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Benutzer210068 (25)
Ist noch neu hier
- #1
Hi. Danke fürs Lesen und ein kurzer Disclaimer: dass mein Thema nicht direkt in ein Forum zum Thema Liebe/Sexualität passt, ist mir bewusst. Leider finde ich aber keine andere Plattform. Ich bin hier schon seit längerem stiller Mitleser und habe mich gerade eigentlich aufgrund einer anderen Fragestellung hier registriert, bin aber jetzt kurzfristig zu dem Schluss gekommen, dass diese Frage/Thematik gerade relevanter ist.
Ich könnte einen sehr langen Text mit meiner gesamten Lebensgeschichte schreiben, aber das würde wahrscheinlich niemand lesen wollen. Daher die Kurzfassung: vor ungefähr zwei Jahren ist mir klar geworden bzw. habe ich mir eingestanden, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Essstörung habe.
Seitdem lebe ich mit der Dissonanz in meinem Gehirn, mir dessen zwar bewusst zu sein, aber keine Motivation zu haben, etwas dagegen zu unternehmen.
Die Essstörung ist der Aspekts meines Lebens, der mir Sicherheit, Halt und eine Orientierung gibt. Es fällt mir schwer, die Essstörung als Krankheit anzusehen, wenn sie in meinen Augen das ist, was mich gesund hält. Und dann wiederum denke ich, kann es keine richtige Essstörung sein, da es unrealistisch ist, zehn Jahre lang mit einer Essstörung zu leben, ohne gesundheitliche Folgen zu erleben.
Ich drehe mich im Kreis, denn wenn ich es realistisch betrachte, denke ich, dass ich professionelle Hilfe benötige. Gleichzeitig aber denke, dass mir niemand helfen kann, wenn ich im Grunde nichts ändern möchte. Und monate- bis jahrelang auf einen Therapieplatz zu warten und diesen dann einer Person wegzunehmen, die wirklich Hilfe möchte und bereit ist, an sich zu arbeiten, kommt mir auch ungerecht vor.
Wie bringt man sich selbst dazu, etwas ändern zu wollen?
Ich könnte einen sehr langen Text mit meiner gesamten Lebensgeschichte schreiben, aber das würde wahrscheinlich niemand lesen wollen. Daher die Kurzfassung: vor ungefähr zwei Jahren ist mir klar geworden bzw. habe ich mir eingestanden, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Essstörung habe.
Seitdem lebe ich mit der Dissonanz in meinem Gehirn, mir dessen zwar bewusst zu sein, aber keine Motivation zu haben, etwas dagegen zu unternehmen.
Die Essstörung ist der Aspekts meines Lebens, der mir Sicherheit, Halt und eine Orientierung gibt. Es fällt mir schwer, die Essstörung als Krankheit anzusehen, wenn sie in meinen Augen das ist, was mich gesund hält. Und dann wiederum denke ich, kann es keine richtige Essstörung sein, da es unrealistisch ist, zehn Jahre lang mit einer Essstörung zu leben, ohne gesundheitliche Folgen zu erleben.
Ich drehe mich im Kreis, denn wenn ich es realistisch betrachte, denke ich, dass ich professionelle Hilfe benötige. Gleichzeitig aber denke, dass mir niemand helfen kann, wenn ich im Grunde nichts ändern möchte. Und monate- bis jahrelang auf einen Therapieplatz zu warten und diesen dann einer Person wegzunehmen, die wirklich Hilfe möchte und bereit ist, an sich zu arbeiten, kommt mir auch ungerecht vor.
Wie bringt man sich selbst dazu, etwas ändern zu wollen?