J
Benutzer166069 (36)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo ihr Lieben,
ich brauche dringend eure Hilfe und ich entschuldige mich jetzt schon für den langen Text, aber ich muss etwas ausholen.
Vorab: ich liebe meinen Mann über alles, bitte helft mir meine Ehe nicht zu zerstören.
Meinen Mann kenne ich seit Anfang März 2014, zusammen sind wir seit Ende April 2014, verheiratet sind wir seit Juli 2016.
Ich mag den Freundeskreis meines Mannes sehr, bis auf diesen einen Freund (nennen wir ihn A). Von Anfang an stichelt er gegen die Frauen seiner Freunde (die Freundin des besten Freundes meines Mannes "hasst" ihn ebenso). A hat selbst eine Freundin. Sie führten aber seit jeher eine Fernbeziehung bis vor etwa einem Jahr.
Da mein Mann und ich die ersten 6 Monate eine Fernbeziehung führten, da ich studienbedingt 250km weit weg wohnte, beschloss ich, mein Studium bei ihm fortzusetzen. Das erste halbe Jahr war ich fast jedes Wochenende bei ihm, aber leider waren wir eigentlich nie Alleine, weil wir Freitag und Samstag immer mit seinen Freunden feiern gingen (ich bin jetzt nicht so der Disco Gänger, lieber Pub, Bar, etc. aber ich ging immer mit, auch wenn nicht mal die Musikrichtung meins war).
Mein Mann bat mich dann bei ihm einzuziehen. Ich war sehr überrumpelt, hab mich aber zunächst gefreut. Bis er mit mir durch seine Wohnung ist und mir erklärt hat, dass ich meinen Schreibtisch im Schlafzimmer zwischen Fernseher und Heizung aufstellen kann und drei Fächer in seiner Kommode (nicht Schrank!) bekommen kann. Im dritten Zimmer befand sich nämlich seine Bar (und die bleibt drin!). Dann wollte ich mir eine eigene Wohnung suchen, aber nach langem hin und her bekam ich auch ein paar Fächer in seinem Schrank und er entschied sich die Bar zu verkaufen (mir tat es selbst leid um die Bar, ich wollte sie ihm nicht nehmen!).
Das war ein Drama für A. Davor hat er sich immer selbst in die Bar eingeladen und zu mir wortwörtlich gesagt, dass ich ja nach Hause fahren könne, wenn ich darauf jetzt keine Lust habe.
Monate lang bekam ich von A zu hören, dass ich ihm die Bar genommen hätten dass ich ihn mit Weihnachtsdeko vergewaltige und überhaupt.
Ich hatte NIE was gegen Männerabende, wenn er wollte hab ich ihn hingefahren und abgeholt, ihm auf seinen Männertrip nach Prag (4 Tage) was zu Essen und Ibuprofen, etc. eingepackt.
So ging die Zeit ins Land, Männeabende (mein Mann hat 0 Ahnung von Football, ich schon) Pokerabende, etc. und Partys zu denen ich mitdurfte wechselten sich ab. Am Herrentag 2016 sagte ich dann, dass ich den Feiertag gern mit ihm verbracht hätte (er arbeitet 40 Stunden und mehr, ich studiere und habe 2 Nebenjobs, man sieht sich eben nur abends, an Wochenende oder Feiertagen) und irgendwie ist das ziemlich eskaliert. Er mag seine Freunde, er will sie sehen, bla. Ich hab ihn wieder hingefahren und ihm auf seinen Wunsch! hin Nudelsalat mitgegeben. Aber irgendwie war die Stimmung am nächsten Tag komisch. Mir sagt er, dass er mich vermisst, seinen Freunden sagt er, was das für ein geiler Tag war und das man das öfters machen sollte.
Allgemein hat er nie für mich Stellung bezogen, auch wenn A ("dann fahr halt nach Hause") "gemein zu mir war.
Irgendwann kam der Junggesellenabschied meines Mannes. Wir besprachen wir MONATE vorher, dass er sein Handy bitte nicht aus der Hand gibt und ich ihn nur im Notfall anrufe. Er versprach es mir und nahm sogar sein Geschäftshandy mit. Ich wusste nicht wohin es ging (er auch nicht) aber ich wusste, dass er von Samstag früh bis Sonntag Abend weg sein würde.
Er würde Samstag früh abgeholt und etwa 30 Minuten (die Nachbarn hatten sich noch bei mir beschwert, weil A um 6 Uhr morgens das gesamte Haus zusammengebrüllt hat und wie wild geklingelt hat) bekam ich starke Blutungen und Unterleibskrämpfe! Ich hab mir das NICHT ausgesucht.
Ich versuchte ihn zu erreichen. Keine Chance, ein Handy war aus, das andere klingelte durch.
Also fuhr ich ins Krankenhaus und hatte dort eine Fehlgeburt.
Als ich Stunden später schon wieder Zuhause war, schrieb er mir "sind jetzt fast in Prag. Sorry, konnte mich nicht melden, wir haben um mein Handy gespielt!"
Ich war so enttäuscht und komme darüber einfach nicht weg.
Für ihn gab es in Prag am Abend eine Stripperin, er hatte ein tolles Wochenende und ich die schlimmsten Stunden meines Lebens.
Er trauerte auch um das Baby (ich wusste nicht dass ich schwanger bin, aber das Kind wäre gewünscht gewesen), aber für mich wog der Vertrauensbruch sehr schwer.
Wir heirateten trotzdem, er bekam SEINE HOCHZEIT. Große Feier mit allen Freunden, Familie, alles recht pompös. Ich wollte schon immer klein heiraten, am liebsten im Ausland am Strand.
A war nicht der Trauzeuge, denn A war nicht sein bester Freund. Aber A mischt sich immer ein.
Immer wieder kam von ihm, dass man meinen Mann ja kaum noch sehe, dass mein Mann ihn viel zu selten anruft und bla ...
April 2017 feierten wir den 30. Geburtstag meines Mannes. Ich hatte ihm eine kleine Reise geschenkt, aber plötzlich wollte er doch eine große Feier. Ok, bekam er. Ich hab sie organisiert, habe ihm noch als Überraschung eine Uhr gekauft, die er sich so sehr wünschte und am iPad eine Präsentation erstellt, quasi seine 30 Jahre im Zeitraffer. Uns habe ich die letzte Folie gewidmet, alles andere davor waren seine Freunde, Urlaube mit seinen Freunden, Partys, etc. Es hat allen gefallen.
Seine Freunde haben ihm ein Freundschaftsbuch geschenkt und A hat bei "was nervt dich am meisten" kommentiert "dass du nie mehr alleine bist, dass du zu selten anrufst, dass du unter ihrer Fuchtel stehst"!
Ich empfinde das als sehr verletzend. Ich mache den kompletten Haushalt, ich kaufe ein, ich koche, er geht arbeiten und trägt den Großteil unsrer Lebenserhaltungskosten.
Mitten während dieser Party zieht A ihn raus und beginnt ein Krisengespräch vor der Tür (haben im Partykeller seines Bruders gefeiert). Ich war über 3 Stunden alleine mit unseren Freunden, seinen Gästen alleine im Keller. Irgendwann ging ein Glas zu Bruch, ich bin hoch um Zewa zu holen und höre, wie mein Mann sagt "klar sind Männerabende und Pokerrunden viel geiler, aber ich hab sie halt geheiratet" ... so als wäre ich ein Fehler.
Mein Mann war schon sehr betrunken und kann sich nur noch in Auszügen an den Abend erinnern. Ich seiner Erinnerung hat er klar Stellung zu mir bezogen.
Irgendwann sind alle Gäste so langsam gegangen. A und mein Mann kamen zurück in den Keller und ich sagte meinem Mann mit Tränen in den Augen, dass ich ins Bett gehe. Er meinte er kommt gleich, hat aber noch 45 Minuten nur mit A im Keller Billiard gespielt.
Ich war so enttäuscht.
Als A endlich weg war stand ich im Flur und habe meinem Mann ruhig !!! gesagt (wollte an dem Abend kein Drama) dass ich das echt mies fand und mich gefreut hätte, wenn er früher zu mir ins Bett gekommen wäre.
Daraufhin sagte er eiskalt zu mir "von einer wie dir lass ich mir sowas nicht sagen" und hat mich erst am Arm gepackt (blauer Fleck am nächsten Tag) und mich dann so heftig geschubst, dass ich hinten übergefallen bin.
Daraufhin bin ich weinen um 4 Uhr nachts mit dem Auto nach Hause gefahren.
Wir haben alles geklärt. Ich glaube ihm, dass er mich liebt. Ich liebe ihn über alles. Wir haben einen schönen Alltag, ein tolles Sexleben (meist täglich, außer er schläft schon auf dem Sofa ein und ist dann zu müde). Tendenziell könnte es von meiner Seite häufiger sein, ich überrasche ihn ab und an mal mit Dessous, Rollenspielen, etc.
Ich habe jetzt nicht alles aufgezählt, was zwischen mit, A und meinem Mann vorgefallen ist, weil der Text eh schon so lang ist. Aber ich bin aufgrund des Vertrauensbruchs und der "Feigheit" meines Mannes einfach immer noch so enttäuscht.
Er sagt er braucht diese Partys und häufigen Männerabende nicht mehr sondern verbringt lieber Zeit mit mir und eigentlich glaube ich ihm das, aber nicht immer. Und seine Freunde, insbesondere A denken natürlich, dass ich es ihm erlaube.
Heute ist mein Mann mit seinen Freunden feiern und in solchen Situationen bricht es einfach aus mir heraus und ich werde so wütend.
Nächstes Wochenende feiert A seinen 29. + 1 (tatsächlich von A so bezeichnet) Geburtstag. Den ganzen Samstag + Übernachtung. Mein Mann geht hin. Ich kann nicht, weil ich arbeiten muss und am Abend auf einen Filmabend zu meinen / unseren Freunden (mein Mann war von Anfang an bei meinen Freunden erwünscht, er durfte auch immer mit und sie mögen ihn sehr. Sind teilweise auch schönen verheiratete Paare) gehe.
Ich würde meinem Mann die Feier NIE verbieten. Ich hätte mich aber gefreut, wenn er nachts nach Hause kommen würde.
Spinne ich? Bitte helft mir Klarheit zu gewinnen? Verlange ich zu viel? Ist Solidarität mir gegenüber zu viel verlangt?
Ich verbinde mit A einfach so viele negative Emmotionen und die Gedanken an die Vergangenheit kommen immer wieder hoch und ich werde so unglaublich wütend.
Es gibt nur wenige Freundinnen, mit denen ich darüber rede und keine weiß die ganze Geschichte (Schubsen und Fehlgeburt), aber sie sind alle "auf meiner Seite"!
Aber irgendwie finde ich, dass diese Mädels zu streng sind und zu hart über ihn urteilen.
Mein Mann ist eigentlich ein liebevoller, toller Mann und ich will ihn durch mein Verhalten nicht verlieren.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eine neutrale Sicht auf die Dinge geben könntet und ob ich überreagiere / verrückt bin?!
Ich danke euch von Herzen fürs lesen, falls ihr bis hierher durchgehalten habt.
Alles Liebe
ich brauche dringend eure Hilfe und ich entschuldige mich jetzt schon für den langen Text, aber ich muss etwas ausholen.
Vorab: ich liebe meinen Mann über alles, bitte helft mir meine Ehe nicht zu zerstören.
Meinen Mann kenne ich seit Anfang März 2014, zusammen sind wir seit Ende April 2014, verheiratet sind wir seit Juli 2016.
Ich mag den Freundeskreis meines Mannes sehr, bis auf diesen einen Freund (nennen wir ihn A). Von Anfang an stichelt er gegen die Frauen seiner Freunde (die Freundin des besten Freundes meines Mannes "hasst" ihn ebenso). A hat selbst eine Freundin. Sie führten aber seit jeher eine Fernbeziehung bis vor etwa einem Jahr.
Da mein Mann und ich die ersten 6 Monate eine Fernbeziehung führten, da ich studienbedingt 250km weit weg wohnte, beschloss ich, mein Studium bei ihm fortzusetzen. Das erste halbe Jahr war ich fast jedes Wochenende bei ihm, aber leider waren wir eigentlich nie Alleine, weil wir Freitag und Samstag immer mit seinen Freunden feiern gingen (ich bin jetzt nicht so der Disco Gänger, lieber Pub, Bar, etc. aber ich ging immer mit, auch wenn nicht mal die Musikrichtung meins war).
Mein Mann bat mich dann bei ihm einzuziehen. Ich war sehr überrumpelt, hab mich aber zunächst gefreut. Bis er mit mir durch seine Wohnung ist und mir erklärt hat, dass ich meinen Schreibtisch im Schlafzimmer zwischen Fernseher und Heizung aufstellen kann und drei Fächer in seiner Kommode (nicht Schrank!) bekommen kann. Im dritten Zimmer befand sich nämlich seine Bar (und die bleibt drin!). Dann wollte ich mir eine eigene Wohnung suchen, aber nach langem hin und her bekam ich auch ein paar Fächer in seinem Schrank und er entschied sich die Bar zu verkaufen (mir tat es selbst leid um die Bar, ich wollte sie ihm nicht nehmen!).
Das war ein Drama für A. Davor hat er sich immer selbst in die Bar eingeladen und zu mir wortwörtlich gesagt, dass ich ja nach Hause fahren könne, wenn ich darauf jetzt keine Lust habe.
Monate lang bekam ich von A zu hören, dass ich ihm die Bar genommen hätten dass ich ihn mit Weihnachtsdeko vergewaltige und überhaupt.
Ich hatte NIE was gegen Männerabende, wenn er wollte hab ich ihn hingefahren und abgeholt, ihm auf seinen Männertrip nach Prag (4 Tage) was zu Essen und Ibuprofen, etc. eingepackt.
So ging die Zeit ins Land, Männeabende (mein Mann hat 0 Ahnung von Football, ich schon) Pokerabende, etc. und Partys zu denen ich mitdurfte wechselten sich ab. Am Herrentag 2016 sagte ich dann, dass ich den Feiertag gern mit ihm verbracht hätte (er arbeitet 40 Stunden und mehr, ich studiere und habe 2 Nebenjobs, man sieht sich eben nur abends, an Wochenende oder Feiertagen) und irgendwie ist das ziemlich eskaliert. Er mag seine Freunde, er will sie sehen, bla. Ich hab ihn wieder hingefahren und ihm auf seinen Wunsch! hin Nudelsalat mitgegeben. Aber irgendwie war die Stimmung am nächsten Tag komisch. Mir sagt er, dass er mich vermisst, seinen Freunden sagt er, was das für ein geiler Tag war und das man das öfters machen sollte.
Allgemein hat er nie für mich Stellung bezogen, auch wenn A ("dann fahr halt nach Hause") "gemein zu mir war.
Irgendwann kam der Junggesellenabschied meines Mannes. Wir besprachen wir MONATE vorher, dass er sein Handy bitte nicht aus der Hand gibt und ich ihn nur im Notfall anrufe. Er versprach es mir und nahm sogar sein Geschäftshandy mit. Ich wusste nicht wohin es ging (er auch nicht) aber ich wusste, dass er von Samstag früh bis Sonntag Abend weg sein würde.
Er würde Samstag früh abgeholt und etwa 30 Minuten (die Nachbarn hatten sich noch bei mir beschwert, weil A um 6 Uhr morgens das gesamte Haus zusammengebrüllt hat und wie wild geklingelt hat) bekam ich starke Blutungen und Unterleibskrämpfe! Ich hab mir das NICHT ausgesucht.
Ich versuchte ihn zu erreichen. Keine Chance, ein Handy war aus, das andere klingelte durch.
Also fuhr ich ins Krankenhaus und hatte dort eine Fehlgeburt.
Als ich Stunden später schon wieder Zuhause war, schrieb er mir "sind jetzt fast in Prag. Sorry, konnte mich nicht melden, wir haben um mein Handy gespielt!"
Ich war so enttäuscht und komme darüber einfach nicht weg.
Für ihn gab es in Prag am Abend eine Stripperin, er hatte ein tolles Wochenende und ich die schlimmsten Stunden meines Lebens.
Er trauerte auch um das Baby (ich wusste nicht dass ich schwanger bin, aber das Kind wäre gewünscht gewesen), aber für mich wog der Vertrauensbruch sehr schwer.
Wir heirateten trotzdem, er bekam SEINE HOCHZEIT. Große Feier mit allen Freunden, Familie, alles recht pompös. Ich wollte schon immer klein heiraten, am liebsten im Ausland am Strand.
A war nicht der Trauzeuge, denn A war nicht sein bester Freund. Aber A mischt sich immer ein.
Immer wieder kam von ihm, dass man meinen Mann ja kaum noch sehe, dass mein Mann ihn viel zu selten anruft und bla ...
April 2017 feierten wir den 30. Geburtstag meines Mannes. Ich hatte ihm eine kleine Reise geschenkt, aber plötzlich wollte er doch eine große Feier. Ok, bekam er. Ich hab sie organisiert, habe ihm noch als Überraschung eine Uhr gekauft, die er sich so sehr wünschte und am iPad eine Präsentation erstellt, quasi seine 30 Jahre im Zeitraffer. Uns habe ich die letzte Folie gewidmet, alles andere davor waren seine Freunde, Urlaube mit seinen Freunden, Partys, etc. Es hat allen gefallen.
Seine Freunde haben ihm ein Freundschaftsbuch geschenkt und A hat bei "was nervt dich am meisten" kommentiert "dass du nie mehr alleine bist, dass du zu selten anrufst, dass du unter ihrer Fuchtel stehst"!
Ich empfinde das als sehr verletzend. Ich mache den kompletten Haushalt, ich kaufe ein, ich koche, er geht arbeiten und trägt den Großteil unsrer Lebenserhaltungskosten.
Mitten während dieser Party zieht A ihn raus und beginnt ein Krisengespräch vor der Tür (haben im Partykeller seines Bruders gefeiert). Ich war über 3 Stunden alleine mit unseren Freunden, seinen Gästen alleine im Keller. Irgendwann ging ein Glas zu Bruch, ich bin hoch um Zewa zu holen und höre, wie mein Mann sagt "klar sind Männerabende und Pokerrunden viel geiler, aber ich hab sie halt geheiratet" ... so als wäre ich ein Fehler.
Mein Mann war schon sehr betrunken und kann sich nur noch in Auszügen an den Abend erinnern. Ich seiner Erinnerung hat er klar Stellung zu mir bezogen.
Irgendwann sind alle Gäste so langsam gegangen. A und mein Mann kamen zurück in den Keller und ich sagte meinem Mann mit Tränen in den Augen, dass ich ins Bett gehe. Er meinte er kommt gleich, hat aber noch 45 Minuten nur mit A im Keller Billiard gespielt.
Ich war so enttäuscht.
Als A endlich weg war stand ich im Flur und habe meinem Mann ruhig !!! gesagt (wollte an dem Abend kein Drama) dass ich das echt mies fand und mich gefreut hätte, wenn er früher zu mir ins Bett gekommen wäre.
Daraufhin sagte er eiskalt zu mir "von einer wie dir lass ich mir sowas nicht sagen" und hat mich erst am Arm gepackt (blauer Fleck am nächsten Tag) und mich dann so heftig geschubst, dass ich hinten übergefallen bin.
Daraufhin bin ich weinen um 4 Uhr nachts mit dem Auto nach Hause gefahren.
Wir haben alles geklärt. Ich glaube ihm, dass er mich liebt. Ich liebe ihn über alles. Wir haben einen schönen Alltag, ein tolles Sexleben (meist täglich, außer er schläft schon auf dem Sofa ein und ist dann zu müde). Tendenziell könnte es von meiner Seite häufiger sein, ich überrasche ihn ab und an mal mit Dessous, Rollenspielen, etc.
Ich habe jetzt nicht alles aufgezählt, was zwischen mit, A und meinem Mann vorgefallen ist, weil der Text eh schon so lang ist. Aber ich bin aufgrund des Vertrauensbruchs und der "Feigheit" meines Mannes einfach immer noch so enttäuscht.
Er sagt er braucht diese Partys und häufigen Männerabende nicht mehr sondern verbringt lieber Zeit mit mir und eigentlich glaube ich ihm das, aber nicht immer. Und seine Freunde, insbesondere A denken natürlich, dass ich es ihm erlaube.
Heute ist mein Mann mit seinen Freunden feiern und in solchen Situationen bricht es einfach aus mir heraus und ich werde so wütend.
Nächstes Wochenende feiert A seinen 29. + 1 (tatsächlich von A so bezeichnet) Geburtstag. Den ganzen Samstag + Übernachtung. Mein Mann geht hin. Ich kann nicht, weil ich arbeiten muss und am Abend auf einen Filmabend zu meinen / unseren Freunden (mein Mann war von Anfang an bei meinen Freunden erwünscht, er durfte auch immer mit und sie mögen ihn sehr. Sind teilweise auch schönen verheiratete Paare) gehe.
Ich würde meinem Mann die Feier NIE verbieten. Ich hätte mich aber gefreut, wenn er nachts nach Hause kommen würde.
Spinne ich? Bitte helft mir Klarheit zu gewinnen? Verlange ich zu viel? Ist Solidarität mir gegenüber zu viel verlangt?
Ich verbinde mit A einfach so viele negative Emmotionen und die Gedanken an die Vergangenheit kommen immer wieder hoch und ich werde so unglaublich wütend.
Es gibt nur wenige Freundinnen, mit denen ich darüber rede und keine weiß die ganze Geschichte (Schubsen und Fehlgeburt), aber sie sind alle "auf meiner Seite"!
Aber irgendwie finde ich, dass diese Mädels zu streng sind und zu hart über ihn urteilen.
Mein Mann ist eigentlich ein liebevoller, toller Mann und ich will ihn durch mein Verhalten nicht verlieren.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eine neutrale Sicht auf die Dinge geben könntet und ob ich überreagiere / verrückt bin?!
Ich danke euch von Herzen fürs lesen, falls ihr bis hierher durchgehalten habt.
Alles Liebe