
Benutzer155480 (42)
Sehr bekannt hier
- #1
Ja und, werden die Meisten sagen. Die hat doch ein Luxusproblem, werden die Meisten sagen. Tatsächlich ist mir das auch voll bewusst, aber die Tatsache, dass ich auf der Arbeit verkümmere, lässt sich nicht ändern.
Aber ganz von vorne: seit 7 Jahren arbeite ich als Assistentin für einen erfolgreichen Manager. Wir verstehen uns sehr gut, die Arbeit war bis vor 2 Jahren interessant und herausfordernd. Bis seine Frau sehr krank wurde. Seither geht mein Arbeitspensum immer weiter zurück, weil mein Chef viel selbst und von Zuhause erledigt, das Reisen eingestellt hat und viel Verantwortung auf seine Manager delegiert.
Es gibt Tage, da telefoniere ich einmal und schreibe 2 Mails. Ansonsten sitze ich hier und drehe Däumchen. Natürlich habe ich meinen Chef um mehr Arbeit gebeten, aber da wir ein hochspezialisierter Bereich sind, kann ich die Kollegen so gut wie nicht unterstützen. Alles Organisatorische, was es hier zu tun gibt, habe ich mir schon an Land gezogen und es ist nicht genug.
Ergo schaue ich Serien, lese Bücher, lerne zwei Fremdsprachen und schlage die Zeit tot. Was ganz schön ätzend ist, wenn man, wie ich, an Depressionen erkrankt ist, sich ständig die Sinnfrage stellt und doch nichts Sinnvolles und Ausfüllendes tut.
Meine Therapeutin rät mir zu kündigen bzw. mich nach einem neuen Job umzusehen. Allerdings habe ich gestern erfahren, dass die Frau meines Chefs wohl nur noch wenige Monate zu leben hat. Ich käme mir wie ein Verräter vor, wenn ich jetzt gehe. Andererseits ist die aktuelle Situation natürlich einer der Auslöser meiner Depressionserkrankung und belastet mich sehr.
Daher würde ich von Euch gerne wissen: was würdet Ihr tun? Zähne zusammenbeißen für die kommenden Monate? Kennt Ihr dieses Gefühl geistiger und sozialer Unterforderung und was tut Ihr dagegen?
Aber ganz von vorne: seit 7 Jahren arbeite ich als Assistentin für einen erfolgreichen Manager. Wir verstehen uns sehr gut, die Arbeit war bis vor 2 Jahren interessant und herausfordernd. Bis seine Frau sehr krank wurde. Seither geht mein Arbeitspensum immer weiter zurück, weil mein Chef viel selbst und von Zuhause erledigt, das Reisen eingestellt hat und viel Verantwortung auf seine Manager delegiert.
Es gibt Tage, da telefoniere ich einmal und schreibe 2 Mails. Ansonsten sitze ich hier und drehe Däumchen. Natürlich habe ich meinen Chef um mehr Arbeit gebeten, aber da wir ein hochspezialisierter Bereich sind, kann ich die Kollegen so gut wie nicht unterstützen. Alles Organisatorische, was es hier zu tun gibt, habe ich mir schon an Land gezogen und es ist nicht genug.
Ergo schaue ich Serien, lese Bücher, lerne zwei Fremdsprachen und schlage die Zeit tot. Was ganz schön ätzend ist, wenn man, wie ich, an Depressionen erkrankt ist, sich ständig die Sinnfrage stellt und doch nichts Sinnvolles und Ausfüllendes tut.
Meine Therapeutin rät mir zu kündigen bzw. mich nach einem neuen Job umzusehen. Allerdings habe ich gestern erfahren, dass die Frau meines Chefs wohl nur noch wenige Monate zu leben hat. Ich käme mir wie ein Verräter vor, wenn ich jetzt gehe. Andererseits ist die aktuelle Situation natürlich einer der Auslöser meiner Depressionserkrankung und belastet mich sehr.
Daher würde ich von Euch gerne wissen: was würdet Ihr tun? Zähne zusammenbeißen für die kommenden Monate? Kennt Ihr dieses Gefühl geistiger und sozialer Unterforderung und was tut Ihr dagegen?