. Und nein, sie wuerde (abgesehen davon, dass sie im Fall des Falles sofort abtreiben wuerde) niemals alle Entscheidungen alleine treffen - weil nun auch einmal der Partner alle Konsequenzen traegt. Weit ueber 9 Monate hinaus.

Mein Koerper, meine Entscheidung, bedeutet nicht nur ein hart erkaempftes Recht (und damit meine ich die weibliche Seite) - es bedeutet auch Empathie, Augenhoehe und Ueberlegung, in welcher Situation und wie Mensch - vielleicht - auch an das Gegenueber denken sollte.

 

[Benutzer174233 (36)]

bei der der Mann darüber entscheiden darf, was mit dem Körper der Frau gemacht wird?

Häh? Wie kommst du denn jetzt darauf?
Es geht hierbei doch nicht darum, dass der Mann über den Körper der Frau entscheidet, sondern dass er anwesend ist während etwas an ihrem Körper gemacht wird. Ist doch ein Himmelweiter unterschied.
Kein Wunder, dass solche Meinungen vertreten werden, wenn man alles in einen Topf wirft.

 

[Benutzer96053]

Ich bin absolute Verfechterin der Aussage "Ihr Körper - ihre Entscheidung", das vorab. Ja, die letzte Entscheidung liegt eindeutig bei ihr. Er kann da nichts erzwingen, was auch absolut richtig so ist.

Nun sind die beiden allerdings in einer Beziehung und auch, wenn sie diese Entscheidung alleine treffen darf, agiert sie innerhalb der Beziehung und kann da natürlich auch Sand ins Getriebe bringen, wenn sie seine Wünsche einfach übergeht. Es ist ja durchaus so, dass es auch andere Möglichkeiten gäbe, ich habe zum Beispiel häufig ein sehr langes Oberteil/Kleid getragen, da hat niemand so richtig was gesehen. Das lag noch nicht einmal an meinem Mann, der manchmal dabei war (ich musste alle zwei Wochen zum Ultraschall, das ist irgendwann nicht mehr spannend, außerdem war die meiste Zeit wegen Corona alles verboten), sondern weil es meine Alltagskleidung ist. Es ist also so, dass man durchaus darüber reden kann, was genau sie daran stört, wenn der Partner dabei ist und schauen kann, ob man da nicht eine Lösung für beide finden kann. In einer Beziehung sollten eben doch Kompromisse gefunden werden, wo sie möglich sind, einfach, weil genau das eben Beziehungsarbeit ist.

 

[Benutzer83901 (39)]

T tourist das ist ja alles schön und gut, hat aber gar nichts mit dem in meinen Augen problematischen Umgang mit der Schwangerschaft der Partnerin des TS zu tun – da scheint ja generell etwas im Argen zu liegen, ist ja nicht der erste Thread zum Thema.

Und auch in einer Partnerschaft auf Augenhöhe will und muss man nicht alles teilen (wollen). Ich fand es nämlich zum Beispiel in meiner ersten Schwangerschaft trotz Vorhang gar nicht toll, dass mein Mann bei der Eipollösung dabei war. Ich wurde aber nicht gefragt. In den anderen Schwangerschaften war mein Mann bei Terminen mit vaginalen Untersuchungen daher gar nicht dabei.

 

[Benutzer177597]

T tourist das ist ja alles schön und gut, hat aber gar nichts mit dem in meinen Augen problematischen Umgang mit der Schwangerschaft der Partnerin des TS zu tun – da scheint ja generell etwas im Argen zu liegen, ist ja nicht der erste Thread zum Thema.

Nein, aber es hat mit den hier getaetigten Aussagen in diesem Thread zu tun. Die fuer mich teilweise echt ueberraschend Einbahnstr. sind. Aber du hast Recht, ev. sollte ich noch die anderen Threads des TS lesen. Werde ich nachholen.

 

[Benutzer172677]

Ich wuerde bei solchen Fragen, ehrlich gesagt, nicht mit Natur argumentieren.

Seltsam, wenn es genau bei der Sache, auf die ich mich beziehe, um Natur geht.
Ich spreche doch gar nicht von Natur als Entschuldigung für irgendein menschliches Verhalten.
Sondern davon, dass die Natur es so eingerichtet hat, dass die Schwangerschaft im weiblichen Körper stattfindet und wir daran nichts ändern können.

aber auch in Erwaegung zieht, welche Konsequenzen ihre Entscheidungen fuer das Gegenueber - also mich - haben koennten.

Dass alle, die der Frau die letztliche Entscheidungsgewalt zusprechen, dafür sind, dass man nicht miteinander spricht, die Wünsche des Partners nicht mit einbezieht, sich keine Gedanken um den Partner und die Konsequenzen macht, interpretierst Du aber auch gerade aus dem luftleeren Raum.
Ich z.B. schrieb das nirgends, betonte sogar, dass ich natürlich Gespräche führen würde.
Und ich schrieb davon, dass mein Partner diese mir überlassene höchste Instanz, bei allem, was meinen Körper betrifft, immer ohne Probleme respektieren konnte. Die Augenhöhe kann uns nun wirklich niemand absprechen.

Wir wissen doch alle gar nicht, was da wirklich gelaufen ist.
Vielleicht übergeht sie ihn tatsächlich ohne Rücksicht. Vielleicht ist aber auch er das Problem, weil er sofort verständnislos über ihr Unwohlsein hinweggebügelt ist.
Nix wissen wir, da sehe ich nichts falsches in der Feststellung, dass er das so respektieren muss, dass man seinen Wunsch aber versteht und den Hinweis auf Gespräche.

 

[Benutzer172677]

Kein Wunder, dass solche Meinungen vertreten werden, wenn man alles in einen Topf wirft.

Kein Wunder, dass Du keine andere Meinung verstehen kannst, weil Du die Zusammenhänge nicht checkst. Sorry, der Spiegel musste sein..
Es wird etwas mit ihrem Körper gemacht, sie entscheidet, unter welchen Bedingungen.
Darfst Du selbstverständlich anders sehen, ich werde es in diesem Ton mit Dir nicht weiter diskutieren.

 

[Benutzer166007 (40)]

Und Bonding nach der Geburt ist so etwas Großes, das passiert auch mit dem Papa, sofern gewollt.

Sofern sie sich dann wieder nicht unwohl damit fühlt.

Ein Mann, der keine Bindung zu seinem Kind aufbauen kann, weil er beim ersten (oder auch weiteren) Ultraschall nicht dabei sein kann, den würde ich schlicht als ungeeignet als Vater betrachten.

Es geht um die Haltung dahinter, nicht um diese eine isoliert betrachtete Situation.

inen, der seine Wünsche in diesem Fall über ihre stellen möchte, als ungeeignet als Partner.

Dann ist sie also ungeeignet als Partnerin? Weil so agiert sie ja....

Deine Unterstellung, dass sowas an einem verkorksten Verhältnis zum eigenen Vater läge, die finde ich unterirdisch, respektlos, übergriffig, such Dir was aus. Oder nimm alles.

Ich nehme gar nichts, darfst du alles bei dir behalten, aber danke.

Das ist keine "Unterstellung", sondern eine mögliche Erklärung für mich gewesen.

Das ist so eine Denke aus der Woken Bubble.

Nicht alles, was man nicht hören oder lesen möchte, ist direkt "übergriffig".

Du konstruierst Motive (wer wie was will), ohne diese überhaupt zu kennen. Bleib doch einfach bei dir. Was andere denken, fühlen oder beabsichtigen weißt du nicht.

Du kannst lediglich äußern, wie du es wahrnimmst, interpretierst.

 

[Benutzer157013]

Bitte kühlt mal alle wieder runter. Das Thema kann man gewiss auch mit sachlichem Tonfall diskutieren. Vielleicht können wir auch von der allgemeinen Debatte wieder zur Ausgangssituation des TS zurück kommen.

 

[Benutzer72433]

Und nein, sie wuerde (abgesehen davon, dass sie im Fall des Falles sofort abtreiben wuerde) niemals alle Entscheidungen alleine treffen - weil nun auch einmal der Partner alle Konsequenzen traegt.

Auch in dem Fall trägst Du mit die Konsequenzen - eben dass es keinen Nachwuchs gibt - und es wäre auch dann ihr gutes Recht, wenn Du Dir sehnlichst ein Kind mit ihr wünschst. Es wäre dann nur überaus schade und möglicherweise schädlich für eure Beziehung, es läuft aber auf genau den Punkt hinaus, dass es manchmal keine Kompromisse gibt und die Entscheidung am Ende bei ihr liegt.

Nur, wie gesagt, bis zu dem Punkt dass "mein Körper, meine Entscheidung" gezogen werden muss sollte es eigentlich nie kommen. Ich musste das auch noch nie, und ob die Partnerin des TS das muss weiß hier auch niemand. Mein Kommentar bezog sich ja in erster Linie auf "er hat da als Papa Rechte", und das ist aktuell einfach nicht der Fall. Nicht, solange das Kind nur in der und durch die Frau existiert, und alles ihren Körper betrifft.

Und ja, ich finde seinen Wunsch auch verständlich, zumal er die Schwangerschaft ja ohnehin hochemotional empfindet. Nur, ihren eben auch, und so sehr wie er ihr schon auf die Pelle gerückt ist mit seinen Erwartungshaltungen glaube ich einfach nicht dran, dass hier ein Kompromiss der seine Anwesenheit inkludiert noch irgendwie möglich wäre. Ich glaube eher, dass es, wenn er (weiter) darauf drängt, die Distanz zwischen ihnen erhöhen wird.

Genau deshalb bleibt mein Ratschlag "lass es jetzt mal gut sein, demonstriere nicht wieder die große Enttäuschung, zeig, wenn schon kein Verständnis, dann wenigstens Akzeptanz". Sowohl akut ihr zuliebe als auch langfristig der Beziehung und weiteren potentiellen gemeinsamen Erlebnissen bezüglich der Schwangerschaft zuliebe.

 

[Benutzer189054 (27)]

Ich kann dir leider keinen Tipp geben, aber echt schade.
Ich war und bin aktuell bei jedem Ultraschall dabei, selbst bei den vaginalen in den ersten Wochen.
Das ist wirklich schön mit anzusehen und da werden auch wichtige Termine auf der Arbeit verschoben, weil ich das nicht verpassen möchte.
Ich hoffe du darfst in Zukunft dabei sein, da das eine ganz besondere Zeit ist.

 

[Benutzer204515 (45)]

Ich gebe zu, dass meine (Ex)Frau und ich damals auch nicht im Detail über alles gesprochen haben, was während einer Schwangerschaft so abläuft und ob, wann, wo und wie ich dabei sein darf, kann und will.

Z.B. war nie besprochen ob ich beim Ultraschall dabei sein darf oder will. Wir haben an solche Details schlicht nicht gedacht und sind davon ausgegangen, dass wir da schon ähnlich ticken und, dass wir möglichst viel gemeinsam machen wollen.

Ich war beim Ultraschall dabei, ich war bei der Geburt dabei und wir hätten das beide auch nicht anders haben wollen.

Meine Frau hat damals aber auch von sich aus gefragt, ob ich mitkommen möchte.

Tatsächlich tut man als männlicher Partner gut daran den Wünschen und Bedürfnissen der Mutter, für die das alles ohnehin eine intensive und anstrengende Zeit ist, mit Verständnis und Wohlwollen zu begegnen.

Gleichsam würde ich sagen, dass es der werdenden Mutter gut ansteht den Wünschen und Bedürfnissen des werdenden Vaters mit Verständnis und Wohlwollen zu begegnen.

Wenn sich der werdende Vater wünscht beim ersten Ultraschall dabei zu sein, dann sollte sie da gut drüber nachdenken.
Die ersten Herzschläge des Kindes live beim Ultraschall zu sehen ist etwas besonderes, ein Moment der nicht wiederkommt... da ist ein Video von nicht ansatzweise gleichwertig. (Einfach überlegen wie es für sie wäre, wenn sie bei diesem Moment nicht dabei sein dürfte
und dann entscheiden wie groß ihr Unwohlsein im Vergleich ist)

Final ist es ihre Entscheidung und um es politisch korrekt zu sagen, nur ein Ja ist ein Ja.

Ablehnung schafft halt Distanz, sollte man dann vielleicht auch bedenken.

In einer Schwangerschaft wünsche ich mir von allen Beteiligten ein großes WIR.

 

[Benutzer157013]

Der TS hat sich zwischenzeitlich löschen lassen. Dager ist hier zu.